DE8208633U1 - Vorrichtung zum Wiegen und/oder Mischen streufähiger Produkte - Google Patents

Vorrichtung zum Wiegen und/oder Mischen streufähiger Produkte

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DE8208633U1
DE8208633U1 DE8208633U DE8208633DU DE8208633U1 DE 8208633 U1 DE8208633 U1 DE 8208633U1 DE 8208633 U DE8208633 U DE 8208633U DE 8208633D U DE8208633D U DE 8208633DU DE 8208633 U1 DE8208633 U1 DE 8208633U1
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    • B01F35/881Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise by weighing, e.g. with automatic discharge
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    • B29B7/00Mixing; Kneading
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Description

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Beschreibung:
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum chargenweisen Wiegen und/oder Mischen verschiedener streufähiger Produkte, insbesondere Düngemittel zur Herstellung unterschiedlicher Rezepturen, bestehend aus einem Mischbehälter mit zwei in einer horizontal angeordneten Ebene parallel zueinander verlaufenden, motorisch gegenläufig angetriebenen Misch- und Förderschnecken und einem auf einem Waagegestänge aufbringbaren Waagebehälter.
In der Landwirtschaft ist zur Zeit der Verbrauch industriell gewonnener Mineraldünger vorherrschend. Es handelt sich dabei entweder um Volldünger, z.B. Stickstoff mit Kali, Phosphat, Spurenelemente wie Kalzium, Magnesium, Kupfer, Mangan usw. oder um Mischungen, wie z.B. Phosphat mit Kali und evtl. mit Spurenelementen, oder um Einzeldüngersorten. Misch- und Volldünger kommen in einer größeren Anzahl unterschiedlichster Anteile von Einzelkomponenten auf den Markt, die Jedoch nur selten den spezifischen Anforderungen der zu düngenden Böden genau entsprechen. Dies wird dann besonders kritisch, wenn dem Boden noch Spurenelemente beigefügt werden sollen, da die Spurenelemente wegen ihrer intensiven Wirkung nur ganz gezielt eingesetzt werden können. Dem Landwirt bleibt also die Wahl zwischen einer Düngung mit dem von der Industrie angebotenen Voll- oder Mischdünger, wobei er in Kauf nehmen muß, daß der Boden mit dem einen oder anderen Mineral über- oder unterdüngt wird, oder eine Einzeldünfcung, die Jedoch ein mehrfaches Überfahren der zu düngenden Fläche mit dem Streufahrzeug, d.h. Je eine Fahrt pro Düngeart, bedingt und damit zeitaufwendig ist. Weiter ist Von Nachteil, daß sich die Spurenelemente mit den herkömmlichen Geräten in den benötigten geringen Mengen kaum (gleichmäßig ausbringen lassen.
Beide vorgenannten Möglichkeiten der Düngung sind für den Landwirt unwirtschaftlich, da sie einerseits unter Umständen eine Über- oder Unterdüngung zur Folge haben und andererseits einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen und somit unwirtschaftlich sind.
Es besteht daher ein starkes Bedürfnis für eine Mischanlage, insbesondere eine Düngemischanlage, welche in der Lage ist, eine große Vielfalt von Mischungen schnell und in der Nähe des Verbrauchers herzustellen, deren Rezepturen mit Hilfe von Bodenanalysen festgelegt sind und somit den Anforderungen der verschiedensten Böden genau angepaßt werden können. Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten sind daher unterschiedlich.
Es sind bereits Anlagen zum Wiegen und Mischen verschiedener atreu- und rieselfähiger Produkte bekannt, bei denen beispielsweise ein Vorratsbehälter gleichzeitig als Waagebehälter ausgebildet ist, welcher sich in einem Bunker befindet, so daß er relativ leicht beschickt werden kann. Eine solche Bauweise ist jedoch sehr aufwendig, da die gesamte Waageeinrichtung versenkt angeordnet ist. Aus der US-Patentschrift 3 065 808 ist eine Kombination einer Misch- mit einer Waagevorrichtung bekannt, welche fahrbar ausgebildet ist« Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin,daß die Mischvorrichtung stets mit der Waagevorrichtung fest verbunden ist und daß kein getrennt arbeitender Wiegebehälter vorhanden ist, so daß erst ein vollständiger Misch- und Wiegeprozeß abgeschlossen werden muß, ehe eine neue Charge verarbeitet werden kann. Damit ist diese be kannte Anlage nicht für eine größere Produktion geeignet.
Eine Anlage, die zum chargenweisen Wiegen und Mischen verschiedener streufähiger Produkte geeignet ist, und eine Großanlage darstellt geht aus der deutschen Auslegeschrift 24 48 031 hervor. Bei dieser bekannten Anlage ist ein getrenn-
ter Vorratsbehälter bekannt, der gleichzeitig als Waagebehälter ausgebildet ist, jedoch sind hierbei besondere Förderelemente erforderlich, die auf einem Waagegestänge gelagert sind. Ein Nachteil dieser Anlage besteht darin, daß diese nicht als System in Sinne eines Baukastens verwendbar ist, um von einem einfachen Mischer ausgehend zu einer Anlage zu gelangen, mit deren Hilfe sowohl das Mischen als auch das Wiegen eines streufähigen Produktes ermöglicht wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein System zum chargenweisen Wiegen und/oder Mischen verschiedener streufähiger Produkte vorzuschlagen, welches sich im Sinne eines Baukastens von einer Mischeinrichtung bis zu einer kombinierten Anlage aufbauen läßt, mit deren Hilfe in der Endausbaustufe ein gleichzeitiges Wiegen und Mischen bzw. Mischen und Beladen einer weiteren Charge möglich ist, wobei die Anlage darüberhinaus kompakt aufgebaut ist und keine besonderen Fördereinrichtungen benötigt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs aufgeführten Anlage und dem genannten System der etwa die gleiche horizontale Querschnittsform wie der Mischbehälter aufweisende Waagebehälter unmittelbar über dem Mischbehälter angeordnet ist, wobei der Boden des Waagebehälters als betätigbare Übergabe- und Vormischvorrichtung ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist das Waagegestänge unter dem Mischbehälter angeordnet und der über dem Mischbehälter befindliche Waagebehälter ist über Außenstützen auf dem Waagegestänge abnehmbar gelagert.
Bei Entfernung des Waagebehälters ist der Mischbehälter auf dem Waagegestänge abstützbar ausgebildet, so daß der Mischbehälter gleichzeitig die Funktion des Waagebehälters übernimmt. Hierdurch ist es möglich, den Mischbehälter gleichzeitig als Waagebehälter zu verwenden, wobei allerdings die Befüllung einer neuen Charge erst dann durchgeführt werden kann, wenn der gesamte Arbeitsprozeß beendet ist. In Weiterbildung der Erfindung ist da.3· Wcagegeq^äng©; bei Abwesenheit des Waagebe-
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hälters entfernbar ausgebildet, so daß der Mischbehälter seine bloße Mischfunktion ausübt. Damit ergibt sich eine Grundbaueinheit des Systems,wobei die Antriebsaggregate der Mischvorrichtung kompakt mit dem Mischbehälter verbunden sind. ·.'
Der Boden des Waagebehälters weist ein in der Bodenebene verschiebbares Klappensystem auf, bestehend aus einer Reihe zueinander in einem Abstand parallel angeordneter Klappen, die sich über die gesamte Bodenbreite des Waagenbehälters erstrecken, wobei der Abstand zwischen den Klappen von feststehenden Flächen eingenommen ist. Auf den feststehenden Flächen sind satteldachformige Körper angeordnet, die sich über die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters erstrecken.
Der Neigungswinkel der Schrägflächen der satteldachformigen Körper entspricht dem Böschungswinkel des Schüttgutes, so daß bei öffnung der Klappen in der einen oder anderen Version das Schüttgut sofort durch die geöffneten Klappen fällt, wobei eine erste Vormischung erfolgt. Das Klappensystem ist in Weiterbildung der Erfindung auf einer Rahmenkonstruktion angeordnet, welche auf Schienen geführten Rollen in der Bodenebene mittels eines Handrades oder eines Antriebes beweglich ausgebildet ist.
In einer Abwandlung dieser Problemlösung weist der Boden des Waagebhälters ein Klappensystem auf, welches sich über die gesamte Bodenbreite erstreckt, wobei jede Klappe um ihre Längsachse durch manuelle oder motorische Betätigung drehbar gelagert ist.
Die im Mischbehälter angeordneten Misch- und Förderschnecken sind in ansich bekannter Weise als Vollschnecken ausgebildet und mit einer Vielzahl von Windungen gleich großer Steigung versehen, wobei im Anschluß ihrer jeweiligen Förderstrecke eine Schnecke mit einer Windung und entgegengesetzter Förderrichtung ausgerüstet i,st ,und, dxp.,Endfläche der Misch- und
Förderschnecke zu der Anfangsfläche der Schneckenwindung mit entgegengesetzter Förderrichtung auf der gemeinsamen Schneckenachse um 180° (Winkelgrade) versetzt ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 das gesamte System zum chargenweisen Wiegen und/ oder Mischen im Querschnitt und in schematischer Darstellung;
Figur 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Mischbehälter, abgestützt auf einer Waagevorrichtung;
Figur 3 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Achse der Misch- und Förderschnecken;
Figur 4 einen senkrechten Querschnitt durch den Waagebehälter mit seinen Abstützungen zur Waagevorrichtung;
Figur 5 einen senkrechten Querschnitt durch den Wägebehälter mit seinem Klappensystem;
Figur 6 eine Draufsicht auf den Waagebehälter mit seinem im Bodenbereich angeordneten Klappensystem;
Figur 7 einen Schnitt zur Figur 6 und
Figur 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus Figur 7 mit den Einzeldarstellungen a: ein geöffnetes Klappensystem und b: ein geschlossenes Klappensystem.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Figur 1 gibt in schematischer Darstellung die Anlage in ihrer letzten Systemaufbaustufe wieder, bestehend aus dem Mischbehälter 21, dem darüber angeordneten Waagebehälter 32, dem Wape-^gestänge 35 und der Waage 44. Der Waageb ehält er 32 ist mit Außenstütze·^.v^jSfehfcfü;1;welche sich auf dem Waage-
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gestänge abstützen, ohne daß der Mischbehälter 21 hiervon beeinflußt wird. Der Wiegebehälter 32, der Mischer 21 und die Waage 44 mit ihrem Gestänge 35 sind voneinander trennbar ausgestaltet, so daß das System baukastenförmig zusammengesetzt werden kann.
Der Mischbehälter 21 läßt sich somit auf das Waagegestänge
35 aufsetzten, falls der Waagebehälter 32 mit seinen Stützen
36 entfernt ist. Damit liegt eine Anlage vor, mit der im gleichen Behälter ein Mischprozeß und ein Wiegevorgang durchgeführt werden können.
Die Figur 2 zeigt einen Mischbehälter 21 im Querschnitt. Innerhalb des oben offenen Mischbehälters 21 sind Schneckenachsen
9 und 10 gelagert, welche durch Motoren 23 und 24 angetrieben werden. Zwischen den Motoren 23 und 24 und den Achsen 9 und
10 sind Kupplungen 25 und 26 vorhanden, so daß die Antriebe in einfacher Weise bei Bedarf ausgewechselt werden können. Die Schneckenachsen 9 und 10 (siehe hierzu auch Figur 3), sind mit Vollschnecken 1 und 2 verschweißt, welche als Misch- und Förderschnecken ausgebildet sind. Der Durchmesser der Vollschnecken beträgt beispielsweise 700 mm mit einer gleichbleibenden Steigung über die Schneckenachsen 9 und 10 von 500 zu 700. Die Förderstrecken sind durch die Pfeile 3 und 4 bezeichnet, wobei das Mischgut einer Bewegung unterworfen wird, welche durch die Pfeile 27 und 28 angedeutet ist. Im Anschluß einer jeden Misch- und Förderschnecke 1 bzw. 2 ist jeweils eine Schnecke mit einer Windung und entgegengesetzter Förderrichtung 7»8 vorhanden, wobei die Endfläche der Misch- und Förderschnecke zu der Anfangsfläche der Senneckenwindung mit entgegengesetzter Förderrichtung auf der gemeinsamen Schnekkenachse 9 bzw. 10 um 180° versetzt ist. Unterhalb des Mischbehälters 21 ist das Waagegestänge 35 angeordnet, auf das sich der Mischbehälter 21 abstützen kann, wenn er gleichzeitig als Waagebehälter verwendet wird.
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- 10 -
Wird in der letzten Systemaufbaustufe der Waagebehalter 32 pit seinen Außenstützen 36 verwendet, so ruhen die Außenstützen 36 auf dem Waagegestänge 35* während der Mischbehälter 21 sich auf dem Boden fest abstützt. Die Figur 4 zeigt hierzu den Waagebehälter 32 mit seinen Außenstützen 36, welche den Mischbehälter 21 umfassen, wie auch aus der schematischen Darstellung nach Figur 1 ersichtlich ist.
Unterhalb des Waagebehälters 32 ist paßgerecht der Mischbehälter 21 zugeordnet, so daß mit Hilfe einer geeigneten Übergabevorrichtung das in dem Waagebehälter 32 befindliche Gut dem Mischbehälter 21 übergeben werden kann. Die Beladung des Waagebehälters 32 erfolgt mit Hilfe eines Hubstabiers 45.
Im folgenden wird anhand der Figuren 5 bis 8 a und b die Ausführungsform des Waagebehälters 32 mit seiner Übergabe- und Vormis chvorri cht ung 34- näher beschrieben.
Der Boden 33 des Waagebehälters 32 enthält die von Hand oder motorisch betätigbare Übergabe- und Vo mischvorrichtung 34. Die Bodenebene weist hierzu ein verschiebbares Klappensystem auf, welches aus einer Reihe von Klappen 37 Desteht, die in einora bestimmten Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Diese Klappen erstrecken sich über die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters 32, wobei der Abstand zwischen den Klappen 37 von feststehenden Flächen 38 eingenommen ist. Auf diesen feststehenden Flächen 38 sind satteldachförmige Körper 39 angeordnet, die sich ebenfalls über die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters 32 erstrecken. Die Schrägflächen des satteldachförmigen Körpers 39 weisen jeweils einen Neigungswinkel auf, der dem Böschungswinkel des Schüttgutes entspricht.
Das Klappensystem ist auf einer Rahmenkonstruktion 41 angeordnet, welche auf Schienen geführte Rollen 40 in der Bodenebene mittels eines Handrades 43 oder eines nicht näher dargestellten
beweglich - 11 - .··..;; .■■.··;: .;;··": ist.
ausgebildet
Antriebes
In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform sind die Klappen 37 des Klappensystems um ihre Längsachse 4-2 drehbar gelagert, wobei hierfür ebenfalls eine manuelle oder motorische Betätigung ausgeübt werden kann.
Nach Befüllung des Waagebehälters 3? werden die Klappen 37 geöffnet, sofern der Waagebehälter 32 entleert ist. Hierzu werden die Klappen 37 unter die satteldachförmigen Körper gefahren oder in der zweiten Ausführungsfonn an ihrer vorhandenen Position um ihre mittlere Längsachse gedreht. Durch die satteldachförmigen Körper 39 ist sichergestellt, daß das gesamte Gut relativ schnell in den Mischbehälter 21 gelangt, ohne daß Reste auf dem Boden des Waagebehälters 32 verbleiben. Die satteldachförmigen Körper 39 üben darüberhinaus aber noch die Funktion einer Vormischung aus, wie ohne nähere Erläuterung erkannt werden kann. Die Anlage nach der Erfindung gestattet es, die einzelnen Komponenten im Waagebehälter zu verwiegen, während gleichzeitig die vorhergehende Charge gemischt und auf das Transportfahrzeug übergeben wird. Mit Hilfe dieses Prinzips sind Leistungen von 30 Tonnen pro Stunde und mehr erreichtbar. Die relativ flache Bauweise aller Aggregate ermöglicht es, eine Einfüiihöhe unter 2,60 m einzuhalten. Nach Beendigung der Verwiegung gelangt die komplette Charge mittels der dargestellten Übergäbeeinrichtung in den Mischer, wofür beispielsweise etwa 20 Sekunden benötigt werden, um 4 Tonnen Mischgut dem Mischbehälter 21 zu übergeben. Während des Mischvorganges und der Entleerung des Mischbehälters 21 kann bereits die nächste Charge verwogen werden. Aufgrund dieser günstigen Kombination sind erhebliche Leistungssteigerungen möglich. Darüberhinaus ermöglicht die Baukastenfonn das System bei Bedarf zu. erweitern.

Claims (10)

  1. T. Vorrichtung z<im chargenweisen Wiegen und/oder Mischen verschiedener streufähiger Produkte, insbesondere Düngemittel, zur Herstellung unterschiedlicher Rezepturen, bestehend aus einem Mischbehälter und zwei in einer horizontal angeordneten Ebene parallel zueinander verlaufenden motorisch gegenläufig angetriebenen Misch- und Förderschnecken und einem auf einem Waagegestänge aufbringbaren Waagebehälter, dadurch gekennzeichnet , daß der etwa die gleiche horizontale Querschnittsform wie der Mischbehälter (21) aufweisende Waageb'ehälter (32) unmittelbar über dem Mischbehälter (21) angeordnet ist und daß der Boden (33) des Waagebehälters (32) als betätigbare Übergabe- und Vormischvorrichtung (3*0 ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Waagegestänge (35) unter dem Mischbehälter (21) angeordnet ist und der über dem Mischbehälter (21) befindliche Waagebehälter (32) über Außenstützen (36) auf dem Waagegestänge abnehmbar gelagert ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entfernung des Waagebehälters (32) der Mischbehälter (21) auf dem Waagegestänge (35) abstützbar ausgebildet ist, so daß der Mischbehälter (21) gleichzeitig die Funktion des Waagebehälters (32) übernimmt.
  4. 4·· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Waagegestänge (35) bei Abwesenheit des Waagebehälvers (32) entfernbar ausgebildet ist, so daß der Mischbehälter (21) seine "bloße Mischfunktion ausübt.
  5. 5· Vorrichtung iaach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (33) des Vaagebhälters (32) ein in der Bodenebene verschiebbares Klappensystem (36) aufweist, bestehend aus einer Reihe zueinander in einem Abstand parallel angeordneter Klappen (37)» die sich über
    die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters (32) erstrecken, wobei der Abstand zwischen den Klappen (37) von feststehenden Flächen (38) eingenommen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den feststehenden Flächen (38) satteldachförmige Körper (39) angeordnet sind, die sich über die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters (32) erstrecken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Schrägflächen der flatteldachförmigen Körper (39) dem Böschungswinkel des Schüttgutes entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 5, 6, 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Klappensystem (36) auf einer Rahmenkonstruktion (41) angeordnet ist, welche auf Schienen geführten Rollen (40) in der Bodenebene mittels eines Handrades (43) oder eines Antriebes beweglich ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (33) des' Waagebehälters (32) ein Klappensystem (36) aufweist, welches sich über die gesamte Bodenbreite des Waagebehälters (32) erstreckt und wobei Jede Klappe (37) um ihre Längsachse (42) durch manuelle oder motorische Betätigung drehbar gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die im Mischbehälter (1) angeordneten Misch- und Förderschnecken (1,2) als Vollschnecken ausgebildet sind und mit einer Vielzahl von Windungen gleich großer Steigung versehen sind, wobei sich im Anschluß ihrer Jeweiligen Förderstrecken (3*4-) eine Schnecke mit einer Windung und entgegengesetzter Forderrichtung angeordnet ist und die Endfläche der Misch- und Förderschnecke zu der Anfangsfläche der Sehneckenwindung mit entgegengesetzter Förderrichtung auf der gemeinsamen Schneckenachse um 180° (Winkelgrade) versetzt-ist.
DE8208633U 1982-03-26 Vorrichtung zum Wiegen und/oder Mischen streufähiger Produkte Expired DE8208633U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009040514A1 (de) 2009-09-02 2011-03-03 Hornbach-Baumarkt-Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Erzeugung von gärtnerischen Gemischen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009040514A1 (de) 2009-09-02 2011-03-03 Hornbach-Baumarkt-Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Erzeugung von gärtnerischen Gemischen
DE102009040514A8 (de) * 2009-09-02 2011-06-01 Hornbach-Baumarkt-Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Erzeugung von gärtnerischen Gemischen

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