DE8212246U1 - Vorrichtung zur halterung des antriebsmotors im gehaeuse eines elektrisch angetriebenen kleingeraetes - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Halterung des Antriebsmotors im Gehäuse eines elektrisch angetriebenen Kleingerätes.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung des Antriebsmotors ir,: Gehäuse eines elektrisch angetriebenen Kleingerätes, die wenigstens drei räumlich getrennte elastische Auflager umfaßt, von denen zumindest zwei aus je einer dem Gehäuse angeformten Befestigungshülse besteht, die zum Festlegen des Antriebsmotors unter Zwischenschaltung einer elastischen Manschette eine Aufnahmebohrung einer den Antriebsmotor des Gerätes tragenden Platine durchsetzt.

Kleingeräte mit elektrischem Antrieb, wie elektrische Trockenrasierer, Massagegeräte oder elektrisch angetriebene Zahnbürsten erfordern eine besonders elastische und vibrationsfreie Halterung des Antriebsmotors, um einen erschütterungsfreien Lauf des Geräteantriebs und - insbesondere für mit Schwingankermotoren ausgestattete Trockenrasierer - eine hohe Amplitudenstabilität zu gewährleisten.

Die Neuerung bezweckt nun, mit relativ einfachen Mitteln einen diesen Erfordernissen gerecht werdende Halterungsvorrichtung für den Antriebsmotor elektrischer Kleingeräte zu schaffen, die also eine deutliche Dämpfung der vom Motor erzeugten Geräusche und Vibrationen bewirkt und darüber hinaus noch einen leichten und schnellen Ein- bzw. Ausbau des Antriebsmotors in das bzw. aus dem Gerätegehäuse erlaubt.

Diesen Zweck erfüllt die eingangs definierte Vorrichtung zur Halterung des Antriebsmotors im Gehäuse eine elektrisch angetriebenen Kleingerätes gemäß der Neuerung, indem jede Befestigungshülse durch einen sie vorzugsweise diametral querenden Längsschlitz längs geteilt und durch einen ihr angepaßten, in sie einsetzbaren Spannstift innerhalb der von ihr und von der sie umhüllenden elastischen Manschette durchsetzten Aufnahmebohrung der Trägerplatine spreizbar ist.

Die neuerungsgemäße Haltevorrichtung für den Antriebsmotor eines Kleingerätes zeichnet sich nach alledem neben der (an sich bekannten) elastischen vibrationsarmen Aufhängung des Antriebsmotors innerhalb des Kleingerätes vor allem durch eine servicefreurdliche Befestigung der Motorhaiterung an dem schalenartigen Gerätegehäuse aus.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt; es zeigen

Fig. 1 die Motorhaltevorrichtung gemäß der Neuerung in schematisierter Darstellung,

Fig. 2. den die Auflager für die Motorhaiterung umfassenden Teil des Gerätegehä'uses in Innenansicht und

Fig. 3 das Gerätegehäuse im Querschnitt nach der Linie III - III der Fig. 2.

Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Halterung des Antriebsmotors innerhalb des Kleingerätes. Hierzu sind dem Inneren der schalen- artigen Gehäusehälfte 1 des im wesentlichen längs geteilten Gerätegehä'uses wenigstens zwei anschließend näher beschriebene Befestigungshülsen 2 (nachstehend kurz Hülsen genannt) angeformt, die eine den Antriebsmotor 3 tragende Platine 4 aufnehmen. Eine oder mehrere der Gehäuseschale 1 angeformte weitere Auflager 5, die nur Stütz- aber keine Befestigungsfunktion haben, sorgen hierbei für eine stabile Auflage der Platine 4 zwischen den beiden Hülsen 2.

Wie die den oberen Teil der Gehäuseschale 1 beispielsweise eines Trockenrasierapparates zeigenden Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind den beiden Hülsen 2 elastische Mittel zugeordnet, die für eine vibrations- und geräuschmindernde Halterung des in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Antriebsmotors 3 innerhalb des Gerätegehäuses sorgen. Diese Mittel bestehen hier aus je einer die Hülse 2 umgebenden Manschette 6 aus nachgiebigem elastischem Material, deren ringförmiger äußerer Kragen 6.1 zu- gleich das elastische Auflager für die Platine 4 bildet. Ebenso sind die beiden Auflager 5 oberhalb und unterhalb (nach Fig. 2) der Hülsen 2 aus elastischem Material gebildet.

Die Hülsen 2 sind mit je einer zentrischen Sackbohrung 2.1 versehen und durch je einen diese Bohrung querenden Längsschlitz 2.2 hälftig geteilt. Nach dem Aufsetzen der Trägerplatine 4 auf die beiden von den Manschette! 6 umgebenen Hülsen 2 und die Auflager 5 aer Gehäuseschale 1 werden die

Hülben 2 durch Einsetzen,beispielsweise durch Einpressen, Einschlagen oder Einschrauben eines ihnen angepaßten Spannstiftes 7 auseinander gespreizt, wobei sich jede Hülse 2 unter Zwischenlage der elastischen Manschette 6 gegen den Innenrand der kragenförmigen Aufnahme 4.1 der Platine 4 preßt und diese fest gegen den als elastisches Auflager dienenden Kragen 6.1 der Manschette 6 andrückt.

Damit ist mit der die geschlitzte Hülse 2, die elastische Manschette 6 und den Spannstift 7 umfassenden Vorrichtung gemäß der Neuerung eine stabile und darüber hinaus geräusch- und vibrationsmindernde Halterung des Antriebsmotors 3 des Kleingerätes innerhalb der diesem zugehörigen Gehäuseschale 1 gegeben.

In Fig. 3 ist auf der linken Seite die Situation vor- und auf der rechten Seite die Situation nach dem Einsetzen des Spannstiftes 7 dargestellt.

Claims (1)

1. - 4 Schutzanspruch

   Vorrichtung zur Halterung des Antriebsmotors im Gehäuse von elektrisch ^ angetriebenen Kleingeräten, die wenigstens drei räumlich getrennte

   j§ 5 elastische Auflager umfaßt, von denen zumindest zwei aus je einer dem

   S Gehäuse angeformten Befestigungshülse besteht, die zum Festlegen des

   Et Antriebsmotors unter Zwischenschaltung einer elastischen Manschette

   |§ eine Aufnahme einer den Antriebsmotor des Gerätes tragenden Platine

   'S durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshülse (2) durch

   »I Io einen sie vorzugsweise diametral querenden Längsschlitz (2.2) längs ge-

   'f: teilt und durch einen ihr angepaßten, in sie einsetzbaren Spannstift (7)

   β innerhalb der von ihr und von der sie umhüllenden elastischen Man-

   ' schette (6) durchsetzenden Aufnahme (4.1) der Platine (4) spreizbar ist.