DE1192383B - UEberlastsicherung - Google Patents

UEberlastsicherung

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DE1192383B
DE1192383B DEY675A DEY0000675A DE1192383B DE 1192383 B DE1192383 B DE 1192383B DE Y675 A DEY675 A DE Y675A DE Y0000675 A DEY0000675 A DE Y0000675A DE 1192383 B DE1192383 B DE 1192383B
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DE
Germany
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rotary member
overload protection
load
torque
rotatably
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Pending
Application number
DEY675A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard R Santos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Inc
Original Assignee
Yale and Towne Inc
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Publication date
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Publication of DE1192383B publication Critical patent/DE1192383B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/003Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Überlastsicherung Die Erfindung richtet sich auf eine überlastsicherung mit einem Drehglied mit zwei zueinander exzentrischen zylindrischen Flächen, an denen drehbeweglich einerseits die Last und andererseits ein Halte- bzw. Abstützglied angreift, wobei an dem Drehglied befestigte Mittel einer Drehung des Drehgliedes infolge des durch die Exzentrizität der beiden zylindrischen Flächen hervorgerufenen Drehmomentes so lange Widerstand entgegensetzen, bis eine vorbestimmte Belastung aufgebracht ist und an dem Drehglied angeordnete Mittel Anzeige- oder Schaltorgane betätigen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die die Anzeige bzw. Schaltung bewirkenden Bauelemente die volle durch die Last aufgebrachte Belastung aufzunehmen haben, wodurch naturgemäß diese Teile äußerst kräftig ausgebildet sein müssen und infolgedessen relativ viel Raum benötigen. Zudem wird die Genauigkeit der Anzeige bzw. Überwachung bei derart hoch beanspruchten Teilen entsprechend beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen, daß die die Anzeige- oder Schaltorgane betätigenden Mittel unabhängig von den dem Drehmoment entgegenwirkenden Mitteln am Drehglied befestigt und damit von dem Drehmoment unbelastet sind und daß die dem Drehmoment entgegenwirkenden, federnd nachgiebigen Mittel in der Achse des Drehgliedes wirksam sind.
  • Diese Ausbildung erlaubt im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen eine außerordentlich raumsparende und kompakte Bauweise, wie diese für eine Verwendung in manchen Fällen beispielsweise den nachfolgend näher beschriebenen Anwendungsfällen besonders wesentlich ist, wobei auf Grund der unabhängig von den die aufgebrachte Last bis zum Erreichen der vorbestimmten Belastung aufnehmenden Elementen vorgesehenen, Anzeige- oder Schaltorgane betätigenden Mittel gleichzeitig eine genauere und verlässigere Anzeige bzw. Überwachung der zulässigen Belastung gewährleistet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn man die dem Drehmoment entgegenwirkenden Mittel zwischen dem Drehglied und einem der an diesem drehbeweglich angreifenden Glieder befestigt, wobei man vorzugsweise die dem Drehmoment entgegenwirkenden Mittel als Torsionsstange ausbilden kann, die in einer Längsbohrung des Drehgliedes angeordnet ist.
  • Zwar ist es bei einer Vorrichtung zum Messen der Windenbelastung, die auch als überlastsicherung wirken kann, bereits bekannt eine Torsionsstange vorzusehen, jedoch weicht die bekannte Vorrichtung bezüglich Anordnung der einzelnen Teile und Funktionen derselben grundlegend vom Anmeldungsgegenstand ab, und zwar sowohl bezüglich der Anordnung der Torsionsstange als auch deren Funktion als überlastsicherung, da hierfür bei der bekannten Konstruktion besondere Bruchbolzen vorgesehen sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann man die die Anzeige- oder Schaltorgane betätigenden Mittel mit einem mit dem Drehglied verbundenen Hebelarm versehen, der bei einer vorbestimmten Drehung des Drehgliedes einen elektrischen Schalter betätigt, wobei der Hebelarm das Drehglied mit einem Nabenteil umgeben kann, welcher einstellbare Mittel trägt, die derart gegen einen Teil des Drehgliedes greifen können, daß eine Drehung des Drehgliedes auf den Hebelarm übertragen wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen überlastsicherung ergibt sich bei einem elektrischen Hebezeug, wobei man an einem Teil des Hebezeuges angreifende Befestigungsmittel drehbar auf einer der zylindrischen Flächen des Drehgliedes befestigen kann und eine Ausgleichsrillenscheibe des Hebezeuges drehbar auf der anderen zylindrischen Fläche des Drehgliedes anordnet, derart,-daß eine auf die Ausgleichsrillenscheibe aufgebrachte Belastung das Drehglied zu drehen sucht. Hierbei kann dann ein elektrischer Schalter beim Aufbringen einer vorbestimmten Belastung auf die Ausgleichsrillenscheibe den Stromkreis des elektrisehen Hebezeugmotors infolge Betätigung durch Drehen des Drehgliedes unterbrechen.
  • Eine weitere vorteilhafte Anwendung der Erfindung ergibt sich bei einem Hubfahrzeug mit einem Hubmast, der mittels einer beidseitig gelenkig an Hubfahrzeugrahmen und Hubmast angeschlossenen Schwenkpresse nach vorn und hinten schwenkbar ist, derart, daß an einer der gelenkigen Verbindungen der Schwenkpresse einseitige Befestigungsmittel an einer der zylindrischen Flächen des Drehgliedes drehbar angreifen und gegenüberliegende Befestigungsmittel auf der anderen zylindrischen Fläche des Drehgliedes drehbar befestigt sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in F i g. 1 eine Seitenansicht eines Elektrohebezeuges mit einem als Befestigung für eine Ausgleichsrillenscheibe dienenden Gerät gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gerät gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2 zur genaueren Darstellung der exzentrischen Flächen des Drehgliedes, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2 zur näheren Darstellung des Schaltbetätigungsmechanismus, F i g. 5 die Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes als gelenkige Verbindung für die Schwenkpresse eines Hubfahrzeuges in teilweise im Schnitt wiedergegebener Seitenansicht und in F i g. 6 einen Teilschnitt des Gerätes gemäß Fig.5.
  • In F i g. 1 ist das Gerät gemäß der Erfindung in Anwendung bei einem Elektrohebezeug 10 wiedergegeben und erfüllt hierbei eine zweifache Funktion, einmal als Befestigung für eine Ausgleichrillenscheibe 11 und zum anderen als überlastschaltbetätigungsgerät zum Abschalten des elektrischen Hebezeugmotors beim Auftreten einer überlast. Das wiedergegebene Hebezeug weist eine gerillte Windentrommel12 auf, auf welcher ein Hebezeugkabel13 zwecks Anhebens oder Absenkens eines Lastaufnahmeblocks 14 auf- bzw. abgewickelt wird. Die Trommel 12 wird über ein in einem Gehäuse 15 befindliches Getriebe mittels eines nicht gezeigten, auf der dem Gehäuse 15 gegenüberliegenden Seite des Hebezeuges 10 angeordneten Elektromotors angetrieben.
  • Bei der wiedergegebenen Anordnung ist das Kabel 13 doppelt gelegt, wobei beide freien Enden desselben mit der Trommel 12 verbunden sind. Die beiden Schüsse des Kabels 13 laufen von der Trommel 12 um ein Paar an dem Lastaufnahmeblock 14 angeordnete Rillenscheiben 16, und das gegenüberliegende Schlaufenende läuft um eine Ausgleichsrillenscheibe 11. Die Ausgleichsrillenscheibe 11 kann sich derart frei drehen, daß die Spannung in den zwei Schüssen des Kabels gleichbleibt.
  • Das Hebezeug 10 ist mit einer Querstange 17 versehen, an welcher die Ausgleichsrillenscheibe 1.1 verschwenkbar mittels eines Bügelgliedes 18 derart befestigt ist, daß die Ausgleichsrillenscheibe 11 beim Anheben und Absenken des Lastblocks 14 um die Stange 17 schwenken kann. Jede am Lastblock 14 angreifende Last wird über das Schlaufenende des Kabels 13 auf die Ausgleichsrillenscheibe 11 und die Reaktionskraft über das Bügelglied 18 und die Stange 17 auf das Hebezeuggehäuse übertragen: Wie noch näher beschrieben wird, bildet das Bügelglied 18 eines der Lastaufnahmeglieder der Lastanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung, während die Ausgleichsrillenscheibe 11 das andere Lastaufnahmeglied darstellt.
  • Wie am besten in F i g. 2 gezeigt ist, sind die Schenkel des Bügelgliedes 18 drehbar auf zylindrischen Endflächen 19 eines Schwenk- oder Drehgliedes 20 mittels geeigneter Lager 21 und die Ausgleichsrillenscheibe 11 auf einer zentrischen zylindrischen Fläche 22 des Drehgliedes 20 mittels eines Lagers 23 angeordnet. Die zylindrische Fläche 22 ist jedoch nicht konzentrisch mit den Flächen 19, sondern leicht exzentrisch, wie am besten in F i g. 3 gezeigt ist. Durch diese Anordnung wird die von der Ausgleichsrillenscheibe 11 auf das Drehglied 20 ausgeübte, in F i g. 3 durch den Kraftvektor F$ bezeichnete resultierende Kraft relativ zu der durch den Kraftvektor Fc bezeichneten, von dem bügelförmigen Glied 18 auf das Drehglied 20 ausgeübten resultierenden Kraft seitlich versetzt. Infolgedessen wird auf das Drehglied 20 ein Kräftepaar ausgeübt, welches das Drehglied im Gegenuhrzeigersinne zu verdrehen sucht.
  • Einer derartigen Verdrehung des Drehgliedes 20 wird normalerweise durch eine Torsionsstange 24 Widerstand entgegengesetzt, die an einem Ende mittels eines quadratischen Endes 25 mit dem Drehglied 20 und am anderen Ende mittels eines quadratischen Endes 27 an einer Platte 26 starr befestigt und verkeilt ist. Die Platte 26 ist wiederum an einem Schenkel des Bügelgliedes 18 mittels Schrauben 28 befestigt.
  • Während der Handhabung normaler Lasten setzt die Torsionsstange 24 einem Verdrehen des Drehgliedes 20 relativ zum Bügelglied 18 genügenden Widerstand entgegen und hält das Drehglied in einer Stellung, in welcher die Richtung maximaler Exzentrizität zwischen den Achsen der Flächen 19 und 22 des Drehgliedes 20 etwa rechtwinklig zu den Kräften Fc, FS ist. Wenn jedoch versucht wird, eine zu schwere Last zu heben, verdreht sich die Torsionsstange 25, wobei sich das Drehglied 20 im Gegenuhrzeigersinne gemäß F i g. 3 unter dem Einfiuß des durch das Bügelglied 18 und die Ausgleichsrillenscheibe 11 aufgebrachten Kräftepaares Fc, FS drehen kann.
  • Ein am besten in. den F i g. 2 und 4 wiedergegebener Hebelarm 29 besitzt einen Nabenteil 30, der ein Ende des Drehgliedes 20 umgibt, und eine verstellbare Einstellschraube 31 ist durch den Nabenteil 30 in außermittiger Stellung geschraubt, wobei das innere Ende der Einstellschraube 31 gegen eine am Ende des Drehgliedes 20 ausgebildete Fläche 32 greift. Eine Gegenuhrzeigerverdrehung des Drehgliedes 20 infolge des Auftretens einer Überbelastung wird infolgedessen über die Fläche 32 und die Einstellschraube 31 auf den Hebelarm 29 unter Bewirkung einer Gegenuhrzeigerdrehung desselben übertragen. Eine Gegenuhrzeigerdrehung des Hebelarmes 29 gibt einen Druckknopf 33 eines Mikroschalters 34 frei, der normalerweise durch das äußere Ende des Armes 29 niedergedrückt ist, wodurch der Stromkreis des Hebezeugmotors zur Verhinderung der Betätigung desselben so lange unterbrochen wird, bis die Überbelastung beseitigt ist.
  • Nach einer Beseitigung der Überbelastung wird das Drehglied 20 durch den Torsionsstab 24 in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht, wodurch der Hebelarm 29 derart freigegeben wird, daß er unter dem Einfluß einer Blattfeder 35 in Uhrzeigerrichtung schwenken kann, um erneut den Druckknopf 33 des Mikroschalters 34 niederzudrücken und den .Stromkreis des Hebezeugmotors wieder einzuschalten. Der Mikroschalter 34 ist in einem geeigneten Gehäuse 36 angeordnet, welches an einem Schenkel des Bügelgliedes 18 mittels Schrauben 37 befestigt ist. Die Drähte 38 verbinden den Mikroschalter 34 mit dem Motorstromkreis. Der Nabentei130 des Hebelarmes 29 ist in geeigneter Weise drehbar zwischen einander gegenüberliegenden zylindrischen Flächen 39 angeordnet, die aus einem Stück mit dem Gehäuse 36 gebildet sind. Die Feinfühligkeit der Vorrichtung kann schnell und einfach durch Verstellung der Einstellschraube 31 und Blockierung derselben in einer eingestellten Stellung mittels einer Blockierungsmutter 40 erfolgen.
  • Es ist erkennbar, daß die Ausgleichsrillenscheibe 11 frei drehbar relativ zum Drehglied 20 und zum Bügelglied 18 ist, so daß sie ihre Ausgleichsfunktion ohne Beeinflussung der Lastanzeigefunktion des Gerätes ausüben kann. Ringförmige, in seitlichen Rillen 42 der Ausgleichsrillenscheibe angeordnete Dichtungen 41 liegen gegen die Innenflächen der Schenkel des Bügelgliedes 18, um den Zutritt von Fremdmaterial zu den Lagern 21 und 23 und zum Drehglied 20 zu verhindern, wobei die Ausgleichsrillenscheibe 11 relativ zum Bügelglied 18 frei drehbar bleibt.
  • In F i g. 5 ist das überlastanzeigegerät gemäß der Erfindung in Anwendung bei einem Hubfahrzeug T wiedergegeben, wo es wiederum die doppelte Funktion einer gelenkigen Verbindung zwischen der Kolbenstange 43 einer Verschwenkpresse 44 und einer Hubmastanordnung 45 und eines überlastanzeigegerätes zur Anzeige der Aufbringung einer Übetlast L auf die Lastgabeln 46 erfüllt, welch letztere das Fahrzeug um die Vorderachse 47 kippen würde, falls die Last angehoben werden sollte.
  • Das Fahrzeug T weist im wesentlichen übliche Bauart auf, wobei die Lastgabeln 46 an einem Lastschlitten 48 befestigt sind, der an Ständern 49 der Mastanordnung 45 mittels Ketten 50 und einer Hubpresse 51 angehoben werden kann. Die Hubmastanordnung 45 kann an dem Fahrzeug um eine untere Schwenkachse 52 nach vorn und hinten verschwenkt werden, und zwar mittels einer Schwenkpresse 44, welche bei 53 an den Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Eine solche Verschwenkbewegung des Hubmastes erleichtert das Ergreifen einer Last mittels der Gabeln 46 und erlaubt es, die Gabeln leicht nach rückwärts zu neigen, um die Last auf den Gabeln während des Transportes zu stabilisieren. Es ist erkennbar, daß die Anwesenheit einer Last L auf den Gabeln 46 beim Anheben der Gabeln ein Moment auf den Hubmast 45 ausübt, welches den Mast in Uhrzeigerrichtung, gemäß F i g. 5 gesehen, zu kippen sucht. Dieses Moment wird auf das Fahrzeug über die Schwenkpresse 44 übertragen, und beim Auftreten einer überlast besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug um die Vorderachse 47 kippt.
  • Das überlastanzeigegerät gemäß der Erfindung zur Anzeige einer überlast L auf den Gabeln 46 ist im wesentlichen das gleiche, wie es in Anwendung bei einem Elektrohebezeug vorstehend schon beschrieben wurde, weshalb nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile des Gerätes verwendet werden. Wie am besten in F i g. 6 gezeigt ist, weist das Gerät wieder ein Gabelglied 18 auf, welches starr mit dem Ende der Kolbenstange 43 verbunden und gelenkig auf den an dem Drehglied 20 vorgesehenen zylindrischen Endflächen 19 befestigt ist. Eine der Ausgleichsrillenscheibe 11 entsprechende Platte 11a ist gelenkig auf der zentrischen zylindrischen Fläche 22 des Drehgliedes 20 befestigt. Die Platte 11 a selbst ist an einem an dem Mast 45 befestigten Träger 54 verschweißt oder in anderer Weise starr befestigt.
  • Im übrigen ist das Gerät mit dem zuvor in Anwendung bei einem Hebezeug beschriebenen Gerät identisch und funktioniert in der gleichen Weise, d. h., unter normalen Belastungen verhindert die Torsionsstange 24 eine Drehung des Drehgliedes 20 unter dem Einfluß des Kräftepaares, welches durch das Bügelglied 18 und die Platte 11a auf dieses übertragen wird. Wenn jedoch versucht Wird, eine Last auf den Gabeln 46 anzuheben, die die Kapazität des Fahrzeuges übersteigt, so verdreht sich die Torsionsstange 24, wobei das Drehglied 20 im Gegenuhrzeigersinne drehen kann. Eine solche Drehung des Drehgliedes 20 bewirkt eine Freigabe des Mikroschalters 34 wie bei der zuvor beschriebenen Hebezeuganordnung. Die Freigabe des Mikroschalters kann eine Warnlampe oder Hupe betätigen oder direkt die Betätigung der zur Zuführung eines Druckmediums zu der Hubpresse dienenden Pumpe verhindern, so daß die Last durch die Hubpresse 51 nicht angehoben werden kann, bis die überbelastung beseitigt ist.
  • Auf Grund der vorstehenden Beschreibung ergibt sich folglich, daß durch die Erfindung eine einfache, kompakte, unempfindliche und relativ billige überlastanzeigevorrichtung zur Betätigung eines Steuerschalters oder anderweitigen Anzeigegerätes beim Aufbringen einer vorbestimmten Belastung auf die Vorrichtung geschaffen ist. Das erfindungsgemäße Gerät ist außerordentlich feinfühlig und benötigt lediglich eine geringe Bewegung der anzeigenden Teile zur Betätigung des Lastschalters oder anderer Anzeigemittel. Infolge dieser Vorteile und weil die anzeigenden Teile relativ zueinander drehen können, ohne dabei die Anzeigefunktion des Gerätes zu beeinträchtigen, ist das Gerät in Verbindung mit Hebezeugen und Hubfahrzeugen mit besonderem Vorteil verwendbar, da es die zweifache Funktion einer gelenkigen Verbindung und eines Lastanzeigegerätes erfüllt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. überlastsicherung mit einem Drehglied mit zwei zueinander exzentrischen zylindrischen Flächen, an denen drehbeweglich einerseits die Last und andererseits ein Halte- bzw. Abstützglied angreift, wobei an dem Drehglied befestigte Mittel einer Drehung des Drehgliedes infolge des durch die Exzentrizität der beiden zylindrischen Flächen hervorgerufenen Drehmomentes so lange Widerstand entgegensetzen, bis eine vorbestimmte Belastung aufgebracht ist und an dem Drehglied angeordnete Mittel Anzeige- oder Schaltorgane betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzeige- oder Schaltorgane (33) betätigenden Mittel (29) unabhängig von den dem Drehmoment entgegenwirkenden Mitteln (24) am Drehglied (20) befestigt und damit von dem Drehmoment unbelastet sind und die dem Drehmoment entgegenwirkenden, federnd nachgiebigen Mittel (24) in der Achse des Drehgliedes (20) wirksam sind.
  2. 2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehmoment entgegenwirkenden Mittel (24) zwischen dem Drehglied (20) und einem der an diesem drehbeweglich angreifenden Glieder (18) befestigt sind. 3. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehmoment entgegenwirkenden Mittel als Torsionsstange (24) ausgebildet sind, die in einer Längsbohrung des Drehgliedes (20) angeordnet ist. 4. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzeige- oder Schaltorgane betätigenden Mittel einen mit dem Drehglied (20) verbundenen Hebelarm (29) aufweisen, der bei einer vorbestimmten Drehung des Drehgliedes einen elektrischen Schalter (33) betätigt. 5. überlastsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (29) das Drehglied (20) mit einem Nabenteil (30) umgibt, welcher einstellbare Mittel (31) trägt, die derart gegen einen Teil (32) des Drehgliedes (20) greifen können, daß eine Drehung des Drehgliedes auf den Hebelarm (29) übertragen wird. 6. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Verwendung derselben in einem elektrischen Hebezeug (10), derart, daß an einem Teil (17) des Hebezeuges angreifende Befestigungsmittel (18) drehbar auf einer (19) der zylindrischen Flächen des Drehgliedes (20) befestigt sind und eine Ausgleichsrillenscheibe (11) des Hebezeuges drehbar auf der anderen zylindrischen Fläche (22) des Drehgliedes (20) angeordnet ist, derart, daß eine auf die Ausgleichsrillenscheibe (11) aufgebrachte Belastung das Drehglied (20) zu drehen sucht. 7. überlastsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Schalter (33) beim Aufbringen einer vorbestimmten Belastung auf die Ausgleichsrillenscheibe (11) den Stromkreis des elektrischen Hebezeugmotors infolge Betätigung durch Drehen des Drehgliedes (20) unterbricht. B. überlastsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Verwendung derselben bei einem Hubfahrzeug mit einem Hubmast (45), der mittels einer beidseitig gelenkig an Hubfahrzeugrahmen und Hubmast angeschlossenen Schwenkpresse (43, 44) nach vorn und hinten schwenkbar ist, derart, daß an einer der gelenkigen Verbindungen der Schwenkpresse (43, 44) einseitige Befestigungsmittel (18) an einer (19) der zylindrischen Flächen des Drehgliedes (20) drehbar angreifen und gegenüberliegende Befestigungsmittel (11 a) auf der anderen zylindrischen Fläche (22) des Drehgliedes (20) drehbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 936 719, 820 629; deutsche Auslegeschriften Nr. 1086 870, 1028311.
DEY675A 1962-02-09 1963-02-02 UEberlastsicherung Pending DE1192383B (de)

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WO2016202750A1 (de) 2015-06-16 2016-12-22 Terex MHPS IP Management GmbH Überlastsicherung für ein hebezeug und hebezeug hiermit

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