DE8203490U1 - Kabelkanal - Google Patents

Kabelkanal

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DE8203490U1 DE19828203490 DE8203490U DE8203490U1 DE 8203490 U1 DE8203490 U1 DE 8203490U1 DE 19828203490 DE19828203490 DE 19828203490 DE 8203490 U DE8203490 U DE 8203490U DE 8203490 U1 DE8203490 U1 DE 8203490U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0418Covers or lids; Their fastenings

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
WAIKO 47-211
Möbelwerke GmbH & Co. KG St/Sv
Kabelkanal
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal für Möbel, insbesondere für Arbeitstische mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmalen.
Solche Kabelkanäle dienen dazu, die Stromversorgungskabel von Geräten zu führen, die beispielsweise auf der Arbeitsplatte eines Tisches oder Schreibtisches stehen und dort betrieben werden.
Zu diesem Zweck ist es bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster 78 25 906) einen Kabelkanal der eingangs genannten Art an der hinteren Kante der Platte eines Arbeitstisches so zu befestigen, daß seine durch einen Deckel verschließbare offene Seite nach oben weist. Da die in diesem horizontal angeordneten Kabelkanal verlaufenden Kabel sehr häufig zuir. Boden weitergeleitet werden müssen, ist weiterhin vorgesehen, an der Rückseite des Fußes eines solchen Arbeitstisches einen vertikal verlaufenden Kabelkanal zu befestigen, dessen Kabelführungsraum mit dem Kabelführungsraum des horizontalen Kabelkanals in Verbindung steht.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß uiese bekannten Kabelkanäle als zusätzliche Teile an den betreffenden Arbeitstischen angebracht werden müssen, wodurch ein erheblicher Lagerhaltungs- und Montageaufwand entsteht.
D-7070 SCHWÄBISCH CMOND |"I * .* j I K!JfJ.T.E^.:. ξ j I D-βΟΟΟ MÖNCHEN
H. SCHROETER Telefon: (07I7I) 5690 lJeütsd(l-«ifik*3Liiwa!i".».niünÄ 20OS35-(fi»i'6137008(.ι K. LEHMANN Telefon: (089) 725 2071 Bodugaoe 49 Telex: 7248 86g jagdd Postscheckkonto Stuttgart 54040-709 (BIV.600 10070) l.ija.wskystriEr IO TcHt: 5 212 248 pawe J
_ 2 —
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal der eingangs beschriebenen Art so
tragender "weiterzubilden, daß er als integraler/Bestandteil eines Möbelrahmengestells, beispielsweise des Rahmengestells eines Arbeitstisches geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 niedergelegten Merkmale vor.
Durch die Ausbildung wenigstens eines, vorzugsweise beider Schenkel des U-Profils als geschlossenes Hohlprofil wird ein außerordentlich formstabiler Profilkörper erzielt, der "selbsttragend" ist, d.h. nicht als Zusaczeleir.ent an den Füßen, Zargen oder Plattenkanten eines Arbeitsoder Schreibtisches montiert werden muß. Stattdessen kann er selbst direkt als Tischgestellfuß oder als Zarge verwendet werden, ohne daß sich dabei irgendwelche Festigkeitsprobleme ergeben. Es ist durchaus möglich, den erfindungsgemäßen Kabelkanal beispielsweise durch Extrudieren als endloses Leichtmetall- insbesondere Aluminiumprofil herzustellen und entsprechend abgelängte Stücke mit weiteren Leichtmetallprofilen zu einem Möbelrahmengestell zu verschrauben, das ohne weiteres die bezüglich solcher Gestelle erhobenen hohen Stabilitätsforderungeu zu erfüllen vermag.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kabelkanals sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfübrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß als Kabelkanal ausgebildetes Profil mit einer den
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Hochspannungsteil vom Niederspannungsteil trennenden Trennwand und einem aufgesetzten Deckel,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus Fig.1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie A-A aus Fig.1 durch einen erfindungsgemäßen Kabelkanal, der als Tischbein des Rahmengestells für einen Arbeitstisch mit einer Seitenzarge verbunden ist.
Wie man der Fig. 1 entnimmt, umfaßt ein erfindungsgemäßer Kabelkanal 1 einen Körper 2, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und daher im folgenden kurz als U-Profil bezeichnet wird, sowie einen Deckel 3, der dazu dient, den von den beiden Schenkeln 4,5 und dem diese beiden Schenkel miteinander verbindenden Steg 6 des Ü-Profils 2 umgrenzten Kabelführungsraum 8 zu verschließen.
Jede der beiden Schenkel 4,5 des U-Profils 2 ist als Hohlprofil ausgebildet und umschließt einen Hohlraum 10 bzw. 11, der eine im Querschnitt geschlossene Berandung aufweist .
Jede der beiden Hohlräume 10, 11 besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei jedes dieser Rechtecke mit einer seiner Seitenkanten parallel zur Richtung des geradlinigen Steges 6 des U-Profils 2 verläuft. Die Länge dieser zum Steg 6 parallelen Rechteckskante ist wesentlich kleiner im vorliegenden Fall nur etwa halb so groß wie die zum Steg 6 senkrecht verlaufende Rechteckskante .
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Es wird also jeder der Hohlräume 10, 11 von vier Wänden 12, 13, 14, 15 bzw. 16, 17, 18, 19 umschlossen, von denen jeweils eine, nämlich die kurze Wand 12/16 eine geradlinige Verlängerung des Steges 6 des ü-Profils 2 bildet.
Die Außenwand 19 des in Fig. 1 rechten Hohlraumes 11 ist leicht konvex nach außen gewölbt. Beim Zusammenbau eines Möbel-Rahmengestells, bei dem der erfindungsgemäße Kabelkanal Verwendung findet, wird das U-Profil 2 so angeord- |j net, daß diese Wand 19 auf der Außenseite des Rahmenge- f, stells liegt, wodurch rundere Kanten und somit eine ver- §1 minderte Verletzungsgefahr beim Anstoßen an das Rahmen- | gestell erreicht wird. ij
Im Verbindungsbereich der sich unmittelbar an den Kabelführungsraum 8 anschließenden Wände 15 bzw. 17 mit der jeweils zugehörigen, dem Steg 6 gegenüberliegenden Wand 14 bzw. 18 ist jeweils eine Auflageschulter 20 bzw. 21 vorgesehen, die eine sich über die gesamte Länge des U-Profils 2 erstreckende Auflagefläche 22 bzw. 23 aufweist. Diese Auflageflächen 22, 23 liegen in einer zur gemeinsamen Ebene der Außenflächen der Wände 14, 18 parallelen, etwas näher beim Steg 6 angeordneten Ebene, die zur ersten Ebene einen der Dicke des Deckels 3 entsprechenden Abstand aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die Außenfläche eines auf den Auflageflächen 22,23 aufliegenden Deckels in ästhetisch befriedigender und ein Verletzungsrisiko ausschließender Weise mit den Außenflächen der Wände 14,18 fluchtet.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln 4,5 des ü-Profils 2 ist an der Innenseite des Steges 6 ein in den Kabelführungsraum 8 hineinragender, sich über die gesamte Länge des U-Profils 2 erstreckender Vorsprung 25 mit im wesentlichen rechteckigem Außenquerschnitt vorgesehen. In diesen Vorsprung 25 ist eine sich ebenfalls über die ge-
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samte Länge des U-Profils 2 erstreckende, schwalbenschwanzförmige Nut 26 eingearbeitet, deren Boden 27 in etwa mit der Innenfläche 28 des Steges 6 fluchtet. In diese Nut 2n ist eine Trennwand 30 mit einem an ihrem in Fig. 1 unteren Ende vorgesehenen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 31 einfügbar. Die Trennwand 30, die ansonsten einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt, ragt bis knapp unter den zwischen die Schenkel 4,5 eingesetzten Deckel 3 und unterteilt somit den Kabelführungsraum 8 in zwei voneinander getrennte Räume 8a bzw. 8b, von denen der eine zur Aufnahme von hohe Spannungen führenden Kabeln und der andere zur Aufnahme von Niederspannungs-Kabeln dienen kann.
Wie man der Fig. 1 weiterhin entnimmt, isc auch der zum Verschließen des Kabelführungsraums 8 dienende Deckel 3 als ein im wesentlichen U-förmiges Profil mit zwei durch einen Verbindungssteg 35 miteinander verbundenen, sich im wesentlichen senkrecht zum Verbindungssteg 35 und zuein-
s! ander parallel erstreckenden Schenkeln 36, 37 ausgebildet.
Die beiden Schenkel 36, 37 sind so weit voneinander beab-
I) standet, daß sie sich bei in das U-Profil 2 eingesetztem
Deckel 3 in unmittelbarer Nähe der Wände 15, 17 und im wesentlichen parallel zu diesen in den Kabelführungsraum 8 hinein erstrecken.
In dem sich jeweils unmittelbar an den Verbindungssteg 35 anschließenden Bereich sind die Außenflächen der beiden Schenkel 36, 37 so weit voneinander beabstandet, daß sie beim Einsetzen des Deckels 3 in den Kabelführungsraum 8 paßgenau an den Innenflächen der Wände 15 und 17 anliegen und somit den Deckel 3 daran hindern, in Fig. 1 nach links oder nach rechts zu verrutschen.
Im Anschluß hieran weisen die beiden Schenkel 36, 37 jeweils einen Bereich 38, 39 auf, in dem sie in der Weise zweifach abgewinkelt sind, daß sie sich im weiteren Ver-
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lauf in einem vorgegebenen Abstand, der im vorliegenden Fall in etwa gleich der Dicke der Schenkel 36, 37 ist, von den Innenflächen der Wände 15, 17 und parallel zu diesen erstrecken.
Im Bereich seines freien Endes 40, 41 weist jeder der beiden Schenkel 36, 37 eine im eingesetzten Zustand des Deckels 3 zur Wand 15 bzw. 17 des U-Profils 2 hin vorspringende, sich über die gesamte Länge des Deckels 3 erstreckende Rastnase 42 bzw.43 auf. Auch die beiden Wände 15, 17 besitzen jeweils eine in den Kabelführungsraum 8 hineinragende Nase 45 bzw. 46, die von der Auflagefläche 22 bzw. 23 gerade so weit beabstandet angeordnet ist, daß die zugehörige Rastnase 42, 4 3 federnd hinter sie eingreifen kann, wenn der Deckel 3 vollständig, d.h. so weit in Fig. 1 von oben her in das U-Profil 2 eingesetzt ist, daß er mit der Innenfläche der seitlich über die beiden Schenkel 36, 3 7 überstehenden Bereiche des Verbindungsstegs 35 auf den Auflageflächen 22, 23 aufliegt.
Durch die eben beschriebene Ausbildung der Schenkel 3 6,37 wird erreicht, daß der Deckel 3 durch eine einfach zu fügende und von Hand ohne weiteres wieder lösbare federnde Rastverbindung am U-Profil 2 in sicherer und stabiler Weise auch dann gehalten wird, wenn beispielsweise das U-Profil 2 so angeordnet ist, daß seine öffnung nach unten weist, d.h. also der Deckel 3 entgegen der Schwerkraft gehalten werden muß. Ohne daß extrem hohe Anforderungen an die Paßgenauigkeit der einzelnen Toile gestellt werden müssen, wird hierdurch gleichzeitig erreicht, daß der Kabelkanal 1 bei eingesetztem Deckel 3 auch auf der Seite des Deckels eine völlig ebene und glatte Oberfläche aufweist, in der nur zwei schmale Trennfugen 47, 48 verlaufen. Dies gibt nicht nur ein ästhetisch befriedigendes Aussehen, sondern vermeidet auch die Gefahr, daß irgend jemand an einer
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Kante des Deckels 3 oder des U-Profils 2 hängen bleiben und/oder sich verletzen kann.
nach außen weisende Wie man insbesondere der Fig. 2 entnimmt, ist die/Fläche 48 der im Querschnitt dreiecksförmigen Rastnase 46, die der durch den Deckel 3 zu verschließenden offenen Seite des Kabelführungsraums 8 zugewandt ist, unter einem Winkel von ca. 30° gegen die Innenfläche der Wand 17 geneigt, während die nach innen weisende Fläche 4 9 der Rastnase 4 6 mit der Innenfläche der Wand 17 einen Winkel von ungefähr 45° einschließt. In entsprechender Weise schließt die in Einschubrichtcng hintere Fläche 50 der am Schenkel 37 des Deckels 3 befindlichen Rastnase 4 3 mit der Außenfläche des Schenkels 37 einen Winkel von ca. 45 ein, während die sich von der Spitze der Rastnase 43 bis zum freien Ende 41 des Schenkels 37 erstreckende Fläche 51 unter einem wesentlich kleineren. Winke], beispielsweise weniger als 15 geneigt ist. Diese Anordnung, die auf der anderen Seite, d.h. im Bereich der Rastnasen 42 und 45 in symmetrischer Weise getroffen ist, stellt sicher, daß der Deckel mit einer vergleichsweise geringen Kraft in das U-Profil 2 eingeschoben werden kann, daß aber eine wesentlich größere Kraft aufgewendet werden muß, um den eingeschobenen Deckel 3 aus dem U-Profil 2 wieder herauszuziehen.
In Fig. 3 ist vom Kabelkanal 1 nur das U-Profil 2 dargestellt, das hier als Vertikalstrebe eines Rahmengestells, beispielsweise als Tischbein eines Arbeitstisch-Rahmens Verwendung findet und demgemäß mit einem anderen, als Seitenzarge des Tischgestells dienenden Profil 55 verschraubt ist. Das U-Profil 2 ist längs der Linie A-A aus Fig. 1 geschnitten, wobei der Deckel 3 und die Trennwand 30 der Deutlichkeit halber weggelassen sind. Außerdem sind in Fig. 3 die Seiten des U-Profils 2 bezüglich
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der Fig. ι vertauscht, so daß sich also die konvex nach außen gewölbte Wand 19 in Fig. 3 auf der linken Seite befindet. Die Linie B-B in Fig. 3 gibt den Verlauf des Schnittes dar Fig. 1 wieder.
Die im wesentlichen geradlinige Außenwand 13 des U-Profils 2 ist in Fig. 3 mit der Stirnfläche eines Profils 55 verschraubt, das einen Aufbau besitzt, wie er im Deutschen Gebrauchsmuster G 81 37 388 beschrieben ist. Dies bedeutet, daß im Inneren des Hohlprofils 55 zwei sich parallel zur Längsrichtung erstreckende, voneinander beabstandete Körper 56, 57 vorgesehen sind, die über Stege mit den Wänden des Hohlprofils 55 in Verbindung stehen, von denen in Fig. 3 nur der Steg 58 sichtbar ist. Jeder der Körper 56, 57 ist in Längsrichtung, d.h. parallel zur Längsachse des Hohlprofils 55 von einem Einschraubkanal 60 bzw. 61 durchzogen.
Das den Körper des erfindungsgemäßen Kabelkanals bildende U-Profil 2 besitzt in seiner in Fig. 3 rechts liegenden, ebenen Außenwand 13 zwei durchgehende Bohrungen 62, 63, die denselben vertikalen Abstand besitzen, wie die beiden Einschraubkanäle 60,61 des Hohlprofils 55. Der Abstand der oberen Bohrung 62 von der Oberkante 64 des U-Profils 2 ist so bemessen, daß die Oberkante 64 im zusammengebauten Zustand unterhalb der äußeren Oberfläche der oberen Wand 65 des Hohlprofils 55 liegt. Dies ermöglicht es, nach dem Zusammenbau der Profile 2 und 55 in das ü-Profil 2 von oben her einen Kunststoffkörper 66 einzusetzen, der die oben offene Stirnfläche des U-Profils 2 verschließt und mit einem vergleichsweise großen Krümmungsradius einen kontinuierlichen übergang zwischen der in Fig. 3 linken Außenfläche des U-Profils 2 und der oberen Oberfläche des horizontalen Hchlprofils 55 schafft. In Fig. 3 sind die Umrisse dieses Kunststoffkörpers 66 mit
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gestrichelten Linien wiedergegeben.
Das den erfindungsgemäßen Kabelkanal bildende vertikale U-Profil 2 und das horizontale Hohlprofil 55 sind durch zwei Maschinenschrauben 67,68 miteinander verbunden, von denen die obere 67 in den Einschraubkanal 60 des oberen Körpers 56 und die untere in den Einschraubkanal 61 des unteren Körpers 57 des Hohlprofils 55 eingeschraubt ist. Zwischen die Köpfe 69,70 der Maschinenschrauben 67,68 und die Innenfläche der Wand 13 des U-Profils 2 ist eine aus einem Flacheisen hergestellte Verstärkungsplatte 71 gelegt, die zwei entsprechend voneinander beabstandete, das Hindurchtreten der Maschinenschrauben 67, 68 ermöglichende Bohrungen 7 2,73 aufweist. Die innere Seitenwand 15 des Hohlraums 10 des U-Profils 2 weist zwei entsprechend angeordnete Bohrungen 74, 75 auf, durch die die beispielsweise mit einem Innensechskant versehenen Köpfe 69,70 der Maschinenschrauben 67,68 auf einfache Weise zugänglich sind.
Der in Fig. 3 die Rückwand des U-Profils 2 bildende Steg weist im Bereich des oberen Endes einen kreisförmigen Durchbruch 80 auf, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß durch ihn ein üblicher Kabelstecker ohne weiteres hindurchgeführt werden kann. Dadurch wird es möglich, an den hier in vertikaler Richtung verlaufenden Kabelkanal einen horizontalen Kabelkanal anzuschließen und durch den so gebildeten Kabel-Führungsraum auch Kabel mit angeschweißten Netzsteckern hindurchzuführen.
Mit Ausnahme der eben beschriebenen Bohrungen 74, 75 und des Durchbruchs 80, die jeweils nachträglich ausgeformt werden können, weist das U-Profil 2 ebenso wie der Deckel 3 einen über die gesamte Längsrichtung völlig gleichförmigen Querschnitt auf. Dies bedeutet, daß diese beiden Profile
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in äußerst kostengünstiger Weise nach einem der bekennten Extrusions- bzw. Strangpreßverfahren hergestellt werden können, wobei es insbesondere die erfindungsgemäße, zu einer hohen Formstabilität führende Ausbildung des U-Profils 2 ermöglicht, Leichtmetalle, vorzugsweise Aluminium zu verwenden und dennoch zu einer außerordentlich guten Festigkeit, insbesondere auch Standfestigkeit der mit Hilfe dieser Profile hergestellten Rahmengestelle zu kommen.

Claims (14)

- 11 - 47-211 Schutzansprüche
1. Kabelkanal für Möbel, insbesondere für Arbeitstische, der folgende Teile umfaßt:
a) einen Körper, der aus einem im Querschnitt in etwa U-förmigen Profil (U-Profil) besteht, dessen beide zueinander in etwa parallele Schenkel an ihrem einen Ende durch einen Steg miteinander verbunden sind, und
b) einen Deckel, der zum Verschließen des von den Schenkeln und dem Steg des U-Profils gebildeten Kabelführungsraume.G zwischen die beiden freien Enden der Schenkel einfügbar ist,
dadurch gekennzeichnet , daß
c) wenigstens einer der beiden Schenkel (4; 5) des U-Profils
(2) als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (10; 11) des geschlossenen Hohlprofils über die gesamte Länge des U-Profils (2) erstreckt.
3. Kabelkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (10; 11) einen in etwa rechteckigen Querschnitt aufweist, der in der zum Steg (6) senkrechten Richtung eine größere Abmessung aufweist als in der zum Steg (6) parallelen Richtung.
4. Kabelkanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10; 11) von vier aufeinander in etwa senkrecht stehenden Wänden (12, 13, 14, 15; 16, 17, 18, 19) umschlossen ist, deren Dicke klein im Vergleich zu den Querschnittsabmessungen des Hohlraumes (10; 11) ist und von
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denen die eine (12; 16) eine geradlinige Verlängerung des Steges (6) bildet.
5. Kabelkanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen der der Verlängerungswand (12; 16) des Steges (6) gegenüberliegenden Wand (14; 18) und der sich zwischen dieser Wand (14; 18) und dem Steg (6) erstreckenden, dem jeweils anderen Schenkel (4; 5) des U-Profils (2) näher liegenden Seitenwand (15; 17) des Hohlprofils eine sich über die gesamte Länge de? U-Profils
(2) erstreckende Auflageschulter (20; 21) für den Deckel
(3) ausgebildet ist, deren Auflagefläche (22; 23) von der Außenfläche der dem Steg (6) gegenüberliegenden Wand (14; 18) um die Dicke des Deckels (3) zum Steg (6) hin beabstandet ist.
6. Kabelkanal nach einem od^r mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß beide Schenkel (4,5) des U-Profils (2) als Hohlprofil ausgebildet sind.
7. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das U-Profil (2) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium besteht und durch Strangpressen hergestellt ist.
8. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Steges (6) eine sich über die gesamte Länge des U-Profils
(2) und parallel zu dessen Längsachse erstreckende, schwalbenschwanzförmige Nut '26) zur Aufnahme einer sich parallel zu den Schenkeln (4,5) bis nahe unter den Deckel (3) erstreckenden, den Kabelführungsraum (8) in zwei Teilräume (8a, 8b) unterteilenden Trennwand (30) vorgesehen ist.
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9. Kabelkanal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (26) so in einem von der Innenfläche des Steges (6) in den KabelfUhrungsraum (8) hinein vorstehenden Vorsprung (25) ausgebildet ist, daß der Nutboden
(28) (27) in etwa mit der Innenfläche/des Steges (6) fluchtet.
10. Kabelkanal nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (30) aus Kunststoff besteht und einen in etwa rechteckigen Querschnitt aufweist.
11. Kabelkanal nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (3) als im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet ist, dessen Schenkel (36, 37) zumindest in ihrem unmittelbar an ihren Verbindungssteg (35) anschließenden Bereich einen Außenabstand aufweisen, der paßgenau gleich dem Innenabstand der freien Enden der Schenkel (4,5) des den Körper des Kabelkanals (1) bildenden U-Profils (2) ist, und dessen Verbindungssteg (35) seitlich geringfügig über den jeweiligen Deckelschenkel (36,37) vorsteht.
12. Kabelkanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden sich in etwa zueinander parallel und senkrecht zum Verbindungssteg (35) erstreckenden Deckelschenkel (36,37) in einem vom Verbindungssteg
(35) beabstandeten Bereich (38,39) so zweifach abgewinkelt ist, daß die freien Enden (40,41) der Deckelschenkel (36,37) einen Außenabstand aufweisen, der kleiner als der Innenabstand der Schenkel (4,5) des den Körper des Kabelkanals (1) bildenden U-Profils (2) ist.
13. Kabelkanal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes (40,41) eines jeden Deckelschenkels (36,37) eine bei aufgesetztem Deckel
(3) zum nächstliegenden Schenkel (4,5) des den Körper des
■ · t ■ ·
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Kabelkanals (1) bildenden U-Profils (2) hin vorspringende Rastnase (42,43) vorgesehen ist, die mit einer jeweils vom Schenkel (4,5) des U-Profils (2) in den Kabelführungsraum (8) hinein vorstehenden Nase (45,46) in einen Rasteingriff bringbar ist.
14. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (3) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium besteht und durch Strangpressen hergestellt ist.
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