DE818640C - Elektrolytischer Wasserzersetzer - Google Patents
Elektrolytischer WasserzersetzerInfo
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- DE818640C DE818640C DEP11563D DEP0011563D DE818640C DE 818640 C DE818640 C DE 818640C DE P11563 D DEP11563 D DE P11563D DE P0011563 D DEP0011563 D DE P0011563D DE 818640 C DE818640 C DE 818640C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
- C25B9/73—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
- C25B9/77—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type having diaphragms
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- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
- Es ist bekannt, daß man zur Steigerung der Leistung von elektrolytischen Wasserzersetzern, die mit bipolaren Diaphragmenzellen nach der Art der Filterpresse. aufgebaut sind, je Raumeinheit das Elektrodenpaket durch waagerechte Leisten in mehrere elektrolytisch wirksame Teile, sogenannte Kammern, zerlegen kann.
- Es stellt sich aber überraschenderweise heraus, daß durch eine Unterteilung in senkrechter Richtung, d. h. in einer Anordnung der einzelnen Kammern nebeneinander statt übereinander, wesentliche Fortschritte erzielt werden können. Dementsprechend besteht die Erfindung, darin, daß die Zellen mit gemeinsamen Hauptelektroden in senkrechter Richtung in mehrere Kammern derart unterteilt sind, daß verhältnismäßig kleine Diaphragmenflächen entstehen und daß oberhalb jeder Kammer Abzugskanäle für das Gaslaugegemisch vorgesehen sind, während unterhalb der Kammer die Zuführungskanäle für die Lauge angeordnet sind.
- Wie bei der obenerwähnten bekannten Etagenzelle (französische Patentschrift 894 56o) wird das Diaphragmentuch in mehrere kleinere Flächen unterteilt, so daß seine Beanspruchung geringer wird. Man kann es deshalb aus mehreren kleineren Tüchern bilden oder ein. großes Tuch an mehreren Stellen einspannen. Dies ist auch bei der Erfindung der Fall. Im Gegensatz zu der Etagenzelle erfolgt aber bei einem Wasserzersetzer nach der Erfindung die Abführung des Gaslaugegemisches unmittelbar über den einzelnen Kammern, so daß keine Stauungen entstehen. Dadurch wird eine Steigerung der Elektrolytgeschwindigkeit innerhalb der Zelle möglich, so daß die Zellenbreite, d. h. der Abstand von Hauptelektrode zu Hauptelektrode, vermindert werden kann. Die Zelle nach der Erfindung ist zwar um ein Mehrfaches höher als die Etagenzelle, jedoch ist dafür die Elektrolytgeschwindigkeit entsprechend größer, und es erfolgt eine bedeutend größere Bespülung der Elektrodenkammer. Dementsprechend ist die Belastungsfähigkeit größer und die Zellenspannung günstiger. Konstruktiv liegt ein besonderer Vorteil darin, daß nur im Kopf- und Fußteil der Zelle Durchbrechungen vorhanden sind, so daß der Aufbau sehr einfach ist.
- Die vertikalen Kammern werden am besten durch rahmenartige Distanzstücke gebildet, die entsprechende senkrechte Stege besitzen. In die so gebildeten Kammern ragen für jede Kammer besondere Vorbleche hinein, die an der gemeinsamen Elektrode befestigt sind. Weitere Merkanale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die an Hand der Fig. i bis 5 erfolgt.
- An den Hauptelektroden i sind Vorbleche 4 befestigt, z. B. angeschweißt, und ragen in die durch die Distanzstücke 2 gebildeten Kammern hinein. Zwischen den beiden Vorblechen befindet sich das Diaphragmentuch 3, das durch den äußeren Rahmen des Distanzstückes und durch dessen senkrechte Stege 6 eingespannt wird. Zwischen Hauptelektrode und Distanzstücken ist in bekannter Weise eine isolierende Dichtung eingeschoben. Die Zuführung der Lauge erfolgt durch Kanäle 7 und die Abführung des Gaslaugegemisches am Kopf der Zellen .durch Kanäle B. Um zwischen den einzelnen Kammern einen Ausgleich zu schaffen, können die Stege 6 mit Bohrungen 9 versehen sein. Der vorstehend beschriebene Aufbau der einzelnen Zellen ist aus den Fig.i bis 3 zu ersehen, von denen Fig.3 eine vergrößerte Darstellung enthält. Im übrigen werden die Zellen in der bekannten Weise nach Art einer Filterpresse auf Spannholzen aufgereiht und verschraubt.
- Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, können zwischen den Vorblechen und den Hauptelektroden Leitbleche io zur Führung des Emulsionsstromes vorgesehen sein.
- Falls erforderlich, kann die Lauge durch senkrechte Kanäle in die vertikalen Zellen bis zu einer gewissen Höhe eingeführt werden, so daß sie dort frisch zutritt.
Claims (6)
- PATF.NTANSPP C-CHE: i. Elektrolytischer Wasserzersetzer mit bipolaren Diaphragmenzellen, die nach Art der Filterpresse zusammengebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen mit gemeinsamen Hauptelektroden in senkrechter Richtung in mehrere Kammern derart unterteilt sind, daß verhältnismäßig kleine Diaphragmenflächen entstehen und daß oberhalb jeder Kammer Abzugskanäle für das Gaslaugegemisch vorgesehen sind, während unterhalb der Kammer die Zuführungskanäle für die Lauge angeordnet sind.
- 2. Wasserzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in mehrere Kammern durch rahmenförmige Distanzstücke an sich bekannten Aufbaues geschieht, die senkrechte Stege aufweisen.
- 3. Zersetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Stege ,der Distanzstücke Bohrungen aufweisen, durch die ein Ausgleich des Flüssigkeitsstandes in den einzelnen Kammern erfolgen kann.
- 4. Wasserzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kammer besondere Vorbleche vorgesehen sind, die in der gemeinsamen Hauptelektrode befestigt werden.
- 5. Wasserzersetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Vorblechen Leitbleche und Sammelkanäle zur Konzentration und Ableitung der Gasblasen angeordnet sind.
- 6. Wasserzersetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die einzelnen Kammern Zuführungskanäle für die Lauge hineinragen, so daß letztere den Kammern in einer gewissen Höhe frisch zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11563D DE818640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11563D DE818640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818640C true DE818640C (de) | 1951-10-25 |
Family
ID=7363553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11563D Expired DE818640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199075A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-29 | Hitachi, Ltd. | Brennstoffzelle |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11563D patent/DE818640C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199075A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-29 | Hitachi, Ltd. | Brennstoffzelle |
US4699853A (en) * | 1985-03-22 | 1987-10-13 | Hitachi, Ltd. | Fuel cell |
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