DE841428C - Antrieb fuer gezogene bagger- oder pflugaehnliche Geraete - Google Patents
Antrieb fuer gezogene bagger- oder pflugaehnliche GeraeteInfo
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- DE841428C DE841428C DEST3105A DEST003105A DE841428C DE 841428 C DE841428 C DE 841428C DE ST3105 A DEST3105 A DE ST3105A DE ST003105 A DEST003105 A DE ST003105A DE 841428 C DE841428 C DE 841428C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/24—Safety devices, e.g. for preventing overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
- Antrieb für gezogene bagger- oder pflugähnliche Geräte Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Bagger-oder pflugähnliche Geräte, insbesondere für Schleppschaufeln, Schrapper, Schürfkübel, Planiergeräte und Straßenhobel, die mittels Seile oder Ketten gezogen werden.
- Es ist bereits versucht worden, die Zugmittel solcher Geräte über eleVtromotorisch angetriebene Winden zu betätigen. Hierbei zeigte es sich jedoch bald, daß die handelsüblichen Winden den besonderen, beim Betrieb derartiger Geräte auftretenden Bedingungen in keiner Weise gewachsen sind.
- Für den Betrieb von Geräten der eingangs beschriebenen Art ist es charakteristisch, daß man es mit Lasten bzw. Kräften von oft völlig unkontrollierbarer Größenordnung zu tun hat. Diese Lasten der zulässigen Beanspruchbarkeit der Winde anzupassen, ist außerordentlich schwierig, weil ihre Größe von zu vielen, nicht ohne weiteres übersehbaren Umständen abhängt. Beim Wegschaffen von Erdreich mittels eines Schürfgerätes hängt z. B. die aufzunehmende Kraft unter anderem von der Schürftiefe und von der in der Regel nicht gleichbleibenden Beschaffenheit des Erdreichs ab. Sie kann sich plötzlich vervielfachen, wenn das Gerät etwa gegen einen unter der Oberfläche verborgenen Stein aufschlägt.
- In solchen Fällen sind krasse Überlastungen unvermeidbar, denen die handelsüblichen Winden nicht gewachsen sind. Solche Überlastungen- führen, insbesondere bei plötzlicher harter Blockierung-- des gezogenen Gerätes, gelegentlich sogar zum Bruch mechanischer Teile der Winde. Außerdem treten nicht selten Betriebsstörungen dadurch auf, daß sich das unbelastete Zugmittel von der Windentrommel abhebt oder sich nicht gleichmäßig aufwickelt. Der Erfindung liegt ,die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel zu vermeiden und einen störungsfreien Betrieb durch Anpassung der zu verwendenden Winden an die besonderen Betriebs-Bedingungen zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Winden, insbesondere gekapselte Blockwinden, verwendet, denen in an sich bekannter Weise Spannvorrichtungen zugeordnet sind, welche das Abheben des Zugmittels von der Windentrommel verhindern und daß man außerdem :Mittel vorsieht, welche eine Belastung der mechanischen Teile der Winde über ein vorbestimmtes, vorzugsweise einstellbares Maß ,,hinaus durch optische oder akustische Zeichen erkennbar machest oder z. B. durch Abschalten des Motors bzw. Unterbrechung der Verbindung; mit dem Motor verhindern. Besonders vorteilhaft ist es, zeichengebende Mittel zu verwenden, welche den das Gerät Bediettenden schon vor dem Erreichen der zulässigen Höchstlast warnen, und außerdem Schaltmittel vorzusehen, welche die selbsttätige Abschaltung nach dem Überschreiten der zulässigen Höchstlast bewirken.
- Um nur eineÜberlastung der mechanischenWindenteile zu vermeiden, genügt es, dafür zu sorgen, claß das maximale Drehmoment des Motors die Belastbarkeit der mechanischenTeile nicht übersteigt. Diese Bedingung ist bei den, handelsüblichen elektrischen Winden, deren Motor stets eine erhebliche Kraftreserve aufweist, nicht erfüllt. Selbstverständlich wäre es keine befriedigende Lösung, die Motoren solcher Winden gegen schwächere auszutauschen, denn dadurch würde neben dem maximalen Drehmoment auch das Anlaufmoment verringert werden. Erfindungsgemäß erreicht man die erwünschte Verminderung des Maximaldrehmoments ohne Herabsetzung des Anlaufmoments durch Verwendung eines Motors, dessen das Drehmoment als Funktion der Drehzahl darstellende Kennlinie durch entsprechende Vergrößerung der Windungszahl und Verkleinerung des Drahtquerschnittes derart verflacht ist, daß das maximale Drehmoment auf ein für die Festigkeit der mechanischen Teile erträgliches Maß reduziert ist, vorzugsweise derart, <laß es das Anlaufmoment um nicht mehr al's 25'/o übersteigt.
- Ein weiteres Mittel zur Verhinderung von über-1 astungen der mechanischen Windenteile besteht ,darin, daß man zwischen diese und den Antriebsmotor eine Rutschkupplung einfügt, die bei Überschreitung eines festgelegten oder einstellbaren Drehmoments wirksam wird.
- Als zusätzliche Überlastungssicherung ist es empfehlenswert,-zwischen das gezogene Gerät und das "Zugorgan eine Sollbruchstelle einzufügen. Noch vorteilhafter ist es, an Stelle einer Sollbruchstelle ein elastisch veränderbares Glied vorzusehen, dessen elastische Änderungen zur Steuerung dienen können. Beispielsweise kann man einem elastisch veränderbaren Glied Kontakte derart zuordnen, daß nach dem Erreichen einer bestimmten, der zulässigen Höchstlast entsprechenden, elastischen Änderung durch die Kontakte ein oder mehrere Hitfsstromkreise geöffnet oder geschlossen werden, die den Stromkreis des Antriebsmotors unterbrechen und/oder ein Warngerät, z. B. einen Summer oder ein Lichtsignal, betätigen.
- Um zu vermeiden, daß durch die vorgeschlagenen Maßnahmen, insbesondere durch die vorgeschlagene Änderung der Motorkennlinie im Dauerbetrieb unzulässige Motorbelastungen auftreten, kann man zusätzlich noch einem wärmeführenden Teil der Winde, z. B. dem Getriebeöl, vorzugsweise aber dem Blechpaket des Stators oder dem Wickelkopf, einen Wärmefühler zuordnen, der den Motorstromkreis beim Überschreiten einer bestimmten Betriebstemperatur selbsttätig unterbricht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb-rfür Bagger- oder pflugähnliche Geräte, insbesondere Schleppschaufeln, Schrapper, Schürfkübel, Planiergeräte und Straßenhobel, die mittels Seile oder Ketten gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel über elektromotorisch angetriebene Winden, insbesondere gekapselte Blockwinden, betätigt werden, denen in an sich bekannter Weise Spannvorrichtungen zugeordnet sind,. welche das Abheben des Zugmittels, z. B. Seiles, von der Windentrommel verhindern, und daß ferner Mittel- vorgesehen sind, welche eine Belastung der mechanischen Teile *der Winde über ein vorbestimmtes, vorzugsweise einstellbares Maß hinaus durch optische oder akustische.Zeichen erkennbar machen und/oder z. B. durch Ab-. schalten des, Motors bzw. Unterbrechung der Verbindung mit dem Motor verhindern.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor Verwendung findet, dessen das Drehmoment als Funktion der Drehzahl darstellende Kennlinie durch entsprechende Vergrößerung der Windungszahl und Verkleinerung der Drahtquerschnitte derart verflacht ist, daß das maximale Drehmoment auf das für die Festigkeit der mechanischen Teile erträgliche Maß reduziert ist, vorzugsweise derart, daß es das Anlaufmoment um nicht mehr als 250/0 übersteigt.
- 3. Antrieb nach einem der Ansprüche ,i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und die Windentrommel eineRutschkupplung eingefügt ist, die bei Überschreitung eines festgelegten oder einstellbaren- .Dreh-' moments wirksam wipd.
- 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 2' oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das gezogene Gerät und das Zugorgan eine Sollbruchstelle eingeschaltet ist.
- 5. Antrieb nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die angetriebenen Teile, z. B. in das Zugorgan, ein elastisch veränderbares Glied eingeschaltet ist, dem Kontakte derart zugeordnet sind, daß nach dem Erreichen einer bestimmten, vorzugsweise einstellbaren elastischen Änderung ein oder mehrere Hilfsstromkreise geöffnet oder geschlossen werden, die den Stromkreis des Motors unterbrechen und/oder ein Warngerät betätigen.
- 6. Antrieb nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß einem wärmeführenden Teil der Winde, z. B. dem Getriebeöl, vorzugsweise aber dem Blechpaket des Stators oder dem Wickelkopf, in an sich bekannter Weise ein Wärmefühler zugeordnet ist, der den Motorstromkreis beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur selbsttätig unterbricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3105A DE841428C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Antrieb fuer gezogene bagger- oder pflugaehnliche Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3105A DE841428C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Antrieb fuer gezogene bagger- oder pflugaehnliche Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841428C true DE841428C (de) | 1952-06-16 |
Family
ID=7453061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST3105A Expired DE841428C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Antrieb fuer gezogene bagger- oder pflugaehnliche Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841428C (de) |
-
1951
- 1951-02-27 DE DEST3105A patent/DE841428C/de not_active Expired
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