DE8212203U1 - Sohle, insbesondere fuer holzschuhe, pantinen u. dgl. - Google Patents

Description

26. April 1982 G 8783 - res

Galuppini Bortolo & C. S.d.f., Carpenedolo, Italien, Sohle, insbesondere für Holzschuhe, Pantinen u. dg>.

Die Erfindung betrifft eine Sohle, insbesondere für Holzschuhe, Pantinen u. dgl. Diese Sohle ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die eigentliche Laufsohle und den Absatz bildenden Unterteil aus Kunststoffmaterial, z.B. Polyurethan, und aus einem an diesem Unterteil befestigten Oberteil aus Holz besteht, das die Einlegesohle oder Brandsohle bildet und deren Oberseite als Abstütz- und Kontaktfläche für den Fuß dient.

Es sind bereits Holzschuhe oder Pantinen bzw. sonstige Schuhe bekannt, die vollkommen aus Holz bestehen, wie es andererseits Schuhe oder Pantinen gibt, die vollständig aus Kunststoffmaterial bestehen; die erstgenannten Schuhe aus Holz sind verhältnismäßig teuer, während die zweitgenannten Schuhe, aus Kunststoffmaterial, zwar wirtschaftlicher und preisgünstiger sind,

sie sind jedoch von dem Standpunkt der Hygiene aus nicht sehr zweckmäßig Im Hinblick darauf, daß der Fuß mit dem Kunststoffmaterial direkten Kontakt hat.

Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung das Ziel gesetzt, eine Sohle für Holzschuhe, Pantinen u. dgl. vorzuschlagen, die aus zwei übereinanderliegenden Elementen besteht, von denen das untere, Basis- oder Grundelement, aus Kunststoffmaterial besteht und dazu bestimmt ist, daß es sich auf dem Boden oder der Gehunterlage abstützt, während das andere, darüberliegende Element aus Holz besteht und in direktem Kontakt mit dem Fuß des Trägers, zu dem Zweck, daß das erzielte Schuhbekleidungsstück nach der Befestigung des Oberleders bequem angezogen und benutzt werden kann, wobei die besten hygienischen Bedingungen für den Fuß gewährleistet sind.

Zweckmäßigerweise ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß das Unterteil aus Kunststoffmaterial und das Oberteil aus Holz mit Hilfe einer dazwischenliegenden Klebstoffschicht oder anderer zwischengelegter geeigneter Mittel ständig und fest miteinander verbunden sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen;

Fig. 1 das Unterteil einer Sohle gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;

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Fig. ? das Oberteil der erfindungsgemäßen Sohle in derselben Darstellungsweise,

Fig. 3 die Sohle zusammengesetzt aus Oberteil und Unterteil, wiederum in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 eine fertiggestellte Pantine mit der erfindungsgemäßen Darstellung in perspektivischer Ansicht und

Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einer Ansicht von vorn in einem senkrechten Schnitt und in etwas größerem Maßstab.

Die erfindungsgemäße Sohle ist aus einem Unterteil oder Grundelement 1, vgl. Fig. 1, das aus Kunststoffmaterial gepreßt ist, z. B. aus Polyurethan, und aus einem Oberteil 2 aus Holz, vgl. Fig. 2, zusammengesetzt, das am Unterteil oder Basiselement 1 mit Hilfe einer zwischengelegten Schicht aus Klebstoffmaterial 3 befestigt ist, vgl. Fig. 5, oder mit Hilfe von irgendwelchen geeigneten anderen Mitteln.

Sobald die beiden Elemente 1 unc 2 zusammengesetzt worden sind, bilden sie eine zusammengesetzte Sohle, vgl. Fig. 3, die sodann mit einem Oberleder 4 versehen ist, das z. B.am Oberteil 2 befestigt ist, um eine Pantine oder ein ähnliches Schuhbekleidungsstück zu bilden, wie in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt

In der Praxis bildet das Basis- oder Grundelement oder Unterteil 1 aus Kunststoffmaterial die eigentliche Laufsohle mit einem Absatz, die dazu dient, den Fuß am Boden abzustützen, während das Oberteil oder Element 2 aus Holz die Einlegesohle oder Brandsohle bildet, die dazu bestimmt 1st, in Berührung mit dem Fuß des die Pantine tragenden Menschen zu stehen.

Die oben beschriebene zusammengesetzte Sohle hat den Vorteil, daß das Basis- oder Grundelement bzw. das Unterteil 1 aus Kunststoffmaterial sich nur wenig abnutzt und auf diese Weise eine lange Lebensdauer der Sohle selbst gewährleistet ist, während das Element 2 aus Holz hygroskopisch ist und die richtige Atmung oder Transpiration des Fußes sicherstellt und demzufolge, wie bereits üben gesagt worden ist, gewährleistet, daß des Schuhwerk bzw. das Fußbekleidungsstück unter hygienisch einwandfreien Bedingungen verwendet werden kann. Das Element 2, die Einlegesohle oder Brandsohle, kann im Übrigen anatomisch korrekt ausgebildet werden, um auf diese Weise sich so gut wie möglich, an die verschiedenen Erfordernisse der Praxis anzupassen.

Claims (1)

26. April 1982 G 8783 - res Galuppini Bortolo & C. S.d.f., Carpenedolo, Italien. Sohle, insbesondere für Holzschuhe, Pantinen u. dgl. Ansprüche

1. Sohle, insbesondere für Holzschuhe, Pantinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die eigentliche Laufsohle und den Absatz bildenden Unterteil (1) aus Kunststoffmaterial, z. B. Polyurethan, und aus einem an diesem Unterteil I (1) befestigten Oberteil (2) aus Holz besteht, das die Einlege-I sohle oder Brandsohle bildet und deren Oberseite als Abstütz-

% und Kontaktfläche für den Fuß dient.

I 2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

I Unterteil (1) aus Kunststoffmaterial urid das Oberteil (2) aus

I Holz mit Hilfe einer dazwischenliegenden Klebstoffschicht (5)

I oder anderer zwischengelegter geeigneter Mittel ständig und

I fest miteinander verbunden sind.