DE820230C - Reibrolle fuer Reibraedergetriebe - Google Patents

Reibrolle fuer Reibraedergetriebe

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DE820230C
DE820230C DEP2645A DEP0002645A DE820230C DE 820230 C DE820230 C DE 820230C DE P2645 A DEP2645 A DE P2645A DE P0002645 A DEP0002645 A DE P0002645A DE 820230 C DE820230 C DE 820230C
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roller
friction
rubber
friction roller
roller according
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DEP2645A
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ANDREAS BREITBACH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/34Non-adjustable friction discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Reibrolle für Reibrädergetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibrolle mit einem aus natürlichem oder synthetischem Gummi bestehenden Reibbelag für Reibrädergetriebe. Bei einer bekannten Ausführung derartiger Reibrollen ist der Gummibelag auf der metallischen Rolle aufvulkanisiert, so daß er nicht betriebsmäßig ausgewechselt werden kann. Ist der Reibbelag unbrauchbar geworden, dann muß die Reibrolle ausgebaut und zur Erneuerung des Gummibelags an eine Gummifabrik geschickt werden. Um dabei eine längere Betriebsunterbrechung zu vermeiden, ist es nötig, stets mehrere vollständige Reibrollen mit Gummibelag vorrätig zu halten. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Gummibelag in eine größere Zahl von gegebenenfalls trapezförmigen Ringen zerlegt, die je auf einem Metallring aufvulkanisiert sind. Die die Gummiringe tragenden Metallringe sind auf der Reibrolle durch strammes Aufpressen befestigt. In diesem Falle muß stets eine größere Anzahl von Metallringen mit aufvulkanisierten Gummiringen auf Lager gehalten werden. Wegen des mühsamen Herunterschlagens der Metallringe von der Rolle und des Aufpressens von die neuen Gummibeläge tragenden Metallringen ist die Auswechslung des Gummibelags umständlich und zeitraubend.
  • Die Erfindung will diese Nachteile und Mängel beseitigen und einerseits eine leichte und schnelle Auswechslung des Gummibelags ermöglichen, anderseits die Kosten für die Lagerhaltung der nötigen Ersatzteile vermindern. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine oder mehrere, den Reibbelag bildende Büchsen oder Hülsen aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit der metallischen Rolle durch Haftreibung verbunden und dadurch für sich allein betriebsmäßig auswechselbar sind. Die Gummibüchsen oder -muffen können auf die Rolle schließend aufgezogen und zwischen zwei Metallringen gehalten sein, von denen wenigstens einer an der Rolle lösbar befestigt ist, während der andere ein fester Bund der Rolle sein kann. Der auf die Rolle aufgestreifte lösbare Metallring kann seinerseits am einfachsten mittels eines in eine Ringnut der Rolle eingreifenden Sprengrings gehalten sein. Wenn der Reibbelag zwecks Zusammenwirkens mit einem an seiner Reibfläche kegelige Rillen aufweisenden Reibrad die Form von im Querschnitt trapezförmigen Ringen haben soll, sitzen diese Ringe erfindungsgemäß an einer Gummibüchse oder -Muffe, mit der sie einen einheitlichen Körper bilden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung kann der Gummibelag mit geringer Mühe und in kurzer Zeit ausgewechselt werden. Die auf Lager zu haltenden Ersatzteile können aus bloßen Gummibüchsen oder -Muffen bestehen, sind also einfach und billig.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. i und 2 eine Reibrolle mit glatter Gummibüchse in Längsschnitt und in Endansicht, Fig. 3 eine trapezförmige Ringe aufweisende Gummibüchse in einem Teillängsschnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt einer Reibrolle in einer etwas abgeänderten Ausführung.
  • In Fig. i und 2 ist a eine zylindrische Rolle aus Metall, die an einem Ende einen festen Bund b und am anderen Ende eine schmale Ringnut c aufweist. Die Metallrolle a trägt eine als Reibbelag dienende Büchse oder Muffe d aus natürlichem oder synthetischem Gummi. Diese Büchse ist unter leichtem Rufweiten unmittelbar auf die Metallrolle a aufgepreßt, so daß sie darauf schließend sitzt. Mit ihrem einen Ende stützt die Büchse d sich gegen den Bund b und mit ihrem anderen Ende gegen einen auf die Rolle aufgestreiften metallischen Haltering e, der durch einen vor ihm angeordneten, in die Ringnut c eingreifenden flachen Sprengring f gehalten ist. Die Länge der Gummimuffe d ist etwas größer als der Abstand von Bund b und Haltering e, so daß sie zwischen diesen Teilen ein wenig zusammengedrückt wird.
  • Wie Versuche ergeben haben, ist die auf diese Weise erzielte Haftreibung ausreichend, um die Gummibüchse auf der Metallrolle zuverlässig und unverrückbar zu halten, so daß es eines Aufvulkanisierens nicht mehr bedarf. Die Gummibüchse kann deshalb betriebsmäßig ausgewechselt werden. Zum Auswechseln brauchen nur der Sprengring f gelöst und der Haltering e abgenommen zu werden, worauf die Gummibüchse d mit geringer Mühe von der Rolle a abgezogen werden kann. Hierauf wird eine neue Gummibüchse aufgepreßt und durch Wiederanbringung von Haltering und Sprengring festgelegt. Die als Ersatz auf Lager zu haltenden Reibbeläge bestehen aus einfachen Gummibüchsen oder -Muffen ohne metallische Träger.
  • Die Metallrolle a kann an ihrer die Gummibüchse d tragenden Mantelfläche mit einem Gewinde versehen sein, dessen Gänge sich in die Bohrungswandung der Büchse eindrücken. Die Gummibüchse kann dann statt aufgepreßt auf die Metallrolle aufgeschraubt werden, . was bei dem erwünschten strammen Umschließen der Rolle durch die Büchse das Aufbringen der letzteren erleichtert. Im aufgeschraubten Zustand wird die Büchse d wieder durch Bund b und Haltering e axial in beiden Richtungen abgestützt. Das Gewinde an der Rolle a hat zweckmäßig eine etwas größere Steigung als ein gewöhnliches Metallgewinde.
  • Das mit der eine Gummibüchse tragenden Reibrolle zusammenwirkende Reibrad i (Fig. i) weist keinen Gummibelag, sondern eine metallische Reibfläche von glatter Zylinderforrn auf. Die von der G;=mmibüchse d gebildete Reibfläche der Rolle a kann dabei ebenfalls glatt sein. Sie kann aber auch zur Erhöhung der Haftreibung geriffelt oder mit sich kreuzenden Rillen versehen und dadurch in viele rhombische Felder unterteilt sein.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gummibelags für eine Reibrolle gezeigt, die bestimmt ist, mit einem Reibrad zusammenzuwirken, das ähnlich wie die Riemenscheibe eines Keilriementriebes Umfangsrillen von im wesentlichen keilförmigem Querschnitt hat. Während dabei bisher die Reibrolle mehrere getrennte Gummiringe von trapezförmigem Querschnitt trägt, die je auf einen Metallring aufvulkanisiert worden sind, sitzen die trapezförmigen Ringe h gemäß Fig. 3 an einer Gummibüchse oder -Muffe d, mit der sie ein Stück bilden. Sie sind also zu einer einheitlichen Büchse oder Muffe vereinigt. Dadurch wird erreicht, daß ein Gummibelag mit trapezförmgen Ringen in der gleichen Weise wie eine glatte oder geriffelte Gummimuffe unmittelbar auf der Metallrolle a leicht auswechselbar befestigt werden kann.
  • Je nach der Breite der Reibrolle a kann die Gummibüchse oder -Muffe d sich entweder, wie in Fig. i gezeigt, über die volle wirksame Rollenbreite erstrecken, oder sie kann bei breiteren Rollen in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt sein, so daß im letzteren Falle der Gummibelag beispielsweise aus zwei oder drei Gummibüchsen besteht, die nebeneinander schließend auf der Metallrolle a sitzen und gemeinsam zwischen einem festen Bund b und einem abnehmbar befestigten Metallring e gehalten sind. Der Haltering e kann statt mittels eines Sprengrings auch in anderer Weise befestigt sein, z. B. kann er mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde eines im Durchmesser etwas abgesetzten Rollenendes aufgeschraubt sein. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 4. Danach ist der Haltering e an der Stirnseite der Walze a mittels mehrerer Senkkopfschrauben i befestigt, die durch Löcher des Ringes hindurch in achsparallele Gewindebohrungen der Walze eingeschraubt sind. Gleichzeitig führt der Ring e sich auf einem zu seiner Zentrierung dienenden zentrischen Vorsprung k der Walzenstirnfläche. Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte der feste Bund b der Rolle a gewünschtenfallg durch einen zweiten, nach Art des Ringes e abnehmbar befestigten Ring ersetzt werden.
  • Für den Belag der Reibrolle eignet sich nach den Versuchen des Erfinders insbesondere ein Gummi mit folgenden Eigenschaften: Reißfestigkeit etwa 65 bis 7o kg pro Quadratzentimeter, Dehnung etwa 26o°/0, Stoßelastizität etwa 20°/0, Härte nach Shore etwa 8o, spezifisches Gewicht etwa i,3. Es kann natürlicher Gummi verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein synthetischer Gummi verwendet, da dieser eine größere Abriebfestigkeit hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibrolle mit einem Belag aus natürlichem oder synthetischem Gummi für Reibrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere den Reibbelag bildende Gummibüchsen oder -muffen (d) mit der metallischen Rolle (a) durch Haftreibung verbunden und dadurch für sich allein auswechselbar sind.
  2. 2. Reibrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Gummibüchsen oder -muffen (d) auf die Rolle (a) schließend aufgezogen zwischen zwei Metallringen (b, e) gehalten sind, von denen wenigstens einer (e) an der Rolle lösbar befestigt ist.
  3. 3. Reibrolle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Haltering (b) ein fester Bund der Rolle (a) ist.
  4. 4. Reibrolle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Rolle (a) aufgestreifte lösbare Haltering (e) mittels eines in eine Ringnut (c) der Rolle eingreifenden Sprengrings (f) befestigt ist.
  5. 5. Reibrolle nach Anspruch i mit im Querschnitt trapezförmigen Gummiringen, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Ringe (h) an einer Gummibüchse oder -muffe (d) sitzen, mit der sie ein einheitliches Ganzes bilden.
  6. 6. Reibrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Belag aus natürlichem oder vorzugsweise synthetischem Gummi mit folgenden Eigenschaften besteht: Reißfestigkeit etwa 65 bis 70 kg pro Quadratzentimeter, Dehnung etwa 26o°/0, Stoßelastizität etwa 2o°/0, Härte nach Shore etwa 8o, spezifisches Gewicht etwa i,3.
  7. 7. Reibrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrolle (a) ein Gewinde zum Aufschrauben der Gummibüchse (d) aufweist. B. Reibrolle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen zentrischen Ansatz (k) der Walze (a) zentrierte Haltering (e) an der Walzenstirnfläche mit Hilfe mehrerer Schrauben (i) befestigt ist.
DEP2645A 1948-02-27 1948-10-02 Reibrolle fuer Reibraedergetriebe Expired DE820230C (de)

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DEP2645A Expired DE820230C (de) 1948-02-27 1948-10-02 Reibrolle fuer Reibraedergetriebe

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DE (1) DE820230C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958972C (de) * 1954-05-15 1957-02-28 Mavor & Coulson Ltd Treibriemenrolle
DE974099C (de) * 1953-11-29 1960-09-15 Haushahn C Antrieb fuer Aufzuege mit Treibscheibe
DE10309062A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Reibrad eines Reibradgetriebes für ein von einem Aggregate-Riementrieb einer Brennkraftmaschine gesondert angeordnetes Nebenaggregat
EP2325526A1 (de) * 2009-11-19 2011-05-25 Faigle Kunststoffe Gesellschaft m.b.H. Laufrad

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