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Feuerfestes, hölzernes Kastenmöbel oder dgl.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein feuerfestes, hölzernes Kastenmöbel oder dgl. ind besteht darin, dass zwischen der mit einem feuerfesten Anstrich versehenen Holzummantelung ind dem äusseren Blechmantel eine freistehende Isolierwand angeordnet ist, die aus zwei Blechwänden mit zwischen denselben liegenden Isoliermaterial besteht, wobei die Wand durch Luft- : äume vom äusseren Blechmantel und der inneren Holzummantelung getrennt ist. Dabei können n dem Kastenmöbel mehrere freistehende Isolierwände abwechselnd mit Holzwänden angeordnet sein.
In der Zeichnung ist beispielsweise im Querschnitt als Kastenmöbel eine feuerfeste Kasse emäss vorliegender Erfindung veranschaulicht. Das feuerfeste, hölzerne Kastenmöbel gemäss vorliegender Erfindung besteht zunächst aus der Homage 1, die in bekannter Weise mit einem luftabschliessenden, feuerfesten Anstrich 2 versehen ist. Diese Holzlage ist unter Belassung eines freien Raumes 3 von genügender Tiefe mit einem Blechmantel 4 und wieder in einiger Entfernung mit einem Blechmantel 6 umkleidet. Der zwischen diesen beiden Blechmä. nteln 4 und 6 verbleibende frei Raum5 ist mit einer Wärme schlechtleitendenMasse, z. B. Kreide, Sägemehl oder dgl. ausgefüllt.
Die den äusseren Abschluss des Kastenmöbels bildende Eisenummantelung 8 befindet sich von dem Blechmantel 6 in einer solchen Entfernung, dass zwischen beiden Mänteln ein Hohlraum 7 verbleibt, der gegebenenfalls unter Fortlassung des Blechmantels 6 und Anfüllung mit Isoliermasse sich mit dem Raum 5 bzw. der eingefüllten Massen verbindet und dadurch die Isolation wesentlich erhöht.
Bei doppelwandigen Kastenmöbeln erhält die innere Holzwand 9 ebenfalls einen feuerfesten Anstrich 10 und unter Belassung eines Zwischenraumes 11 die Umkleidung durch die Blechmäntel12 und 14, deren Zwischenraum 13 ebenfalls mit Wärme nicht oder nur sehr schlecht leitender Masse ausgefüllt ist. Bei dieser Anordnung ist die Blechummantelung 14 von der Holzwand 1 durch den freien Raum 15 getrennt, der analog dem Raum 7 mit Isoliermasse ausgefüllt sein kann.
Es ist ohneweiters ersichtlich, dass selbst im stärksten Schadenfeuer die durch die äussere Eisenummantelung 8 nach innen gerichtete Wärmestrahlung durch die Isoliermasse zum grössten Teil zurückgehalten wird, so dass ein Erglühen des dem Holz 1 am nächsten liegenden Blechmantels 4 nicht erfolgen kann und die durch diesen noch möglich werdende Wärmeausstrahlung nicht mehr ausreicht, zerstörend auf die feuerfeste isolierende Anstrichmasse einzuwirken, zudem die ausgestrahlte Wärme durch den freien Raum 3 an Intensität sehr stark verliert.
Versuche haben ergeben, dass der Inhalt eines auf diese Weise hergestellten Kastenmöbels von der Hitze völlig unberührt und daher auch unversehrt bleibt, selbst, wenn es dem intensivsten Schadenfeuer ausgesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuerfestes, hölzernes Kastenmöbel oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mit einem feuerfesten Anstrich versehenen Holzummanteiung' und dem äusseren Blech- mantel (8) eine freistehende Isolierwand angeordnet ist, die aus zwei Blechwänden (4, 6) mit zwischen denselben liegendem Isoliermaterial (5) besteht, wobei die Wand durch Lufträume vom äusseren Blechmantel und der inneren Holzummantelung getrennt ist.
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