DE819683C - Mehrteiliger Verschluss fuer Druckgefaesse - Google Patents

Mehrteiliger Verschluss fuer Druckgefaesse

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DE819683C
DE819683C DEM189A DEM0000189A DE819683C DE 819683 C DE819683 C DE 819683C DE M189 A DEM189 A DE M189A DE M0000189 A DEM0000189 A DE M0000189A DE 819683 C DE819683 C DE 819683C
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DE
Germany
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lid
sectors
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vessel
closure according
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Expired
Application number
DEM189A
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DE1614151U (de
Inventor
Orsoni Bartolomeo
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Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/10Detachable closure members; Means for tightening closures attached by means of a divided ring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/03Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Verschluß für Druckgefäße Vorliegende Erfindung hat einen Verschluß zum Gegenstand, der sich für jede beliebige Art von Druckgefäßen eignet, wenngleich er besonders angezeigt für Hochdruck und große Durchmesser ist.
  • 1^ r wird insl>esondere vorgeschlagen für Hochdrucksynthesekolonnen, heispielsweise zur Ammoniaksynthese, für welche ein System gefordert wird, das geeignet sein soll, Drücken nicht unter 300kg/cm2 zu XViCterstehell und zu gleicher Zeit praktisch beim Auf- und Abmontieren sein soll.
  • Bisher wurden hauptsächlich Schraubenverl>indungen mittels Stehbolzen oder Stiftschrauben verwendet. Bei diesen bekannten Verschlüssen lastet der Deckel auf dem Außenteil der Kolonne, und Dicke und Gewicht der Teile müssen daher beträchtlich sein. Zum Verschließen ist die Handhabung zahlreicher Bolzen großen Gewichts erforderlich; das Anziehen erfordert bedeutenden Kraftaufwand. Das list bei Synthesekolonnen ein stark fühlbarer Nachteil.
  • Zur Lösung desselben Problems wurden auch andere Verschlußarten mit auf einem Innenteil der Kolonne lastenden Deckel vorgeschlagen. Eine bekannte Lösung ist die des Schraubenstopfenverschlusses, bei dem eine gewisse Anzahl von Abschnitten des Schraubengewindes am Deckel und an der Kolonne weggefräst sind; man verspannt, indem man den Deckel so einsetzt, daß dessen Gewindeteile zwischen die nicht mit Gewinde versehenen Teile der Kolonne kommen, und um einen Bruchteil eines vollen Winkels dreht. Die Abdichtung kann außen oder innen erfolgen. Diese Lösung leidet an dem Nachteil, daß sie ein Festklemmen der beiden Teile möglich macht und daß nur die Hälfte des Gewindeteils die Beanspruchungen aufnimmt, so daß der Gewindeteil und mithin der Deckel eine beträchtliche Höhe aufweisen müssen; außerdem wird es unmöglich, die Last gleichförmig auf die Gewinde zu verteilen.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht in der Verankerung des Deckels mittels eines mehrteiligen Ringes, dessen Sektoren aus einer dafür vorgesehenen Ausnehmung des Deckels ausgebaut werden können zwischen diesen Sektoren und dem Deckel wird ein Dichtungsring aus Stahl zusammengedrückt, dessen Querschnitt keilförmig ist, so daß die gesamte Beanspruchung der Kolonne durch den Dichtungsring übertragen wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß es erforderlich wird, einen Stahlring großen Durchmessers und den entsprechenden Sitz an der Kolonne äußerst genau nachzuschleifen.
  • Ein solcher Verschluß wäre ferner unpraktisch für Gefäße, die, wie Synthesekolonnen, wiederholt geöffnet und geschlossen werden müssen, da die geschliffenen Teile während des Auf- und Abmontierens unvermeidlich abgenutzt würden. Wenn ferner während des Betriebes aus irgendwelchen Gründen der Verschluß undicht werden sollte, so wäre es notwendig, den Betrieb zu unterbrechen, den Deckel ahzumontieren und den Ring und die Sitzfläche neuerlich nachzuschleifen. Ferner sind die auf dem Dichtungsring lastenden Ringsektoren mit dem Nachteil behaftet, daß sie das Bestreben haben, auf der Ebene der Dichtung zu rutschen und sich um eine Kippachse zu drehen.
  • Die Nachteile der bekannten Typen werden durch den Verschluß gemäß vorliegender Erfindung behoben, der von der Type mit beweglichen Verankerungsringsektoren zwischen Deckel und Kolonne ist, aber mit von der mechanischen Verbindung unabhängiger und daher den auf die Kolonne einwirkenden Beanspruchungen nicht ausgesetzter Außendichtung. Gemäß der Erfindung werden also die Vorteile des Innendeckels über den Schraubenverschluß (geringeres Gewicht, geringere Kosten, größere Einfachheit und Leichtigkeit beim Auf-und Ahmontiere) gewährt, aber ohne die Nachteile der Stopfenverschlüsse einerseits und der Sektoren mit selbstspannender Dichtung andererseits. Zum Unterschied von den bekannten Systemen liegen die Sektoren am Deckel auf und werden durch diesen gegen die Kolonne angepreßt, derart, daß sie ausschließlich auf Schub beansprucht werden. IDie Sektoren sind so geformt, daß sie bei der Montage des Deckels mit einem Kraftaufwand gehandhabt werden können, der einzig der auf ihrem Eigengewicht beruhenden Reibung entspricht, und so, daß eine jede Translationsbewegung oder Drehung derselben bei verspanntem Deckel ausgeschlossen ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß am oberen äußeren Rand der Sektoren und im Querschnitt diagonal gegenüber am unteren inneren Rand derselben je eine Nut ausgespart wird; diese Nuten stellen die Sitzflächen zum Verklemmen oder Verankern zwischen Deckel und Kolonne dar. Bei in die Kolonne eingelassenem Deckel und herausgezogenen Sektoren liegt die obere Nut oder Sitzfläche an einer entsprechenden Kante an; wenn dann der Deckel angehoben wird, so kommt die untere Nut oder Sitzfläche des Sektors mit der äußeren unteren Kante der Deckelaussparung in Eingriff, aus der die Sektoren herausgezogen werden. Der Hul> des Deckels nach oben ist um ein geringes größer als die Tiefe der Sektornuten, d. h. bei herabgelassenem Deckel (rechte Seite der Fig. I) ist der Vertikalabstand zwischen den Auflageflächen der Kolonne und des Deckels etwas größer als der zwischen Horizontalebene der oberen Nut und unterster I forizontalebene der Sektoren.
  • Erfindungsgemäß hat die ringförmige Aussparung im Deckel, worin die Sektoren untergebracht sind, die Gestalt einer im Zylindermantel des Deckels ausgesparten Rinne. Die Dichtung ist zwischen Kolonne und Deckel über besagtem Kanal eingeklemmt, und einziger Haltering dient sowohl als Organ zum Anpressen der Dichtung als auch zum Hochziehen des Deckels.
  • Folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ist unter bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise und nicht in einschränkenden: Sinne angeführt.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i den Kopf der Kolonne mit Deckel im Längsschnitt nach der gebrochenen Linie I-I-I der Fig. 2 dar; Fig. 2 stellt den Kopf der Kolonne mit Deckel in Draufsicht und teilweisem Schnitt nach der linie Il-lI der Fig. 1 dar. Die rechte Hälfte der Fig. 1 bzw. 2 zeigt den Zusammenbau von Kopf und Deckel im Verlauf der Montage; die linke Hälfte der Fig. i bzw. 2 zeigt den Kopf mit aufgesetztem Deckel in Betriebsstellung.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung sind die Sektoren I, die die Organe zur mechanischen Verbindung von Deckel und Kolonne untereinander darstellen, aus einem mit zwei im Querschnitt diagonal entgegengesetzt angeordneten Sitzflächen oder Nuten gedrehten Ring geschnitten, derart, daß die vertikale Fläche der oberen äußeren Ringnut auf denselben Durchmesser gedreht ist wie der Kolonnenteil, mit dem sie in Berührung zu kommen bestimmt ist, während die vertikale Fläche der unteren inneren Ringnut auf denselben Durchmesser gedreht ist wie der IDeckelteil, mit dem sie in Berührung kommen soll. Es war bereits oben vom Vertikalabstand zwischen besagten Teilen oder Auflageflächen der Kolonne und des Deckels die Rede. Die Sektoren sind beispielsweise acht, und ihre Bogenweite ist derart, daß sie die im rechten Teil der Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen können, ohne daß die Enden aneinanderstoßen. Der Deckel 2 wird bei eingezogenen Sektoren I montiert, bis sein Vorsprung 3 auf eine entsprechende, in der Kolonne 4 vorgesehene Aussparung aufzuliegen kommt (Fig. I rechts). Die Sektoren I werden dann durch Handhabung besonderer Schlüssel 5 herausgezogen und zum Anliegen an die Kolonne 4 gebracht. Dann wird durch Anziehen der oberen Muttern 6 der Stliftschraubenbolzen 7 der Deckel angehoben, bis die Sektoren t an der hierzu vorgesehenen Kante des Deckels anschlagen. Die Dichtigkeit wird erreicht, indem die Muttern der Bolzen 7 weiter angezogen werden und so der Ring 8 auf die Packung g im Oberteil angedrückt wird.
  • Die eben beschriebenen Operationen in umgekehrtem Sinne ausgeführt, gestatten den Ausbau.
  • Die in der Kolonne vorgesehenen Bohrungen 10 zur Durchführung der Schlüssel 5 zum Herausziehen werden während des Betriebs durch je einen Blindflansch abgedeckt.
  • Die Sektoren 1 sind fast ausschließlich auf Schub beansprucht. da die Biegebeanspruchung auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die Bolzen 7 sind auf dem Deckel 2 in einem Bereich aufgeschraubt, in welchem der besagte Deckel keiner Beanspruchung ausgesetzt ist, was mit einer rationellen Raumausnutzung in Einklang steht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verschluß für Druckgefäße mit mechanischem Verbindungsorgan zwischen Gefäß und I)eckel, bestehend aus in einer ringförmigen Aussparung des Deckels untergebrachten, bei eingelassenem Deckel nlittelsHandhabung durch hierzu in der Gefäßwandung vorgesehene Bohrungen herausziehbare und durch Anheben des Deckels gegen die Gefäßwand klemmbare Ringsektoren, dadurch gekennzeichnet, daß sich besagte Sektoren zwischen Deckel und Gefäßwand in unmittelbarer Berührung einfügen.

Claims (1)

  1. 2. Verschluß gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Sektoren Sitzflächen zum Einfügen aufweisen, die durch je an der oberen äußeren Kante und an der unteren inneren Kante ausgesparte Nuten gebildet werden und dazu bestimmt sind, mit den entsprechenden Teilen des Gefäßes bzw. des Deckels in Eingriff zu kommen, wobei besagte Sitzflächen im Querschnitt einander diagonal entgegengesetzt liegen und vertikale Flächen aufweisen, die jeweils dem Innendurchmesser des Gefäßes bzw. dem Außendurchmesser des Deckels entsprechen.
    3. Verschluß gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verspannen erforderliche Anhub des Deckels nach oben um ein geringes größer ist als die Höhe der Nuten der besagten Sektoren, wobei der Vertikalabstand zwischen den Auflageebenen des Gefäßes und des Deckels bei herabgelassenem Deckel um ein geringes größer ist als der zwischen der Horizontalebene der oberen Nut der Sektoren und der unteren Horizontalebene der Sektoren.
    4. Verschluß gemäß einem beliebigen der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Aussparung als im Zylindermantel des Deckels ausgesparte ringförmige Rinne gestaltet ist, wobei die Dichtungspackung außen im Spalt zwischen Kopfteil des Deckels und Kopfteil des Gefäßes angebracht ist.
    5. Verschluß gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Einzelorgan, das gleichzeitig zum Andrücken der Dichtung und als Haltering für den Deckel dient.
DEM189A 1949-04-09 1949-10-25 Mehrteiliger Verschluss fuer Druckgefaesse Expired DE819683C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT819683X 1949-04-09

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ID=11317353

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DEM189A Expired DE819683C (de) 1949-04-09 1949-10-25 Mehrteiliger Verschluss fuer Druckgefaesse

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DE (1) DE819683C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284765B (de) * 1959-01-28 1968-12-05 Geartight Unions Ltd Sicherheitsverriegelung fuer den Verschlussstopfen von Druckbehaeltern oder Druckrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284765B (de) * 1959-01-28 1968-12-05 Geartight Unions Ltd Sicherheitsverriegelung fuer den Verschlussstopfen von Druckbehaeltern oder Druckrohren

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