DE3608628C2 - - Google Patents
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- DE3608628C2 DE3608628C2 DE19863608628 DE3608628A DE3608628C2 DE 3608628 C2 DE3608628 C2 DE 3608628C2 DE 19863608628 DE19863608628 DE 19863608628 DE 3608628 A DE3608628 A DE 3608628A DE 3608628 C2 DE3608628 C2 DE 3608628C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F17/00—Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
- B66F17/006—Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for working platforms
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der
im Betrieb wirkenden Lasten auf einen Arbeitskorb, mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 (EP-OS 28 462).
Solch ein Arbeitskorb ist gewöhnlich am Ende eines teleskopier
baren Auslegers so angebracht, daß er unabhängig von der Winkel
stellung des Auslegers stets in horizontaler Lage gehalten
ist. Der Ausleger ist seinerseits azimutal und in Elevation
schwenkbar an einem Fahrzeug befestigt.
Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, muß darauf geach
tet werden, daß die Belastung des Arbeitskorbes unterhalb einer
Grenzbelastung gehalten wird, welche mit Auslegerwinkelstellung
und -länge variiert. Bei der eingangs genannten bekannten Vor
richtung (EP-OS 28 462) ist hierzu der Fuß eines Betätigungs
zylinders für den teleskopierbaren Ausleger mittels einer Schwenk
achse gelagert, welche zur Erfassung des durch Ausleger und
Arbeitskorb ausgeübten Biegemomentes mit Dehnungsmeßstreifen
beklebt ist. Da sich der Meßwert mit der Lage der Last im Arbeits
korb ändert, kann also die durch die Last ausgeübte Kraft nicht
lagenunabhängig erfaßt werden.
Es ist an sich bekannt (DE-PS 11 00 557), die vom Lastträger
eines Hubstaplers anzuhebende Last dadurch direkt zu wägen,
daß der Lastträger mit dem vertikal bewegbaren Lastträgerschlitten
über zwei horizontale Blattfederpakete verbunden ist, die für
eine Parallelführung sorgen, wobei eine Druckmeßdose zwischen
zwei parallelen Platten, von denen eine am Lastträger und die
andere am Lastträgerschlitten angeordnet ist, eingeschaltet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige,
von der Position der Last im Arbeitskorb unabhängige Überwachung
der Anordnung aus Arbeitskorb und Ausleger gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung die Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhaft ist die Stütze starr mit dem Arbeitskorb
verbunden und weist zur reibungsarmen Abstützung
an der Tragkonstruktion eine Stützrolle an ihrem
freien Ende auf.
Zur Fesselung der Stütze an der Tragkonstruktion
bei Entlastung bzw. Absetzen des Arbeitskorbes
können Anlaufflächen an der Tragkonstruktion ange
ordnet sein, welche vorzugsweise einstellbar sind.
Zweckmäßig ist die Kraftmeßvorrichtung eine Zugmeß
lasche mit daran angebrachten Dehnungsmeßstreifen,
wie sie beispielsweise aus der DE-PS 26 18 359
bekannt ist.
Bei der Erfindung wirkt in der Strebe stets eine
reine Zugkraft, die proportional der Belastung
des Arbeitskorbes unabhängig von der Position der
Last im Arbeitskorb ist. Demzufolge läßt sich mit
der Vorrichtung nach der Erfindung die durch den
Arbeitskorb mit Last ausgeübte Kraft in vertikaler
Richtung eindeutig erfassen. Die so gemessene Kraft
wird bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung
nach der Erfindung in einem Vergleicher mit einer
gespeicherten, aus den zulässigen Traglastkurven
ermittelten Sollkraft verglichen. Bei Überschreiten
dieser Sollkraft durch die gemessene Kraft wird
ein Warn- bzw. Abschaltsignal ausgelöst.
Die beschriebene, momentenfreie Kraftmessung mit
der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht also
eine sichere Überwachung der Maschine in jedem
Betriebszustand. Insbesondere ist ein Kippen der
Anordnung aus Arbeitskorb und Ausleger aufgrund
einer Ortsveränderung der Last auf der Arbeitsbühne
ohne Änderung der Auslegerwinkelstellung und -länge
vermieden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaubild mit den im
Betrieb wirksamen Kräften auf die Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwandlung eines Details der Fig. 1
und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist die Ausleger
spitze 15 eines Teleskopauslegers über ein Drehge
lenk 16 und einen Zwischenflansch 17 mit einem
Drehzylinder 18 verbunden, der eine Tragkonstruktion 1
mit Armen 19 und einer Tragplatte 20 um eine vertikale
Achse 21 schwenkbar abstützt.
Die Tragkonstruktion 1 ist über eine insgesamt
mit dem Bezugszeichen 2 bezifferte Stützanordnung
mit einer parallel zur Tragplatte 20 stehenden
Halteplatte 22 für einen Arbeitskorb 30 verbunden.
Die Stützanordnung umfaßt ein Paar horizontale
Lenker 3 (in der Ansicht nach Fig. 1 ist nur ein
Lenker 3 zu sehen) sowie darunter mindestens eine
parallel zum Lenker 3 verlaufende, an der Halteplatte
22 angeschweißte Stütze 6, welche an ihrem freien
Ende eine Stützrolle 7 zur Abstützung an der Tragplatte
20 trägt. Der Lenker 3 ist über ein Gelenk 4 mit
der Tragplatte 20 und über ein Gelenk 5 mit der
Halteplatte 22 verbunden.
Zwischen dem Lenker 3 und der Stütze 6 ist eine
Strebe 10, 11, 12 angeordnet, welche aus je einer am
Lenker 3, bzw. an der Stütze 6 angeschweißten
Gabel 10 bzw. 11 und einer dazwischen gelenkig
angeordneten Zugmeßlasche 12 besteht. Die Zugmeßlasche
12 ist von der Bauart, wie sie im DE-Patent
26 18 359 im einzelnen beschrieben ist. Mittels Dehnungs
meßstreifen (nicht gezeigt), die in einer zentralen
Bohrung der Zugmeßlasche vor äußeren Umgebungsein
flüssen geschützt angebracht sind, wird die Zugkraft
gemessen und in eine Spannung umgeformt. Die Zugmeß
lasche 12 wird über ein Kabel 24 mit Strom versorgt,
über welches auch das elektrische Spannungs-Ausgangs
signal aus der Zugmeßlasche 12 herausgeführt wird.
Bei Belastung des Arbeitskorbes 30 stützt sich
die Stützrolle 7 an der in Fig. 1 rechten Stirn
fläche der Tragplatte 20 ab. Bei der Ausführung
nach Fig. 1 sind Stützflächen 8 und 9 fest mit
der Tragplatte 20 verbunden, welche die Stützrolle 7
und damit die Stütze 6 an die Tragplatte 20 bei
Entlastung bzw. Absetzen des Arbeitskorbes 30 fesseln.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführung dieser
Anordnung gezeigt. Mit 25 ist eine Stützfläche
aus hartem, verschleißfestem Metall bezeichnet,
die an der Halteplatte 20 zur Abstützung der Stützrolle
7 angebracht ist. Die Flächen 8 und 9 sind mittels
verschraubbaren Anschlägen 26, 27 in Richtung der
Stütze 6 und quer dazu einstellbar.
Fig. 2 zeigt die Kräfteverhältnisse der Vorrichtung
nach Fig. 1. Im Bereich des Arbeitskorbes wirkt
eine konstante Gewichtskraft F G im Schwerpunkt
des Arbeitskorbes. Diese Kraft F G wird im Betrieb
durch nicht gezeigte vertikale Kräfte überlagert,
welche durch Personen oder Lasten im Bereich l R
angreifen können. In der Zugmeßlasche 12, die in
Fig. 2 durch einen Lenker symbolisiert ist, wirkt
eine reine Zugkraft F M , die unabhängig von den
Kraftangriffspunkten der vertikalen Gewichtskräfte
im Bereich des Arbeitskorbes 30 ist.
Im Gelenkpunkt 4 wirkt eine Horizontalkraft A x
und eine Vertikalkraft A y , während im Abstützpunkt
auf die Stützrolle 7 eine reine Horizontalkraft B
normal zur Stützfläche an der Tragplatte 20 wirkt.
Es ist ersichtlich, daß durch Verändern der Abstände
a, b das Übersetzungsverhältnis zwischen der im
Bereich des Arbeitskorbes 30 angreifenden Gesamt
gewichtskraft und der Zugkraft F M in der Strebe 12
variiert werden kann: Mit größer werdendem Abstand a
und kleiner werdendem Abstand b wird die Kraft F M
in der Strebe 12 größer. Auf diese Weise läßt sich
durch zweckmäßige Wahl von a und b eine gewünschte
Empfindlichkeit der Zugkraftmessung in der Strebe 12
realisieren.
Fig. 2 macht deutlich, daß die gemessene Kraft
F M stets proportional der Resultierenden aus sämtlichen
Gewichtskräften im Bereich des Arbeitskorbes 30
unabhängig von deren Angriffspunkten ist. Mit anderen
Worten wird aufgrund der beschriebenen Anordnung
eine momentenfreie Messung der Vertikalkräfte erreicht.
Eine solche Messung ist vorteilhaft gegenüber einer
momentenabhängigen Messung, weil dort eine Verlagerung
der Last im Bereich des Arbeitskorbes 30 aufgrund
der damit einhergehenden Vergrößerung des Hebelarmes
zu einer Erhöhung des Istwertes und somit zu einer
Überschreitung des Sollwertes führen kann, ohne
daß die Lastgröße und die Auslegerwinkelstellung
und/oder -länge verändert worden ist.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild zum Verarbeiten der
mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 gewonnenen Kraftmeß
signale. Der Block 12 symbolisiert die Zugmeßlasche 12
gemäß Fig. 1. Das Spannungsausgangssignal u wird
in einem Verstärker 31 zu einem Wert U verstärkt
und mit einem Sollwert S in einem Vergleicher 32
verglichen. Ist der verstärkte Istwert U kleiner
als der Sollwert S, so wird eine grüne Lampe 33
betätigt und der Betrieb über ein Schaltelement 34
zugelassen. Erreicht oder übersteigt dagegen der
verstärkte Istwert U den Sollwert S, so wird eine
rote Lampe 35 ausgelöst und der Betrieb über ein
Schaltelement 36 abgeschaltet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Überwachung der im Betrieb wirkenden Lasten
auf einen Arbeitskorb, welcher über eine Tragkonstruktion
am Kopf eines Auslegers gehalten ist, mit einer Kraftmeßvor
richtung zur Messung der vom Arbeitskorb auf die Tragkonstruk
tion ausgeübten Kraft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskorb (30) über eine Stützanordnung (2) an
der Tragkonstruktion (1) abgestützt ist, wobei die Stützan
ordnung einen am Arbeitskorb (30) und an der Tragkonstruk
tion (1) angelenkten Lenker (3), eine davon vertikal im
Abstand angeordnete Stütze (6) zwischen Arbeitskorb (30)
und Tragkonstruktion (1) und eine zwischen Lenker (3) und
Stütze (6) angeordnete, gelenkig damit verbundene Strebe
(10, 11, 12) aufweist, und daß die Kraftmeßvorrichtung (12)
zur Messung der in der Strebe (10, 11, 12) wirkenden Kraft
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stütze (6) starr mit dem Arbeits
korb (30) verbunden ist und zur reibungsarmen Abstützung
an der Tragkonstruktion (1) eine Stützrolle (7) an ihrem
freien Ende aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Anlaufflächen (8, 9) zur
Fesselung der Stütze (6) an der Tragkonstruktion
(1) beim Absetzen des Arbeitskorbes (30) vorge
sehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlaufflächen (8, 9)
einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftmeßvorrichtung eine Zugmeßlasche (12) mit
daran angebrachten Dehnungsmeßstreifen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Kraftmeßvorrichtung (12) gemessene Kraft
in einem Vergleicher mit einer gespeicherten
Sollkraft verglichen wird und daß bei Überschreiten
dieser Sollkraft durch die gemessene Kraft ein
Warn- bzw. Abschaltsignal ausgelöst wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863608628 DE3608628A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Vorrichtung zur ueberwachung der im betrieb wirkenden kraefte auf einen arbeitskorb |
GB8705589A GB2187708B (en) | 1986-03-14 | 1987-03-10 | An apparatus for monitoring the forces acting during operation on a working cage |
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DE19863608628 DE3608628A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Vorrichtung zur ueberwachung der im betrieb wirkenden kraefte auf einen arbeitskorb |
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ID=6296409
Family Applications (1)
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1986
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- 1987-03-10 GB GB8705589A patent/GB2187708B/en not_active Expired
Also Published As
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GB2187708B (en) | 1989-11-15 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PIETZSCH AG, 7505 ETTLINGEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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