DE819275C - Fluessigkeitshochspannungsschalter grosser Schaltleistung - Google Patents
Fluessigkeitshochspannungsschalter grosser SchaltleistungInfo
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- DE819275C DE819275C DEV1856A DEV0001856A DE819275C DE 819275 C DE819275 C DE 819275C DE V1856 A DEV1856 A DE V1856A DE V0001856 A DEV0001856 A DE V0001856A DE 819275 C DE819275 C DE 819275C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/98—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
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Description
- Flüssigkeitshochspannungsschalter großer Schaltleistung Es sind elektrische Schalter großer Leistung mit einem in einer Löschkammer eingebauten Differentialpumpkolben bekannt, bei denen sowohl das Schaltergehäuse als auch die Pumpeinrichtung aus Isoliermaterial gefertigt sind. Auch wurden Schalter in Vorschlag gebracht, deren Gehäusemantel zum Teil, soweit er außerhalb der Spannungstrenns.trecke liegt, aus Metall besteht. Bei diesen bekannten Schaltern werden die Isolierteile des Schalteraufbaues meist auf Zug beansprucht, was sich bei den in Erscheinung tretenden hohen Kräften als sehr nachteilig erwiesen hat.
- Um einen Flüssigkeitshochspannungsschalter großer. Schaltleistung mechanisch günstiger zu gestalten, wird der Aufbau des Schalters so durchgebildet, daß erfindungsgemäß die durch Aufeinanderlagerung von Isolierplatten mit entsprechenden Ausnehmungen gebildete Löschkammer so in der Mitte des Metallgehäuses angeordnet ist, daB sie sich einerseits an einen trichterförmigen, gegen das Metallgehäuse abstützenden Isolator anlegt, während sich auf der entgegengesetzten Seite die Pumpeinrich= tung befindet. Letztere sowie die Isolierplatten werden durch einen gemeinsamen, am Gehäuse angebrachten Druckring gegen einen trichterförmigen Isolator gepreßt. Bei einem solchen besonders kräftig ausgeführten Schaltergehäuse sind alle auf Zug beanspruchten Gehäuseteile aus Metall hergestellt und imstande, recht hohe Kräfte aufzunehmen. Weiterhin wird durch diesen Schalteraufbau ermöglicht, daß nach Abnehmen des Gehäusedeckels die als Air schluß der Löschkammer dienende Pumpeneinrichtung unmittelbar zugänglich ist. Nach Ausbau der Pumpeinrichtung wird der feste Schalterkontakt für eine Überprüfung frei, ohne daß Isolierteile der Löschkammer entfernt werden müssen.
- Zweckmäßig liegen zwei die Löschkammer aufnehmende Metallgehäuse, die jeweils auf einem Stützisolator ruhen, diametral gegenüber und stehen durch Isolierrohre in Verbindung, die zur Führung der im Innern befindlichen und nach entgegengesetzten Richtungen bewegten Schaltstifte dienen.@Letztere werden in der Mitte vom Antriebsgestänge gesteuert: Zur Spannungsfestigkeit können die die beiden Unterbrechungsstellen verbindenden Isolierrohre mit Kondensatorbelägen versehen sein.
- Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, daB die durch Schichtung von Isolierplatten gebildete Löschkammer außer dem ortsfesten Hauptkontakt noch einen weiteren, über einen Widerstand angeschlossenen Vorkontakt besitzt, wobei der Lichtbogen nicht nur zwischen Haupt- und Vorkontakt, sondern auch außerhalb des Vorkontaktes eine Bespülung durch das von der Differentialpumpeinrichtung geförderte Löschmittel erfährt.
- In den Bildern ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Schaltergehäuse horizontal angeordnet ist, die Schaltstiftbewegung also in horizontaler Richtung erfolgt, wobei zwei Unter-Brechungsstellen vorgesehen sind: Selbstverständlich kann der Schalteraufbau sinngemäß in vertikaler Richtung Verwendung finden.
- Das Schaltergehäuse i wird durch den Isolator 2 getragen. Auf der einen Seite ist das Schaltergehäuse durch einen Deckel 3 abgeschlossen. Die Lichtbogenlöscheinrichtung besteht aus der Pumpeinrichtung 4 mit dem Differentialkolben 5, den Kanälen 6 und den Ventilen 7 und 8, dem feststehenden Kontakt 9 und der aus Isolierstoffplätten io aufgebauten Löschkammer mit Ventilen i i und 12, der Zwischenplatte 13 mit Gleitkontakt 14 und Abschlußring 15, der metallisch bei 16 mit der Zwischenplatte Bein Verbindung steht. Die Löschkammer wird dadurch zusammengehalten, daß das Pumpengehäuse q. und die aus Isolieretoffplatten io geschichtete Löschkammer mit denn Druckring 17 zusammengepreßt werden, wobei der Isolierstoffteil der Löschkammer frei über dett Abschlußring 15 an dem trichterförmigen keramischen Isolator 18 gegen das Schaltergehäuse i abgestützt ist.
- Aus Bild 2; das den Schalteraufbau mit waagerechter Anordnung der Löschkammer und zwei Unterbrechungsstellen zeigt, ist zu sehen, daß sich an das Schaltergehäuse i unter Zwischenfügung eines aus Isoliermaterial bestehenden Zwischenstückes i9 der als Durchführung ausgebildete Isolator i9' anschließt; der das Schaltergehäuse i mit dem Antriebsgehäuse'io verbindet. Im Innern des Isolators i9 bzw: i'9' ist eine weitere Durchführung 21 mit Kondensatorbelägen 22 angeordnet, wobei die Durchführung 21 in ihrer Längsbohrung die Schaltstiftführung 23 mit dem beweglichen Schaltstift 24 aufnimmt. In das Antriebsgehäuse 2o mündet die Antriebsstange 25. Gegenüber dem Schaltergehäuse i mit Stützer 2 ist ein zweites Schaltergehäuse i' mit Unterbrechungsstelle mit Stützer 2' angeordnet. Das Schaltergehäuse i' steht in gleicher Weise wie das Schaltergehäuse i mit dem Antriebsgehäuse 20 über die Isolierteile i9, i9' in Verbindung. Die im Innern der Isolierrohre i9 und i9' angeordneten Schaltstifte 24 werden durch die Antriebsstange 25 nach entgegengesetzten Seiten bewegt. Über dem Schaltergehäuse i ist in einem Isoliergehäuse 26 der Vorschaltwiderstand eingebaut, der einerseits mit dem Metallgehäuse i, andererseits über die Leitung 27, Metallbeläge 28, metallische Verbindung 16 und Zwischenplatte 13 mit Gleitkontakt 14 in Verbindung steht.
- Die Wirkungsweise der Löschkammer ist wie folgt: Bei Stromunterbrechung wird durch den in der Kammer entstehenden Druck der Differentialkolben 5 (Bild i) bewegt, der über die Kanäle 6 Flüssigkeit pumpt, die an den Stellen 29 den gezogenen Lichtbogen ringförmig bespülen. Der Lichtbogen tritt auf die Gleitkontakte 14 über. Nun ist der im Gehäuse 26 eingebaute Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet. Bei der Weiterbewegung des Schaltstiftes wird der Restlichtbogen im Ringspalt 3o durch die Zuführung von Löschflüssigkeit durch den Pumpkolben 5 über den Kanal 31 endgültig zum Erlöschen gebracht. Durch die eigenartige Halterung der Löschkammer innerhalb des Schaltergehäuses wird der trichterförmige Tragkörper 18 nur durch Druck belastet, wie auch die übrigen Isolierteile keiner Zugbeanspruchung unterworfen sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitshochspannungsschalter großer Schaltleistung mit einer innerhalb eines Metallgehäuses angeordneten Differentiallöschkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Aufeinanderlagerung von Isolierplatten mit entsprechenden Ausnehmungen gebildete Löschkammer so in der Mitte des Metallgehäuses angeordnet ist, daß sie sich einerseits an einen trichterförmigen, gegen das Metallgehäuse abstützenden Isolator anlegt, während sich auf der entgegengesetzten Seite die Differentialpumpeinrichtung befindet und letztere sowie die Isolierplatten durch einen gemeinsamen am Gehäuse angebrachten Druckring gegen den trichterförmigen Isolator gepreßt werden.
- 2. FlüssigkeitshochspannungsschalternachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Löschkammer aufnehmende Metallgehäuse, die jeweils auf einem Stützisolator ruhen, diametral gegenüberliegen und durch Isolierrohre in Verbindung stehen, die zur Führung der im Innern befindlichen und nach entgegengesetzten Richtungen bewegten Schaltstifte dienen, die in der Mitte vom Antriebsgestänge gesteuert werden.
- 3. Flüssigkeitshochspannungsschalter nach Anspruch i und 2;dadurch gekennzeichnet,daß die die beiden Unterbrechungsstellen verbindenden Isolierrohre mit Kondensatorbelägen versehen sind.
- 4. Flüssigkeitshochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schichtung von Isolierplatten gebildete Löschkammer außer dem ortsfesten Hauptkontakt noch einen weiteren über einen Widerstand angeschlossenenVorkontakt besitzt,wobei derLichtbogen nicht nur zwischen Haupt- undVorkontakt, sondern auch außerhalb des Vorkontaktes eine Bespülüng durch das von der Differentialpumpeinrichtung geförderte Löschmittel erfährt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1856A DE819275C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fluessigkeitshochspannungsschalter grosser Schaltleistung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1856A DE819275C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fluessigkeitshochspannungsschalter grosser Schaltleistung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819275C true DE819275C (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=7569832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1856A Expired DE819275C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fluessigkeitshochspannungsschalter grosser Schaltleistung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819275C (de) |
-
1950
- 1950-06-28 DE DEV1856A patent/DE819275C/de not_active Expired
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