DE8208852U1 - Elektrisch beheizter kleinofen - Google Patents
Elektrisch beheizter kleinofenInfo
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- DE8208852U1 DE8208852U1 DE19828208852 DE8208852U DE8208852U1 DE 8208852 U1 DE8208852 U1 DE 8208852U1 DE 19828208852 DE19828208852 DE 19828208852 DE 8208852 U DE8208852 U DE 8208852U DE 8208852 U1 DE8208852 U1 DE 8208852U1
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Description
Elektrisch beheizter Kleinofen ?ΐ
Die Neuerung betrifft einen elektrisch beheizten Kleinofen, insbesondere für Laborzwecke, mit einem äußeren
Gehäuse, mit einer inneren Auskleidung aus gebundenem keramischen Fasermaterial und mit an den Seitenwänden angeordneten
Heizstäben.
In derartigen Kleinöfen werden vielfach Temperaturen erzeugt,
die über 1000°C liegen. Aus diesem Grunde werden an die Temperaturbeanspruchbarkeit des Auskleidungsmaterials
hohe Anforderungen gestellt. Es ist bekannt, die Auskleidung aus keramischem Material in Form gebrannter Steine herzustellen.
Die Herstellung einer solchen Auskleidung ist verhältnis- =
mäßig aufwendig. Besonders störend jedoch sind das hohe )'
Gewicht und die Tatsache, daß die Auskleidung verhältnis- ;
mäßig viel Raum beansprucht. |;
& Man ist deshalb dazu übergegangen, keramisches Faser- ψ.
material zu verwenden und die Auskleidung eines derartigen g
Kleinofens als einstückiges Formteil auszubilden, das aus |j
diesem Material hergestellt ist. |f
Die Herstellung des Formteils jedoch ist verhältnismäßig ii
aufwendig. Es gibt Schwierigkeiten, einer Rißbildung entgegenzuwirken, die durch das Schrumpfen des Fasermaterials
bedingt ist. Um Auskleidungen unterschiedlicher Form und Größe einstückig herstellen zu können, muß eine
entsprechende Anzahl unterschiedlicher Formen zur Verfügung stehen. Auch dieser Aufwand ist nachteilig.
Es war deshalb Aufgabe der Neuerung, die Auskleidung eines Kleinofens so auszubilden, daß der zur Herstellung erforderliche
Aufwand geringer ist und daß gleichzeitig durch das Schrumpfen des Fasermaterials bedingte Schwierigkeiten
beseitigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß der Boden, die Decke und die Seitenwände der Auskleidung
jeweils aus mindestens zwei Lagen von vorgefertigten Faserplatten gebildet sind, daß die Faserplatten miteinander
verklebt sind und daß sich die Faserplatten in den Eckbereichen so überlappen, daß die Bodenplatten und die
Deckenplatte einer Plattenlage durch die Seitenwände derselben Plattenlage gegeneinander abgestützt sind.
Die vorgeschlagene Ausführungsform ermöglicht eine wesentliche Herabsetzung des technischen Aufwandes im Vergleich
zu der einstückigen Herstellung der Auskleidung als Formteil. Die Faserplatten werden in einer solchen Weise zusammengesetzt,
daß die Deckenplatten zusätzlich zur Verklebung auch noch mechanisch durch die Seitenwände abgestützt
sind. Hierbei lassen sich in den Ecken Uberlappungsbereiche bilden, mit denen die unvermeidbaren Materialschrumpfungen
so ausgeglichen werden können, daß weder Rißbildungen noch unmittelbare Wärmedurchgänge nach außen
entstehen können.
Da das Zuschneiden von vorgefertigten Platten auf bestimmte
Abmessungen keine Schwierigkeiten bereitet, können auf diese Weise Auskleidungen für unterschiedliche Formen
von Kleinöfen hergestellt werden. Selbst eine Anpassung an unterschiedliche Betriebstemperaturen ist in einfacher
Weise möglich, sei es durch entsprechende Wahl der Plattenstärke oder der Anzahl von Plattenlagen.
Vorteilhaft ist es neuerungsgemäß, wenn die Paserplatte
einer inneren Faserplattenlage aus einem Fasermaterial von höherer Temperaturbeanspruchbarkeit besteht als die
/ Faserplatte einer nächstäußeren Faserplattenlage. Da die
Ma'terialkosten mit zunehmender Temperaturbeanspruchbarkeit steigen, ist auf diese Weise eine besonders wirtschaftliche
Materialverwendung möglich.
Günstig ist es ferner, wenn die innerste Faserplattenlage aus gebrannten Faserplatten besteht. Das Brennen bewirkt
bereits ein erstes Schrumpfen des Fasermaterials vor dem Einbau sowie eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit.
Ein stärkeres Schrumpfen der innersten Faserplatten ist deshalb nach dem Einbau nicht mehr zu befürchten.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die die Seitenwände der ( innersten Faserplattenlage bildenden Faserplatten mit
horizontal verlaufenden, zur Innenseite des Kleinofens
offenen Nuten versehen sind, in denen sich die Heizstäbe befinden. Diese lassen sich also in Faserplatten von derselben
Qualität anordnen, die die Faserplatten der innersten Faserplattenlage haben, ohne daß ein Spezialmaterial verwendet
werden muß.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine
Ansicht der Auskleidung, gesehen von
■ t ti
• ·* ■■ ·■·
der öffnung des Kleinofens aus; Figur 2 eine Draufsicht auf die Darstellung
nach Figur 1;
Figur 3 einen schematischen Vertikalschnitt
Figur 3 einen schematischen Vertikalschnitt
durch die Auskleidung nach Figur 1.
Die Auskleidung ist aus mehreren Lagen von Faserplatten zusammengesetzt. Die den Boden der Auskleidung bildenden
Faserplatten sind mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet, während die Bezugsziffer 11 die die Decke der Auskleidung
bildenden Faserplatten bezeichnet. Die Seitenwände sind V ι
durch Faserplatten 12 bzw. 13 gebildet. Die Faserplatten
10 bis 13 sind in jeder Lage der Auskleidung so angeordnet, daß sich die die Seitenwände bildenden Faserplatten
12 und 13 zwischen den Faserplatten 10 des Bodens und den Faserplatten 11 der Decke der Auskleidung befinden.
Ferner sind alle Faserplatten 10 bis 13 an ihren Berührungsstellen miteinander verklebt.
jeweils die innerste Faserplatte 10 bis 13 ist vor dem Einbau gebrannt worden und dadurch in besonderer Weise
verfestigt. Die Faserplatten 12 und 13 der innersten Platten-
f; lage sind mit horizontal verlaufenden und zur Innenseite
ρ (.7 hin offenen Nuten 14 versehen, die zur Aufnahme von Heiz
stäben 15 dienen.
Der Aufbau der Auskleidungsrückwand ergibt sich aus den Figuren 2 und 3. Von den die Rückwand bildenden Faserig
platten 16 sind die beiden innersten so angeordnet, daß
:; sie sich jeweils zwischen einer Faserplatte 10 derselben
Bodenlage und einer Faserplatte11 derselben Deckenlage befinden.
Eine zu den Heizstäben 15 führende Leitung verläuft
Β durch die öffnungen 17"die Öffnung 18 dient zum Einsetzen
g eines Temperaturfühlers.
V 1· It II«
Claims (5)
1. Elektrisch beheizter Kleinofen, insbesondere für Laborzwecke, mit einem äußeren Gehäuse, mit einer inneren
Auskleidung aus gebundenem keramischen Pasermaterial und mit an den Seitenwänden angeordneten Heizstäben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden, die Decke und die Seitenwände der Auskleidung jeweils aus mindestens
zwei Lagen von vorgefertigten Faserplatten (10-13) gebildet sind, daß die Faserplatten (10-13) miteinander
verklebt sind und daß sich die Faserplatten (10-13) in den Eckbereichen so überlappen, daß die Bodenplatten
(10) und die Deckenplatten (11) einer Plattenlage durch die Seitenwände (12,13) derselben Plattenlage gegeneinander
abgestützt sind.
2. Kleinofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Rückwand der Auskleidung bildenden Faserplatten
(16) zumindest teilweise entsprechend angeordnet sind.
3. Kleinofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
ί - 2 -
daß die Faserplatten (10-13,16) einer inneren Faserplattenlage aus einem Fasermaterial von höherer Temperaturbeanspruchbarkeit
bestehen als die Faserplatten einer nächstäußeren Faserplattenlage.
4. Kleinofen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innereste Faserplattenlage aus
gebrannten Faserplatten besteht.
5. Kleinofen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände der innersten
Faserplattenlage bildenden Faserplatten (12,13) mit
horizontal verlaufenden Nuten (14) versehen sind, in denen sich Heizstäbe (15) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208852 DE8208852U1 (de) | 1982-03-27 | 1982-03-27 | Elektrisch beheizter kleinofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208852 DE8208852U1 (de) | 1982-03-27 | 1982-03-27 | Elektrisch beheizter kleinofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8208852U1 true DE8208852U1 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6738512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828208852 Expired DE8208852U1 (de) | 1982-03-27 | 1982-03-27 | Elektrisch beheizter kleinofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8208852U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008012578A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-17 | Ivoclar Vivadent Ag | Dentalofen |
US10260811B2 (en) | 2008-03-05 | 2019-04-16 | Ivoclar Vivadent Ag | Dental furnace |
-
1982
- 1982-03-27 DE DE19828208852 patent/DE8208852U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008012578A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-17 | Ivoclar Vivadent Ag | Dentalofen |
DE102008012578B4 (de) * | 2008-03-05 | 2013-07-04 | Ivoclar Vivadent Ag | Dentalofen |
US9033703B2 (en) | 2008-03-05 | 2015-05-19 | Ivoclar Vivadent Ag | Dental furnace |
US9557114B2 (en) | 2008-03-05 | 2017-01-31 | Ivoclar Vivadent Ag | Dental furnace |
US10260811B2 (en) | 2008-03-05 | 2019-04-16 | Ivoclar Vivadent Ag | Dental furnace |
DE102008012578C5 (de) | 2008-03-05 | 2022-04-07 | Ivoclar Vivadent Ag | Dentalofen |
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