DE8207516U1 - Steckerkabel mit Koaxialleitern - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser,Zeichen Berlin und München VPA

82 6 11*4 OE

Steckerkabel mit Koaxialleitern

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckerkabel mit einer Mehrzahl von Koaxialleitern.

Durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters

76 33 512 ist ein derartiges Steckeirkabel bekannt ^worden. Dessen Steckerteil weist drei Reihen von einpoligen Kontaktelementen auf, die mit einem entsprechenden Gegensteckerteil steckverbindbar sind. Die Innenleiter der Koaxialleiter sind an jedes dritte Kontaktelement der beiden äußeren Reihen angeschlossen. Der geflochtene Außenleiter ist an seinem Ende in zwei Teile aufgespleißt.die an die benachbarten Kontaktelemente der äußeren Reihe angeschlossen sind. Von diesen sind Drahtbrücken zu den Kontaktelementen der mittleren Reihe geführt. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil» daß die Signalleiter gegen wechselseitige Beeinflussung und Störung auch bei Verwendung einer einfachen Steckerleiste gut gegeneinander geschirmt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und in seinem Aufbau einfaches Steckerka&el zu schaffen, dessen Steckerteil mit einer möglichst hohen Anzahl von Koaxial leitern belegt werden kann-

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden, mit den Innenleitern verbundenen Kontaktelementen einer Reihe ein Kontaktelement vorgesehen ist, an das jeweils ein Außenleiter angeschlos sen ist. Dadurch werden die Kontaktelemente des Stecker-

KHr 1 Gru / 18.02.1982

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teiles enger belegt, so daß eine größere Anzahl von Koaxialleitern angeschlossen werden kann. Das dazwischenliegende, mit dem Außenleiter verbundene Kontaktelement verhindert hinreichend die wechselseitige sowie äußere Beeinflussung des Innenleiterzuges. Der Außenleiter wird ohne das Erfordernis der Aufteilung an eines der benachbarten Kontaktelemente angeschlossen. Dadurch vereinfacht sind die Herstellung des Steckerkabels- Das Steckerkabel ^ kann über ein entsprechendes Gegensteckerteii mit einem I anderen Koaxialkabel verbunden sein. Es ist aber auch mög- I Hch, das Steckerteil auf ein entsprechendes Gegenstecker- | teil aufzustecken, das in einer Rückwand eines Baugruppen- | rahmens angeordnet ist. Ein derartiges Steckerteil kann | z.B. mit einer geerdeten metallischer. Lochplatte versehen it* sein, die mit den zu erdenden Gegenkontaktelementen z.B. durch Preßpassung verbunden ist. Für die den Innenleitern zugeordneten Gegenkontaktelemente sind Freibohrungen vor- . gesehen. Dadurch ist es möglich, auf die Drahtbrücken zu ί den Kontaktelementen der mittleren Reihe des Steckerteiles zu verzichten. Bei hohen Anforderungen an die übertragungssicherheit ist es aber auch möglich, diese Draht- J brücken beizubehalten und zusätzlich die Kontaktelemente ι der inneren Reihe untereinander durch weitere Drahtbrükken zu verbinden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich- | nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: ^

Fig. 1 zeigt schematisiert einen Querschnitt durch einen Teil einer Baugruppenrückwand mit einer frontseitigen Leiterplatte und einem rückseitig aufgesteckten Koaxialkabel,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Ansicht der den Koaxiaileitern zugewandten Seite eines Steckerteiles für die Koaxialleiter.

- 3 - VPA 82 3 _n 3 Nach Fig. 1 sind die Innenleiter 1 und die Außenleiter 2 •iner Mehrzahl von Koaxialleitern 3 an einpolige Kontaktelemente 4 eines vielpoligen Steckerteiles 5 angelötet. Das Steckerteil 5 irA* auf Gegenkontaktelemente 6 eines Gegensteckerteiles 7 aufgesteckt. Dieses ist Bestandteil einer Rückwand eines Baugruppenrahmens. Die Rückwand dient der elektrischen Verbindung der Baugruppen untereinander sowie über Steckerkabel der Verbindung mit anderen Baugruppenranmen. Auf das Gegensteekerteil 7 ist von der Ba.ugruppenfrontseite her eine Baugruppe mit einer Leiterplatte 8 aufsteckbar. Das Steckerteil 5 ist auf der der Baugruppe abgewandten Seite der Rückwand auf das Gegenstekkerteil 7 aufgesteckt, über die Gegenkontaktelemente 6 des 6egensteckerteiles 7 ist eine geerdete metallisctie Lochplatte 9 geschoben, die an den zu erdenden Gegenkontaktstiften 6 für diese Preßbohrungen und für die nicht zu erdenden Gegenkontaktelemente 7 Freibohrungen aufweist.

Nach Fig. 2 sind die Kontaktelemente 4 des Steckerteiles 5, die für den Anschluß der Innenleiter 1 vorgesehen sind, mit einem Kreis, die mit den Außenleitern 2 verbundenen Kontaktelemente 4 mit einem Kreuz gekennzeichnet. Die restlichen Kontaktelemente 4 sind mit einem Quadrat gegekennzeichnet und für sonstige Verbindungszwecke nutzbar.

Die Kontaktelemente 4 für die innenleiter 1 sind in den beiden äußeren Reihen des dreireihigen Steckerteiles 5 angeordnet. Dabei ist jedes zweite Kontaktelement dieser Reihen für den Anschluß der Innenleiter 1 vorgesehen. Die Außenleiter 2 sind an die jeweils benachbarten dazwischenliegenden Kontaktelemente 4 der beideji Reihen angeschlossen. Von diesen führen Drahtbrücken 10 zu den Kontakteleraenten 4 der mittleren Reihe, sie untereinander durch zusätzliche Drahtbrücken 10 verbunden sind. Diese Auftei-

. 4 - VPA 82 G 1 1 Β 4 DE lung gilt für das Steckerteil 5 zumindest abschnittsweise,

1 Schut'zanspruch

2 Figuren

Claims (1)

1. - 5 - VPA 82 G 11 8 h DE Schutzanspruch

   Steckerkabel mit einer Mehrzahl von Koaxialleitern, die an in drei Reihen angeordneten einpoligen Kontaktelementen eines leistenartigen Steckerteiles des Steckerkabels angeschlossen sind» wobei die Kontaktelemente»an die die Innenleiter der Koaxialleiter angeschlossen sind, von Kontaktelementen umgeben sind, die mit den Außenleitern der Koaxialleiter verbunden sind und wobei die Kontakt element* für die Innenleiter in den beiden äußeren Rei hen des Steckerteiles zumindest abschnittsweise gleichmäßig yerteilt angeordnet sind» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden, mit den Innenleitern (1) verbundenen Kontaktelementen(4) einer Reihe ein Kontaktelement (4) vorgesehen ist, an das jeweils ein Außenleiter (2) angeschlossen ist.