DE8203942U1 - Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendern - Google Patents

Description

Handschneidemaschine, insbesondere
zum Beschneiden von Tapetenrändern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Handsehneidemaschine, insbesondere zum Beschneiden von Tapetenabschlüssen.

Bei der Tapezierung von Wänden und Decken hat sich das gerade Abschneiden der Tapetenabschlüsse, auch an den Fenster- und Türöffnun gen, als erschwerend und zeitraubend herausgestellt, weil die einzelnen bereits angeklebten Tapetenbahmen in dem Bereich Wand/Decke, VJand/Fußbodenleiste, sowie an den Fenster- und Türöf f nungnen, angezeichnet und wieder abgezogen werden müssen, um sie gerade, d.h. ir einer Linie abschneiden zu können.

Dieses Ab- und Geradeschneiden der Tapetenabschlüsse erfolgt bisher mit einer Schere von Hand und erfordert neben einer ruhigen Hand
und einem guten Auge auch kostbare Arbeitszeit.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Handschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Tapatenabschlüssen zu schaf·

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fen, mit der nicht nur ein absolut gerader Schnitt durchgeführt, sondern auch erhebliche Arbeitszeit eingespart werden kann. Die Maschine eignet sich zum Schneiden von Papier-, Textil-, Gras- ^ und Kunstfasertapeten, ,

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß im Kopf- | teil eines handgriffartigen Gehäuses ein in der Höhe verschwenkba- f res Antriebsaggregat angeordnet ist, auf dessen nach außen ragendes^ Wellenstummel ein Schneidwerkzeug aufgesetzt ist, dessen Peripherie mit fortlaufenden Kreissegmenten versehen ist, deren Oberflächen vergütet bezw. mit einem Schleifmittel bezw. Schneidmitteln bestückt sind.

Mit einer derartigen Handschneidema&chine und dem gemäß der Neuerunj ausgebildeten Schneidwerkzeug ist es nunmehr möglich, die Tapetenabachliisse in einer geraden Linie ohne sin Ablösen und Anzeichnen

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der bereits angekleb Tapeten in kurzer Zeit durchzuführen, so daß eine einwandfreie Ausführung der Tapezierung gewährleistet ist. Bei der Ausbildung des Schneidwerkzeuges hat es sich als vorteilhaft ergeben, die auf der Peripherie vorgesehenen Kreissegmente nur zu vergüten, "wenn die Handschneidemaschine nur als Hobbymaschine benutzt wird. Eine Bestückung mit einem hochwertigen Schleif- bezw. Schneidmittel, wie z.B. Diamanten, ist dann ratsam und vorteilhaft, wenn die Handschneidemaechine im Handwerksbetrieb benutzt wird. Um die Schnittentfernung des Schneidwerkzeuges z»B« von der Decke aus genau festzulegen und einzuhalten, ist auf dem Kopfteil des Gehäuses eine verschiebbare Anschlagleiste vorgesehen, die Gleichzeitig als Schutz gegen das Schneidwerkzeug ausgebildet ist. Durch diese Anschlagleiste ist auch der gerade Schnitt in gleicher Entfernun| von der Bezugslinie aus gewährleistet.

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Weiterhin ist am Kopfteil des Gehäuses eine verstellbare Anschlagleiste zur Binstellung der Schnittiefe vorgesehen, wodurch die
Schnittiefe in Bezug auf die Tapetenetärke einzustellen ist.
ßei der Beschneidung dee Tapetenabschlussee an Kanten, z.B. Türrahmen oder Fußleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
Schneidwerkzeug in einem Winkel bereich von Mindestens - ο - lo° zur Horizontalen zu verstellen. Gemäß der Neuerung erfolgt die Verstellung durch Verschwenken des schwenkbar gelagerten Antriebsaggregates über einen von oben oder unten zu betätigenden Hebel.

Weiterhin Ki8J»n gemäß der Neuerung die Drehzahländerung des Schneid-

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Werkzeuges durch ein sich bekanntes, zwischen dem Antriebsmotor und dem Schneidwerkzeug angeordnetes Getriebe vorgenommen werden.
Weitere Eigenschal:ten und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungsbeispi« les hervor. Bs zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Handschneidemaschine, teilweise im

Schnitt,

Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II der Figur 1 und
Fig. 3 das Schneidwerkzeug schematisch in verschiedenen Aueführungen.

Das Gehäuse der Handschneidemaschine setzt sich aus einem handgrifl artigen Teil 1 und einem Kopfteil 2 zusammen. Im Teil 1 können, fa! die Maschine für einen Batterieantrieb vorgesehen ist, die erfordei liehen Batterien untergebracht wefdea, Im Köpfteil 2 ist das aus d Motor 3 und einem Getriebe 4 bestehende Antriebeaggregat schwenkba auf Zapfen 5 gelagert. Auf dem aus dem Getriebe 4 herausragenden
Wellenstummel 6 ist das Schneidwerkzeug 7 angeordnet.

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Der Kopfteil 2 dee Gehäuses ist an dem Bnde, an dem das Schneidwerkzeug 7 auf den Wellenstummel 6 aufgesetzt ist, mit einer Kappe f abgeschlossen, die mit einem senkrechten Schlitz 9 ausgebildet ist, in dem bei einer Schwenkung des Antriebsaggregates der Wellenstummel 6 geführt ist. Zur Verschwenkung des Aggregates aus der Horizon talen um mindestens - ο - Io ist ein Hebel Io vorgesehen mit dem eine genaue Gradeinstellung durchgeführt werden kann. Am Kopfteil 2 ist eine Anschlagleiste 11 angeordnet, die als Anschl für eine Einstellung der Schnittentfernung des Schneidwerkzeuges dient. Die weiter angeordnete Leiste 12 ist mit einer Stellschraube 13 zur Einstellung der Schnittiefe vorgesehen.

Das Schneidwerkzeug 7 ist in der Figur 3 schematisch dargestellt und veranschaulicht die Ausbildung desselben. Die Peripherie ist mi einzelnen Kreissegmenten 14 bestückt, die beispielsweise gemäß dem Abschnitt 15 nur vergütet sind. Die Segmente 14 sind beim Abschnitt 16 mit einem hochwertigen Schleifmittel versehen während die Segmente 14 beim Abschnitt 17 mit Diamanten versehen sind.

Claims (5)

Schutzansprüche:

1. ) Handschneidemaschine, insbesondere zum Beschneiden von Tapetenabschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (?) eines handgriffartigen Gehäuses (1) ein in der Höhe verschwenkbares Antriebsaggregat (3,4) angeordnet ist, auf dessen nach außen ragenden Wellenstummel (6) ein Schneidwerkzeug (7) aufgesetzt ist, dessen Peripherie mit fortlaufenden Kreissegmenten (14) versehen ist, deren Oberflächen vergütet (15) bezw. mit einem Schleif- (16) bezw. einem Schneidmittel (17) bestückt sind.

2.) Handschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil (2) des handgriff artige·! Gehäuses verschiebbare Einstelleisten (11,12) für die Einstellung der Schnittentfernuni und -tiefe vorgesehen sind.

3.) Handschnea-demaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschwenkung des schwenkbar gelagerten Antriebsaggregates (3,4) in einem Berljech von mindestens - ο - lo' aus der Horizontalen ein nach oben oder unten aus dem Gehäuse herausragender Hebel (lo) vorgesehen ist.

4.) Handschneidemaschine nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Antriebsaggregates (3,4) durch Batterien oder Netzstromanschluß erfolgt, wobei die Batterien im Teil (1) des Gehäuses untergebracht sein können.

5. ) Handechneidemascliine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (3) und dem Schneidwerkzeug (7) ein an sich bekanntes Getriebe (3) vorgesehen ist.