DE8208364U1 - Haube für einen Elektromotor, insbesondere für akustische Signalhörner in Kraftfahrzeugen und ähnlichen - Google Patents

Description

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Accessori S.p.A. ^

Via Gualda I

Montecchio Maggiore (Vicenza) 1

Italien φ

Haube für einen Elektromotor, insbesondere für akustische |

Signalhörner in Kraftfahrzeugen und ähnlichen \

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haube für einen Elektro- |

motor, insbesondere für akustische Signalhörner von Kraftfahr- V

zeugen, an deren Bodenwand eine Halterung für die Kohlebürsten f

befestigt ist, die über eine Anschlußzunge mit der elektrischen ,

Anlage des Kraftfahrzeugs verbindbar ist. |

Die bekannten und derzeit im Gebrauch befindlichen Halterungen §

für die Kohlebürsten von Ε-Motoren sind zwar im allgemeinen |

zufriedenstellend, weisen aber in praktischer Hinsicht manche : Nachteile auf. Insbesondere sind sie kompliziert ausgelegt und
schwierig einzusetzen und einzubauen. Dadurch ist der Einsatz

solcher Halterungen, die in Großserien- und Massenfertigung |

hergestellt werden müssen, zum Teil behindert. |

Aufgabe dieser Erfindung ist es diher, eine Haube mit einer Jj

Halterung für die Kohlebürsten zur Verfügung zu stellen, wel- g

ehe die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. f·'

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Haube für einen |

Elek-tromotor der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch ';;

gekennzeichnet ist, daß ein flaches Tragblech mit zwei Fort- |

sätzen versehen ist, die im Winkel abgebogen sind, deren seitliche Ränder mit einer Sägezahnform versehen sind und die irreversibel in entsprechenden Schlitzen in der Bodenwand verhakt gehalten sind, wobei einer der Fortsätze auf der von dem Tragblech abgewandten Seite mit einer Verlängerung über die Bodenwand vorsteht, die als Anschlußzunge dient.

Weitere Merkmale und Vorteile der Kohlebürstenhaiterung entsprechend dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles_f das in der Zeichnung dargestellt ist. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Ansicht einer mit zwei Kohlebürstenhalterungen versehenen Haube, von welchen eine in ihre Einzelteile zerlegt gezeigt ist.

In der Zeichnung ist mit 1 die Haube eines Elektromotors für ein akustisches Signalhorn eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, die mit zwei Einheiten von Kohlebürstenhalterungen versehen ist, die beide mit 2 gekennzeichnet und im Innern der Haube 1 an deren Bodenwand 3 befestigt sind. Da diese Kohlebürstenhalterungen 2 funktionell identisch und konstruktiv spiegelbildlich ausgelegt sind, wird nachfolgend nur eine dieser Halterungen beschrieben.

Die Kohlebürstenhalterung 2 umfaßt ein flaches Tragblech 4, mit länglicher Form. An einem Ende 4a ist das Tragblech 4 mit einem Führungsteil 5 versehen, der kastenförmig gebogen ist und so eine Aufnahme 6 bildet, in der eine Kohlebürste 7 verschiebbar eingesetzt ist. Mit 8 ist ein gewundenes Stück Kupferdraht bezeichnet, dessen eines Ende 8a elektrisch leitend mit der Kohlenbürste 7 und dessen entgegengesetztes Ende Bh an einer Wand des Führungsteils 5 durch Einklemmen mittels einer Zunge 9, die an dieser Wand ausgeformt ist, befestigt ist. Die Funktion des Drahtstücks 8 besteht darin, den elektrischen Kontakt zwischen der Kohlenbürste 7 und dem Tragblech 4 sicherzustellen.

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Mit 10 ist eine Sprungfeder bezeichnet, die an dem Tragblech befestigt ist und einen spiralförmigen Teil 10a besitzt, der über eine rechtwinklig abgebogene Zunge 11 des Tragbleches 4 geschoben wird. Die Enden 10b und 10c sind einerseits in Druckberührung mit der Kohlenbürste 7 und andererseits mit einer Anschlagnase 12, die an dem Tragblech 4 herausgearbeitet und umgebogen ist. Die Funktion der Feder 10 besteht darin, die Kohlenbürste 7 mit einem nicht dargestellten Kollektor in Druckberührung zu halten.

Das Tragblech 4 der Kohlenbürstenhalterung 2 entsprechend der Erfindung ist mit zwei Fortsätzen 13 und 14 versehen, die jeweils an den Enden 4a und 4b des Tragbleches 4 angebracht und gegenüber dem kastenförmigen Führungsteil 5 bzw. der Zunge 11 und dem Anschlag 12 im rechten Winkel abgebogen sind. Diese Fortsätze 13 und 14 haben an ihren seitlichen Rändern eine Sägezahnform 15 und dienen dazu, bei der Montage der Kohlenbürstenhalterung 2 in der Haube irreversibel in die entsprechenden Schlitze 16 und 17 in der Bodenwand 3 der Haube 1 eingeführt zu werden.

Der Fortsatz 14 ist mit einem Stück 18 über die Bodenwand 3 hinaus verlängert, wobei dieses Stück 18 die Form und die Abmessungen hat, um die Anschlußzunge eines Kontaktes zu bilden. Die Bodenwand 3 ist an den Schlitzen 16 und 17 mit Vorsprüngen 19 und 20 versehen, die eine bestimmte Höhe haben, so daß eine Auflageebene für das Tragblech 4 entsteht. Die Kohlenbürstenhalterung 2 mit der Kohlenbürste 7 und dem Drahtstück 8, sowie der Feder 10, stellt eine für sich geschlossene, montierbare Einheit dar, die leicht an der Bodenwand 3 der Haube 1 zu befestigen ist. Es genügt, das Tragblech 4 an der Bodenwand anzusetzen und die Fortsätze 13 und 14 mit ausreichendem Druck in die entsprechenden Schlitze 16 und 17 einzuführen, wobei die Sägezahnränder 15 sich irreversibel in den Schlitzen ver-

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haken. Es ist dann so lange zu drücken, die das Tragblech 4 an den Vorsprüngen 19 und 20 aufliegt. Die Kohlenbürstenhalterung 2 ist damit elektrisch über die Anschlußzunge, bestehend aus
dem Stück 18 des Fortsatzes 14, der durch die Bodenwand 3 der
Haube hindurchragt, an die elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs angeschlossen.

Eine Ecke 5a des kastenförmigen Führungsteils 5 ist aufgebogen und bildet dadurch mit der Kohlenbürste 7 einen Spalt mit dreieckigem Querschnitt, in weichen sich das Ende 1Ob der Feder 10 lösbar verkeilt, wenn die Kohlenbürste 7 innerhalb des schachteiförmigen Teils 5 festgehalten werden soll, wie es bis zur
Befestigung der Kohlenbürstenhalterung in der Haube 1 erforderlich ist.

Nach dem Einsetzen wird das Ende 10b der Feder 10 in Druckberührung mit der Kohlenbürste 7 gebracht, die sich ihrerseits
an ein Spreizwerkzeug konventioneller Art anlegt, das provisorisch und lösbar in die Haube eingesetzt wird und die Aufgabe hat, die Kohlenbürste bis zum Einbau des Kollektors zu halten. Die Kohlenbürstenhalterung entsprechend der Erfindung hat den Vorteil, daß sie einfach konstruiert und leicht einzubauen
ist und daß sie sofort in Betrieb genommen werden kann.

Claims (3)

Ansprüche

1. Haube für einen Elektromotor, insbesondere für akustisch« Signalhörner von Kraftfahrzeugen, _an deren Bodenwand eine Halterung für die Kohlebürsten befestigt ist, die über eine Anschlußzunge mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Tragblech (4) mit zwei Fortsätzen (13, 14) vorgesehen ist, die im Winkel abgebogen, an ihren Rändern mit einer Sägezahnform versehen und in Schlitzen (16, 17) in der Bodenwand (3) verhakt sind, wobei eine der Fortsätze (14) auf der von dem Tragblech (4) abgewandten Seite mit einer Verlängerung (18) über die Bodenwand (3) vorsteht, die als Anschlußzunge dient.

2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückfeder (10) für die Kohlebürste (7) vorgesehen ist, deren eines Ende (10b) an eine Anschlagnase (12) des Tragbleches (14) anliegt.

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3. Haube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragblech (14) bzw. an einer einstückig daran sitzenden Führung (5) für die Kohlebürste (7) eine aufgebogene Ecke (5a) zum lösbaren Anlegen des zweiten Endes (10c) der Andrückfeder (10) vorgesehen ist.