DE820803C - Kraftfahrzeugbox, insbesondere in Blechkonstruktion - Google Patents

Description

• Kraftfahrzeugbox, insbesondere in Blechkonstruktion Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeugboxen, insbesondere in Blechkonstruktion, deren Form dem Umriß des Kraftfahrzeuges angepaßt ist, wobei zwischen dem Fahrzeug und der Garagenwand nur ein verhältnismäßig kleiner Zwischenraum besteht. Um an Rattm, Material und Herstellungskosten zu sparen, wird dieser Zwischenraum meist nur so knapp bemessen, daß fast für jede Kraftfahrzeugtype eine besondere Bauart und Größe der Box erforderlich ist. Die bekannten Kraftfahrzeugboxen #ind infolgedessen verhältnismäßig teuer. Bei Anschaffung eines anderen, insbesondere größeren Kraftfahrzeuges ist eine neue Box erforderlich. Darüber hinaus kommt es vor, daß die aus dünnem Blech bestehende Garagenwand bei unvorsichtigem Ein- und Ausfahren ausgebeult und die Garage damit entwertet wird. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Kraftfahrzeugbox aus vereinheitlichten Bauelementen zusammengesetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Boxen verschiedener Größe in Zellenbauweise herzustellen und damit eine Verringerung der Herstellungskosten im Serienbau zu erzielen. Dadurch, daß die Anschlußstellen bei gleichartigen Bauelementen, d. h. bei Bauelementen, die den gleichen Teil der Umfangswandung darstellen, gleich ausgebildet sind, kann man durch Zusammenfügen teils gleicher, teils verschieden langer Bauelemente die Größe der Box den verschiedenen Größen der Kraftfahrzeuge in einfacher Weise anpassen und damit die serienmäßige und verbilligte Herstellung dieser Teile ermöglichen. So können beispielsweise bei einer dreiteiligen Ausführung der Box zur Erstellung von Boxen verschiedener Größe immer die beiden gleichen Endteile mit einem Mittelteil verschiedener Länge vereinigt werden, um die Boxen den verschiedenen Größen der Kraftfahrzeuge anzupassen, oder es können immer drei gleich große Bauelemente, die zusammengebaut eine normal große Box für einen Kraftwagen kleinen Typs ergeben, mit einem vierten Zwischenteil verschiedener Länge zur Anpassung an die verschiedene Größe der Kraftfahrzeuge kombiniert werden. Der Vorteil der neuen Box besteht ferner darin, daß schadhafte Teile der Box auf einfache und billige Weise ausgewechselt werden können. Ferner beansprucht die zum Versand in die einzelnen Bauelemente zerlegte Box einen verhältnismäßig geringen Laderaum, wobei der Zusammenbau am Aufstellungsort mit einfachen Mitteln und ohne Fachkenntnisse möglich ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. 1, 3 und 5 sind Seitenansichten von Kraftfahrzeugboxen mit verschieden langem Mittelteil; Abb. 2, 4 und 6 sind die entsprechenden Vorderansichten zu den Abb. 1, 3 und 5.
• In den Zeichnungen sind Kraftfahrzeugboxen dargestellt, bei welchen ein Teil der Garagenwand 2' zum öffnen und Schließen der Box beim Ein- und Ausfahren des Kraftfahrzeuges um einen in der Nähe des Garagendaches angeoirdneten Schwenkpunkt ä' nach oben geklappt wird, während an einer oder beiden Längsseiten Seitentüren 3' zum Ein- und Aussteigen vorgesehen sind. Die Abb. i zeigt in gestrichelten Linien die zum Einfahren des Wagens geöffnete, in voll ausgezogenen Linien die geschlossene Kraftfahrzeugbox. Die Erfindung kann jedoch auch auf jede andere Garagenform angewendet werden, bgispjelsweise eine solche, bei welcher der zum Ein- und Ausfahren des Kraftfahrzeuges bewegliche Teil um einen Schwenkpunkt in Bodennähe herauf- bzw. heruntergeklappt wird.
• Die Abb. i und 2 stellen eine große, Abb. 3 und 4 eine mittlere und Abb. 5 und 6 eine kleine Kraftwagenbox dar. Bei allen drei Garagengrößen werden einzelne Bauelemente 1, 2, 3 aneinandergereiht. Bei der beispielsweise dargestellten Dreiteilung sind die Bauelemente i und 2 sämtlicher Garagengrößen vollkommen form- und maßgleich, während das mittlere, die Seitentür bzw. -türen 3' enthaltende Bauelement 3 für jede Garagengröße eine andere Länge hat. Die Länge und Form dieses Bauelementes 3 wird der Länge des Kraftfahrzeuges und der Anordnung bzw. Lage der Wagentüren angepaßt. Sie wird zweckmäßig so gewählt, daß sie für mehrere Wagentypen paßt, um die Zahl der Bauelemente mit verschiedenen Größenabmessungen möglichst niedrig zu halten. Die Fertigung der in Form und Abmessung unveränderlichen Bauteile i und 2 einschließlich der im Bauelement 2 angeordneten Klapptür 2' und der zu ihrer Betätigung dienenden Teile, wie Sperr- und Entriegelvorrichtung, Gewichtsausgleich mittels Feder oder Gegengewicht, werden somit für alle Garagengrößen zusammengefaßt, womit größere Stückzahlen, serienmäßige Herstellung, Herabsetzung der Herstellungskosten und kürzere Lieferzeiten erzielt werden. Außerdem besteht der große Vorteil der Auswechselbarkeit der einzelnen Bauelemente.
• Die Abb. i bis 4 zeigen Kraftfahrzeugboxen mit scharfen Kanten, die Abb. 5 und 6 eine solche mit abgerundeten Kanten. Zur Verbindung der einzelnen Bauelemente und ihrem Zusammenbau können die bei der Zellenbauweise bekannten Verfahren angewendet werden, beispielsweise das Zusammenschrauben mittels Formeisenflanschen 4, 5, 6 (Abb. i), welche an der Innenseite der einzelnen Bauelemente längs der Stoßkanten befestigt sind.
• Statt der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Dreiteilung der Kraftfahrzeugbox kann ebenso eine Unterteilung in zwei, vier oder mehr Bauelemente für die Zellenbauweise und serienmäßige Herstellung vorgesehen werden.
• Um bei besonders großen Garagen die Bauelemente 1, 2, 3 normaler Größe verwenden zu können, werden, wie in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet ist, zusätzliche Bauelemente 7, 8, 9 an dem unteren Umfang für die Vergrößerung der Höhe und in der Mitte in der Längsrichtung angeordnete Bauelemente io zur Vergrößerung der Breite vorgesehen.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugbox, insbesondere in Blechkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Box aus in der Form vereinheitlichten Bauelementen in Zellenbauweise zusammengesetzt ist.
2. 2. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vereinheitlichte Bauelemente gleichbleibender Abmessung für den Bau von Boxen verschiedener Größe verwendbar sind.
3. 3. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen bei gleichartigen Bauelementen an den entsprechenden Seiten gleich ausgebildet sind.
4. 4. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Box aus zwei oder mehr Bauelementen zusammengesetzt ist, wobei die Formen und Abmessungen der einen Art dieser Bauelemente ohne Rücksicht auf die Garagengröße unverändert sind, während die Formen und Abmessungen der anderen Art der Bauelemente entsprechend den verschiedenen Garagengrößen verschieden sind.
5. 5. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß die Box aus drei Bauelementen (1, 2, 3) zusammengesetzt ist, wobei Form und Abmessungen der außenliegenden Bauelemente (1, 2) bei verschiedenen Garagengrößen unverändert bleiben und nur die Abmessungen des mittleren Bauelementes (3) der Garagengröße entsprechend verschieden sind.
6. 6. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Bauelementen die zum öffnen und Schließen der Garage bestimmten Bauteile, wie die Klapptür (a') oder die Seitentüren (3'), mit den für die Betätigung dieser Teile notwendigen Zubehörteilen, wie Sperr- und Entriegelungsvorrichtungen, Federn oder Gegengewichte, angeordnet sind.
7. 7. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauelemente (i, a, 3) mit Hilfe von längs der Stoßstellen an den Bauelementen befestigten Formeisenflanschen (4, 5, 6) miteinander verbunden sind. B. Kraftfahrzeugbox nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für große Garagen zusätzliche Bauelemente (7, 8, 9) zur Vergrößerung der Höhe an dem unteren Teil und zur Vergrößerung der Breite zusätzliche Bauelemente (to) in der Mitte der Umfangswandung an die Bauelemente normaler Größe angefügt sind.