DE818196C - Kopfteil von Dampfueberhitzern - Google Patents

Kopfteil von Dampfueberhitzern

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DE818196C
DE818196C DES2310A DES0002310A DE818196C DE 818196 C DE818196 C DE 818196C DE S2310 A DES2310 A DE S2310A DE S0002310 A DES0002310 A DE S0002310A DE 818196 C DE818196 C DE 818196C
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DE
Germany
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channels
welded
pockets
steam
channel
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Expired
Application number
DES2310A
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English (en)
Inventor
Harold Melhuish
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Superheater Co Ltd
Original Assignee
Superheater Co Ltd
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Publication date
Application filed by Superheater Co Ltd filed Critical Superheater Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE818196C publication Critical patent/DE818196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/005Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Kopfteil von Dampfüberhitzern Die Erfindung bezieht sich auf die Kopfteile von Dampfüberhitzern, insbesondere von solchen der sogenannten Fingerkammertype, die bei Rauchrohrüberhitzern für Lokomotiven und ähnliche Kessel verwendet werden. Solche Kopfteile enthalten zusätzlich zu einer Anzahl von verhältnismäßig kleinen Taschen, mit denen die Überhitzerelemente verbunden sind, einen Verteilerkanal für gesättigten Dampf und einen Sammelkanal für überhitzten Dampf, die sich beide in der Längsrichtung des Kopfteiles erstrecken und von denen der erstere einen mit einem Flansch versehenen Hals aufweist, der zur Verbindung mit dem Rohr dient, das Dampf aus dem den gesättigten Dampf enthaltenden Raum des Kessels zuführt, während der an zweiter Stelle erwähnte Kanal zwei oder mehrere mit Flanschen versehene Hälse hat, mit denen die Rohre verbunden sind, die den Dampf zu den Ventilkästen des Maschinenzylinders führen. Diese Kanäle sind ständig in offener Verbindung mit den vorerwähnten Taschen, von denen einige auf diese Weise gesättigten Dampf aus dem Verteilerkanal entnehmen und ihn in die Elemente weiterleiten, während der übrige Teil der Taschen überhitzten Dampf von den Elementen aufnimmt und ihn in den Sammelkanal führt, wobei die Taschen für gesättigten und überhitzten Dampf in der Längsrichtung des Kopfteiles abwechselnd angebracht sind.
  • Bei gewissen Kopfteilen der erwähnten Art, die als solche mit durchgehenden Bolzen bekannt sind, liegen die Taschen in einer gewissen Entfernung voneinander, und die Klemmbolzen, die die Elemente durch Einfassen ihrer Enden in Löcher an der unteren Wand der Taschen an diesen halten, erstrecken sich durch die Räume oder Schlitze zwischen den Taschen hindurch, während bei den anderen Kopfteilen dieser Art die Köpfe der Klemmbolzen, die die Enden der Elemente in ihrer Lage sichern, in Nuten von geeigneter Querschnittsform in der Bodenwand des Kopfteiles liegen.
  • Um den Übergang von Wärme von dem Sammelkanal für überhitzten Dampf nach dem Verteilerkanal für gesättigten Dampf zu verhindern, ist es zur Zeit üblich, diese Kanäle in einer gewissen Entfernung voneinander anzuordnen, um auf diese Weise einen Isolierraum zwischen ihnen zu schaffen. Außerdem ist es jetzt üblich, einen Isolierraum zwischen den Taschen für gesättigten und überhitzten bzw. zwischen den Kanälen für überhitzten und gesättigten Dampf vorzusehen, indem man die Kanäle seitlich nebeneinander und die Taschen unter ihnen anordnet oder sie in einem verhältnismäßig weiten Abstand von den Taschen anordnet, die sich quer in dem Raum zwischen ihnen erstrecken.
  • Überhitzerkopfteile der erwähnten Art sind bisher entweder als einheitliche Gußstücke hergestellt worden oder sie wurden aus zwei miteinander verbolzten Gußstücken zusammengebaut. Solche Gußstücke sind notwendigerweise verhältnismäßig verwickelter Art und erfordern zu ihrer Herstellung sehr genaue Arbeit. Wenn die Kopfteile aus Stahl- oder Eisengußstücken bestehen, so ist es nicht ungewöhnlich, daß die Gußstücke fehlerhaft werden und infolgedessen ausgeschieden werden müssen, wodurch sich ein Verlust an Werkstoff und Arbeit ergibt.
  • Um die bei der Herstellung von gegossenen Kopfteilen der erwähnten Art entstehenden Unzuträglichkeiten zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Kopfteile vollkommen aus geschmiedeten Stahlteilen herzustellen, die zusammengeschweißt werden, oder durch Zusammenschmieden der den gesättigten Dampf zuführenden und der in den Ventilkasten der Zylinder führenden Rohre, gegebenenfalls auch gewisser Hilfsteile mit dem betreffenden Längskanal. Aber diese Vorschläge sind nicht in die Praxis umgesetzt worden, und zwar hauptsächlich wegen der möglichen Zerstörung zugehöriger Teile beim Schweißen, in gewissen Fällen auch wegen der hohen Kosten.
  • Es ist ein Gegenstand der Erfindung, einen verbesserten Kopfteil der erwähnten Art zu schaffen, der aus geschmiedeten Stahlteilen und gegossenen Teilen aus Eisenmetall, Stahl oder Eisen, einfacher Form so hergestellt ist, daß die Schweißungen an leicht zugänglichen Stellen liegen, und die Möglichkeit einer Zerstörung von Teilen während des Schweißens auf ein Geringstmaß herabgesetzt ist. Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, die Teile so herzustellen, daß Öffnungen von großem Querschnitt für den Durchfluß des Dampfes aus dem Kanal für den gesättigten Dampf in die betreffenden Taschen und aus den den überhitzten Dampf enthaltenden Taschen in den Sammelkanal für den Dampf entstehen. Die meisten Lokomotivüberhitzerköpfe waren bisher ein einziges Gußstück. Infolgedessen «-ar es möglich, sie von kompakter Bauart so herzustellen, daß sie verhältnismäßig wenig Raum in der Lokomotivrauchkammer einnahmen. Es ist nun ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen Kopf der erwähnten Art aus einer Anzahl von Teilen einfacher Form zusammenzubauen, der im allgemeinen den gleichen Raum in der Rauchkammer der Lokomotive einnimmt wie der vorher erwähnte, aus einem Gußstück hergestellte Kopf und gegen' diesen ausgewechselt werden kann, während gleichzeitig bezüglich der größeren Teile des Kopfes die Vorteile entstehen, die sich aus dem Gebrauch von geschmiedetem Stahl ergeben.
  • Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, ein Kopfteil mit geschmiedeten Stahlkanälen und aus Eisenmetall gegossenen Taschen herzustellen, bei dem alle Taschen, in gewissen Fällen mit Ausnahme der am Ende des Kopfes befindlichen, Gußstücke gleicher Größe und Form sein können und bei welchem die Taschen von so einfacher Form sind, daß die zur Herstellung der sie bildenden Gußstücke erforderliche Arbeit von weniger gut ausgebildeten Fachleuten geleistet werden kann, als es bei der Herstellung von Gußstücken notwendig wäre, wenn man die Kopfteile als ein Ganzes gießt, wobei noch der Vorteil hinzukommt, daß der Verlust an Werkstoff, Zeit und Arbeit verhältnismäßig gering ist, falls sich ein Gußstück bei der Prüfung vor dem Anschweißen an den Kopf als fehlerhaft erweist und fortgetan werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird ein t berhitzerkopf der erwähnten Art aus einzeln geformten Gußsiücken aus Eisenmetall bestehender Fingerkammern oder Taschen hergestellt, mit welchen die Überhitzerelemente verbunden sind, wobei sich Kanäle aus geschmiedetem Stahl für die Dampfverteilung und -sammlung in der Längsrichtung des Kopfes erstrecken und Öffnungen enthalten, an welche die betreffenden Taschen angeschweißt sind. Platten sind an die Enden der Kanäle angeschweißt und schließen diese ab, und mit Flanschen versehene Hälse, Ansätze oder dergleichen Teile sind an Öffnungen der Kanäle angeschweißt, um diese mit den Rohren zu verbinden, die den gesättigten Dampf zu den Verteiler- und Sammelkanälen zuführen und überhitzten Dampf von diesen Kanälen abführen.
  • Zusätzlich kann an einen Kanal des Kopfes ein oder mehrere mit Flanschen versehene Hälse oder Büchsen angeschweißt sein, die zur Verbindung des Kopfes mit anderen Vorrichtungen, z. B. einem Schnüffelventil oder einem oder mehreren dampfverbrauchenden Hilfsgeräten, dienen.
  • Die Dampfverteil- und Sammelkanäle eines Kopfes gemäß der Erfindung können aus zusammengeschweißten Kanalteilen aus Stahlplatten oder Walzstahl oder in der Hauptsache aus gezogenen oder gewalzten, nahtlosen Rohrteilen von geeignetem Querschnitt bestehen. In ersterem Falle sind die Kanäle aus zwei aus Platten gebildeten Hauptteilen zusammengesetzt, die sich in der 1_ängsrichtung des Kanals erstrecken und von denen einer oder beide im Querschnitt in der erforderlichen Weise geformt sind, wobei die betreffenden Taschen an Öffnungen eines dieser Teile angeschweißt sind, bevor die benachbarten oder gegenüberliegenden Längskanten der beiden Plattenteile zusammengeschweißt sind. In letzterem Falle werden die Taschen vorzugsweise an die gewalzten oder gezogenen, rohrförmigen Teile angeschweißt, bevor die Endverschlüsse dieser Teile angeschweißt sind.
  • Vorzugsweise werden die mit Flanschen versehenen Hälse oder Stützen aus Gußstücken aus Eisenmetall hergestellt, falls erwünscht, können sie aber auch aus geschmiedetem Stahl entweder durch Schmieden oder durch maschinelle Bearbeitung aus dem Vollen hergestellt werden.
  • Kopfteile, die gemäß der Erfindung hergestellt sind, bestehen aus zwei Einheiten, nämlich einer Einheit für gesättigten Dampf und einer für überhitzten Dampf, und es sind geeignete Ansätze, Ohren o. dgl. an den betreffenden Einheiten vorgesehen, um sie in der entsprechenden Lage anzubringen und gegeneinander zti befestigen. Ferner sind an die Einheiten des Kopfes geeignete Ohren oder Flansche angebracht oder acigeschweißt, die zum Befestigen des letzteren an dem üblichen Tragrahmen dienen, der an der Rauchkammerbekleidungsplatte an den Seiten der Rauchkammer angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen teilweisen Aufriß und teilweisen Schnitt durch einen Kopf nach einer Ausführungsform der Erfindung für einen Lokomotivrauchrohrüberhitzer; Fig. 2 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt durch den in Fig.i gezeigten Kopf; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den in Fig. i gezeigten Kopf in Richtung der Linie A-A von Fig. i; Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine der Taschen des in Fig. i, 2 und 3 gezeigten Kopfes; Fig.5 ist ein teilweiser Schnitt in Richtung der Linie B-B in Fig. i und zeigt die Ohren an den Einheiten des Kopfes, die zum Befestigen der Einheiten aneinander dienen; Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen Lokomotivüberhitzerkopf nach einer weiteren Ausführungsform der Ertindung; Fig. 7 zeigt im Grundriß eine der Taschen des Kopfes gemäß Fig.6; Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Lokomotivüberhitzerkopf entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 5 sind i und 2 die Dampfverteilerund Sammelkanäle, die oberhalb der Taschen 3, 4 liegen, mit deren Enden die nicht dargestellten frberhitzerelemente verbunden sind. Die Kanäle r, 2 haben trapezförmigen Querschnitt; ihre Seitenwände liegen in parallelen, senkrechten Ebenen, ihre obereWandin einerwaagerechten Ebeneund ihre untere Wand zum größten Teil in einer nach aufwärts nach dem anderen Kanal hin geneigten Ebene. Die Wände des Kanals i, werden aus zwei streifenartigen Teilen 5, 6 von Stahlplatten gebildet, und die längs verlaufenden Randteile des Streifens 5 sind abwärts und die Randteile des Streifens 6 aufwärts gebogen, und die so gebogenen Streifen sind an ihren einander gegenüberliegenden Kanten durch die Schweißnähte 7, 8 miteinander verbunden, die an den senkrechten Wänden des Kanals, etwa in der Mitte zwischen der Ober- und Unterseite dieser Wände entlang laufen. Die Wände des Kanals 2 sind in ähnlicher Weise aus gebogenen Streifen 9, io geformt, die bei ii und 12 zusammengeschweißt sind.
  • In den unteren `Fänden des Kanals i und 2 sind in geeigneter Weise geformte Öffnungen 13, 14 vorgesehen, die zur Verbindung mit den Taschen 3, 4 dienen.
  • Jede der Taschen oder Fingerkammern 3, 4, die sämtlich aus Eisenmetallgußstücken der üblichen rechteckigen Form bestehen, weisen einen Stutzen 15 auf, der sich von der Oberwand aus in geneigter Richtung nach aufwärts erstreckt und dessen oberes Ende bei 16 an die geneigte, untere Wand des betreffenden Kanals i und 2 an den zugehörigen Öffnungen 13 und 14 angeschweißt ist. Die unteren `'Fände der Taschen 3, 4 liegen in der gleichen waagerechten Ebene, und die Stutzen 15 sind sämtlich so geneigt, daß ihre axialen Mittellinien senkrecht zu der Ebene des geneigten Teiles der unteren Wand des betreffenden Kanals liegen.
  • Bei der Herstellung des Kopfteiles werden die Taschen 3, 4 an die geformten Streifen oder Platten 6, io, die den unteren Teil der Kanäle i, 2 bilden, angeschweißt, und alsdann werden die geformten Streifen oder Platten 5, 9, die den oberen Teil der Kanäle bilden, mit den Streifen 6, io zusammengeschweißt. Hierauf werden in geeigneter Weise geformte Endplatten 17, 18, i9 und -2o so angeschweißt, daß die Enden der Kanäle i und 2 geschlossen sind. Die Platten 17 und 20 sind vorzugsweise nach aufwärts und nach der Mitte des Kopfes zu um etwa 45° gegenüber der Waagerechten geneigt, um sich so eng wie möglich der nicht dargestellten Deckplatte der Rauchkammer anzupassen.
  • An die hintere Wand des Verteilerkanals i ist an eine in geeigneter Weise geformte Öffnung 21 ein mit einem Flansch versehener Stutzen 22 angeschweißt, der vorzugsweise aus einem Stahlgußstück besteht und zur Verbindung des Kopfteiles mit einem nicht dargestellten Rohr dient, das gesättigten Dampf aus dem Dampfraum des Kessels entnimmt. Nahe den Enden der Vorderseite des Sammelkanals 2 sind ähnliche mit Flanschen versehene Stutzen 23 an geeignete Öffnungen dieses Kanals angeschweißt, und diese Stutzen dienen zur Verbindung des Kopfteiles mit den nicht dargestellten Dampfrohren des Ventilkastens des Maschinenzylinders. Ein ähnlicher mit einem Flansch versehener Stutzen 24 kann zur Anbringung eines Schnüffelventils an die obere Wand des Kanals i angeschweißt werden.
  • Um die den Kopfteil bildenden Einheiten in der richtigen Lage gegeneinander und in der geforderten Entfernung voneinander zu halten und zu ihrer Befestigung aneinander, sind geeignete Ohren an die Kanäle angeschweißt. So sind z. B. Ohren 25 an der Rückwand des Sammelkanals 2 angebracht, die sich auf entsprechende Ohren 26 an der Vorderwand des Verteilerkanals i auflegen, während an den beiden Enden des Kopfteiles je ein Ohr 27 an den einen Kanal angeschweißt ist, das zwischen die Arme 28 eines waagerecht angeordneten, U-förmigen Teiles faßt, der an den anderen Kanal angeschweißt ist, wobei das Ohr 27 und der Teil 28 durch einen sich senkrecht erstreckenden Bolzen 29 verbunden sind. Zur Befestigung des Kopfteiles an den üblichen Tragrahmen der Rauchkammerdeckplatte sind plattenförmige Teile 3o an die Endtaschen angeschweißt, die Flanschen bilden, die auf den erwähnten Rahmen aufliegen und mit ihnen verbolzt sind.
  • Wie bei gegossenen Kopfteilen erstrecken sich die Klemmbolzen für die Elemente durch die Räume zwischen den Taschen 3, 4 hindurch, wobei Sitzflächen 31 für die Köpfe der Bolzen an den oberen Wänden der Taschen eingearbeitet sind.
  • Bei der Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 6 und 7 haben die Kanäle i, 2 eine mehr oder weniger dreieckige Querschnittsform, wie Fig.6 erkennen läßt, und die die Taschen 3, 4 bildenden Gußstücke liegen zwischen den Kanälen. Jeder Kanal ist aus einem flachen Streifen oder einer Platte 32 und einem Streifen 33 gebildet, der in die gewünschte Form gebogen ist, wobei der Streifen bei 34 an die Platte angeschweißt ist, und die Enden der Kanäle werden durch nicht dargestellte Platten geschlossen, die an die Streifen 32, 33 angeschweißt sind. Die Streifen 33 der beiden Kopfteileinheiten sind so ausgebildet, daß eine geneigte Wand entsteht, die mit Öffnungen versehen ist, an die die Stutzen 15 der Taschen 3, 4 angeschlossen sind. Wie bei dem in Fig. i bis 5 gezeigten Kopfteil ist eine Anordnung getroffen worden, um das Zuführrohr für gesättigten Dampf und die Dampfrohre, die nach dem Ventilkasten des Maschinenzylinders führen, anzuschließen. Ein mit einem Flansch versehener Stutzen 22 ist an den Streifen oder die Platte 32, die die Rückwand des Verteilerkanals i bildet, angeschweißt; aber an Stelle des Stutzens 23 (Fig. 2) können Büchsen oder Platten 35 mit Zapfen an den Streifen 32 angeschweißt werden, der die Vorderwand des Sammelkanals 2 bildet. Fig. 6 zeigt auch einen Stutzen 24 zum Anbringen eines Schnüffelventils an dem Kanal i, wie bei den vorhergehenden Figuren. Die Kopfteileinheiten werden durch eine mit Öffnungen versehene, sich in der Längsrichtung erstreckende Stange 36 in der richtigen Lage gehalten und miteinander verbunden. Die Stange liegt in eingearbeiteten Aussparungen in den Ohren 37 an der oberen Wand und den Stutzen der Taschen 3, 4; wobei die Ohren Zapfen 38 tragen, die sich durch die betreffenden Öffnungen in der Stange 36 hindurch erstrecken und mit Muttern 39 versehen sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 8, bei welcher sich ebenso wie in Fig. 6 die Taschen 3, 4 zwischen den Kanälen i, 2 erstrecken, sind die letzteren von mehr oder weniger dreieckigem Querschnitt, und jede besteht aus einem Streifen oder einer Platte 40, die etwa rechtwinklig gebogen ist und die obere Wand und eine senkrechte Wand des Kanals bildet, und einem Streifen oder einer Platte 41, an die die betreffenden Taschenstutzen 15 angeschweißt sind. Die Platte 41 liegt geneigt gegenüber der Senkrechten, und die untere Kante ist in die waagerechte Ebene umgebogen und an ihren Kanten an die Platte 4o angeschweißt. Gegebenenfalls können die Stutzen 15 an den Taschen, statt, wie bei den vorhergehenden Figuren, kreisförmig, auch von mehr oder weniger rechteckigem Querschnitt sein, um einen möglichst großen Querschnitt für den Dampfdurchfluß zu haben, wobei die Öffnungen in den geneigten Wänden 41 des Kopfteiles entsprechend geformt sein müssen. Wie bei der Ausführung der Erfindung gemäß Fig. i bis 5 sind mit Flanschen versehene Stutzen 22, 23 und 24 an die Kanäle angeschweißt; sie dienen zur Verbindung mit den betreffenden Dampfrohren und zum Anbringen eines Schnüffelventils. Ferner können geeignete Flanschen an die Endtaschen zum Verbolzen mit dem Tragrabmen angeschweißt sein.
  • Zur Sicherung der Lage der Kopfteileinheiten zueinander und zu ihrer Verbindung dienen ein nach oben gerichtetes Ohr 42 an dem Stptzen 15 und eine Stange 43, die sich in waagerechter Richtung von einem Ende des Kopfes bis zum anderen erstreckt und in Aussparungen einfaßt, die in diese Ohren eingearbeitet sind. Die Stange ist mit Zapfen 44 versehen, welche sich durch Löcher in den Ohren hindurch erstrecken und zur Aufnahme von Muttern 45 mit Gewinde versehen sind. An Stelle der Zapfen 44 können auch Bolzen verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, braucht gemäß der Erfindung ein in der Längsrichtung sich erstreckender Kanal eines Überhitzerkopfes nicht in der Hauptsache aus zwei Platten oder Streifen gebildet zu werden, die in die geeignete Querschnittsform gebogen und zusammengeschweißt sind, sondern kann auch in der Hauptsache aus einem nahtlosen, rohrförmigen Körper hergestellt werden, der aus einem Block gezogen oder gewalzt ist, z. B. aus einem Teil eines nahtlosen Stahlrohres von geeignetem Durchmesser, das durch Walzen, Pressen oder durch ein anderes bekanntes Verfahren auf die gewünschte Querschnittsform gebracht ist und dessen Enden durch Anschweißen von Platten, wie bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen, geschlossen sind. Die rohrförmigen, den Kanal bildenden Teile müßten dann an den Stellen der Taschen mit Öffnungen versehen werden, und die mit Flanschen versehenen Stützen oder Büchsen müßten an diese rohrförmigen Teile angeschweißt werden, und zwar vorzugsweise bevor die Endverschlüsse der letzteren angeschweißt sind.
  • Anstatt den Kopfteil gemäß der Erfindung so auszuführen, daß die Enden der Elemente durch durchgehende Bolzen oder Klammern damit verbunden werden, die Taschen in einer Entfernung voneinander liegen und die Schenkel der Bolzen zwischen ihnen so angeordnet sind, daß ihre Köpfe oben auf den Taschen aufliegen, können die Taschen des Kopfteiles auch dicht nebeneinander angeordnet und die Köpfe der die Elemente haltenden Bolzen in Nuten am Boden des Kopfteiles angeordnet sein. Solche Nuten können durch in gleicher Richtung liegende Kanäle an den unteren Teilen der einander gegenüberliegenden Wände benachbarter Taschen gebildet werden, wobei die Teile der betreffenden Wände unterhalb der Kanäle so weit weggeschnitten sind, daß die Schenkel der Bolzen zwischen ihnen untergebracht werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Kopfteil von Dampfüberhitzern, dadurch gekennzeichnet, daß er Dampfverteilungs- und Sammelkanäle aus geschmiedetem Stahl aufweist, die sich in der Längsrichtung des Kopfteiles erstrecken, ferner einzeln hergestellte, aus Eisenmetall gegossene Taschen, die an Öffnungen an den Wandungen der Kanäle angeschweißt sind und mit denen die Überhitzerelemente verbunden sind, wobei an den Enden der Wandungen der Kanäle Mittel angeschweißt sind, die die offenen Enden der Kanäle abschließen, und an Öffnungen in den entsprechenden Wandungen der Kanäle mit Flanschen versehene Teile angeschweißt sind, die zur Verbindung der Kanäle mit Rohren dienen, die den Kanälen Dampf zuführen und ihn aus ihnen abführen.
  2. 2. Kopfteil von Dampfüberhitzern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle aus mehreren Streifen oder plattenförmigen Teilen gebildet sind, die sich in der Längsrichtung des Kopfteiles erstrecken, mindestens einer dieser Streifen in eine bestimmte Querschnittsform gebogen ist und die Streifen nach dem Anschweißen der Taschen an ihnen mit den zugehörigen Längskanten dicht aneinandergelegt und zusammengeschweißt sind.
  3. 3. Kopfteil von Dampfüberhitzern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wandungen eines jeden Kanals von dem Boden des Kanals nach aufwärts geneigt gerichtet ist und jede Tasche einen Stutzen hat, der sich, ausgehend von ihrer oberen Wandung, aufwärts und geneigt zu ihr erstreckt und an eine Öffnung in der geneigten Wand des Kanals so angeschweißt ist, daß die axialen Mittellinien der Stutzen an den Taschen senkrecht zu der geneigten Wand liegen.
  4. 4. Kopfteil von Dampfüberhitzern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil zwei getrennt gebildete Einheiten aufweist, von denen jede einen Kanal und eine geeignete Anzahl von Taschen enthält, und die zusammengebauten Einheiten durch eine Stange miteinander verbunden, in der richtigen Lage zueinander und in der richtigen Entfernung voneinander gehalten werden, die sich in der Längsrichtung des Kopfteiles erstreckt und in Aussparungen in Ohren an der oberen Seite der Taschen einfaßt und an den Ohren mit Hilfe von Zapfen befestigt ist, die an den Ohren oder der Stange angebracht sind, sich durch Löcher in der Stange oder den Ohren hindurch erstrecken und mit Muttern versehen sind, oder auch mit Hilfe von Bolzen, die sich durch in gleicher Richtung liegende Löcher in der Stange und in den Ohren hindurch erstrecken und Muttern tragen.
DES2310A 1949-02-25 1950-03-17 Kopfteil von Dampfueberhitzern Expired DE818196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960820C (de) * 1953-07-02 1957-03-28 Krauss Maffei Ag Geschweisster Dampfsammelkasten, insbesondere fuer UEberhitzer von Dampflokomotiven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960820C (de) * 1953-07-02 1957-03-28 Krauss Maffei Ag Geschweisster Dampfsammelkasten, insbesondere fuer UEberhitzer von Dampflokomotiven

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