DE8203302U1

DE8203302U1 - Einlage fuer stahlverbundtraeger

Info

Publication number: DE8203302U1
Application number: DE19828203302
Authority: DE
Original assignee: Brendel Irnfried Dipl-Ing 7847 Badenweiler De
Current assignee: Brendel Irnfried Dipl-Ing 7847 Badenweiler De
Priority date: 1982-02-08
Filing date: 1982-02-08
Publication date: 1982-06-24
Also published as: EP0086966A1

Description

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^G für Stahlverbundträger

Stahlverbundträger bestehen bekanntlich aus Beton zur Aufnahme von Druckspannungen und von Stahlprofilen zur Aufnahme von Zugspannungen und größeren Schub- oder· Scher spannungen. Die Stahlprofile werden in Form von Doppel-T-Trägern verwendet, wobei dessen Oberflansch innerhalb der Stahlbetondeckenplatte oder unmittelbar unter der Deckenplatte liegt (DE-PS 956 685, US-PS 3 282 017). Als Stahlträger sind Doppel-T-Walzprofile oder geschweißte Blechträger (DE-AS 1 018 0&3) oder halbierte Doppel-T-Träger mit einem aufgeschweißtem Oberflansch aus dünnen Blechtafeln (DE-OS 17 59 944) verwendet worden, wobei die Blechtafel als Unterlage für eine Ortbeton-Platte dienen kann (AT-PS 294 172). In der Praxis v/ird der Verbund zwischen Stahl und Beton zumeist durch Kopfbolzendübel bewirkt, die vertikal ausgerichtet sind (US-PS 3 282 017).

Die beschriebenen Stahlprofile eigenen sich teilweise ^önur für bestimmte Stahlverbundträgerkonstruktionen. Es besteht weiterhin ein Bedarf nach Stahlverbundträgern, die möglichst einfach aufgebaut sind und bei denen hinsichtlich der Masse des verwendeten Stahls sparsam umgegangen werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einlage für Stahlverbundträger zu schaffen, welche unterschiedliche Bauweisen aufweisen können, wobei man mit relativ wenig Stahlgewicht auskommt.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 2 bezieht sich auf eine Weiterbildung der Erfindung.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

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Fig. 1 die perspektivische Ansicht der neuen Einlage und

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Stahlverbundträger.

Der in Fig. 1 dargestellte T-Träger ist als halbierter Doppel-T-Träger erhältlich, und zwar in unterschiedlichen Größenklassen. Der T-Träger enthält einen Flansch 1 und einen Steg 2. In der Nähe des oberen Endes des Steges 2 sind zwei Reihen von Kopfbolzendübel 3 und 4, seitlich wegstehend, angeschweißt. Eine v/eitere Reihe von Kopfbolzendübel 5 ist angedeutet. Wie ersichtlich, sind die Kopfbolzendübel 3 und 5 gegeneinander versetzt angeordnet.

Die dargestellte Einlage läßt sich bequem zu einer Baustelle transportieren und wird dort in einem Stahlverbundträger verbaut, wovon Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel ist.

Die Kopfbolzendübel 3, 4 dienen zur Verankerung der erfindungsgemäßen Einlage mit der restlichen Bewehrung des Trägers, von der zwei schlaufenartige Stäbe 11, 12 dargestellt sind. Die Stäbe 11, 12 sind in Form einer Schlinge oder Schlaufe gebogen, welche um die Kopfbolzendübel 3, 4 herumgeführt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der T-Träger von Beton umhüllt, wobei es zweckmäßig ist, eine Netzbewehrung 13 anzuwenden. Je nach den Gegebenheiten kann aber auch der untere Teil der erfindungsgemäßen Einlage aus dem Rest des Stahlverbundträgers herausragen. Die Schleifenstäbe 11 und 12 biegen, wie ersichtlich, in die Horizontale um und bilden dann einen Teil der Bewehrung z.B. einer Decke 14. Anstelle der Decke 14 kann auch ein Stahlbetonflansch vorgesehen sein.

Die neue Einlage stellt ein leicht zu erstellendes und handhabendes Element bei der Herstellung von Stahlver-

bundträger aller Art dar. So kann der Steg 2 bis in die Decke 14 oder einen Stahlbetonflansch hineinragen und dort mittels der seitlich wegstehenden Kopfbolzendübel 3, 4 verankert sein. Der von der Decke oder dem Stahlbetonflansch nicht umhüllte Teil des T-Trägers kann frei liegen oder - wenn er gegen Feuereinwirkung zu schützen ist - teilweise oder vollständig von Beton ummantelt sein.

Der T-Träger kann auch in der Weise hergestellt werden, daß auf eine liegende Unterflanschplatte 1 eine stehende Steglamelle 2 aufgeschweißt wird.

Durchgeführte Berechnungen und Versuche haben ergeben, daß für den Stahlverbundträger relativ wenig Stahlmasse benötigt wird, so daß der Endpreis der hergestellten Stählverbündträger entsprechend niedrig bleibt. Außerdem kann der T-Träger sowohl für Deckenkonstruktionen als auch für Trägerkonstruktionen eingesetzt werden.

Claims

■ β ■ · · ■ι a·· ι· · · a · *■■ ---♦ BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Pateniconsult Radedcestraße 43 8000 Müncfien 60 Teielon (089)883603/833604 Telex 05-212313 Telegramme Pöientconsult Palenlconsull Sonnenberger StraOe 43 6200 Wiesbeden Telefon (06121) 562943/56199S Telex 04-180237 Telegramme Patentconsuli Dipl.-Ing. Irnfried Brendel 7847 Badenweiler Schutzansprüche

1. Einlage für Stahlverbundträger, gekennzeichnet durch einen T-Träger (halbierter Doppel-T-Träger), der aus einem Flansch (1) und einem Steg (2) besteht, und durch Kopfbolzendübel (3, 4, 5), die am Steg (2) in der Nähe dessen oberen Endts, seitlich wegstehend, in einer oder mehreren Re-ihen angeschweißt sind.

2. Einlage nach Anspruch 1,

da-durch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von mehreren Reihen von Kopfbolzendübeln (3,4,5) diese gegeneinander versetzt sind.

München: R. Kramer Dipl.-Ing. -W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.