DE820491C - Kochherd mit Wasserschiff - Google Patents

Description

• Die Erfindung behandelt einen Küchen- bzw. Kochherd mit eingebautem Wasserschiff.
• Kochherde mit Wasserschiff, bei denen dasWasserschiff teils über und teils unter der Herdplatte in der Quer- oder auch in der Längsrichtung zur Feuerung angeordnet ist, in der Nähe des Abzugsrohres des Kochherdes liegt und an dem unter der Herdplatte liegenden Teil von den abziehenden Gasen bestrichen wird, sind bekannt.
• Um jedoch zu erreichen, .daß bei gleichbleibender utzk(?clifläche die äußeren Abmessungen des Kochherdes kleiner gestaltet «erden können und das angewärmte Wasser nach Stillegung der Fetterung noch längere Zeit warm bleibt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Wasserschitt teils ob erhall), teils unterhalb des Rostes unmittelbar hinter der den Feuerraum nach rückwärts abgrenz:nden Feuerbrücke anzuordnen, wobei vorzugsweise die Breite des Feuerraumes vom Wasserschiff eingenommen wird und dieses vollkommen geschlossen unterhalb der Herdplatte angeordnet ist und nur einen in die Herdplatte mündenden, vorzugsweise seitlichen Einfüllstutzen hat. Der nach dieser Anordnung gewählte Raum für das Wasserschiff blieb bisher unbenutzt. Die Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Flammengase über die Feuerbrücke zwischen dem oberenTeil des Wasserschiffes und der Innenseite der Herdplatte geleitet werden und darin weiter an der einen Quers-eitenwand des Wasserschiffes, die isoliert ist, nach dein Abzugsrohr abziehen, wodurch eine intensive Beheizung des M'asserschiffes erreicht wird. Damit das geschlossene unter der Herdplatte liegende Wasserschiff mit Wasser gefüllt werden kann, wird am oberen Teil des Wasserschiffes vorzugsweise seitlich ein Einfülltrichter eingesetzt, der so gehalten ist, rlaß ein Entfernten des ansetzenden Wassersteines im Wasserschiff bequem erfolgen kann. Der Einfülltrichter, der bis zur Herdplatte reicht, wird mit einem Deckel abgeschlossen.
• Um das Herausholen des Warmwassers mit einem Gefäß und das Bespritzen der Herdplatte zu vermeiden, wird weiter vorgeschlagen, am Boden des Wasserschiffes unterhalb des Feuerrostes ein

  Ablaufrohr mit Ablauflialin anzubringen, das vor-

  zugsweise nach der Vorderseite des Herdes führt

  und aus welchem das Warmwasser entnommen

  «erden kann.

  In der Zeichnung ist eit Atisfiihrungsbeispiel dar-

  gestellt.

  Abb. i zeigt die Vorderansicht.

  Abb. 2 die Draufsicht,

  Abb. 3 einen Querschnitt bei A-B und

  Abb. d einen Teillängssclii.:tt bei C-D (1,es Erfin-

  dungsgegenstandes.

  Das «'asserschiff i im Koc",lierd z ist 'iicter der

  Feuerung und unmittelbar a;i die Feuerbrücke

  anschließend teils oliei-:i<ill). teils unterhalb d-

  Feuerrostes 3 angeordnet. Das Wasserschiff i hat

  einen vorzugsweise seitlichen l.infülltrichter @.

  der mit der Herdplatte 6 alisciiiiießt und inii dz-,111

  Deckel; abgedeckt clie io

  ist wie die übrigen Non den i@aucii@@asen nicht uni-

  spülten Wände isoliert. Der l.iufiilltrichter 5 «-ird

  zweckmäßig so groß ge".:alteii, ( a1.4 die Zugänglich-

  keit zum Entfernen des auset-r.endeii Wassersteines

  im Wasserschiff äe\cälirleistet ist. Das Ablaufrohr8

  und der Ablaufhahn 9 liegen unterhalb des FeLier-

  rostes, 3. Die Gase etitN\-eiclien durch das Abzugs-

  rohr i i.

Claims (1)

1. PATENTANSPRACHE: i. Kochherd mit Wasserschiff, dadurch ge- kennzeichnet, daß <las \@'assers:hiff (i ) unmittel- bar hinter der den Fctieri-auni abgr°nz,nden Feuerbrücke (4) liegt uiicl vorzugs-,veise die Breite des Feuerraumes einniniiiit. Wasserschiff vollkommen `c-.chiosscn tt,:terlialli der Herdplatte angeordnet ist und nur einen 111 die Herdplatte mündenden seitlichen Einfüll- stutzen besitzt. a. Kochherd finit Wasserschilf An- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserschiff teils oberhalb, teils unterhalb des Rostes angeordnet ist und ein Abflußrohr (8) mit Ablaßhalin (9) unterhalb des Federrostes (3) liegt.