DE8209194U1 - Montagewagen - Google Patents

Montagewagen

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DE8209194U1
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assembly
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DE19828209194
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/14Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a workshop for servicing, for maintenance, or for carrying workmen during work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Strasse 1, 4300 Essen 1
Montagewagen
Die Erfindung betrifft einen Montagewagen, insbesondere zum Einbauen von Rohrleitungen in untertägige Strecken, der im wesentlichen aus einem verfahrbaren, mit Kupplungselementen versehenen Untergestell besteht.
Das sichere und effektive Einbauen von Rohrleitungen in untertägigen Strecken verursacht insbesondere dann grosse Schwierigkeiten, wenn die Leitungen grosse Durchmesser
und entsprechendes Gewicht aufweisen.
Wenn die miteinander über Flansche zu verbindenden Rohre ein Gewicht aufweisen, welches durch die menschliche Arbeitskraft nicht mehr in die Höhe zu bringen ist und die Rohre in einer Höhe in den Strecken aufgehängt werden müssen, die von der Sohle aus nicht mehr erreichbar sind, so werden Hilfsmittel verwendet« die insbesondere im Hinblick auf die Arbeitssicherheit starke Bedenken hervorrufen. Die Rohre werden mit Luftzügen oder anderen Einrichtungen, die am Ausbau befestigt werden, in die Höhe gezogen, gleichzeitig
werden mit Hilfsmitteln jeder Art labile Hilfsbühnen konstruiert, durch welche häufig Unfälle verursache wurden. Eine solche Hilfsbühne stellt beispielsweise einen Förderwagen dar, über welchen entsprechende Bohlen gelegt werden.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, einen Montagewagen zu erstellen, der ein schnelles und kostengünstiges Einbauen von insbesondere schweren Rohrleitungen ermöglicht, der einfach und kostengünstig konstruiert ist und der darüber hinaus mit Sicherungen versehen ist, die das Vermeiden von Unfällen gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf dem Untergestell und quer zur Längsrichtung des Untergestells in einer Führung ein in der Höhe verstellbarer Hebebalken und in Verbindung mit der Führung eine beidseitig in Längsrichtung abklappbare ein Sicherheitsgelände aufweisende Arbeitsbühne angeordnet sind.
Für das Einbauen von Rohrleitungen insbesondere in langen Strecken werden vorteilhafterweise zwei Montagewagen derart verwendet, dass die Hebebalken zueinander gerichtet sind. Die Rohre werden zunächst auf den abgesenkten Hebebalken gelegt und anschliessend über einen entsprechenden Seilzugantrieb, beispielsweise eine druckluftgetriebe Winde in die Position angehoben, die zur Verbindung an das Rohrende erforderlich ist. Die Montagewagen können nach dem Anheben der Rohre in die entsprechende Position miilimetergenau verfahren werden, so dass die Flanschverschraubung ohne grosse Zeitverluste durch Ausgleich von Spannungen vorgenommen werden können. Darüber hinaus bilden die Montagewagen durch dia aus-
klappbaren Seitenbühnen eine grossflächige Arbeitsbühne mit entsprechender Sicherheitsumrandung, die das Montieren der Flanschverbindungen in jeder Höhe erlaubt, dass selbst herabfallende Werkzeuge keine Verletzungen verursachen können. Der Hebebalken ist vorteilhafterweise durch eine in einer Führung in der Höhe verstellbare innere Führung teleskopartig verfahrbar, wobei zweckmäßigerweise die innere Führung auf entsprechende gleichbleibende Höhe vor dem Einbau der Rohre fixierbar ist.
Weitere der Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Montagewagens in schematisierter Form und teilweise geschnitten und
Fig. 2 eine Förderansicht des in Fig. 1 dargestellten Montagewagens.
Der Montagewagen besteht in dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem verfahrbaren, an beiden Enden mit Puffern 32 und Kupplungselementen 5 versehenen Untergestell 1. Wie aus der Vorderansicht in Fig. 2 besonders deutlich zu entnehmen ist, ist der Montagewagen als gleisgebundenes Fahrzeug ausgebildet.
Das Untergestell 1 ist mit Rädern 2 ausgestattet. Auf der Sohle 15 einer Strecke sind, wie das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, auf Stegen 4 entsprechende Gleise 3 verlegt. Im Rahmen der Erfindung ist
jedoch auch eine Ausführung vorstellbar, bei welcher der Montagewagen mit einem entsprechenden nicht gleisgebundenen Fahrwerk versehen ist.
Am vorderen Ende weist das Untergestell 1 in senkrechter Anordnung eine Führung 6 auf, die im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten, senkrechten Trägern 10 besteht. Die Träger 10 weisen am oberen Ende eine Querverbindung 22 auf, auf welcher eine Seilführungsrolle 23 angeordnet ist.
In der Führung 6 in der Höhe verstellbar ist eine innere Führung 11 angeordnet, die ebenfalls auf einer Querverbindung 18 eine Seilführungsrolle 20 aufweist. Die innere Führung 11 ist gegenüber der Führung 6 in der Höhe verstellbar und festsetzbar ausgebildet. In der Führung 6 bzw. 11 in der Höhe gleitend ist eine Halterung 12 vorgesehen, die vor Kopf einen zu den Seiten ausladenden Hebebalken 7 trägt. In der Halterung 12 ist eine Lasche 16 angeordnet, an welcher ein Zugseil 17 angreift.
Wie aus der Seitenansicht in Fig. 1 zu entnehmen ist, wird das an der Lasche 16 angeschlagene Zugseil 17 über die Seilführungsrollen 20, 23 und 35 zu einer Winde 25 am anderen Ende des Untergestells 1 geführt. Die Träger 10 der Führung 6 sind gegenüber dem Untergestell 1 durch die Stützen 31 in ihrer Lage stabilisiert. Über die Winde 25, die über eine Handkurbel oder einen Druckluftmotor antreibbar ist, wird der Hebebalken 7 in die entsprechende Höhenposition gezogen. Die Winde 25 ist von einem Gehäuse 24 umgeben.
Am Ende des Untergestells 1 ist eine Trittleiter 33 angeordnet, über welche die Arbeitsbühne 8 erreichbar ist. Die Trittleiter 33 ist am oberen Ende so ausgebildet, dass sie gleichzeitig beim Besteigen der ..Montagebühne 8 Haltebügel 34 bildet.
Die Montagebühne 8 ist wie aus Fig. 2 hervorgeht, über Gelenke 36 abklappbar ausgebildet. Während des Transportes werden die nach aussen abklappbaren Seitenteile in raumsparender Weise nach innen geklappt.
Wie aus dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weiterhin zu entnehmen ist, kann der Antrieb des Zugseiles 17 auch von Hand vorgenommen werden, wobei auf den Zapfen eine Kurbel aufsteckbar ist und über ein Getriebrad 16 die Winde 25 angetrieben wird. Nach dem Anheben eines Rohres 29 mittels des verstellbaren Hebebalkens 7 in die entsprechende Position ist es möglich, wie dies auch aus Fig. 1 zu entnehmen ist, den Montagewagen millimetergenau zu verfahren, um ihn in der entsprechenden Position für die Montage festzusetzen.
Ruhrkohle AG, Rellinghauser Strasse 1, 4300 Essen 1
1 Untergestell
2 Räder
3 Gleise
4 Stegen
5 Kupplungselemente
6 Führung
7 Hebebalken
8 Arbei tsbühne
9 Sxcherheitsgeländer
10 Träger
11 innere Führung
12 Halterung
13 Ausziehelemente
14 Erhöhungen
15 Sohle
16 Lasche
17 Zugseil
18 Querverbindung
20 Seilführungsrolle
21 Bohrungen
:a Seilführungsrolle
24 Gehäuse
25 Winde
26 Getrieberad
27 Zapfen für Kurbel
28 Kette
29 Rohre
30 Flansche
31 Stütze
32 Puffer
33 Trittleiter
34 Haltebügel
35 Seilführungsrolle
36 Gelnek

Claims (12)

Rührkohle AG, Rellinghauser Strasse 1, 4300 Essen 1 Montagewagen Schutzansprüche:
1. Montagewagen, insbesondere zum Einbauen von Rohrleitungen in untertägige Strecken, der im wesentlichen aus einem verfahrbaren, mit Kupplungselementen versehenen Untergestell besteht, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem untergestell (1) und quer zur Längsrichtung des Untergestells (1) in einer Führung (6) ein in der Höhe verstellbarer Hebebalken (7) und in Verbindung mit der Führung (6) eine beidseitig in Längsrichtung abklappbare, ein Sicherhextsgeländer (9, 29) aufweisende Arbeitsbühne (8) angeordnet sind.
2. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1) gleisgebunden und/oder gleislos verfahrbar ausgebildet ist.
3. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) aus zwei auf dem Untergestell (1) in Abstand voneinander befestigten Trägern (10) und einer in den Trägern (10) verstellbaren inneren Führung (11) besteht .
4. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Längsrichtung über die Führung (6) hinausragende Hebebalken (7) mit einer in der Führung (6) gleitenden Halterung (12) versehen ist.
5. Montagewagen naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Hebebalken (7) über seitliche ausschiebbare und festlegbare Auszieheleraente (13) verlängerbar ausgebildet ist.
6. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) des Hebebalkens (7) mit einer Lasche (16) zur Befestigung eines Zugseiles (17) versehen ist.
7. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der inneren Führung (11) innerhalb der Querverbindung (18) eine Seilführungsrolle (2,0) angeordnet ist.
8. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Führung (11) innerhalb der die Führung (6) bildenden Träger (10) festsetzbar ausgebildet ist.
9. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (10) am oberen Ende eine mit einer Seilführungsrolle (23) versehene Querverbindung (22) aufweisen.
10. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebebalken (7) bzw. die Ausziehelemente (13) an den Enden mit Erhöhungen (14) zum Beispiel Nocken versehen sind.
11. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Untergestell (1), und zwar auf dem die Führung (6) gegenüberliegenden Ende ein Seilzugantrieb, beispielsweise eine Winde (25) angeordnet ist.
12. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzugnatrieb (25) mit einem Gehäuse (24) versehen ist und vom Untergestell (1) auf das Gehäuse (24) als Verlängerung der Arbeitsbühne (8) eine Trittleiter (33) angeordnet ist.
DE19828209194 1982-03-31 1982-03-31 Montagewagen Expired DE8209194U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9400202U1 (de) * 1994-01-07 1994-05-26 Begemann, Dirk, 38108 Braunschweig Fahrgestell für eine selbstfahrende Hubarbeitsbühne
DE10354083A1 (de) * 2003-11-19 2005-06-30 Robert Schreiber Selbstverfahrbarer Container als Basisstation zur Durchführung von unterirdischen Installationen sowie damit durchführbares Arbeitsverfahren
DE102021104903B3 (de) 2021-03-01 2022-03-17 Patentgesellschaft Reimann Rosenquist Ug (Haftungsbeschränkt) Montagewagen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9400202U1 (de) * 1994-01-07 1994-05-26 Begemann, Dirk, 38108 Braunschweig Fahrgestell für eine selbstfahrende Hubarbeitsbühne
DE10354083A1 (de) * 2003-11-19 2005-06-30 Robert Schreiber Selbstverfahrbarer Container als Basisstation zur Durchführung von unterirdischen Installationen sowie damit durchführbares Arbeitsverfahren
DE10354083B4 (de) * 2003-11-19 2005-10-27 Robert Schreiber Selbstverfahrbarer Container als Basisstation zur Durchführung von unterirdischen Installationen
DE102021104903B3 (de) 2021-03-01 2022-03-17 Patentgesellschaft Reimann Rosenquist Ug (Haftungsbeschränkt) Montagewagen

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