DE819173C - Brutvollautomat - Google Patents

Brutvollautomat

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DE819173C
DE819173C DER1437A DER0001437A DE819173C DE 819173 C DE819173 C DE 819173C DE R1437 A DER1437 A DE R1437A DE R0001437 A DER0001437 A DE R0001437A DE 819173 C DE819173 C DE 819173C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1951
R 1437 III 145 h
Brutvollautomat
Gegenstand der Erfindung ist ein Brutvollautomat. Es sind bereits Brutapparate bekannt, die vornehmlich eine rechteckige bzw. quadratische Form aufweisen. Diese Brutapparate haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß an den Ecken derselben Luftstauungen und demzufolge Untertemperaturen entstehen, die eine ungünstige Einwirkung auf den Brutvorgang ausüben. Aber selbst bei Anwendung von in den Ecken des Brutapparates aufgestellten sog. Luftleitplatten werden die festgestellten Mängel nur zum Teil beseitigt. Die Bruteier müssen daher in den bekannten Brutapparaten während der Brutzeit innerhalb des Apparates öfter umgelegt werden. Ein weiterer Mangel der bis jetzt üblichen Brutapparate ist der Baustoff derselben. Brutapparate wurden bisher in der Regel aus Holz gefertigt. Selbst wenn aber beispielsweise Isolationsscheiben und Luftkanäle zur Isolation des Apparates angewandt worden sind, so handelte es sich dabei immer nur um Behelfsmaßnahmen. Die ao bekannten Apparate weisen jedenfalls einen erheblichen Verlust an Wärme und demzufolge an Luftfeuchtigkeit auf. Sie sind daher insbesondere zum Ausbrüten von Wassergeflügel nur bedingt geeignet.
Der erfindungsgemäße Brutvollautomat beseitigt die festgestellten Mängel in einfacher und zudem vollkommener Wreise dadurch, daß die äußere Form des Brutautomaten eine kreisrunde und zylindrische ist. Als Baustoff ist für den erfindungsgemäßen Brutvollautomaten vorzugsweise ein Kunststoff verwendet, der sehr stark wärmeisolierend ist und außerdem den besonderen Vorteil aufweist, keine Feuchtigkeit hindurchzulassen. Die im erfindungsgemäßen Brutautomaten vorhandenen Trennfugen zwischen den einzelnen Teilen der Seitenwände sind durch Gummi abgedichtet. Der erfindungsgemäße
Brutautomat wird ferner bei Vorhandensein obengenannter Merkmale zum eigentlichen Brutvollautomaten durch Verwendung einer unterhalb des Deckels desselben angeordneten, Frischluft ansaugenden Heiz- und Lüftungseinrichtung, die mit einer in Höhe der auszubrütenden Eier angeordneten elektrischen Temperaturregelung versehen ist und die im Brutautomaten verbrauchte Luft durch an den Innenwänden desselben angeordnete Luftschlitze unter Eiauflagescheiben drückt, von wo sie durch Austrittsöffnungen ins Freie gelangt. Das vollautomatische Merkmal ergibt sich im weiteren daraus, daß die Eiauflagescheiben aus einer inneren Vollscheibe und einer äußeren Ringscheibe bestehen und daß die Eiauflagescheiben gegenüber einer darüber liegenden Lochscheibe um einen Bolzen nach rechts und links verdrehbar sind. Dabei ist die Drehbewegung der Ringscheibe im Verhältnis zur Drehbewegung der Vollscheibe geringer, um einen
ao annähernd gleichen Wendeweg der Bruteier zu erzielen. Weitere erfinderische Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Brutautomaten dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die Inneneinrichtung des Brutvollautomaten, teilweise nach Wegnahme einzelner Teile der Einrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Brutvollautomaten;
Fig. 3 zeigt eine Teildraufsicht auf den Deckel des Brutvollautomaten;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teillängsschnitt durch die Wendeeinrichtung und das Winkelhygrometer;
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Teilansicht des Getriebes für die Wendeeinrichtung.
Der Boden des erfindungsgemäßen Brutvollautomaten besteht vorzugsweise aus einer Hartfaserplatte i, auf welche aus hygienischen Gründen zweckdienlich eine Metallplatte 2 gelegt ist, die dann gemeinsam mit der Hartfaserplatte 1 in die zylindrische Wand 3 eingelassen ist. In der Mitte der Metallplatte 2 befindet sich ein Bolzen 4, um den zwei konzentrisch angeordnete Eiauflagescheiben, eine Vollsdheibe 5 und eine Ringscheibe 6 nach rechts und links verdrehbar angeordnet sind. Die Vollscheibe 5 stützt sich mit ihrem äußeren Umfang auf innere Abstandsbolzen 7, die zugleich den inneren Umfang der Ringscheibe 6 abstützen. Der äußere Umfang der Ringscheibe 6 wird von äußeren Abstandsbolzen 8 gestützt. Unten an der Ringscheibe 6 ist ein Mittelsteg 9 befestigt, um eine zentrale Drehung um den Bolzen 4 zu gewährleisten. Zum Zwecke der Erzielung eines annähernd gleichen Wendeweges der Bruteier ist an der unteren Seite des äußeren Umfanges der Ringscheibe 6 ein kurzes Zahnsegment 10 angebracht, das mit einem Ritzel 11 im Eingriff steht, welches auf einem Ende einer Achse 12 sitzt, die sich in Lagern 13 dreht, welche auf der Metallplatte 2 befestigt sind. Auf dem Ritzel 11 ist ein Zahnrad 14 aufgenietet, das mit Hilfe eines Drehknopfes 16 über ein zweites Ritzel 15 von außen angetrieben wird. Eine auf dem Ritzel 15 aufgenietete Rolle 17 sichert den Zahneingriff und verhindert ein Abheben der Ringscheibe 6 vom Ritzel 11. Am anderen Ende der Achse 12 ist ein weiteres Ritzel 18 befestigt, das mit einem Zahnsegment 19 an der unteren Seite der Vollscheibe 5 im Eingriff ist. Zur Verhinderung eines Überdrehens der Zahnsegmente 10 und 19 und mit ihnen der Ringscheibe 6 und der Vollscheibe 5 sind an den Enden beider Zahnsegmente 10 und 19 Anschlagbolzen 20 vorgesehen. Das Abheben der Vollscheibe 5 vom Ritzel 18 wird durch eine an ihrer unteren Seite befestigte Zunge 21 verhindert, die unter den inneren Rand der Ringscheibe 6 greift.
Auf der Vollscheibe 5 und der Ringscheibe 6 liegt in einem ganz geringen Abstande von denselben eine Lochscheibe 22 mit im Kreise angeordneten eiförmigen Ausschnitten 23. Die Lochscheibe 22 ist mit ihrem Mittelpunkt auf den Bolzen 4 aufgesteckt und ist mit einer Flügelmutter 24 festgehalten. Außerdem stützt sich die Lochscheibe 22 sowohl auf den Zapfen der inneren Abstandsbolzen 7 als auch der äußeren Abstandsbolzen 8. Die Lochscheibe 22 ist, ebenso wie die Ringscheibe 6, in ihrem äußeren Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der zylindrischen Wand 3 des Brutvollautomaten, um der in letzterem verbrauchten Luft den Abzugsweg nach einem zwischen den Eiauflagescheiben, der Vollscheibe 5 und der Ringscheibe 6, und der Metallplatte 2 des Bodens des Brutvollautomaten vorgesehenen Abluftsammeiraum 25 zu gestatten.
Auf der zylindrischen Wand 3 ist ein ringförmiger, zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigter Oberteil 26 aufgesetzt, der mit der Wand 3 durch Federbolzen 27 zusammengehalten wird. Inmitten des Oberteils 26 befindet sich ein gleichfalls aus Kunststoff bestehender Deckel 28, der mittels eines im Inneren des Brutautomaten angebrachten Scharniers 29 aufklappbar und durch gefederte Vorreiber 30 verschließbar gemacht ist. Zur Beobachtung der Vorgänge im Inneren des Brutautomaten sind im Deckel 28 doppelt verglaste Schaufenster 31 und im Innern des Brutautomaten Glühlampen 32 vorgesehen. In der Mitte des Deckels 28 ist ein Elektromotor 33 fest angebracht und mit einem Heizungsschaltrelais 34 mechanisch verbunden. Vorn auf dem Deckel 28 ist ein Drehknopf 35 zur Regelung der Menge der durch einen in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Spalt einströmenden Frischluft angebracht. Ferner befinden sich daselbst eine kleine Kontrollampe 36 für die im Innern des Brutautomaten eingebaute Heizung 37 sowie ein Druckknopf 38 zur Einschaltung der Glühlampen 32, vorzugsweise nur während des Drückens. Der Elektromotor 33, das Schaltrelais 34 und die elektrischen Zuleitungen sind durch eine Haube 39 geschützt. Unter der Heizung 37 ist ein Radiallüfter 40 angebracht, an dem zwei herunterklappbare Rührflügel 41 befestigt sind, die in einen auf den Bolzen 4 aufgesetzten Wasserbehälter 42 eintauchen können, dessen Wasserhöhe einstellbar ist.
Auf der Bedienungsseite des Brutvollautomaten
sind eine Reihe von Bedienungsknöpfen angeordnet. Ein Drehknopf 43 dient zur Regelung des Austritts der verbrauchten Luft durch zwei unter demselben befindlichen Rohrstutzen 44. Mit dem mittleren Drehknopf 16 wird die Vorrichtung zur Bewegung der Vollscheibe 5 und der Ringscheibe 6 bedient. Der linke Drehknopf 45 ermöglicht die Höhenverstellung des Steuerthermometers 46 und desReservefhermometers 47 zur automatischen Einschaltung der Heizung. In einer Vertiefung der zylindrischen Wand 3 befinden sich, ins Innere des Brutraumes hineinragend, ein Winkelthermometer 48 sowie ein Wimkelhygrometer 49. Letzterer ist durch einen .Vfakoschlauch 50 mit einem Meßgefäß 51 verbunden.
Der erfindungsgemäße Brutvollautomat wird folgendermaßen betätigt: Nach Einschaltung des Elektromotors 33 wird der Radiallüfter 40 in Betrieb gesetzt. Das Tätigwerden der Heizung 37 kann am Aufleuchten eines auf dem Deckel 28 befindlichen Kontrollämpchens festgestellt werden. Die Inbetriebnahme erfolgt zweckmäßigerweise bei geschlossenem Deckel 28. Das Ansteigen der Innentemperatur im Brutautomaten ist am Winkelthermometer 48 abzulesen. Nach Erreichen der erforderlidhen Bruttemperatur überzeugt man sich von der Sicherheit der Gesamtarbeit des Vollautomaten und vor allem vom selbsttätigen Abschalten der Heizung 37 (beim Erreichen der höchstzulässigen Innentemperatur) und vom Wiedereinschalten der Heizung 37 (nach dem Sinken der Temperatur bis auf den niedrigsten zulässigen Stand). Geringe Korrekturen der Bruttemperatur werden durchf eine entsprechende Höhenverstellung des Steuerthermometers 46 und des Reservethermometers 47 vorgenommen. Nach endgültiger Feststellung des ordnungsmäßigen Arbeitens des Vollautomaten wird der Strom abgeschaltet und die Bruteier nach öffnen des Deckels 28 in die Ausschnitte 23 auf die VoIlscheibe 5 und die Ringscheibe 6 gelegt. Zugleich wird der Wasserbehälter 42 und das Meßgefäß 51 mit lauwarmem Wasser gefüllt. Hierauf wird der Deckel 28 erneut geschlossen und mit Hilfe der Vorreiber 30 gut verriegelt. Nach erneutem Einschalten des Stromes steigt die Innentemperatur im Brutvollautomaten schnell auf die erforderliche Hö'he. Gegebenenfalls wird nochmals mit dem Steuerthermometer 46 und dem Reservethermometer 47 nachreguliert. Die mittlere Bruttemperatur beträgt 38,5° C. Die selbsttätige Regelung der Innentemperatur darf um ± 0,2° C schwanken. Das öffnen des Deckels 28 ist während der Brutzeit in der Regel nicht erforderlich. Nur wenn durch das Einschalten der Innenbeleuchtung 32 und durch eine Beobachtung durch die Schaufenster 31 festgestellt wird, daß das Wasser im Behälter 42 oder im Meßgefäß 51 zu stark gesunken ist, muß der Deckel 28 für eine ganz kurze Zeit zum Nachfüllen des Wassers geöffnet werden, sofern nicht eine in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Nachfüllvorrichtung angewendet werden soll. Die Lufteintrittsöffnungen 52 und die Luftaustrittstutzen 44 bleiben während der ersten Tage der Brutzeit dauernd geschlossen. Nach einigen Tagen werden dann die Lufteintrittsöffnungen 52 durch Betätigung des Drehknopfes 35 ein wenig geöffnet. In gleicher Weise wird auch der Drehknopf 43 geöffnet. Die in das Innere des Brutautomaten eintretende Frischluft wird an der Heizung 37 erwärmt und durch den Radiallüfter 40 gleichmäßig über die Bruteier verteilt. Die verbrauchte Luft sammelt sich im Räume 25, von wo sie durch die Rohrstutzen 44 ins Freie tritt.
Die Bruteier brauchen während der ersten Tage der Brutzeit nicht gewendet zu werden. Erst nach Verlauf einiger Tage wird mit dem Wendevorgang begonnen, indem der Drehknopf 16 bis zu einem spürbaren Anschlag des Ritzels 15 gegen das Ende des Zahnsegments 10 in der einen Richtung gedreht wird. Beim nächsten Wenden wird die Drehung des Knopfes 16 in derselben Weise, aber in entgegengesetzter Richtung, durchgeführt. Durch die auf diese Weise rechts und links gedrehte Vollscheibe 5 und Ringscheibe 6 erhalten die Bruteier gerade die drehende Bewegung, welche erforderlich ist, um die Drehung der Eier nachzuahmen, die die natürliche Henne bei der Brut ausübt.
Die für die Durchführung der Brut im Innern des Vollautomaten erforderliche Luftfeuchtigkeit ist an einer Markierung am Winkelhygrometer 49 zu erkennen. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ist erst gegen Ende der Brutzeit und insbesondere beim Erbrüten von Wassergeflügeleiern notwendig. Eine solche Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wird durch ein Herunterklappen der Rührflügel 41 und durch eine vermehrte Bewegung des Wassers im Behälter 42 erreicht. Die Rührflügel haben erhöhte Temperatur, da sie unmittelbar an der Heizung angeordnet sind. Da nun die Bruteier gegen Ende der Brutzeit eine beträchtliche Eigenwärme erzeugen und demzufolge die Temperatur im Brutautomaten steigt, so ergibt sich die Notwendigkeit, das Steuerthermometer 46 und das Reservethermometer 47 durch Drehen des Knopfes 45 höher zu stellen. Hierdurch sinkt die Innentemperatur im Vollautomaten.
Die Vorgänge im Innern des Vollautomaten können während der Brutzeit durch die Schaufenster 31 beobachtet werden. Es ist also nicht erforderlich, während des Schlupfes der Kücken den Deckel 28 zu öffnen. Die Kücken verbleiben bis zum Abtrocknen noch einige Zeit im Brutautomaten. Erforderlichenfalls können sog. Stammzuchtkäfige 53 auf die Lochscheiben 22 gestellt werden, um die bereits geschlüpften Kücken von den restlichen Bruteiern abzusondern und, falls erforderlich, die einzelnen Rassen der Kücken bereits beim Schlupf getrennt voneinander zu halten.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Brutvollautomaten wird die Belüftung und Entlüftung im Innern desselben und die Zufuhr von iao Sauerstoff weit intensiver und gleichmäßiger durchgeführt als mit den bekannten Brutapparaten. Ein Rückströmen von kalter Außenluft durch die Rohrstutzen 44 in den eigentlichen Brutraum wird mit Sicherheit verhindert. Vor allem erübrigt sich aber jedes Berühren oder gar Umlegen der Bruteier inner-
halb des Automaten während der Brutzeit, so daß eine schädliche Erschütterung der Bruteier vermieden wird. Die Regelung der Luftfeuchtigkeit ist in weitesten Grenzen möglich. Ein dauernd zu haltender Höchstgrad an Luftfeuchtigkeit im Innern des Brutautomaten ist gewährleistet, so daß auch Wassergeflügelküoken mit großem Erfolge erbrütet werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Brutvollautomat mit einer unterhalb des Deckels desselben angeordneten, Frischluft ansaugenden Heiz- und Lüftungseinrichtung, die mit einer in Höhe der auszubrütenden Eier
    »5 angeordneten elektrischen Temperaturregelung versehen ist und die im Brutautomaten verbrauchte Luft durch am den Innenwänden des Brutautomaten angeordnete Luftschlitze unter Eiauflagescheiben drückt, von wo sie durch
    ao Austrittsöffnungen ins Freie gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brutvollautomat eine kreisrunde und zylindrische Form hat.
    2. Brutvollautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiauflagescheiben aus
    as einer inneren Vollscheibe (5) und einer äußeren
    Ringscheibe (6) bestehen.
    3. Brutvollautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der Vollscheibe (5) vorstehende Zungen (21) befestigt sind, die unter den inneren Rand der Ringscheibe (6) greifen.
    4. Brutvollautomat nach Anspruc'h 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiauflagescheiben auf feststellenden, am Boden des Brutautomaten angebrachten Abstandsljolzen (7,8) ruhen.
    5. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiauflagescheiben gegenüber einer darüber liegenden Lochscheibe (22) um einen Bolzen (4) nach rechts und links verdrdhbar sind.
    6. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Ringscheibe (6) im Verhältnis zur Drehbewegung der Vollscheibe (5) geringer ist, zum Zwecke der Erzielung eines annähernd gleichen Wendeweges der Bruteier.
    7. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Eiauflagescheiben von außen mit Hilfe eines Drehknopfes (16) über ein Zahngetriebe (11,
    18) und ein Zahnsegment (10, 19) durchgeführt wird.
    8. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (22) in einem so geringen Abstande von den Eiauflagescheiben (5, 6) liegt, daß die geschlüpften Kücken nicht mit den Füßen zwischen die Scheiben geraten können.
    9. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem die Feuchtigkeit nicht durchlassenden, stark wärmeisolierenden Kunststoff gefertigt ist.
    10. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Temperaturregelung aus einem Steuerthermometer (46) und einem Schaltrelais (34) für die Heizung besteht.
    11. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich unterhalb des Steuerthermometers (46) angeordnetes Reservethermometer (47) vorgesehen ist.
    12. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftverteilung in demselben durch einen Radiallüfter (40) vorgenommen wird.
    13. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Radiallüfter (40) herunterklappbare Rührflügel (41) verbunden sind, die in einen mit angewärmtem Wasser gefüllten Behälter (42) tauchen.
    14. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Wasserspiegels im Wasserbehälter (42) und dadurch die Höhe des Feuchtigkeitsgrades des Brutautomaten einstellbar ist.
    15. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverdunstung infolge der erhöhten Eigenwärme der Rührflügel (41) eine stärkere ist.
    16. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb desselben Beleuchtungskörper (32) angebracht sind, die die Beobachtung der Brutvorgänge durch auf dem Deckel (28) des Brutautomaten angebrachte Fenster (31) gestatten.
    17. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbeleuchtung (32) nur so lange in Tätigkeit bleibt, wie ein auf dem Deckel (28) des Brutautomaten befindlicher Druckknopf niedergedrückt wird.
    18. Brutvollautomat nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Stammzuchtkäfige (53) in den Brutautomaten eingesetzt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2073 10.51
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