AT88919B - Elektrischer Induktionsofen. - Google Patents

Elektrischer Induktionsofen.

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AT88919B
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Austria
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Wilhelm Rodenhauser Dipl Ing
Elektrostahlanlagen Mit Beschr
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/18Furnaces having endless cores having melting basin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Induktionsofen. 



   Bei Induktionsöfen muss die innerhalb der die Schmelzrinne enthaltenden Zustellungen liegende Primärspule besonders vor der Einwirkung der Hitze geschützt werden. Es werden zu diesem Zwecke metallene Schutzwände vorgesehen, die Luftkanäle freilassen ; auch ist vorgeschlagen worden, um diese Schutzwände herum mehrere besonders gestampfte Lagen von feuerfestem Material anzubringen. Um die Ausdehnung der Schmelzrinne zuzulassen, hat man auch Packungen aus leicht zusammendrückbarem Stoff, beispielsweise Asbestwolle, vorgeschlagen. 



   Gemäss der Erfindung wird die Wirkung der feuerfesten Schutzschicht noch dadurch erhöht, dass diese mit Stoffen durchsetzt oder durchtränkt ist oder daraus besteht, die bei Überschreitung einer gewissen Temperatur Rauch, Dampf, Flammen oder einen starken Geruch entwickeln und so zur Kenntnis bringen, dass ein Durchbruch des Schmelzgutes an der einen oder anderen Stelle zu befürchten steht. 



   Als entsprechende Stoffe können zur Tränkung Harze, Fette, Öle, Teer u. dgl., sonst aber auch unmittelbar Holz, Diatomeenmaterial o. dgl. verwendet werden, die dann unmittelbar zur Herstellung der Schicht dienen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2, die ihrerseits einen wagrechten Schnitt nach der Linie C-D von Fig. i darstellt. 



   Der Transformatorkern a mit seiner Primärwicklung b ist gegen Beschädigungen durch das Schmelzgut c infolge zu hoher von diesem ausgehenden Temperaturen namentlich bei Durchbrüchen zu schützen. Die Wicklungen des Transformators a sind deshalb zunächst von den Schutzzylindern d, e eines Kühlschachtes umgeben, zwischen denen Kühlluft hindurchgeleitet wird. Diese Zylinder bestehen gewöhnlich aus unmagnetischem Material, z. B. aus Messingblech. Zwischen der feuerfesten Stampfmasse f, aus der die Herdwände gebildet sind, und dem äusseren Schutzzylinder e ist eine Pufferschicht   k   angeordnet, die aus einem Material von möglichst lockerem Gefüge, wie z. B.

   Asbestwolle, Kalkstückchen oder körnigem Dolomit, Magnesit oder ähnlichem besteht, damit die Zustellungsmasse Spielraum zum Wachsen oder Schwinden bekommt und ausserdem die Wärmeisolation erhöht wird. Zwischen der Pufferschicht h und dem äusserem Schutzzylinder e ist noch ein feuerfester ungeteilter, also fugenloser Mantel g eingefügt. Dieser Mantel wird am besten aus der gleichen feuerfesten Stampfmasse aufgestampft, aus der die Herdwände bestehen. 



   Um den Eintritt einer Gefährdung des Ofentransformators durch Temperatursteigerungen in seiner Nähe rechtzeitig, selbst auch bei grösserer Nachlässigkeit in der Beobachtung sicher anzuzeigen, ist die feuerfeste Masse des Schutzmantels g mit einem Bindemittel, wie z. B. Teer o. dgl., verarbeitet, das bei eintretender Temperatursteigerung, gegebenenfalls unter stark riechender Dampf-, Rauch-oder Flammenbildung aus der Masse herausdestilliert. 



  Die feuerfeste Masse kann aber auch unabhängig von dem zu ihrer Herstellung benutzten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Bindemittel mit einer Flüssigkeit oder mit festen Körpern in geeigneter Form durchsetzt werden, die, ohne die Feuerfestigkeit der Masse zu beeinträchtigen, bei schädlich werdender Temperatursteigerung durch Entwicklung stark riechender oder leicht sichtbarer Dämpfe die Annäherung einer Gefährdung erkennbar machen. 



   Damit die Temperatur in dem feuerfesten Schutzmantel g nicht schon während des ordnungsgemässen Betriebes eine solche Höhe eireicht, dass die eben erwähnten Stoffe signalgebend wirken, wird die Pufferschicht h entsprechend stark ausgeführt oder ganz oder teilweise mit stark wärmeisolierend wirkenden Stoffen ausgekleidet. 



   Man kann auch die signalgebenden Mittel statt in dem feuerfesten Schutzmantel g in der Pufferschicht   h   zur Anwendung bringen. Dabei ist es dann vorteilhaft, als Füllmasse in ihr ein bis zum gewissen Grade feuerfestes Material anzuwenden, das bei Überschreitung gewisser Temperaturen selbst durch starke Rauch-und Geruchbildung eine drohende Gefahr anzeigt. Hiefür eignet sich besonders Diatomeenmaterial, das bei verhältnismässig niederen Temperaturen feuerbeständig ist, bei höheren Temperaturen jedoch verbrennt und einen scharfen Geruch verbreitet. 



   Mit wachsender Abnutzung der Zustellung im Verlauf der Ofenreise steigt die Temperatur in der Herdwand. bis sie die jeweils angeordnete Signalsubstanz zur Verdampfung oder Verbrennung bringt und somit die gefährliche Stelle selbsttätig anzeigt. 



   Natürlich können die erwähnten Schutzmittel sowohl einzeln als auch zu mehreren angewendet werden. Durch ihre Benutzung wird das Vordringen des Schmelzgutes bis zu den Wänden der Schutzzylinder d und e mit Sicherheit verhindert. Unter Umständen empfiehlt es sich, den Schutzzylinder d feuerfest auszubilden, sei es, dass er ausschliesslich aus feuerfestem Material hergestellt wird oder dass ein ein-oder doppelwandiger Metallmantel als Träger der feuerfesten Masse dient, damit etwa doch durch die Pufferschicht   h   und den Schutzmantel g hindurchdringendes Schmelzgut ohne Beschädigung der Transformatorwicklung durch den Kühlschacht zwischen den Schutzzylindern d und e zur Erde abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Elektrischer Induktionsofen, bei dem zum Schutze der eingebauten Primärspule ein diese umgebender metallener Kühlmantel und zwei diesen von der die Schmelzrinne enthaltenden Zustellung trennende Schutzmäntel vorgesehen sind, von denen vorzugsweise der äussere als Pufferschicht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder beide Schutzmäntel mit Stoffen durchsetzt oder durchtränkt sind, die bei Überschreitung einer gewissen Temperatur zu Rauch-, Dampf-oder Flammenbildung oder zur Entwicklung eines besonderen Geruches führen. zu Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Pufferschicht aus einem bis zu einem gewissen Grade feuerbeständigen Material, z. B.
    Diatomeenmaterial, besteht oder damit ausgefüllt ist, das erst bei höheren Temperaturen verbrennt und dabei einen scharfen Geruch entwickelt,
AT88919D 1916-03-11 1919-07-09 Elektrischer Induktionsofen. AT88919B (de)

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CH87847A (de) 1921-01-17

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