DE8209422U1

DE8209422U1 - Kabelhaltebügel

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Publication number: DE8209422U1
Application number: DE8209422U
Authority: DE
Original assignee: Hermann Kleinhuis & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Current assignee: Hermann Kleinhuis & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1982-04-02
Filing date: 1982-04-02
Publication date: 1982-07-01

Description

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DiPL-PHYS. BUSE DiPL-PHYS. MENTZEL dipl-ing. LUDEWIG Unterdörnen 114- Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606wpat

5600 Wuppertal 2, den

32 Kennwort: "Sperrzunge"

Hermann Kleinhuis GmbH & Co. KG

An der Steinert 1, 5880 Lüdenscheid

Kabelhaltebügel

Die Erfindung betrifft einen Kabelhaltebügel zur Halterung mehrerer parallel zueinander an einem Untergrund wie Wänden, Böden, Decken u. dergl. zu verlegender Kabel, der als konvex gewölbter Flachstab mit zentraler Aufnahmehülse für Befestigungsmittel ausgebildet ist und an beiden Enden einen Stützfuß mit einem zum Untergrund spitzwinkelig nach außen gerichteten Einführlappen aufweist.

Bei einem bekannten Kabelhaltebügel ist dessen konvex gewölbter Flachstab beiderseits zwischen der Aufnahmehülse für eine Befestigungsschraube und zwischen dem Stützfuß mit jeweils einem die Elastizität vergrößernden Längsschlitz versehen, während beiderseits des Längsschlitζes auf der Oberseite des Kabelhaltebügels jeweils eine die Stabilität erhöhende Rippe angeordnet ist. Am Ende des Stützfußes ist von dessen Unterseite ausgehend ein nach außen und zur Oberseite des Kabelhaltebügels hinweisender Einführlappen angeordnet, der im spitzen Winkel von etwa 3O° zur Oberfläche des Untergrundes geneigt verläuft. Der mittels einer die Aufnahmehülse durchdringenden Schraube am Untergrund befestigte Kabelhaltebügel ist derart konvex gewölbt, daß seine Stützfüße ebenfalls am Untergrund anliegen. Infolge der Einführschrägen bildenden Einführlappen am äußeren Ende der Stützfüße ist es möglich, Kabel von einer der beiden Außenseiten her unter den Kabelhaltebügel zu schieben, da dieser sich beim Einschieben des Kabels elastisch hochdrücken läßt. Wird nun ein Kabel mit relativ großem Außendurchmesser ziemlich

weit unter den Kabelhaltebügel bis in die Nähe seiner Aufnahmehülse für die Befestigungsschraube geschoben, so steht das äußere Ende mit dem Stützfuß im Abstand über dem Untergrund. Somit würden Kabel kleineren Außendurchmessers, die unter den Kabelhaltebügel geschoben werden, von diesem nicht mehr insbesondere an senkrechten Wänden gehaltert werden können, da diese durch die abstandsweise öffnung zwischen dem Stützfuß und der Wand herausfallen würden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kabelhaltebügel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß selbst Kabel kleineren Außenurchmessers sicher im Kabelbügel gehaltert sind, selbst wenn ein Kabel grö ßeren Durchmessers den Stützfuß abstandsweise zum Untergrund hochdrückt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Stützfuß eine zur Aufnahmehülse hinweisende Sperrzunge angeordnet ist, deren Schräglage in unbelastetem Zustand mit der Schräglage des Einführlappens etwa übereinstimmt. Dadurch greift bei hochgewölbtem Stützfuß eine Sperre in den Freiraum und verhindert ein Ausgleiten der unter den Kabelhaltebügel geschobenen Kabel. Dabei ist die Sperrzunge zur bedarfsweisen Anlage am Untergrund vorteilhaft wenigstens im Anschlußbereich an den Stützfuß elastisch an diesen angebunden und weist eine etwa mit der Höhe der Aufnahmehülse übereinstimmende Länge auf, um den eventuell entstehenden Freiraum sicher abdecken zu können.

Zur vereinfachten spritztechnischen oder gießtechnischen Herstellung des Kabelhaltebügels aus einem Kunststoff ist nach einem bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Sperrzunge einstückig mit dem Stützfuß verbunden. Dabei mag es in vielen Fällen ausreichen, wenn die Sperrzunge eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite des Kabelhaltebügels.

Wenn jedoch breitere Kabelhaltebügel eingesetzt werden, so mag es vorteilhaft sein, wenn an jedem Stützfuß mehr als eine Sperrzunge nebeneinander angeordnet ist. In solchen Fällen ist es jedoch auch möglich, eine Sperrzunge an jedem Stützfuß eines Kabelhaltebügels anzuordnen, deren Breite mit der Breite des Kabelhaltebügels übereinstimmt.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1. Den erfindungsgemäßen Kabelhaltebügel in

einer Seitenansicht im Halbschnitt, mit einer über seiner Aufnahmehülse angeordneten Befestigungsschraube,

Fig.2 den aus Fig.1 ersichtlichen Kabelhaltebügel in einer Stirnansicht,

Fig.3 den aus den Fig.1 und 2 ersichtlichen Kabelhaltebügel in einer Draufsicht,

Fig.4 den an einem Untergrund festgelegten und

auf einer Seite zwei Kabel unterschiedlichen Außendurchmessern halternden Kabelhaltebügel in einer Seitenansicht.

Der Ktbelhaltebügel 10 besteht im wesentlichen aus einem konvex gewölbten Flachstab 11, der in seinem mittleren Bereich eine Aufnahmehülse 12 aufweist, die mit einer Durchgangsbohrung 13 für eine Befestigungsschraube 14 und mit einer oberseitigen Ausnehmung 15 für den Schraubenkopf versehen ist. An beiden Enden des Flachstabes 11 befinden sich Stützfüße 16, die durch geringfügige Abbiegung der Flachstabenden nach unten gebildet sind. Im entspannten Zustand des Kabelhaltebügels ist der Abstand zwischen der Unterseite eines jeden Stützfußes 16 und der Oberseite der Aufnahme-

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hülse 12 etwas größer als die Länge der Aufnahmehülse selbst. Dadurch ist gewährleistet, daß bei am Untergrund 17 befestigtem Kabelhaltebügel 10 dessen Stützfüße 16 unter geringer elastischer Verformung des Flachstabes 11 gegen den Untergrund gedrückt werden (Fig.4). An die Unterseite der Stützfüße 16 schließen sich nach außen weisende Einführlappen 18 an, die gegenüber dem Untergrund in einem spitzen Winkel nach oben geneigt verlaufen, wobei dieser Winkel bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 30° beträgt. Dieser Winkel könnte jedoch auch 45° und mehr betragen. An der Innenseite des Stützfußes 16 tritt im Bereich seiner Unterseite eine Sperrzunge 19 aus, die im entspannten Zustand des Kabelhaltebügels sich in Verlängerung der Neigungsebene des Einführlappens 18 nach innen zur Aufnahmehülse 12 hin erstreckt. Dabei entspricht die Länge der Sperrzunge 19 im wesentlichen der Höhe der Aufnahmehülse 12. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Breite der Sperrzunge 19 - wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist - geringer als die gesamte Breite des Flachstabes 11 und beträgt etwa nur ein Drittel der Breite der Einführlappen 18. Bei breiteren Kabelhaltebügeln könnten jedoch mehr als nur eine Sperrzunge an einem Stützfuß 16 angeordnet sein oder aber die Sperrzunge könnte die gleiche Breite aufweisen wie der Einführlappen 18. Wesentlich ist, daß insbesondere die Anlenkstelle der Sperrzunge 19 an den Stützfuß 16 elastisch ist, damit sich die Sperrzunge 19 im Befestigungszustand problemlos unter den Kabelhaltebügel 10 anklappt, wenn dieser am Untergrund 17 verschraubt ist, wie dies auf der linken Seite von Fig.4 dargestellt ist. Diese Elastizität ist auch dann erforderlich, wenn von der Außenseite her unter den Flachstab 11 ein Kabel geschoben wird, damit sich die Sperrzunge 19 an die Unterseite des Flachstabes 11 anklappt. Nach dem Einschieben des Kabels unter den Kabelhaltebügel ist es erforderlich, daß die Sperrzunge 19 in die aus Fig.4 auf der

rechten Seite ersichtliche Lage zurückfedert und sich am Untergrund 17 anlegt.

Zwischen jedem Stützfuß 16 einerseits und der zentralen Aufnahmehülse 12 andererseits befindet sich im Flachstab 11 ein Schlitz 20, der auf seinen beiden Längsseiten von die Stabilität des Flachstabes 11 erhöhenden Rippen 21 C'

umgeben ist, die an die Aufnahmehülse 12 anschließen und ϊ* im Bereich des Stützfußes 16 an der Oberseite des Flachstabes 11 auslaufen. Auf der Unterseite ist der Flachstab r 11 im Bereich zwischen seiner Aufnahmehülse 12 und den

Stützfüßen 16 mit einer Greifzahnung 22 versehen, an welcher der Mantel von unter dem Kabelhaltebügel angeordneten Kabeln verrastet.

Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist, kann der Kabelhalter 10 zunächst an der dafür vorgesehenen Stelle des Untergrundes 17 mittels der Befestigungsschraube 14 festgelegt werden, ohne daß die Kabel sich bereits unter dem Kabelhaltebügel 10 befinden. Der konvex gewölbte Flachstab 11 des Kabelhaltebügels nimmt dann die auf der linken Seite von Fig.4 ersichtliche Lage ein, wobei sich die Sperrzunge 19 unter dem Flachstab 11 befindet und am Untergrund 17 anliegt. Infolge der nach außen abstehenden Einführlappen 18 lassen sich Kabel 23 und 24 verschiedener Größe von außen her unter den Kabelhaltebügel 10 schieben. Wenn nun, wie auf der rechten Seite von Fig.4 dargestellt, zunächst ein Kabel 23 mit relativ großem Außendurchmesser unter den Kabelhaltebügel 10 geschoben ist, so gelangt der Stützfuß 16 nicht auf den Untergrund 17 zurück sondern steht von diesem ab. Dabei spreizt sich die Sperrzunge in ihre ursprüngliche Lage zurück und schließt den Raum zwischen dem Flachstab 11 und dem Untergrund 17 nach außen hin ab. Wenn nun ein Kabel 24 mit kleinerem Außendurchmesser unter den Kabalhaltebügel 10 geschoben wird, so klappt die Sperrzunge 19 zunächst nach oben, um nach Durchschieben des

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Kabels 24 wieder in die aus Fig.4 ersichtliche Lage zurückzuklappen und zu verhindern, daß das Kabel 24 unter dem Kabelhaltebügel 10 nach außen weggleiten kann.

Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und vorbeschriebene Ausführung die Erfindung lediglich beispielsweise wieder. Die Erfindung ist keinesfalls allein darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich.

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DiPL.-PHYs.BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG

Unterdörnen 114· Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12- Telex 8591606wpat

5600 Wuppertal 2, den

32 Kennwort: "Sperrzunge"

Bezugszeichenliste:

10	Kabelhaltebügel
11	Flachstab
12	Aufnahmehülse
13	Durchgangsbohrung
14	Befestigungsschraube
15	Ausnehmung
16	Stützfuß
17	Untergrund
18	Einführlappen
19	Sperrzunge
20	Schlitz
21	Rippe
22	Greifzahnung
23	Kabel
24	Kabel

Claims

DIPL.-PHYS.BUSE DiPL-PHYS.MENTZEL dipl ing LUDEWIG Unterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606 wpat 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: Sperrzunge" Hermann Kleinhuis GmbH & Co. KG An der Steinert 1, 5880 Lüdenscheid Ansprüche :

1. Kabelhaltebügel zur Halterung mehrerer, parallel zueinander an einem Untergrund wie Wänden, Böden, Decken

x) und dergleichen zu verlegender Kabel, der als konvex

gewölbter Flachstab mit zentraler Aufnahmehülse für Befestigungsmittel ausgebildet ist und an beiden Enden einen Stützfuß mit einem zum Untergrund spitzwinkelig nach außen gerichteten Einführlappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützfuß (16) eine zur Aufnahmehülse (12) hinweisende Sperrzunge (19) angeordnet ist, deren Schräglage in unbelastetem Zustand mit der Schräglage des Einführlappens (18) etwa übereinstimmt.

2. Kabelhaltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge (19) wenigstens im Anschluß-

--' bereich an den Stützfuß (16) elastisch an diesen an

gebunden ist und eine etwa mit der Höhe der Aufnahmehülse (12) übereinstimmende Länge aufweist.

3. Kabelhaltebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge (19) einstückig mit dem Stützfuß (16) verbunden ist.

4. Kabelhaltebügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Sperrzunge (19) eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite des Kabelhaltebügels (10).

5. Kabelhaltebügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stützfuß (16) mehr als eine Sperrzunge (19) angeordnet ist.

6. Kabelhaltebügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Sperrzunge (19) mit der Breite des Kabelhaltebügels (10) übereinstimmt.