DE820989C - Ortsbewegliche Bienenwohnung - Google Patents
Ortsbewegliche BienenwohnungInfo
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- DE820989C DE820989C DEP1398A DE0001398A DE820989C DE 820989 C DE820989 C DE 820989C DE P1398 A DEP1398 A DE P1398A DE 0001398 A DE0001398 A DE 0001398A DE 820989 C DE820989 C DE 820989C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Durch das Hauptpatent 8io 086 ist eine ortsbewegliche
Bienenwohnung geschützt, die aus einem mehrere Bienenvölker aufnehmenden, als selbsttragende
Rahmenkonstruktion mit gewölbtem Dach gebauten hölzernen Kasten besteht, der zum Zwecke
des Transportes unmittelbar auf zwei leicht abnehmbare Schwingachsen aufgesetzt werden kann.
Der Aufbau des Kastens ist dabei so getroffen, daß die Beutenlager an seinen beiden Stirnseiten angeordnet
sind, so daß zwischen ihnen ein bequemer Arbeitsraum frei bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung dieser Bienenwohnung, die darin besteht,
daß dieser Arbeitsraum von beiden Längsseiten des Kastens aus durch Oberlicht belichtet wird. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist diese Belichtungseinrichtung zu
gleich mit einer Abflugseinrichtung für die Bienen, die in den Arbeitsraum geraten, verbunden.
Es ist für das Arbeiten bekanntlich von großem Wert, daß der Raum vom Rücken und von der Seite
her durch gutes Tageslicht erhellt wird. Es ist aber nicht ratsam, die Belichtung einfach durch Offenstehenlassen
der Tür herbeizuführen, insbesondere im Frühjahr, wenn häufig windiges Wetter
herrscht. Durch die geringste Verkühlung der Brut wird das beste Bienenvolk in der Frühjahrsentwicklung
um Wochen zurückgeworfen. In dem geschlossenen, hellen Bienenkasten nach der Erfindung
kann dagegen eine unaufschiebbare Frühjahrsrevision ohne jeden Nachteil, auch bei ungünstigem
Wetter, durchgeführt werden.
Durch die Oberlichtausflugsvorrichtung ist dabei zugleich dafür gesorgt, daß die abfliegenden Bienen,
die ja stets dem Licht zustreben, den Ausgang ins Freie finden, ohne daß fremde Bienen in den Kasten
hineinfinden und ohne daß ein störender Luftzug bemerkbar wird. Im einzelnen besteht zu diesem
Zwecke die Oberlichtanordnung aus je zwei übereinanderliegenden und sich übergreifenden Fensterscheiben,
vorzugsweise aus Plexiglas, die auf den beiden Längsseiten des gewölbten Daches des Arbeitsranmes
angeordnet sind und zwischen sich
ίο einen Ausflugsraum frei lassen, dessen Querschnitt
zweckmäßig von innen nach außen allmählich etwas abnimmt. Im allgemeinen soll der Abstand der beiden
Fensterscheiben an der Außenöffnung nicht mehr als 8 mm und an der Eintrittsstelle im Innern
nicht mehr als 10 mm betragen. Die Bienen laufen im Scheitelpunkt in das äußere Fenster und
folgen der hier herrschenden geringen Luftbewegung nach außen, wobei sie infolge der Verengung
des Querschnitts etwas gedrückt werden und deshalb nicht mehr umkehren. Jede Biene kann auf
diese Weise bequem ins Freie gelangen. Dagegen wagt sich keine Biene von außen her in den Kasten
hinein; auch Regen und Schnee können nicht ins Innere des Kastens gelangen. Durch das Übergreifen
der Scheiben wird auch das Entstehen von Zugluft verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Oberlichtanordnung bei einer Bienenwohnung gemäß
der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt. Da die Gesamtanordnung
in dem Hauptpatent ausführlich beschrieben ist, beschränkt sich die zeichnerische Darstellung
auf eine Wiedergabe der Anordnung des Daches des Arbeitsraumes.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch das Dach,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Daches.
Das Dach 6, das zwecks günstiger Anordnung der Oberbelichtung etwas stärker gewölbt ist als bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes, ist auf die Länge des Arbeitsraumes an beiden Längsseiten unterbrochen und besteht in seinem Querteil aus durchsichtigen Scheiben 26 aus Plexiglas o. dgl. Diese Scheiben sind längs ihres oberen und ihrer beiden seitlichen Ränder durch Verkitten in Gummifalzen fest mit den anstoßenden Dachteilen verbunden.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Daches.
Das Dach 6, das zwecks günstiger Anordnung der Oberbelichtung etwas stärker gewölbt ist als bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes, ist auf die Länge des Arbeitsraumes an beiden Längsseiten unterbrochen und besteht in seinem Querteil aus durchsichtigen Scheiben 26 aus Plexiglas o. dgl. Diese Scheiben sind längs ihres oberen und ihrer beiden seitlichen Ränder durch Verkitten in Gummifalzen fest mit den anstoßenden Dachteilen verbunden.
Unterhalb der Scheiben 26 liegt an beiden Längsseiten
des Daches je eine weitere Scheibe 27, die gleichfalls längs ihrer Seitenränder und ihres unteren
Randes durch Gummifalze fest mit den anstoßenden Dachteilen verbunden ist. Die Scheiben
26 und 27 laufen auf einer Breite von etwa mm übereinander. Der innere Abstand α der
beiden Scheiben beträgt etwa 10 mm. der äußere Abstand b etwa 8 mm. Dadurch wird eine Ausflugsöffnung
gebildet, die sich nach dem Ausgang zu etwas verengt und dadurch den Austritt der Bienen
aus dem Kasten fördert.
Claims (6)
1. Ortsbewegliche Bienenwohnung, bei welcher die Beutenlager an den beiden Stirnseiten
eines auf Schwingachsen aufsetzbaren Kastens mit gewölbtem Dach angeordnet sind nach
Patent 810086, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Reutenlagern liegende
Arbeitsraum von beiden Längsseiten des Kastens aus durch Oberlicht belichtet wird.
2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung
mit einer Ausflugseinrichtung (28) für die Bienen verbunden ist.
3. Bienenwohnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden
Längsseiten des gewölbten Daches (6) des Arbeitsraumes je zwei Fensterscheiben (26, 27),
vorzugsweise aus unzerbrechlichem Glas, sich gegenseitig übergreifend angeordnet sind, zwischen
welchen eine Ausflugsöffnung (28) frei bleibt.
4. Bienenwohnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheiben
(26, 27) je mit seitlichen Falzen an den anschließenden Dachteilen der Beutenlager und
je mit einem Längsfalz an dem oberen bzw. unteren Dachteil luftdicht befestigt sind.
5. Bienenwohnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt
der Ausflugsöffnung (28) von innen nach außen allmählich abnimmt.
6. Bienenwohnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der übereinanderliegenden
Fensterscheiben innen etwa 10 mm und außen höchstens 8 mm beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2160 11.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1398A DE820989C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Ortsbewegliche Bienenwohnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1398A DE820989C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Ortsbewegliche Bienenwohnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820989C true DE820989C (de) | 1951-11-15 |
Family
ID=5647634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1398A Expired DE820989C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Ortsbewegliche Bienenwohnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820989C (de) |
-
1950
- 1950-04-29 DE DEP1398A patent/DE820989C/de not_active Expired
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