DE819169C

DE819169C - Gestell und Gehaeuse fuer Ruebenmuehlen

Info

Publication number: DE819169C
Application number: DEP16855D
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Blase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-03
Filing date: 1948-10-03
Publication date: 1951-10-31

Description

Bei bekannten Rübenmühlen bestehen die Gestelle aus Winkeleisen. Um dem Gestell die nötige Festigkeit und Verwindungssteifigkeit zu geben, ist ein großer Aufwand an Material und Löhnen erforderlich.
Diese Nachteile sind bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden. Außerdem dienen gemäß der Erfindung einige Konstruktionselemente mehreren Zwecken. Das Gestell wird aus zwei trapezförmigen Rohrrahmen und zwei diese verbindenden Seitenteilen zusammengeschweißt. Die Seitenteile dienen auch noch zur Führung des Mahlgutes. Durch einen auf dem Gestell angeordneten aufklappbaren Fülltrichter ist eine gute Zugänglichkeit aller Einzelteile des Gerätes gegeben, ebenso wie die bequeme Reinigungsmöglichkeit.
In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt die Rübenmühle in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt die Draufsicht nach Abb. i.
Die beiden Rohrrahmen sind mit a und b bezeichnet. Während der Rohrrahmen a an seinen im oberen Quersteg liegenden Rohrenden stumpf zusammengeschweißt ist, sind die Enden des Rohrrahmens im oberen Steg überlappt verschweißt. Die beiden Rohrrahmen sind durch die gegen den Rohrrahmen b schräg nach unten verlaufenden Seitenwände c und d starr miteinander verbunden, die außerdem ein seitliches Herausschleudern des Mahlgutes verhindern. Die oberen Längskanten vier Seitenwände c, d sind so abgewinkelt, daß je eine Auflagefläche dl und cl gebildet wird, die zur Aufnahme der für die Zerkleinerungstrommel notwendigen Traglager l und h dient. Diese Traglager können auf den Flächen cl, dl z. B. aufgeschraubt sein. Etwa in der Ebene des Rohrrahmens b liegend, ist an diesen oder an die Seitenwände c, d eine Schirmwand e angebracht.
Der Fülltrichter f ist an einer Rohrwelle lt befestigt, z. B. angeschweißt, die im oben liegenden Rohrende des Rohrrahmens b drehbar gelagert ist. Um diese Welle h ist der Fülltrichter aufklappbar, während er in der Gebrauchsstellung durch an seinem freien Ende angeordnete Schrauben i und ilverriegelbar ist. Durch den aufklappbaren Fülltrichter kann die Rübenmühle leicht gereinigt werden, und auch die Zerkleinerungstrommel k ist mit ihren Lagern l und h leicht aus- und einzubauen. Im Fülltrichter f, gegenüber seiner Schwenkachse, ist ein Mahlmantel g durch eine einstellbare Blattfeder p an die Zerkleinerungstrommel k andrückbar. Die Blattfeder p wird in Schlitzen der Seitenwände des Fülltrichters geführt. .
Der Motor ist mit seiner Grundplatte an der Rohrwelle sa verschweißt, die im unteren Rohrende des Rohrrahmens b drehbar gelagert ist. Ein über die Rohrwelle verlängerter Ansatz der Grundplatte des Motors erlaubt eine Neigungseinstellung der Grundplatte mittels einer Einstellschraube o, um die Spannung des Antriebrieuens verändern zu können.

Claims

PATENTANSPRLCHE: i. Gestell und Gehäuse für Rübenmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberstehende, trapezförmige Rolirrahmenbügel (a, b) mit ihren oberen Endteilen durch Seitenwände (c, d) zu einem starren Gestell verbunden sind.
2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihm ein aufklappbarer Fülltrichter (f) verriegelbar ist.
3. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreiden des Rahmens (b) an dessen oberen Quersteg überlappt verschweißt sind, wobei in dem oben liegenden Rohrende eine Welle (h) für den aufklappbaren Fülltrichter (f) und in dem darunter liegendenRohrende eine Welle (n) für eine schwenkbare Motorgrundplatte angeordnet ist. :
4. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen Endteilen der Trapezschenkel des Rohrrahmens (b) eine Schirmwand (e) angeordnet ist.
5. Gestell und Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten oberen Kanten der Seitenwände (c, d) zur Aufnahme und Befestigung von Lagern (l, h) für die Zerkleinerungstrommel (k) dienen.
6. Gestell und Gehäuse nach Anspruch i, bis ,I, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorgrundplatte einen Verlängerungsansatz aufweist, durch den sie mittels einer Einstellschraube (o) in der 'Neigung veränderbar ist.