DE8201444U1 - Vorrichtung zum dosierten zuteilen von schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten zuteilen von schuettgut

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DE8201444U1 DE19828201444 DE8201444U DE8201444U1 DE 8201444 U1 DE8201444 U1 DE 8201444U1 DE 19828201444 DE19828201444 DE 19828201444 DE 8201444 U DE8201444 U DE 8201444U DE 8201444 U1 DE8201444 U1 DE 8201444U1
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BOEHMERT & BOEHMERT
ANWALTSSOZIETÄT Boehmert & Boehmcrf, Postfach/P. O. Box 107127, D-2800 Bremen 1
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstr. 12
8000 München 2
PATENTANWALT DR-ING. KARL BOEHMERT (1933-1973) PATENTANWALT DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT, BREMEN RECHTSANWALT WILHELM J. H. STAHLBERG, BREMEN PATENTANWALT DR-ING. WALTER HOORMANN, BREMEN PATENTANWALT DIPL.-PHVS. DR HEINZ GODDAR BREMEN PATENTANWALT DIPL.-ING. EDMUND F. EITNER1 MÜNCHEN RECHTSANWALT WOLF-DIETER KUNTZE1 BREMEN RECHTSANWALT DIPL.-ING. JAN TÖNNIES, BREMEN
Ihr Zeichen Your ret
Neuanmeldung
Ihr Schreiben vom Your letter of
Unser Zeichen Our ret
B 1658
Bremen, Hollerallee 32
21. Januar 1982
Bernhard Beumer Maschinenfabrik KG, Oelder Straße 40, 4720 Beckum
Vorrichtung zum dosierten Zuteilen von Schüttgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum im wesentlichen kontinuierlichen, gravimetrisch oder volumetrisch dosierten Zuteilen von Schüttgut, insbesondere Zement o.dgl., aus einem Vorratsbehälter wie einem Durchlaufsilo, einem ggf. mit einer Zellenradschleuse versehenen Großsilo o.dgl. in ein Aufnahmemittel, wie z.B. einen Transportbehälter (insbesondere eines Lkw) oder in bzw. auf ein Fördermittel wie z.B. einen Bandförderer.
Schüttgüter wie beispielsweise Zement werden bekanntlich üblicherweise nicht nur beispielsweise in Säcken
518
Büro Bremen / Bremen Office:
Postfach / P. O. Box 10 7127 HoBeraDee 32, D-2800 Bremen 1 Telephon: (0421) '349071 Telekopierer/Telecopien CCITT 2 Telegr. / Cables: Diagramm Bremen Telex: 244 958 bopatd
Konten /Accounts Bremen: Bremer Bank, Bremen
(BLZ 290 80010) 100144
Deutsche Bank, Bremen . (BLZ 29A700 50J.1112002 , . Bänkffir GfenieGn'.tTrtscnaft, Bremen
(BkZ 290J01Ϊ1) ltti98'JS00a' 'pScFÄ Hamburg '
{BLZ 200100 20) 1260 83-202
Büro Miinchen/Munich Office (nurPaimtanwUie):
Postfach/P.O. Box 22 0137 Schlotthauerstraile 3. D-8000 München 22 Telephon: (089) 22 3311 TeIekopVTelecop- (089) 2215 69 CCITT2 T elegryCables: Forbopal München Telex: 524 282 forbod
& BOEHMERT
verpackt, sondern je nach den gegebenen Umständen auch in Fahrzeugen, Schiffen o.dgl. lose zum Versand gebracht.
Soll beispielsweise ein Transport von nicht verpacktem, losem Zement mit einem Lkw erfolgen, so . fährt dieser zur Bestimmung seines leeren Taragewichtes vor der Beladung aus einem Durchlaufsilo o.dgl. über eine Waage, von der Waage zur Beschickungsstation und anschließend nach der Beladung zur Bestimmung des Bruttogewichtes erneut auf die Waage, wobei sich dann das Nettogewicht des von dem Lkw aufgenommenen Schüttgutes aus der Differenz von Brutto- und Taragewicht ergibt. Hierbei handelt es . sich ersichtlich um eine umständliche, zeitaufwen- - dige Arbeitsweise, die mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist.
Es kommt hinzu, daß sich bei diesem Arbeitsverfahren eine in häufigen Fällen vom Abnehmer.vorgegebene, verhältnismäßig genaue Ladungsmenge nicht bzw. nur
mehr oder weniger zufällig erzielen läßt, da ein auf diese Weise beladener Lkw in der Regel entweder zu wenig oder zu viel Ladung aufgenommen hat, wenn eine bestimmte Ladungsmenge von beispielsweise 30 t vorgegeben ist.
Zur kontinuierlichen Gewichtsbestiramung von Schüttgut sind zwar Bandwaagen bekannt, die beispielsweise bei der Beladung von Schiffen mit Gurtförderern eingesetzt werden, doch lassen sich Bandwaagen keineswegs in allen vorkommenden Einsatzfällen verwenden und sind
.' BOKHMERT & J30EH. MERT T
beispielsweise zur Gewichtsbestimmung von aus Durchlaufsilos dosiertem Schüttgut ungeeignet.
Weiterhin sind unterschiedlichste Beladeeinrichtungen bzw. Beladeköpfe für eine Beladung von Schiffen, Fahrzeugen o.dgl. mit Schüttgut bekannt, doch gestatten diese bekannten Einrichtungen bzw. Vorrichtungen keine Gewichtsbestimmung nach dem Durchlaufprinzip, wobei festzustellen ist, daß es sich bei diesem Prinzip herausgestellt hat, daß eine Eichfähigkeit außerordentlich schwierig zu erreichen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für eine lose Verladung von Schüttgut wie insbesondere Zement geeignete und bestimmte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, nämlich eine derartige eichfähige Durchlauf-Zuteilvorrichtung zu schaffen, mittels welcher eine durch ein vorgegebenes Gewicht oder das Auftreten eines vorgegebenen Ereignisses (z.B. das Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe in einem Lkw o.dgl.) bestimmte Schüttgutmenge praktisch kontinuierlich einem Aufnahmemittel, beispielsweise dem Transportkessel eines Lkw o.dgl., gravimetrisch oder ggf. auch volumetrisch zuzuteilen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch wenigstens eine mittels eines Antriebes um ihre Symmetrieachse drehbare, wenigstens eine Trommelöffnung aufweisende Dosiertrommel, über welcher der
:."bqshmert.
von oben her mit zu dosierendem Schüttgut zu beschickende, an seinem Auslaß mit der Trommelöffnung in Verbindung zu bringende Vorratsbehälter angeordnet ist, und unter welcher ein an seiner oberen Einlaßseite offener, mit Meßwertgebern versehener Wiegebehälter fluchtend zur Dosiertrommel angeordnet ist, dessen offene Unterseite mittels eines steuerbaren Wiegebehälterverschlusses zu verschließen ist.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist, daß die zugleich die Drehachse der Dosiertrommel darstellende Symmetrieachse vertikal angeordnet ist, wird eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer horizontalen Anordnung der Dosxertrommelachse gesehen, wobei die Trommelöffnung im Trommelmantel ausgebildet ist, und wobei weiterhin die von der Unterseite des Vorratsbehälters und der Oberseite des Wiegebehälters ggf. nicht überdeckten seitlichen Mantelabschnitte der Dosiertrommel jeweils mit einer den Trommelmantel beim Trommelumlauf wenigstens im Bereich der Trommelöffnung abdichtenden Pichteinrichtung zusammenwirken, mittels welcher ein Austritt von Schüttgut aus der Trommelöffnung zu verhindern ist, bevor die Trommelöffnung sich über der Einlaßöffnung des Wiegebehälters befindet.
Obwohl im Hinblick auf eine selbstverständlich angestrebte möglichst hohe Arbeitsleistung der erfindungsgemäßen
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BOEHMERT
Vorrichtung eine.schnelle Füllung und schnelle Entleerung der Dosiertrommel angestrebt ist, erstreckt sich die Trommelöffnung bevorzugt nur über einen Winkelabschnitt des Trommelmantels von weniger als 90° , dafür jedoch bevorzugt bis in die Nähe der Troinmelstirnwände.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung nicht nur eine, sondern wenigstens zwei Dosiertrommeln auf, wobei es sich im Hinblick auf den erstrebten kontinuierlichen Durchlaufbetrieb und eine möglichst optimale Ausnutzung aller Vorrichtungsteile für besonders zweckmäßig erwiesen hat, wenn jeweils die Trommelöffnung einer Dosiertrommel zur Trommelöffnung einer benachbarten Dosiertrommel winklig versetzt angeordnet ist, so daß beispielsweise bei einer Ausgestaltung mit drei nebeneinander angeordneten Dosiertrommeln die Trommelöffnung | einer ersten Dosiertrommel gerade in ihre Befüllungs- f; position einläuft, in welcher sie sich fluchtend unter der Auslaßbffnung des Vorratsbehälters befindet, während die Trommalöffnung der benachbarten Dosiertrommel die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters gerade verläßt bzw. schon verlassen hat, und die Trommelöffnung der dieser benachbarten dritten Dosiertrommel gerade in Verbindung mit der Einlaßöffnung des zugeordneten Wiegebehälters steht u.s.f. Dabei ist es mithin zweckmäßig, wenn die von den Trarnvelöffnungen überstrichenen Winkelbereiche mehrerer Dosiertrommeln einander nicht überlappen, da eine serielle Abarbeitung der Meßwertgeberinformationen anzustreben ist.
Wenn mehrere DosiertrommeIn vorgesehen sind, so können diese gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein, wobei eine solche
t ν» s~9 υ^ύ Ύ-» rTi«MTi Λ x^ ^"XT^r Tm Vt^t^i-ti I^
.: .BOEHMERT. & BQE5Hf^ERT
Ausgestaltung schon deswegen zweckmäßig ist, weil
hierbei irgendwelche Synchronisatxonsprobleme von ί
vornherein entfallen. Es kommt hinzu, daß man in
einem solchen Fall mit einer Antriebseinrichtung und einer Steuereinrichtung auskommt, die ggf. erforderlich ist, wenn die Drehgeschwindigkeit bzw. p die Drehzahl der Trommel(n) steuerbar ist, wie dieses
höchst bevorzugt vorgesehen ist, da sich auf diese verhältnismäßig einfache Art und Weise der zeitliche Durchsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr zweckmäßig steuern läßt.
GruKisätzlich ist es zwar möglich, daß bei einer Ausgestaltung mi- mehreren (z.B. vier) Dosiertrommeln mehrere (z.B. i'aweils zwei) Dosier trommeln in einen gemeinsamen Wiegebehälter abgeben. In verschiedenen Fällen ist es indes als zweckmäßig anzusehen, wenn jeder Dosiertrommel ein gesonderter Wiegebehälter zugeordnet ist. Dagegen hat es sich im allgemeinen als völlig ausreichend erwiesen, wenn bei einer Ausgestaltung mit mehreren Dosiertrommeln und mehreren Wiegebehältern ein einziger dem Aufnahmemittel vorgeordneter Sammel- bzw. Führungstrichter angeordnet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
|_ Es zeigt;
, -' BpEHMERT & BOEHMERT /j
Fig. 1 eine stark schematisierte Prinzipdarstellung einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung; und
Fig. 2 eine noch stärker schematisierte Schnittdarstellung in einer senkrecht zur .horizontalen Tromipeldrehachse liegenden Schnittebene .
Die Zeichnung zeigt eine eichfähige Durchfluß-Meßv^rrichtung zur kontinuierlichen Dosierung von Zement zwecks Loseverladung in Lkws. Die Vorrichtung besitzt einen als Durchlaufsilo ausgebildeten Vorratsbehälter 1, der an seinem oberen Ende eine Einlaßöffnung 2 besitzt, durch welche er beispielsweise mittels eines · in der Zeichnung als Bandförderer angedeuteten Zuförderers 3 mit dem zu dosierenden Schüttgut zu beschicken ist,
Unter dem an seiner Unterseite offenen Vorratsbehälter 1 befinden sich drei zu einer Baueinheit zusammengeschlossene, zylindrische Dosiertrommeln 4, 41 und 4 * ', deren zugleich die Drehachse darstellende Symmetrieachse 6 horizontal verläuft. Die Dosiertrommel 4 besitzt zwei Stirnwände 7 und 8 sowie einen Mantel 9. Entsprechend sind die Dosiertrommeln 4' und 4' ' ausgebildet, wobei es möglich ist, daß die innenliegenden Stirnwände der äußeren Dosiertrommeln 4 und 4' ' zugleich die Stirnwände der mittleren Dosiertrommel 4' bilden.
Jede Dosiertrommel 4, 41, 411 besitzt in ihrem Mantel 9
4..: BOEHMERÜ & BökHNlERT A)
bzw. 91 bzw. 9'* eine Troinmelöffnung 11 bzw. 11' bzw. 1111, die jeweils um 120° winklig zueinander versetzt sind, so daß die Trommelöffnung 11'· der Trommel 4'1 in der Zeichnung nicht erkennbar ist. Die Trommelöffnungen 11, 11', 11'' erstrecken sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils über einen Winkel oC von etwa 85°.
Die Dosiertrommeln 4, 4* und 411 sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 12 und werden von einem gemeinsamen Antrieb 13 angetrieben, der in Fig. 1 der Zeichnung lediglich mit einer auf der Antriebswelle 12 befestigten Antriebsscheibe und einem Antriebsriemen symbolisch angedeutet ist. Der Antrieb 13 ist drehzahiveranderlieh, so daß die Drehgeschwindigkeit der Dosiertrommeln 4, 4' , 4" und damit die Durchsatzleistung der Vorrichtung steuerbar ist.
Unter jeder Dosiertrommel 4, 4', 411 ist ein Wiegebehälter 14 bzw. 14' bzw. 14*' angeordnet. Die offene obere Einlaßseite 16 bzw. 16' bzw. 16*' der Wiegebehälter 14 bzw. 14f bzw. 14'' ist jeweils in vertikaler Richtung fluchtend unter der zugeordneten Dosiertrommel 4 bzw. 41 bzw. 4'· angeordnet. Die an sich ebenfalls offenen und damit Auslässe 17 bzw. 17' bzw. 17" darstellenden Unterseiten der Wiegebehälter 14 bzw. 14' bzw. 14'* sind jeweils mittels eines steuerbaren Wiegebehälterverschlusses 18 bzw. 18' bzw. 18*' zu verschließen.
Unter den Wiegebehältern 14, 14', 14 *s befindet sich ein Sammel- bzw. Führungstrichter 19, welcher das aus den Wiegebehältern 14, 14', 14"' kommende Schüttgut durch einen Auslaß 21 in den Lkw o.dgl. leitet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung ist Wie folgt:
Wird von dem Zuförderer 3 zu dosierendes Schüttgut in den Durchlauf-Vorratsbehälter 1 gefördert, so wird es in diesem zumindest teilweise kurzzeitig gespeichert, da die Dosiertrommeln 4, 41, 411 gleichsam als Absperrorgan für den Durchlauf-Vorratsbehälter 1 dienen. Jeweils bei derjenigen Trommel, deren Trommelöffnung 11 bzw. 11' bzw. 11 " in den Bereich des Auslasses des Durchlauf-Vorratsbehälters 1 gelangt - das ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand bezüglich der Dosiertrommel 4 der Fall = gelangt Schüttgut aus deir. Durchlauf-Vorratsbehälter 1 durch die betreffende Trommelöffnung 11 in die betreffende Dosiertrommel, und zwar so lange, bis sich die Trommelöffnung 11 der sich aufgrund eines Antriebes durch den Antrieb 13 in Richtung des Pfeiles 22 drehenden Dosiertrommel 4 aus dem Auslaßbereich des Durchlauf-Vorratsbehälters 1 herausbewegt hat, so daß kein weiteres Schüttgut in die Trommel 4 eintreten kann.
Kurz darauf tritt dann die Trommelöffnung 11' der Dosiertrommel 4 * in den Auslaßbertich des Durchlauf-Vorratsbehälters 1 ein, so daß anschließend die Dosiertrommel 4' in entsprechender Weise mit Schüttgut befüllt wird. Danach erfolgt sodann eine Befüllung der Dosiertrommel 411 in analoger Weise, und hieran schließt sich sodann eine erneute Befüllung der Dosiertrommel 4 an, welche sich zwischenzeitlich bei dieser weiteren Drehung der · Dosiertrommeln 4, 4', 4'' in den ihr zugeordneten Wiege-
.:.'.' BpEHMERT & 8QEHMERT
behälter 14 entleert hat u.s.f.
Die Wiegebehälter 14, 14', 14'' sind dabei vor ihrer Befüllung jeweils mittels ihres Wiegebehältersverschlüsses 18 bzw.. -18' bzw. 18'' verschlossen. Die Betätigung der Wiegebehälterverschlüsse 18, 18', 18'' erfolgt durch der besseren Übersicht halber nicht dargestellte Betätigungsmittel, die von einer Steuerungseinrichtung, funktionsgerecht zu betätigen sind.
Die Wiegebehälter 14, 14', 14'' geben die elektrischen Meßwerte ihrer Meßwertaufnehmer 23 jeweils an eine elektronische Meßeinrichtung 24 weiter, der zuvor beispielsweise über eine Tastatur ein bestimmter Gewichtswert vorgegeben worden ist, welcher der Zuteilmenge des lose zu verladenden Zementes für den Lkw entspricht.
Nachdem -Ser an seinem Auslaß 17 mittels des Wiegebehälterverschlusses 18 geschlossene Wiegebehälter 14 kein Schüttgut mehr erhält, da sich die Trommelöffnung 11 aus dem Einlaß 16 des Wiegebehälters 14 herausbewegt hat, so daß der Trommelmantel 9 der Dosiertrommel 4 j den Wiegebehälter 14 nunmehr nach oben abschließt,
wird in der Meßeinrichtung 24 das in dem Wiegebehälter 14 befindliche Gewicht registriert, woraufhin von der Steuerungseinrichtung ein Öffnungssignal an das Betätigungsorgan des Wiegebehälterverschlusses 18 gegeben wird, so daß dieses öffnet und den Inhalt des Wiegebehälters 14 in den Trichter 19 gibt, von dem aus das Schüttgut über den Auslaß 21 des Trichters 19 z.B.
- 10 -
(,; bQßHl^Eilf j& BOEHMiERT A J
mittels einer bekannten Loseverladevorrichtung auf den Lkw gegeben wird. Danach wird der Wiegebehälter 14 wieder mit dem Wiegebehälterverschluß 18 geschlossen und es erfolgt eine weitere Wägung des nunmehr leeren Wiegebehälters 14, so daß aufgrund der beiden Wägungen ein dem Ladegewicht entsprechendes Differenzgewicht zu ermitteln ist. Hiermit wird ersichtlich eine selbsttätige Tarierung erreicht, so daß z.B. Anbackungen von Schüttgut im Wiegebehälter 14 aufgrund dieser Differenzmessung die Genauigkeit der Gewichtsbestimmung in keiner Weise beeinflussen.
Der entsprechende Vorgang spielt sich danach bezüglich der Dosiertrommel 4' und des dieser zugeordneten Wiegebehälters 14' sowie danach wiederum bezüglich der DüHiertrOinmei 4!! und des dieser zugeordneten Wiegebehälters 14'' ab, woraufhin sich ein entsprechender Vorgang bezüglich der Dosiertrommel 4 und des ihr zugeordneten Wiegebehälters 14 wiederholt u.s.f.
Stellt die elektronische Meßeinrichtung 24 fest, da/? der vorgegebene Gewichtswert von beispielsweise 20 t erreicht ist, so schaltet sie den Antrieb 13 für die Dosiertrommeln 4, 4', 411 selbsttätig ab, so daß kein weiteres Material zugeteilt wird und der mit der vorgegebenen Schüttgutmenge beladene Lkw fortfahren und durch einen leeren Lkw ersetzt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß durch diese Art der gewichtsmäßigen Bestimmung bzw. Erfassung des durch die Vorrichtung fließenden Schüttgutes die verhältnismäßig strengen Zulassungsbedingungen für eine Eichung gemäß den einschlägigen Eichvorschriften in vollem Umfange erfüllt werden.
Außer der vorstehend beschriebenen gravimetrisehen v ϊ Dosierung mit vorgegebenem Gewichtswert ist mit der ΐ
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung auch eine ereignisgesteuerte gravimetrische Zuteilung möglich, bei welcher die Beladungsmenge durch ein extern auftretendes Ereignis wie z.B. das Erreichen des Maximalfüllstandes eines zu beladenden Silofahrzeuges bestimmt wird, wobei der Materialzufluß durch Abschalten des Antriebes 13 bei einem Eintreten dieses Ereignisses gestoppt wird. Eine derartige Arbeitsweise, bei der das durch die Meßvorrichtung fließende Schüttgut in analoger Weise erfaßt und in seiner Gesamtmenge durch Aufaddierung ermittelt wird, ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn eine aus mehreren Lkw-Ladungen bestehende, größere Schüttgutmenge an einen Abnehmer abzugeben und demgemäß zu verladen ist, wobei in derartigen Fällen selbstverständlich aus Wirtschaftlichkeitsgründen angestrebt wird, daß die Lkws jeweils möglichst voll beladen werden. Soll beispielsweise an einen bestimmten Abnehmer eine Zementmenge von 200 t abgegeben werden und geht man einmal davon aus, daß die durchschnittliche Kapazität eines Lkws etwa 30 t beträgt, so können mithin die ersten sechs Fahrzeuge gemäß der zuletzt beschriebenen Arbeitsweise ereignisgesteuert beladen werden, und bei dem sich hieran anschließenden Lkw kann sodann die noch verbleibende Restmenge von beispielsweise 21,6 t nach der zuerst beschriebenen Arbeitsweise genau zugeteilt werden.
- 12 -
• BOEHMERTÄBbitnlViERT A
Schließlich ist mit der erfindungsgemaßen Meßvorrichtung ersichtlich auch e.ins rein volumetrische Dosierung ohne weiteres möglich, und es kann mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung eine zeitgesteuerte Messung des Material-Stromes erfolgen, bei der die durch die Meßvorrichtui?^ , fließende Materialmenge ermittelt, über einen Variablen Zeitraum aufaddiert und der errechnete Wert je Zeiteinheit zur Verfügung gestellt wird.
Da die Ausgestaltung der Meßeinrichtung, der Meßwertaufnehmer etc. nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und die hierfür erforderlichen Elektronikbausteine etc. dem Fachmann ohne weiteres zur Verfügung stehen, wird darauf verzichtet, diese Bestandteils der Meßvorrichtung im einzelnen zu erläutern uhd darzustellen.
- 13 -
. ·" B1OEKfMSRT & BOEHMERT
Akte: B 1658
21. Januar 1982
BEZUGoZEICHEIiLISTS (LIST OF REFERENCE NUMERALS)
1 Durchlauf silo. ^Vorratsbehälter) 1
2 Einlaßöffnung (von 1) ?
2-uförderer *
4,4 a" Dosiertrommeln 4
5 - 5
6 Symmetrieachse (von 4, 4' , 4") 6
7 Stirnwand (von 4) 7
8 Stirnwand (von 4) 8
9,9 \9" Ma itel (von 4 bzw. 4' bzw. 4") 9
10 - 10
11,11 ' ,11 ·' Trommelöf fnus.aen 11
12 Antriebswelle (für 4, 4', 4") 12
13 Antrieb (von 12)
14,14' ,14" · Wiegebehälter 14
15 15
16,16' ,16" Einlasse (von 14, 14', 14") 16
17,17' ,17" Auslässe (von 14, 14', 14") 17
18,18" ,18" Wiegebehälterverschlüsse 18
19 Trichter 19
20 - 20
21 Auslaß (von 19) 21
22 Pfeil 22
23 Meßwertaufnehmer 23
24 Meßeinrichtung 24.
25 25
PA Diehteiijriehtung 26
27 - ·■ 27
28 - 28
29 - 29
30 30

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum im wesentlichen kontinuierlichen, gravimetrisch oder volumetrisch dosierten Zuteilen von Schüttgut, insbesondere Zement o.dgl., aus einem Vorratsbehälter wie einem Durchlaufsilo, einem ggf. mit einer Zellenradschleuse versehenen Großsilo o.dgl. in ein AufnahTiemittel, wie z.B. einen Transportbehälter (insbesondere eines Lkw) oder in bzw. auf ein Fördermittel wie z.B. einen Bandförderer, gekennzeichnet durch wenigstens eine mittels eines Antriebes (13) um ihre Symmetrieachse (6) drehbare, wenigstens eine Trcitnielöffnung (11, 11', 1111) aufweisende Dosiertrommel (4, 4', 411), über welcher der von oben her mit zu dosierendem Schüttgut zu beschickende, an seinem Auslaß mit der Trommelöffnung (11, 11', 1111) in Verbindung zu bringende Vorratsbehälter (1) angeordnet ist, und unter welcher ein an seiner oberen Einlaßseite (16, 16', 1611) offener, mit Meßwertgebern (23) versehener Wiegebehälter (14, 14', 14'') fluchtend zur Dosiertrommel (4, 41, 411) angeordnet ist, dessen offene Unterseite (17, 17', 1711) mittels eines steuerbaren Wiegebehälterverschlusses (18, 18', 1811) zu verschließen ist.
518
' ": BQEHMER'E & BÖEHtyERT J
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (6) der Dosiertrommel (4, 4', 411) horizontal angeordnet ist; daß die Trommelöffnung (11, 11', 1111) im Trommelmantel (9, 91, 9'1) ausgebildet ist; und daß die vom unteren Abschnitt des Vorratsbehälters (1) bzw. vom oberen Abschnitt des Wiegebehälters (14, 14', 14'') ggf. nicht überdeckten, jeweils se.clich liegenden Ma.itelabschnitte der Dosiertrommel (4, 41, 411) jeweils mit einer den Trommelmantel (9, 9', 911) beim Trommelumlauf wenigstens im Bereich der Trommelöffnung (11, 11', 1111) abdichtenden Dichteinrichtung zusammenwirken, mittels welcher ein Austritt von Schüttgut aus der Trommelöffnung (11, 11', 1111J zu verhindern ist, bevor die Trommelöffnung (11, 11", -11") sich über dem Einlaß (16, 161, 16'1) des Wiegebehälters (14, 14', 1411) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trommelöffnung (11, 11', 11 ' ') über einen Winkelabschnitt ( ) von weniger als 90° am Trommelmantel (9, 9', 9))) und in Axialrichtung bis in die Nähe der Trommelstirnwände (7, 8) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dosiertrommeln (4, 4', 411) vorhanden sind.
Ο:
& BOEHMERT
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, | daß die Tronunelöffnung (z.B. 11) einer Dosiertrommel , '
(4) zur Trommelöffnung (11') einer benachbarten Dosiertrommel (41) winklig versetzt angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Trommelöffnungen (11, ■
11', 11 '') überstrichenen Winkelbereiche ( dC ) {
s mehrerer Dosier trommeln (4, 4", 411) einander ·;
nicht überlappen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiertrommeln (4, 4', 411) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (12)
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiertrommeldrehzahl steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dosiertrommel (4, 41, 411) ein gesonderter Wiegebehälter (14 bzw. 14' bzw. 14'') zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Wiegebehältern (14, 14', 1411) ein dem Aufnahmemittel vorgeordneter Sammel- bzw. Führungstrichter (19) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244227A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Hassia Verpackung Gmbh, 6479 Ranstadt Dosiervorrichtung fuer insbesondere schuettgueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244227A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Hassia Verpackung Gmbh, 6479 Ranstadt Dosiervorrichtung fuer insbesondere schuettgueter

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