DE8202788U1 - Montageplatte für Fußbodenheizungsrohre - Google Patents
Montageplatte für FußbodenheizungsrohreInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
- F24D3/142—Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
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Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montageplatte aus {
tiefziehbarem Folien- oder Plattenmaterial mit ober- j
seitigen Haltenoppen für Fußbodenheizungsrohre.
Bei einer bekannten Montageplatte dieser Art, die aus thermoplastischem Kunststoffmaterial tiefgezogen ist,
haben die nach oben von der Platte vorstehenden Haltenoppen in der Mitte eine napfartige Einsenkung. An i
einem Rand der Platte ist der Kantenschnitt mittig durch eine Reihe solcher Noppen geführt, die dank dieser
Einsenkung im Querschnitt ein etwa hakenförmiges Profil bilden und damit den entlang des Randes einer
benachbarten Platte angeordneten, vollständigen Noppen übergehakt werden können, um dadurch eine gegenseitige
seitliche Fixierung der einzelnen Platten zu erzielen. Dies hat den Nachteil, daß eine Platte als genauer Schnitt
durch die Mitte einer Noppenreihe geführt, werden muß, ·
während ein Xantenschnitt durch den flachen oder weniger · stark tiefgezogenen Teil der Platte maschinell einfacher
ist. Ferner hat dies den Nachteil, daß die gegenseitige Fixierung der Platten nur in horizontaler Richtung
stattfindet, während für den Fall von Verkrümmungen der Platten, die bei der Montage mitunter auftreten können,
auch eine vertikale Verbindung wünschenswert erscheint. Zur Vermeidung solcher Krümmungen kann es auch
Diese Ausführung verbindet die überlappenden Ränder benachbarter Platten nicht nur in horizontaler Richtung
sondern auch in vertikaler Richtung. Es kann daher nicht geschehen, daß sie sich aufgrund unregelmäßig wirkender
Montagekräfte und der dadurch gegebenen ebenfalls verursachten Krümmungen teilweise voneinander lösen und
sich dann gegebenenfalls gegeneinander verschieben.
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 4
erforderlich sein, die Platten fest mit Unterlagplatten aus Kunststoffschaum zu verbinden. Schließlich hat diese
bekannte Plattenausbildung den Nachteil, daß die Haltenoppen nicht mit hinterschnittenen Planken ausgeführt
werden können. Dies kann aber im Hinblick auf eine bessere Halterung der Rohre wünschenswert sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Montageplatte der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine sicherere gegenseitige Fixierung benachbarter Platten ermöglicht und auch die Ausführung der Noppen
mit hinterschnittenen Flanken erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die an ®
den Flanken hinterschnittenen, entlang einem ersten Plattenrand gelegenen Haitenoppen derart größere Querabmessungen
als die ebenfalls an den Flanken hinterschnittenen Haltenoppen am gegenüberliegenden, zweiten
Rand aufweisen, daß die größeren Haltenoppen am ersten Rand einer Platte den kleineren Haltenoppen am zweiten
Rand einer unterlappend benachbarten Platte druckknopfartig klemmend überstülpbar sind.
Glawe, DeIfS, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 5
Die Anordnung gewährleistet damit nicht nur größere Lagesicherheit sondern erleichtert auch die Montage,
weil weniger Aufmerksamkeit des Montagepersonals verlangt wird. Die reichliche Überlappung gewährleistet
ferner, daß kein Estrichmaterial in den Spalt zwischen benachbarten Platten einfließen kann. Schließlich hat
die Erfindung großen Vorteil, daß die Montageplatten ohne bleibende Verbindung mit unterseitigem Schaumkunststoff
verlegt werden können. Stattdessen kann für die Unterisolierung marktgängiges Isoixermaterial
in beliebigen Maßen und Dicken verwendet werden, ohne daß dadurch die Lagerhaltung und der Betriebsaufwand
für die Noppenplatten als solche erschwert wird. Jedoch ist es im Prinzip selbstverständlich möglich, auch
die erfindungsgemäßen Montageplatten mit zugehörigen Schaumkunststoffplatten verlegefertig zu verkleben.
Im einfachsten und deshalb im allgemeinen zweckmäßigsten Fall sind sowohl die größeren als auch die kleineren
Noppen an den beiden zu verbindenden Rändern am Umfang ringförmig geschlossen ausgeführt. Jedoch schließt die
Erfindung eine teilweise offene Ausführung am Umfang nicht aus. Dabei ist aber zu beachten, daß die größeren
Haltenoppen an ihrer dem Plattenrand abgewandten Seite einen über mehr als 180° geschlossenen Umfang aufweisen
sollen, während die kleineren Haltenoppen an ihrer dem Plattenrand abgewandten Seite hin einen sich über mindestens
etwa 180° erstreckenden Umfang aufweisen sollen , dömit eine hinreichende Verhakung auftreten kann.
Denkbar ist beispielsweise eine Ausführung, bei welcher die größeren Haltenoppen rings geschlossen ausgeführt
C 1
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 6
sind, während die von diesen zu überdeckenden, kleineren Haltenoppen durch die Plattenkante etwa mittig geschnitten
sind. Auch die umgekehrte Anordnung ist möglich, wobei dann die größeren, überfassenden Noppen einen sich
so weit über 180° erstreckenden Umfang aufweisen müssen, daß die kleineren * oppen nicht seitlich aus ihnen durch
die bei der Montage zu erwartenden Kräfte herausgezogen werden können.
Wenn die erfindungsgemäße Montageplatte auf einer Isolierplatte
mit überstehendem ersten Rand befestigt ist, ist es zweckmäßig, wenn dieser abtrennbar gestaltet ist, um
die Montage an den Raumwänden einfacher zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Verlegeanordnung mit dem Überlappungsbereich
zweier Montageplatten,
Fig. 2 zwei Montageplattenteile in Draufsicht in kleinerem Maßstab,
Fig. 3 eine ganze Montageplatte in noch kleinerem Maßstab und
Fig. 4
und 5 alternative Verbindungsnoppenformen.
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 7
In Figur 1 erkennt man den Aufbau einer Fußbodenheizung mit Unterbeton 1 ,Wärme- und Trittschalldämmschicht 2,
die beispielsweise von Schaumpolystyrol-Piatten gebildet ist, Montageplatten 3, die normal große Haltenoppen
4 sowie an einem Rand kleinere Noppen 5 tragen, Heizungsrohren 6 und Estrich 7.
Die Montageplatten 3 haben die in Figur 3 erkennbare Gestalt mit schräg verlaufenden Reihen von Haltenoppen
4, deren Querabstand zur haltenden Aufnahme von strichpunktiert
angedeuteten Heizungsrohren 6 bemessen ist. Diese Haltenoppen haben alle gleiche Größe mit Ausnahme
derjenigen Haltenoppen 5, die entlang der Ränder 8 und vorgesehen sind., während auch die an den Rändern 10 und
11 vorgesehenen Noppen dieselbe Größe haben wie die übrigen Noppen. Mindestens die Noppen 4 sind an den Flanken
bei 12 zur sicheren Aufnahme der Rohre 6 hinterschnitten
ausgebildet. Sie haben bei den Ausführungen gemäß Figur 1 bis 4 runde Umfangsgestalt. Jedoch können
auch andere Formen, beispielsweise gemäß Figur 5, vorgesehen sein.
Der Schnitt in Figur Ί ist gemäß der in Figur 2 angedeuteten
Linie I-I zentrisch durch einen druckknopfartig
zusammengestecktes Noppenpaar 4, 5 gelegt. Man erkennt, daß die größere Haltenoppe 4 die kleinere
Haltenoppe 5 druckknopfartig umfaßt, wobei die gegenseitigen Hinterschneidungen formschlüssig ineinander
fassen und nur unter elastischer Verformung wieder voneinander zu trennen sind. Dadurch werden die beiden
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 8
Platten 3 nicht nur in horizontaler Richtung rastergerecht zusammengehalten sondern auch in vertikaler
Richtung, so daß sich die überlappende Platte nicht von der überlappten Platte abheben kann.
Die Platten können im Bereich außerhalb der Noppen 4, 5 mit in Figur 1 und 2 nicht angedeuteten, in Figur
3 durch Rasterstriche gezeigten Versteifungsrippen versehen sein.
Während in der Ausführungsform gemäß Figur 1 bis 3 die
Schnittkanten 8, 9, 10, 11 zwischen den Noppen im
flachen Plattenbereich verlaufen, ist gemäß Figur 4 vorgesehen, daß die Plattenkante 13 durch die am Plattenrand
vorgesehenen größeren Noppen 14 derart geführt ist, daß deren Umfang etwa 270° umfaßt, während die
Kante 15 die kleineren Noppen 16 mit einem ähnlichen
Winkelbereich schneidet. Der Überlappungsbereich der beiden Platten wird dadurch etwas schmaler mit entsprechender
Materialersparnis, ohne daß die Festigkeit der Druckknopfverbindung zwischen den Noppen 14
und 16 darunter leiden muß.
Die gleiche Anordnung findet sich in Figur 5 mit dem Unterschied, daß statt einer runden Querschnittsform
der Noppen eine mehr kantige gewählt ist.
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10276/82 - Seite 9
Wenn die Montageplatte 3 auf eine Kunststoffschaumplatte montagefertig aufgeklebt ist, schließt letztere mit
fien Kanten 8, 9 bündig ab7 während die Plattenränder
17 bei den Kanten 10, 11 über die gestrichelt angedeutete
Kante der Kunststoffsckaumplatte überstehen und gegebenenfalls abtrennbar sind, indem beispielsweise
eine Perforation vorgesehen ist.
Claims (6)
1. Montageplatte aus tiefziehbarem Folien- oder Plattenmaterial
mit oberseitigen Haltenoppen für Fußbodenheizungsrohre, dadurch gekennzeichnet, das5-die
an den Flanken (12) hinterschnittenen, entlang einem ersten Platirenrand (10, 11) gelegenen
Haltenoppen (4) derart größere Querabmessungen als die ebenfalls an den Flanken hinterschnittenen
Haltenoppen (5) am gegenüberliegenden, zweiten Rand (8, 9) aufweisen, daß die größeren Haltenoppen
(4) am ersten Rand (10, 11) einer Platte (3) den kleineren Haltenoppen (5) am zweiten Rand
(8, 9) einer unterlappend benachbarten Platte (3) druckknopfartig klemmend überstülpbar sind.
BANK DRESDNER BAfc'i, HAMBURG. 4 030 448 (BLe^OO 800 OOJ POSTSCHE<5K: ΗλΜΒίΐπΌ 1Λ 7Ö 07- 200 (BLZ 200 100 20) · TELEGRAMM: SPECHTZIES
2. Montageplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennezeichnet,
daß die größeren Haltenoppen (14) zu ihrer dem
Plattenrand (13) abgewandten Seite hin einen über mehr als 180° geschlossenen Umfang aufweisen.
3. Montageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleineren Haltenoppen (16) zu ihrer dem Plattenrand (15) abgewandten Seite hin
einen sich über mindestens etwa 180° erstreckenden
Umfang aufweisen.
4. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die Haltenoppen (4, 5) einer der beiden Haltenoppengruppen
einen kreisförmigen Umfang aufweisen.
5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie auf einer Isolierplatte (2) mit überstehendem ersten Rand (10, 11)
befestigt ist.
6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Rand (17) abtrennbar geformt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8202788 | 1982-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202788U1 true DE8202788U1 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6736650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8202788U Expired DE8202788U1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Montageplatte für Fußbodenheizungsrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202788U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225945A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-10 | Herrmann Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Aufnahme von heizungs- und/oder lüftungstechnischen Elementen |
EP0637720A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-08 | Thyssen Polymer Gmbh | Fussbodenheizung |
-
1982
- 1982-02-03 DE DE8202788U patent/DE8202788U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225945A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-10 | Herrmann Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Aufnahme von heizungs- und/oder lüftungstechnischen Elementen |
EP0637720A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-08 | Thyssen Polymer Gmbh | Fussbodenheizung |
DE4326495A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-09 | Thyssen Polymer Gmbh | Fußbodenheizung |
DE4326495C2 (de) * | 1993-08-06 | 1998-12-24 | Gabo Systemtech Gmbh | Fußbodenheizung |
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