DE820629C - Geraet zum Messen des Kurrleinenzuges - Google Patents

Geraet zum Messen des Kurrleinenzuges

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Publication number
DE820629C
DE820629C DEA4660A DEA0004660A DE820629C DE 820629 C DE820629 C DE 820629C DE A4660 A DEA4660 A DE A4660A DE A0004660 A DEA0004660 A DE A0004660A DE 820629 C DE820629 C DE 820629C
Authority
DE
Germany
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measuring
spring
drum
pull
rope
Prior art date
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Expired
Application number
DEA4660A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Brose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Publication date
Application filed by Weser AG filed Critical Weser AG
Priority to DEA4660A priority Critical patent/DE820629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820629C publication Critical patent/DE820629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen des Kurrleinenzuges Die bekannten "lufspilleinrichtungen für die Kurrleinen von Fischereifahrzeugen haben den Nachteil, daß bei ausgelegtem Fanggeschirr und abgebremster Windentrommel Kurrleine und Geschirr weit über die durch die Antriebsmaschinenleistung an sich begrenzte Belastbarkeit von Leine und Geschirr hinaus beansprucht werden können. Beim Fischen mit dem Schleppnetz besteht daher die Gefahr, daß die den wechselnden Belastungen aus dem geschleppten Fanggeschirr ausgesetzten Kurrleinen brechen, Geschirr und Fang verlorengehen oder das übervolle Netz nicht an Bord gehievt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines mit der Aufspilleinrichtung verbundenen Gerätes zum Messen des Kurrleinenzuges, durch das sowohl eine Überlastung als auch der Bruch der Kurrleinen ausgeschlossen wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung das durch den jeweiligen Kurrleinenzug an der Kurrleinentrommel hervorgerufene Drehmoment auf ein elastisches Glied übertragen, dessen Ausschlag das Maß für den Seilzug angibt. Die zu messende Kraft kann dabei an der Seiltrommel oder irgendeinem anderen mit der Seiltrommel kraftschlüssig verbundenen Teil der Windentrommel abgenommen werden. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird der jeweils in der Kurrleine wirkende Zug von einem an der Windentrommel festen Nocken auf einen mit einem schieb- oder klappbaren Druckstück versehenen einarmigen Hebel übertragen, der mit dem elastischen Glied, das beispielsweise eine Drehfeder sein kann, fest verbunden ist.
  • Die Drehfeder schlägt unter dem wechselnden Kurrleinenzug jeweils um einen bestimmten Betrag aus, der durch geeignete Mittel an ein Anzeigegerät übertragen wird, von dessen Zeigerskala der jeweilige Zug der Kurrleine alsdann unmittelbar abgelesen wird. Statt der unmittelbaren Übertragung des Kraftmomentes auf eine Meßeinrichtung ist naturgemäß auch mittelbare Übertragung durch hydraulische oder elektrische Mittel möglich. Weiterhin kann die Anzeige des Federausschlages durch entsprechende an sich bekannte Mittel an entfernte Stellen weitergeleitet werden. An der erfindungsgemäßen Einrichtung übersieht das die Windentrommel überwachende Bedienungspersonal ständig den jeweiligen Kurrleinenzug und kann die Kurrleinen vor Erreichen der Höchstlastgrenze entlasten, so daß Überlastschäden ebenso ausgeschlossen sind wie Bruch an der Leine oder im Geschirr.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. i die Windentrommel in einer Seitenansicht, in Fig. 2 eine Teilvergrößerung aus Fig. i, in Fig. 3 eine andere Ansicht der Fig. 2, teilweise geschnitten, in Fig. 4 einen Grundriß der Windentrommel, in Fig. 5 eine Teilvergrößerung aus Fig. 4, teilweise geschnitten.
  • An der Seiltrommelscheibe i der Fischnetzwinde ist der Nocken 2 befestigt. Ist das Netz über dem abzufischenden Meeresgrund ausgelegt, so werden zunächst wie üblich die Bremsen der Winde angezogen; die Kurrleinen stehen dann unter dem wechselnden Zug, der durch die Größe und den Inhalt des Netzes, die Länge der ausgelegten Leine, den Gesamtwiderstand aller durch das Wasser und über Grund bewegten Netzteile und die Geschwindigkeit des Schiffes bedingt wird.
  • Um die Kurrleine vor Überlastung zu schützen, wird die Meßvorrichtung zur Überwachung des Kurrleinenzuges eingerückt. Sie besteht aus dem Druckstück 3, welches mit dem einarmigen Hebel 4 klappbar verbunden ist und durch den Handzug 3a in die Ebene des Nockens 2 umgelegt wird. Werden nunmehr die Bremsen der Kurrleinentrommel i nachgelassen, so legt sich der Nocken 2 gegen das Druckstück 3 und sperrt die Trommelbewegung ab. Werden die Bremsen alsdann vollends gelöst, so wird der gesamte jeweilige Leinenzug über den Nocken 2 und das Druckstück 3 an den einarmigen Hebel 4 übertragen. Der einarmige Hebel 4 ruht in den Rollenlagern 5 und 6 des Lagerbockes 7, der mit dem Windenfundament des Schiffes fest verbunden ist. Durch die Lagerung des Hebels 4 in den Rollenlagern 5 und 6 wird die Meßgenauigkeit wesentlich erhöht. Mit der Nabe 8 des Hebels 4 ist das eine Ende ga der Drehfeder io mittels Nut und Feder befestigt, während das andere Ende 9b der Feder io in gleicher Weise in einem Haltestück befestigt ist, das mit dem auf dem Windenfundament fest gelagerten Widerlagerbock 12 mittels Bruchbolzen 13 kraftschlüssig verbunden ist. Die Drehfeder io wird von dem Gehäuse ioa öldicht umschlossen. Bei Überbeanspruchung der Kurrleinen gehen daher die Bruchbolzen 13 zuerst zu Bruch, so daß die entlastete Drehfeder io über den Hebel 4 und das Druckstück 3 den Nocken 2 freigibt. Die Trommel i kann sich jetzt frei drehen und die Kurrleine ablaufen. Die gebrochenen Bolzen 13 lassen sich durch an Bord gehaltene Reservebolzen leicht ersetzen. In dem geschilderten Beispiel liegt die Bruchlast der Bolzen 13 unter der Bruchlast, mit der Kurrleine und Fanggeschirr sicher belastbar sind.
  • Mit dem Hebel 4 der Sperrvorrichtung ist das große Zahnrad 14 (Fig. 5) verbunden, das mit dem kleinen Zahnrad 15 kämmt. Die Welle 16 des Zahnrades 15 trägt den Zeiger 17, der über der Rundskala 18 abläuft. Für Justierzwecke ist die die Skala 18 tragende Scheibe 18a in der Umfangrichtung verstellbar mit dem Lagerbock 7 verbunden. Die wirksame Länge des Hebels 4, das polare Trägheitsmoment und das Material der Drehfeder io, die Wahl der Übersetzung der Zahnräder 14 und 15, die Länge des Zeigers 17 und die Skaleneinteilung 18 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Kurrleinenzug, bezogen auf einen bestimmten Ablaufradius der Kurrleine, von der Trommel i unmittelbar in Tonnen auf großer Skalenteilung abgelesen werden kann. Der schwankende Ablaufradius der Kurrleine von der Trommel i wird in einer Tabelle berücksichtigt, die es gestattet, den jeweiligen Kurrleinenzug auch dann abzulesen, wenn der augenblickliche Ablaufradius nicht mit dem übereinstimmt, für den die Skaleneinteilung 18 bemessen ist. Die Skala 18 und die Tabelle befinden sich in guter Sicht des die Trommel Bedienenden. Um den Ablaufradius der Kurrleine von der Trommel schnell schätzen zu können, ist es ratsam, die Endscheibe der Windentrommel mit einer entsprechenden Vermaßung zu versehen.
  • Aus dem jeweiligen Zeigerausschlag der Skala 18 kann abgelesen werden, ob und in welchem Umfang sich das geschleppte Netz füllt und wie sein Widerstand zu- oder abnimmt, so daß bei gefülltem Netz sofort gehievt werden kann. Zusätzlich kann das Erreichen des Belastungshöchstwertes durch ein akustisches Signal angezeigt werden.
  • Aus vorstehendem ist erkennbar, daß die geschilderte Einrichtung auch für andere Zwecke verwendet werden kann, so z. B. für das Messen von Seilkräften beim Verlegen von Kabeln, zur Bestimmung des Lastgewichtes an Winden, des Propellerschubes bei vertäutem Schiff oder beim Schleppen von Lasten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Messen des Kurrleinenzuges, insbesondere des Zuges der Kurrleinen von Fischereifahrzeugen beim Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den jeweiligen Kurrleinenzug an der Kurrleinentrommel (i) hervorgerufene Drehmoment auf ein elastisches Glied (io) übertragen wird. ,
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkraft an der Seiltrommel (i) oder einem mit dieser kraftschlüssig verbundenen Teil der Windentrommel (i) abgenommen wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment durch einen an der Windentrommel (i) festen Nocken (z) auf einen mit einem schieb- oder klappbaren Druckstück (3) versehenen Hebel 4 übertragen wird, der mit dem elastischen Glied (io) kraftschlüssig verbunden .ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied eine Drehfeder (io) ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder (io) an beiden Enden mit Keilnuten für Federkeile versehen ist, die die Verbindung mit den kraftabnehmenden Teilen (z, 3, 3a, 4) herstellen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Größe der Verdrehung der Drehfeder (io) über ein Getriebe (14, 15) erfolgt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine mit der Meßeinrichtung verbundene Überlastsicherung durch Bruchbolzen (13) o. dgl., deren Bruchlast unter der Bruchlast für die Kurrleinen und das Fanggeschirr liegt. B.
  8. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfeder (io) und ihre Verbindungen mit den kraftabnehmenden Teilen (2,-3, 3a, 4) in Öl eingebettet sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken der Meßeinrichtung durch eine einfache Handzugeinrichtung (3a) erfolgt. io. Gerät nach Anspruch i bis 9, .dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Meßkraft der Meßfeder (io) unterhalb der Bruchlast der Kurrleine und ihrer Verbindungsteile mit dem Netz liegt.
DEA4660A 1950-10-05 1950-10-05 Geraet zum Messen des Kurrleinenzuges Expired DE820629C (de)

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ID=6920490

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DEA4660A Expired DE820629C (de) 1950-10-05 1950-10-05 Geraet zum Messen des Kurrleinenzuges

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DE (1) DE820629C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104147B (de) * 1958-06-27 1961-04-06 Uetersener Maschinenfabrik Hat Verholwinde mit Lastwaage zur Beeinflussung eines elektrischen oder hydraulischen Schalters
DE1192383B (de) * 1962-02-09 1965-05-06 Yale & Towne Inc UEberlastsicherung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104147B (de) * 1958-06-27 1961-04-06 Uetersener Maschinenfabrik Hat Verholwinde mit Lastwaage zur Beeinflussung eines elektrischen oder hydraulischen Schalters
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