DE818559C

DE818559C - Topfdeckelstuetze

Info

Publication number: DE818559C
Application number: DEP30616A
Authority: DE
Inventors: Ernst Kexel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1951-10-25

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Topfdeckelstütze, die es ermöglicht, den Deckel am Topf abzustützen, so daß der Deckel nicht an anderer Stelle abgelegt, aber auch nicht in der Hand gehalten zu werden braucht, die Hausfrau also beide Hände frei hat. Beim Ablegen dies Deckels läßt es, sich nicht vermeiden, daß andere Gegenstände beschmutzt werden, hauptsächlich durch ablaufendes Schwitzwasser. Andererseits setzen sich dabei am Deckel vielfach Verunreinigungen an, die dann beim Wiederaufsetzen des Deckels in dien Topfinhalt gelangen.
Durch die Erfindung werden diese Nachbeile vermieden. Die Erfindung besteht darins daß eine oben auf dem Deckel angebrachte Stütze mit einer auf den Topfrand passenden Rille versehen und in solcher Entfernung vom Deckelrand angeordnet ist, daß der hochgestellte, ein Stück in den Topf hüneinragende Deckel, mit seinem Rand sich von innen gegen den Topfrand abstützt und in aufrechter Stellung gehalten wird, wenn die Stütze mit ihrer Rille über dien Topfrand greift. Von dem so am Topf gehaltenen Deckel läuft das Schwitzwasser in den Topf ab, ohne daß irgendeine Verschmutzung eintreten kante.
Die Stütze kann getrennt vom Deckelgriff am Deckel angeordnet sein. Vorteilhaft wirdi sie mit denn Deckelgriff lösbar oder fest verbunden. Sie kann z. B. so ausgebildet sein, daß sie auf den Griff aufschiebbar und festklemmbar ist. Je nach der Größe des Topfes und Deckels sind verschiedene lange Stützen erforderlich, tiam.it die Rille der Stütze den richtigen Abstand vom Deckelrand erhält.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Stütze aus einem Stück mit dem Deckelgriff. Sie wird dann durch einen Nocken des aus der Mitte seitlich zum Deckelrand hin versetzten Deckelgriffes gebildet. Es ist also der bisherige Deckelgriff einfach durch einen erfindungsgemäß mit Stütze versehenen Griff ersetzt. Ein ins Gewicht fallender Mehrverbrauch an Werkstoff tritt dadurch nicht ein; auch die Herstellungskosten werden nicht merklich erhöht.
Ein solches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i veranschaulicht einen Topfdeckel mit Griff und Stütze und Abb. 2 in kleinerem Maßstabe einen Topf mit hochgestelltem, am Topf abgestütztem Deckel.
Der Topf i und der Deckel 2 sind in der bisher üblichen Weise gefertigt. Der Topf bleibt gänzlich unverändert. Am Deckel ist der Griff 3 nicht in der bisherigen Weise in der N-Iitte angeordnet, sondern einseitig, so daß er auf der einen Seite nahe an dien Deckelrand heranreicht. An dieser Seite ist der Griff durch einen an ihm angesetzten, mit einer Rille 5 versehenen Nocken ,4 zur Deckelstütze ausgebildet. Mittets dieser Stütze kann,der Deckel ohne weiteres am Topf hochgestellt werden, wie dies A.bb. 2 zeigt. Wenn die Rille 5 über den Topfrand greift, stützt sich der Deckel mit seinem indas Topfinnere hinein.-ragenden, Teil von innen gegen den Topfrand ab. Er bleibt dann in schwach geneigter Stellung stehen, so daß das Schwitzwasser in den Topf abfließt. Im übrigen kann der Deckel genau so bequem gehandhabt werden wie die Deckel mit den bisher üblichen Griffete, da der seitlich am Griff sitzende Nocken 4 beim Erfassen des Griffes in keiner Weise hinderlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Topfdieckelstütze, dadurch gekennzeichnet, daß eine oben auf dem Deckel (2) angebrachte Stütze (4) mit einer auf den Topfrand passenden Rille (5) versehen und in solcher Entfernung vom Deckelrand angeordnet ist, daß der hochgestellte, ein Stück in den Topf hineinragende Deckel mit seinem Rand sich von innen gegen den Topfrand abstützt und in aufrechter Stellung gehalten wird, wenn die Stütze mit ihrer Rille über den. Topfrand greift.
2. Topfdeckelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4) mit dem Deckelgriff (3) lösbar oder fest verbunden ist.
3. Topfäeckelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4) durch einen Nocken des aus,der Mitte seitlich zum Deckelrand hin versetzten Deckelgriffes (3) gebildet wird.
4. Kochtopfdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß sein Griff (3) mit einer Rilke (5) versehen ist, die über den Topfrand greift, wenn der Deckel (2) abgehoben und aufrecht auf den Topf (i) gestellt ist.