DE819310C

DE819310C - Friseurwaschtisch

Info

Publication number: DE819310C
Application number: DEH1540A
Authority: DE
Inventors: Karl Hummel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-09
Filing date: 1950-02-09
Publication date: 1951-10-31

Description

Die Erfindung betrifft einen Friseurwaschtisch mit dem Waschbecken zugeördneten Ablagen.
Bisher hat man derartige, dem Waschbecken zu-. geordnete Ablagen einfach dadurch geschaffen, daß man entsprechende Tischchen, Schränkchen oder Ständer neben dem Waschbecken aufstellte. Dabei muß man in Kauf nehmen, daß Wasser in die Spalte zwischen den einzelnen Teilen eindringt und etwa vorhandene Anstriche oder Holzteile verdirbt und auch den Fußboden beschmutzt. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man auch schon gemeinsame große Abdeckplatten benutzt, welche über das Waschbecken hinausragend Ablageflächen bieten. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei Beschädigung eines Teiles der Platte, die zumeist aus teurem Marmor besteht, diese. ganz ausgewechselt werden muß. Außerdem sind so große Platten schon an sich teurer als mehrere kleine Platten, die zusammen dieselbe Fläche haben.
Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Waschtisch mit dem Waschbecken zugeordneten Ablagen, der weder die Anwendung großflächiger teuerer Platten erfordert, noch den Durchtritt von Wasser zwischen den einzelnen Teilen ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Waschbecken und die diesem zugeordneten Ablagen bzw. deren Deckplatten je für sich getrennt herstellt und nachträglich durch lösbare Verbindungsmittel zu einer Einheit zusammenfügt.
Das Zusammenfügen der Teile kann z. B: derart geschehen, daß man zwischen ihre Trennflächen Dichtungen z. B. aus Gummi, halbplastischen Kunststoffen o. dgl. einlagert. Zur Aufnahme dieser Dichtungen können in den Trennflächen Vertiefungen in Form von Rillen o. dgl. vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen in der Draufsicht bzw. in einer teilweise aufgeschnittenen Vorderansicht einen Waschtisch, der aus einem Waschbecken i, zwei seitlichen Ablageschränkchen 2 mit Deckplatten 3, welche mit dem Waschbecken i bündig sind, und ferner aus einer Spritzwand 4 und einer auf diese aufgesetzten Ablageplatte 5 besteht. Die genannten Teile sind alle für sich hergestellt und durch Schrauben 6 so miteinander verbunden, daß kein Wasser durch die Trennflächen durchdringen kann.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Schnitte durch die Verschraubungen, und zwar stellen die Fig. 3 und 4 je ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung der Spritzwand 4 mit dem Waschbecken i und die Fig. 5 und 6 Verbindungen der Deckplatten 3 mit dem Waschbecken i dar.
Bei den Beispielen nach Fig. 3 und 6 ist die Abdichtung der aneinanderstoßenden Trennflächen durch Einlegen einer runden Dichtungsschnur 7 erreicht.
Beim Beispiel nach Fig. 4 wird die Abdichtung durch ineinandergreifende Leisten, deren aneinanderstoßende Flächen z. B. mit Nuten versehen sind, erzielt. Im übrigen ist hier die Verschraubung unter Zuhilfenahme eines Flacheisens 9 bewerkstelligt.
Beim Beispiel nach Fig. 5 erfolgt die Abdichtung durch eine zwischen das Waschlecken i und die Deckplatte 3 gelegte Platte io aus Dichtungswerkstoff, die in rillenartige Einschnitte i i in den Trennflächen eingreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Friseurwaschtisch mit an das Waschbecken anschließenden Ablagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (i) und die diesem zugeordneten Ablagen (2) bzw. deren Deckplatten (3) einzeln hergestellt und durch lösbare Verbindungsmittel (6) zu einer Einheit verbunden sind.
2. Friseurwaschtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen der einzelnen Teile durch zwischengelegte Dichtungen (7, 1o) z. B. aus Gummi, halbplastischen Kunststoffen o. dgl. abgedichtet sind.
3. Friseurwaschtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen mit zur Aufnahme von Dichtungen (7, io) dienenden Vertiefungen (i i) in Form von Rillen o. dgl. versehen sind.