DE8211046U1 - Seilzugvorrichtung fuer schiessscheiben eines schiessstandes - Google Patents

Description

Patentanwalts -·« *,,* «^ϊ ; · ;*". Dipl.-Ing. E.Eder _ ** '" ··"·.'.. Dipl.-Ing. K.Schieschke

SOGO München 40, BEsabeiösir. 34

Karl Eiener
ι Micheldorf, Qsterräeh j η ». .

Seilzugvorrichtung für Schießscheiben eines Schießstande

Die feuerung bezieiit sich, axif eine Seilzugvorrichtung für Schießscheiben eines Schießstandes mit einem auf zwei iragseiltruinsn verschiebbar geführten Schießschnobenträger, einem an den Schießscheibenträger angeschlossenen, endlos um Umlenkrollen geführten Zugseil und mit einer Antriebsund Bedienungseinheit im Bereich des Schützen Standes, die in Förderrichtung des Schießscheibenträgers auf einer Schiebeführung verstellbar gelagert ist und eine als Umlenkrolle ausgebildete Antriebsrolle für das Zugseil besitzt.

Um die einfache Bedienbarkeit und die Erreichbarkeit der mit der Seilzugvorrichtung eingeholten Schießscheiben auch in den unterschiedlichen Stellungen des Schützens sicherstellen zu können, ist die Antriebs- und Bedienungseinheit in Förderrichtung der Schießscheibe verstellbar geführt. Die Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit bringt allerdings das Problem mit sich, daß mit der Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit die Länge des Zugseiles verändert werden muß, weil das Zugseil ja um die als endseitige Umlenkrolle des Seilzuges dienende Antriebsrolle der Antriebs- und Bedienungseinheit geführt ist. Das notwendige Verlangen und Verkürzen des Zugseiles, das außerdem unter einer entsprechenden Zugspannung stehen muß, ist aufwendig und beeinträchtigt die einfache Handhabung solcher Seilzugvorrichtungen.

Der Heuerung liegt somit: die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß eine Verstellung der Antriebs-- und Bedienungseinheit ohne Verlängerung oder Verkürzung des Zugseiles gewährleistet wird.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Antriebs- und Bedienungseinheit neben der Antriebsrolle wenigstens eine weitere Umlenkrolle für das Zugseil in eises gegenseitigen Abstand in Föräerrichtusg aufweist und daß das Zugseil von der Antriebs- und Bedienungseinheit zu einer auf der Schiebeführung gelagerten Umlenkrolle geführt ist.

Durch das Vorsehen einer auf der Schiebführung gelagerten Umlenkrolle wird zunächst ein fester Abstand zwischen den endseitigen Umlenkrollen des Seilzuges erhalten, der von der Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit unberührt bleibt. Die Schiaufenbildung des Zugseiles um die beiden der Antriebs- und Bedienungseinheit zugehörenden Umlenkrollen stellt dabei den Längenausgleich beim Verstellen der Antriebs- und Bedienungseinheit sicher. Wird nämlich das vom Schießscheibenträger einlaufende Zugseiltrum durdi eine Verstellung der Antriebsund Bedienungseinheit verkürzt, so verlängert sich im gleichen Maß das Zugseiltrum zwischen der auslaufseitigen Umlenkrolle der Antriebs- und Bedienungseinheit und der Uinlenkrolie auf der Schiebführung, so daß trotz der Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit die gewählte Zugseilspannung aufrecht bleibt. Da der Abstand der beiden Umlenkrollen der Antriebs- und Bedienungseinheit voneinander an sich frei gewählt werden kann, kann auch die Antriebs— und Bedienungseinheit ohne weiteres im gewünschten Ausmaß über die Umlenkrolle der Schwebeführung hinaus verstellt werden, so daß diese Umlenkrolle auf der Schiebeführung in keiner Stellung der Antriebs— und Bedienungs-

einheit störend vorzuragen braucht. Der gegenseitige Abstand der beiden Umlenkrollen der Antriebs- und Bedienungseinheit bestimmt nämlich die Verschiebelänge, um die die Umlenkrolle für das vom Schießscheibenträger kommende Seiltrum über die Umlenkrolle auf der Schiebeführung hinaus im Sinne einer Verlängerung der Seilschlaufe um diese Umlenkrolle des Antriebs- und Bedienungseinheit verstellt werden kann.

Eine Verstellung der "Tragseiltrume ist in diesem Sinne nicht erforderlich, weil das Tragseil nicht angetrieben werden muß und daher an der Schiebeführung abgestützt werden kann. Der Halteanschlag für den Schießscheibenträger kann ohne v/eiteres mit der Antriebs- und Bedienungseinheit verbunden und mit ihr entlang der gespannten Tragseiltrume verstellt werden.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Seilzugvorrichtung in einer

vereinfachten Seitenansicht und Fig. 2 die Abstützung des Tragseiles im Bereich des Schützenstandes mit dem der Antriebs- und Bedienungeinheit zugeordneten Halteanschlag für den Schießscheibenträger in Draufsicht.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die dargestellte Seilzugvorrichtung im wesentlichen aus einer im Bereich des Zielortes aufgestellten Konsole 1 und einer im Bereich des Schützenstandes vorgesehenen Schiebeführung 2 für eine Antriebs- und Bedienungseinheit $. Zwischen der Konsole 1 und der Schiebeführung 2 sind zwei Tragseiltrume 4- gespannt, auf denen ein Schießscheibenträger 5 hin- und herverschiebbar geführt ist. Zum Antrieb dieses Schießscheibenträgers dient ein Zugseil 6, das endlos um Umlenkrollen 7 und 8 der Konsole 1 und der Schiebeführung 2 gelegt ist. Das vom Schießscheibenträger 5 zur Antriebs- und Bedienungseinheit 3 geführte Zugseil-

•IKS-

trum 6a wird um eine Antriebsrolle 9 äer Antriebs- und Bedienungseinheit 3 geschlungen und zn. einer Umlenkrolle 10 geführt, die auf dem in der Schiebefürhung 2 verstellbaren Gleitschuh 11 befestigt ist and folglich mit der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 in- Förderrichtung des Schießscheibentragers verstellt werden kann.

Da bei einer Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 im Sinne einer Verlängerung des Zugseiltrumes 6a zwischen dem Schießscheibenträger und der Antriebsrolle 9 das Zugseiltnim 6b zwischen der ümlenkrolle 10 der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 und der U*-lenkrolle 8 der Schiebeführung 2 im gleichen Maß verkürzt wird, bleibt bei §iner Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 die gegebene Zugspannung des Zugseiles 6 aufrecht, so daß eine Längenänderung des Zug seiles nicht erforderlich ist. Diese Anordnung erlaubt außerdem, daß die Ümlenkrolle 8 gegenüber der Antriebsrolle 9 zumindest in der ausgezogenen Stellung der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 zurückversetzt sein kann, so daß auch bei eingeschobener Antriebs- und Bedienungseinheit kein Teil der Seilzugvorrichtung in störender Weise über die Antriebs- und Bedienungseinheit 3 vorragt.

Um keine Verstellung der Tragseiltrume 4 vornehmon zu müssen, sind dies Tragseiltrume zwischen der Konsole 1 und der Schiebeführung 2 gespannt, da mit der Verstellung der Antriebs- und Bedienungseinheit 3 auch der Haltepunkt des Schießscheibenträgers verändert· werden soll, ist der dem Haltepunkt des Schießscheibentragers bestimmende Halteanschlag 12 mit der Antriebs- und Bedienungseinheit verbunden. Dabei könnte sich auf Grund des Abstandes zwischen den beiden Seiltrumen 4 das Problem ergeben, daß die an der Schiebeführung 2 vorgesehene Tragseilabstützung 13 in den Bereich der Antriebs- und Bedienungseinheit 3

ragt und das Betätigen der Bedienungsknöpfe 14- od. dgl. behindert« Aus diesem Grunde kann das der Antriebsund Bedienungseinheit 3 zugekehrte Tragseiltrum 4 im Bereich dös Halteanschlages 12 um zwei Umlenkrollen 1!> geführt v/erden, so daß das vom Halteanschlag 12 zur Abstützung 13 verlaufende Seiltrum zufolge der Z-fÖrmigen Umlenkung einen geringeren Abstand zum anderen Zugseil-

% trum aufweist. "Trotz dieser Maßnahme kann der Halteanschlag 12 entlang der Tragseiltrume 4 verschoben werden, ohne deren Spannung zu verändern.

Es braucht wohl nicht näher ausgeführt zu werden, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungs _f beispiel beschränkt ist. So wäre es beispielsweise durch-

aus möglich, das Zugseil in zwei, parallen Zügen zu führen, so daß es auch die Funktion der Tragseiltrume übernehmen kann. Gesonderte Ti&gseile ergeben allerdings hinsichtlich der schwingungsarmen Förderung des Schießscheibenträger Vorteile. Außerdem könnte an Stelle eines Halteanschlages ein Endschalter vorgesehen sein, der den Antrieb für das Zugseil abschaltet, wenn er vom Schießscheibenträger betätigt wird.

Patentanwalt»

Dipl.-Ing. E. Eder

Dipl.-Ing. K. Schieschke

8000 MQnchen 40, Efisatettstr. 34

Claims (2)

PefaniamvSHe ?* ** : · ' **:· ■ · DIpL-Ing. E. Eder -*'i - ··*· Dipl.-Ing. K.3<*iiesdTk» 8Ö00 München 40, Eisa&effislr. 34 Karl Riener Kicheldorf, Österreich . -. . Schutzansprüche:

1. Seilzugvorrichtung für Schießscheiben eines Schießstandes mit einem auf zwei iTragseiltrumen verschieb- "obt geführten Schießscheiljenträger. einem an den SchieS-schei"b ent rager angeschlossenen, endlos um Umlenkrollen geführten Zugseil und mit einer Antriebs- und Bedienungseinheit im Bereich des Schützenstandes, die in Förderrichtung des Schießschexbenträgers auf einer Schiebeführung verstellbar gelagert ist und eine als Umlenkrolle ausgebildete Antriebsrolle für das Zugseil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Bedienungseinheit (3) neben der /atriebsrolle (9) wenigstens eine weitere Umlenkrolle (10) für das Zugseil (6) in einem gegenseitigen Abstand in Eörderrichtung aufweist und daß das Zugseil (6) von der Antriebs- und Bedienungseinheit (3) zu einer auf der Schiebeführung (2) gelagerten Umlenkrolle (8) geführt ist.

2. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Halteanschlag oder einem Endschalter für den Schießscheibenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseilt rune (4·) auf der Schiebeführung (2) abgestützt sind und daß der Halteaiischlag (12) oder der Endschalter mit der Antriebsund Bedienungseinheit (3) entlang der Tragseiltrune (4) verstellbar ist.

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E. Eder

Dlpl.-Ing. K. Schieschke

8000 München 40, ElisatHthstr. 34