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Röhrenwärmeaustauscher Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher,
mit deren Hilfe Wärme von einem strömenden Wärmeaustauschmittel auf ein anderes
übertragen wird, und zwar ohne Mischung und zweckmäßig durch Führung der Wärmeaustauschmittel
im Gegenfluß in ihren entsprechenden Kanälen. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Röhrenwärmeaustauscher, bei welchem das eine Wärmeaustauschmittel durch parallele
Rohre hindurchtritt, die von einem oder mehreren Gehäusen umschlossen sind; durch
diese Gehäuse zirkuliert das andere Wärmeaustauschmittel, wobei es mit den Außenwandungen
der Rohre in Berührung steht.
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Die Erfindung ist in Wärmeaustauschern anwendbar, die in Gasturbinenanlagen
zur Anwendung kommen können, um die sonst verlorengehende Abgaswärme auszunutzen,
indem die verdichtete Ladung vor der Verbrennung erwärmt wird, wodurch der thermische
Wirkungsgrad des Arbeitszyklus verbessert wird. Die Neuerungen gemäß der Erfindung
sind jedoch nicht auf dieses besondere Anwendungsgebiet beschränkt, sondern können
auch bei Wärmeaustauschern für andere Zwecke Verwendung finden. Die Erfindung ist
auch nicht auf Wärmeaustauscher beschränkt, bei denen beide an der Wärmeübertragung
teilnehmenden Mittel gasförmig sind; vielmehr kann sie auch auf solche Wärmeaustauscher
angewendet werden, bei denen ein oder beide Mittel flüssig sind; auch in Verdampfern
oder Kondensatoren ist die Erfindung anwendbar, bei denen das eine der beiden Mittel
aus dem flüssigen Zustand in den dampfförmigen Zustand, oder umgekehrt, übergeht.
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Bei großen rohrförmigen Wärmeaustauschern, die viele Rohre haben,
entstehen besondere Probleme durch die unterschiedlichen Ausdehnungen; in dieser
Beziehung bieten große Einblockanordnungen besondere konstruktive Schwierigkeiten.
Derartige Aggregate
bieten auch hinsichtlich ihres Zusammenbaus
und ihrer Wartung, einschließlich der Reinigung, der Instandsetzung und der Erneuerung
von Einzelteilen, besondere Schwierigkeiten. Die Größe dieser Apparate macht auch
gruppenweise Untersuchungen während des Betriebes für gewöhnlich unmöglich.
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Die vorliegende Erfindung macht Gebrauch von einer Mehrblockkonstruktion,
bei welcher die einzelnen Rohrblöcke auf eine hantierbare Größe reduziert und so
angeordnet sind, daß sie sich unterschiedlich ausdehnen können, ohne daß ihre Lagerstellen
oder sie selbst untereinander Spannungen ausgesetzt sind. Die einzelnen Rohrblöcke
können leicht entfernt und wieder zusammengebaut werden, ohne daß die anderen Rohrblöcke
durch das Reinigen, Instandsetzen, Prüfen oder Auswechseln eines einzelnen Rohrblocks
beeinträchtigt werden. Verläßliche Angaben über die Wirkungsweise des ganzen Wärmeaustauschers
können durch Prüfungen während des Betriebes erzielt werden, die an einem einzelnen
Rohrblock ausgeführt werden.
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Ein rohrförmiger Wärmeaustauscher gemäß der Erfindung ist in erster
Linie durch eine Mehrzahl voneinander unabhängiger Rohrblöcke gekennzeichnet; die
Rohre jedes dieser Blöcke sind an ihren Enden in einer Kopfplatte befestigt. An
dem einen Ende des Rohrblocks ist die Kopfplatte an einem Sammler über einer darin
angeordneten Öffnung befestigt. Die Verbindung zwischen der Kopfplatte und dem Sammler
ist dicht. Am anderen Ende des Rohrblocks ist die Kopfplatte mit einem schornsteinförmigen,
rohrartigen Ansatz oder einer Kappe versehen, die in einer Öffnung eines anderen
Sammlers mittels einer dichtenden Dehnungsverbindung gehalten wird. Jeder Rohrblock
ist auf einem erheblichen Teil seiner- Länge in einem eng passenden Gehäuse eingeschlossen,
das die Rohre an beiden Enden frei läßt; das Wärmeaustauschmittel, das mit den Außenwandungen
der Rohre in Berührung steht, wird gezwungen, durch diese Rohrblockgehäuse hindurchzuströmen,
und zwar wird dies durch ein Schott bewirkt, das das Innere des äußeren Gehäuses
des Wärmeaustauschers in zwei Abteile unterteilt und Öffnungen zur Aufnahme der
Rohrblockgehäuse aufweist; die Verbindungen zwischen den Schottöffnungen und den
Rohrblockgehäusen werden in üblicher Weise abgedichtet. Die Anordnung ist derart,
daß das eine Wärmeaustauschmittel durch die Rohre von dem Sammler mit den Gleitstopfbüchsen
zu demjenigen Sammler geführt wird, in dem die Rohrblöcke fest angeordnet sind (oder
in der entgegengesetzten Richtung) ; das andere Wärmeaustauschmittel hingegen, das
in das Abteil des äußeren Gehäuses auf der einen Seite des Schotts zugeführt wird,
tritt durch die Räume zwischen den Rohren innerhalb der Gehäuse der einzelnen Rohrblöcke
in der Richtung hindurch, die entgegengesetzt ist derjenigen, in der das ersterwähnte
Wärmeaustauschmittel innerhalb der Rohre zirkuliert, und gelangt dann in den Raum
des äußeren Gehäuses auf der gegenüberliegenden Seite des Schotts, von wo es abgesaugt
wird.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Rohrblöcke waagerecht angeordnet,
und die Gehäuse jedes einzelnen Rohrblocks sind, zweckmäßig an den beiden oberen
Kanten, mit längs gerichteten waagerechten Flanschen versehen, mit denen der Rohrblock
auf Rollen gelagert ist; diese Rollen sind zweckmäßig an oder nahe den Enden des
Rohrblockgehäuses und gegebenenfalls auch an dazwischenliegenden Stellen angeordnet.
Die Rollen sind in Rahmen oder Trägern gelagert, die an dem äußeren Gehäuse des
Austauschers oder an dem Schott befestigt sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sammler senkrecht unterteilt,
wobei jeder Teil mit einem Satz senkrecht übereinander angeordneter Rohrblöcke verbunden
ist; die einzelnen Sammlerteile sind untereinander an ihrem Ende durch ein gemeinsames
Kopfstück miteinander verbunden. Bei dieser Anordnung können die Sammler in dem
äußeren Gehäuse durch am Boden angeordnete Verbindungsteile und durch oben angeordnete
Platten gesichert sein. Überdies haben die Gehäuse der einzelnen Rohrblöcke nahe
ihrem einen Ende Flansche, die mit den Rändern der Öffnungen im Schott zusammenwirken;
die Flansche tragen Versteifungsglieder, die senkrecht zu den Flanschen verlaufen
und Löcher aufweisen; durch diese Löcher ragen Zapfen, die vom Schott ausgehen und
Muttern tragen, mit deren Hilfe die Versteifungsglieder und Flansche an dem Schott
befestigt sind, so daß die Blockgehäuse daran sicher befestigt und wirksam abgedichtet
sind. Die Muttern ragen über die Enden der Zapfen hinaus und nehmen mit Gewinde
versehene Spannstäbe auf; letztere ragen durch Öffnungen von Ansätzen hindurch,
die an den Abteilen des Sammlers an dem Ende der Rohrblockanordnung befestigt sind,
so daß sie Klemmuttern aufnehmen; diese Muttern nehmen die am Sammler auftretenden,
von dem inneren Druck in den Rohrblöcken herrührenden Kräfte auf. Die mittels der
Klemmutterci und Zugstangen ausgeübten Spannkräfte werden durch die verlängerten
Muttern und die Zapfen zurückübertragen auf das Schott; sie werden schließlich aufgehoben
durch gleiche und entgegengesetzte Endkräfte, die von dem inneren Druck auf den
Sammler am anderen Ende der Rohrblöcke ausgeübt werden; diese letzterwähnten Endkräfte
werden auf das Schott durch Verbindungen des Sammlers mit dem Außengehäuse übertragen;
die Rohrblöcke selbst sind mit dem letzterwähnten Sammler durch Dehnungsglieder
verbunden.
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Das Abteil des äußeren Gehäuses, in das das Wärmeaustauschmittel eintritt,
welches außen um die Rohre zirkuliert, weist ein großes Fassungsvermögen auf, damit
das Wärmeaustauschmittel darin langsam strömt und gleichmäßig auf die verschiedenen
Rohrblöcke verteilt wird; das Schott kann gegenüber den Eintrittsenden der Rohrblockgehäuse
von der Stirnwand dieses Abteils etwas entfernt angeordnet sein.
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Die Ausdehnungsverbindungen, mit deren Hilfe die Rohre an den Enden
der Rohrblöcke in dem Sammlerteil gelagert sind, welcher in dem anderen Abteil des
äußeren Gehäuses angeordnet ist, werden zweckmäßig durch zylindrische Enden der
Kappen gebildet, die axial verschiebbar in zylindrischen Stopfbüchsen angeordnet
sind; diese Stopfbüchsen sind dichtend in den Öffnungen des Sammlers angeordnet
und mit einem oder mehreren kolbenartigen Dichtungsringen versehen.
Die
Abdichtung jedes Sammlers durch die Wandung des äußeren Gehäuses erfolgt vermittels
irgendeiner beliebigen Dichtung.
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Die Rohrblöcke sind zweckmäßig im Querschnitt rechteckig ausgebildet,
so daß sie dicht nebeneinander ohne Zwischenraum angeordnet werden können; sie sind
vorteilhaft gleichartig ausgebildet, so daß sie untereinander austauschbar sind.
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Jeder der Rohrblöcke kann entfernt und durch einen neuen ersetzt werden,
indem die (abnehmbare) Stirnwand des äußeren Gehäuses, die Befestigungsschrauben,
die Zugstangen und die verlängerten Muttern entfernt werden; anschließend wird der
Sammler gelöst und abgezogen, so daß die Rohrblöcke herausgezogen werden können,
was durch die Rollenlagerung erleichtert wird. Ist ein Rohrblock ein bestimmtes
Stück herausgezogen worden, so kann ein verschiebbarer und herumschlingbarer Flaschenzug
verwendet werden, um das überhängende Ende des Rohrblocks beim weiteren Herausziehen
zu unterstützen; der Flaschenzug wird von einem Laufgerüst getragen, das sich in
der Längsrichtung von der abnehmbaren Stirnwand des äußeren Gehäuses aus erstreckt
und oberhalb der Rohrblöcke angeordnet ist. Der Flaschenzug weist ein Jochstück
auf mit ein paar Rollen, die in richtigem Abstand voneinander liegen, so daß sie
unter die Flansche der Rohrblockgehäuse gebracht werden können.
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Jeder Rohrblock kann sich unabhängig von den anderen in seiner Längsrichtung
ausdehnen, wenn der Wärmeaustauscher in Betrieb ist; auf die Sammler oder auf das
äußere Gehäuse werden keine schädlichen Beanspruchungen übertragen. Das außerhalb
der Rohre zirkulierende Wärmeaustauschmittel wird durch die Rohrblockgehäuse in
solche Bahnen gelenkt, daß es auf dem größten Teil der Rohrlänge mit den Rohren
in engster Berührung ist.
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Die Erfindung betrifft auch eine verbesserte Ausführung einer nachgiebigen
Verbindung, die zur Anwendung kommen kann beim Einlaß des einen Wärmeaustauschmittels
in das kleinere Abteil des äußeren Wärmeaustauschergehäuses zwischen dem genannten
Gehäuse und einer von außen kommenden Einlaßleitung. Die gegenüberliegenden Öffnungen
des Gehäuses und der Einlaßleitung sind mit Metallflanschen versehen, die mittels
einer kurzen, biegsamen Hülse aus Asbestgewebe miteinander verbunden sind; dieses
Asbestgewebe o. dgl. ist mit seinen Rändern an den Flanschen mittels metallener
Klemmstreifen befestigt. Durch geeignete Behandlung kann das Material der Hülse
undurchlässig gemacht werden. Die Klemmstreifen werden mittels Bolzen befestigt,
die durch die Flansche und die Ränder der biegsamen Hülse hindurchgehen; diese Hülse
kann aus einem Gewebestreifen bestehen, der einen genähten, geklammerten oder genieteten
Saum hat.
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Sind die Öffnungen rechtwinklig oder haben sie irgendeine andere Form,
bei der sich Ecken bilden, so kann ein winkliges Schutzstück aus Blech an jeder
Ecke zwischen der Gewebehülse und den Enden der Klemmstreifen angeordnet sein, die
nach außen gebogen und miteinander durch Bolzen verbunden sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. i zeigt schaubildlich und teilweise aufgebrochen einen Wärmeaustauscher; Fig.2
zeigt diesen Wärmeaustauscher in Seitenansicht und teilweise aufgebrochen; Fig.
2 a zeigt im Schnitt und in größerem Maßstabe den in Fig.2 durch einen Kreis von
gestrichelten Linien angedeuteten Teil; Fig. 3 zeigt in Stirnansicht den Einlaßsammler
des inneren Flüssigkeitsumlaufsystems des Wärmeaustauschers.
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Fig. 4 zeigt im Grundriß die Sammleranordnung am Auslaßende des inneren
Flüssigkeitsumlaufsystems bei abgenommener oberer Wand; Fig.5 zeigt in Stirnansicht
einen Teil der biegsamen Verbindung, die die Einlaßöffnung des Wärmeaustauschergehäuses
mit der Einlaßöffnung verbindet; Fig. 6 zeigt einen Schnitt hach der Linie 6-6 der
Fig. 5 ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 zeigt in Seitenansicht
die Einrichtung zum Herausziehen der Rohrblöcke aus dem Wärmeaustauscher.
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Der Wärmeaustauscher besteht aus einem im wesentlichen rechtwinkligen
äußeren Gehäuse io, das innen ein Querschott ii mit rechtwinkligen Öffnungen 12
aufweist. Das Innere des äußeren Gehäuses wird auf diese Weise in zwei Abteile unterteilt;
das kleinere, rechts (Fig. i) vom Schott liegende Abteil hat oben eine rechteckige
Einlaßöffnung 13; das linke (Fig. i und 2) Ende des äußeren Gehäuses ist offen und
steht mit einem nicht dargestellten Saugsammler in Verbindung.
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Innerhalb des äußeren Gehäuses sind mehrere gleichartige und im ,Querschnitt
rechteckige Rohrblöcke 14 untergebracht, die sich in der Längsrichtung des äußeren
Gehäuses erstrecken und dicht nebeneinander liegen. Jeder Rohrblock besteht aus
einem rechteckigen, am Ende offenen Gehäuse 15, das dicht passend durch eine der
Öffnungen 12 des Schotts hindurchragt und ein Bündel eng nebeneinander angeordneter,
paralleler Rohre 16 umschließt. Diese Rohre ragen über das Gehäuse 15 hinaus und
sind auf beiden Enden des Rohrblocks frei. Die Rohrenden, die in das Abteil des
äußeren Gehäuses hineinragen, das rechts (Fig. i) vom Schott ii liegt, sind in einer
Kopfplatte 17 und die gegenüberliegenden Rohrenden in einer Kopfplatte 18 befestigt,
deren Ränder in einer rohrförmigen Kappe ig fest angeordnet sind. Die Zu- und Abführleitungen
zu bzw. von den Rohrblöcken des einen Wärmeaustauschmittels bestehen aus einem Einlaßsammler
2o, der mit den Kappen ig in Verbindung steht, und einem Auslaßsammler, der aus
drei Sammelrohren 21 besteht. Diese drei Sammelrohre 21 stehen mit den Rohrblöcken
über die Kopfplatten 17 in Verbindung.
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Die Sammlerrohre 21 sind senkrecht angeordnet und stehen mit einer
Reihe senkrecht übereinander angeordneter Rohrblöcke in Verbindung. Jedes Sammelrohr
hat mehrere kurze Stutzen 22 von rechteckigem Querschnitt, die in Größe und Lage
den Rohrblöcken entsprechen und in Öffnungen enden, die der Größe der Kopfplatten
17 entspricht. Jede Kopfplatte 17 besitzt einen Randflansch 23, der über das Ende
des entsprechenden Stutzens 22 paßt; die Verbindung wird
mittels
einer geeigneten Packung abgedichtet und ist am Sammler 21 durch Bolzen 24 befestigt;
diese Bolzen ragen durch Öffnungen von Trägern 25 des Sammlers hindurch;
die Bolzen weisen Klemmglieder 26 auf, die hinter den Randflansch 23 greifen.
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Auch jeder derAuslaßsarnmlerweist ein Kopfstück 27 mit je einem Kniestück
28 auf, die an den Sammlern 21 befestigt sind; zwei Auslaßrohre 29 bilden die Fortsetzung
der äußeren Kniestücke 28. Das mittlere Kniestück 28 ist durch Zweigleitungen 3o
mit den Auslaßrohren 29 verbunden, die durch dichtende Stopfbuchsen 31, aus dem
äußeren Gehäuse io herausführen.
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Der Einlaßsammler 2o besteht aus drei senkrechten Blindrohren 32;
diese Rohre haben Öffnungen mit Randansätzen 33 zur Aufnahme der offenen Enden der
Kappen i9 und einem Kopfstück, das die Form eines Doppeljochs hat und aus zwei Einlaßkniestücken
34 mit Abzweigungen 35 und 36 besteht. Die Zweigleitungen 35 stehen mit den äußeren
beiden Sammlerrohren 32 und die Zweigleitungen 36 mit dem mittleren Sammlerrohr
32 inVerbindung. Die Zweigleitungen 35 und 36 führen durch eine Platte 37, die mit
den Zweigleitungen verschweißt ist, und zwar rings um die Ränder der Öffnungen,
durch die die Leitungen hindurchragen. Diese Platte bildet einen abnehmbaren, Teil
der Deckenwand des Gehäuses io und ist mit diesem Gehäuse in geeigneter Weiselverbunden.
Die unteren Enden der Sammlerrohre 32 weisen Ansätze o. dgl. 38 auf, die von.Sockeln
51 an der Grundplatte des äußeren Gehäuses io aufgenommen werden. Der Einlaßsammler
20 wird durch die Platte 37 und die Ansätze38 in seiner Lage gesichert. Die Kniestücke
28 und 34 des Auslaßsammlers 21, 27 und des Einlaßsammlers 2o sind innen mit tropfenförmigen
Einbauten 57 versehen, die zur Ausrichtung der Strömung dienen.
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Zwischen den Kappen i9 der Rohrblöcke 14 und den Manschettenansätzen
33 der Öffnungen der Sammlerrohre 32 des Einlaßsammlers 2o sind Ausdehnungsverbindungen
vorgesehen. Die Ansätze 33 sind zylindrisch und die Kappen i9 enden in zylindrischen
Teilen 58, die verschiebbar in die Ansätze 33 hineinpassen und mit Ringnuten versehen
sind, in denen geschlitzte, federnde Dichtungsringe 59 liegen.
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Die oberen Wandungen jedes Rohrblockgehäuses 15 sind seitlich erweitert,
so daß sie waagerechte Längsflansche 39 bilden, diese-Flansche liegen in Schlitzen
40 der Schottöffnungen 12; mittels dieser Flansche werden die Rohrblöcke 14 von
Rollen 41 gestützt, die auf Trägern 42 gelagert sind; diese Träger sind an dem Schott
il und an den Innenwandungen des äußeren Gehäuses io befestigt.
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Die Rohrblockgehäuse 15 sind ferner mit kragenähnlichen Flanschen
43 versehen, die gegen die Ränder der Schottöffnungen 12 stoßen; die Verbindungen
weisen Packungen auf, um sie abzudichten. Die Flansche 43 werden durch zwickelartige
Platten 44 versteift und tragen Bügel 45, die senkrecht zur Flanschebene gerichtet
sind und vom Schott aus weg gerichtet sind. Am Schott angeordnete Zapfen 46 ragen
durch Öffnungen der Träger 45 hindurch und weisen Klemmmuttern 47 auf, mit deren
Hilfe die Rohrblockgehäuse 15 am Schott befestigt sind. Die Klemmuttern 47 sind
so lang ausgebildet, daß sie mit Gewinde versehene Stangen 48 aufnehmen können,
die durch Öffnungen von Ansätzen 49 hindurchragen; diese Ansätze sind an den Sammlern
21 angeordnet. Die Stangen tragen Anschlagmuttern 5o. Der innere Druck in den Rohrblöcken
übt Kräfte auf die Sammler 21 aus, die bestrebt sind, sie vom Schott ii fortzubewegen.
Von diesen Kräften sind die Rohre 16 entlastet, die frei in den Rohrblockgehäusen
15 verschiebbar sind. Die Ansätze 49, die Anschlagmuttern 5o, die Zugstangen 48,
Muttern 47 und Zapfen 46 übertragen diese Kräfte zurück auf das Schott ii; die entsprechenden,
am gegenüberliegenden Ende des Wärmeaustauschers auf die Sammlerrohre 32 des Sammlers
2o ausgeübten Kräfte werden der Platte 37 und der Ansätze o. dgl. unmittelbar auf
das äußere Gehäuse io übertragen.
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Das Ende des äußeren Gehäuses io, das den Auslaßsammler 21, 27 umschließt,
besteht aus einem abnehmbaren Deckel 52.
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Die Verbindung 53 zwischen dem Deckel und dem Hauptteil des äußeren
Gehäuses erfolgt durch Zapfen und Nutglieder. Der Deckel 52 wird durch Zugbolzen
54 gehalten, deren Köpfe durch Öffnungen von Ansätzen 55 hindurchragen; diese Ansätze
sind innen an der Wandung des Hauptteils des äußeren Gehäuses io angeordnet; außen
tragen die Zugbolzen Befestigungsmuttern 56.
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Entfernt man den Deckel 52, so erhält man Zugang zu den Sammlern 21,
die mit abnehmbaren Mannlochdeckeln 6o versehen sind. Auf diese Weise gewinnt man
Zugang in das Innere zum Zwecke der Reinigung o. dgl. Werden die Verbindungen zwischen
den Sammlern 21 und dem Kopfstück 27 gelöst, indem die Anschlagmuttern 5o entfernt
und die Zugbolzen gelöst werden, so daß die Klemmstücke 26 von den Randflanschen
der Kopfplatten 17 freigegeben werden, so können die Sammler als Ganzes entfernt
werden. Auf diese Weise erhält man Zugang zu den Rohrblöcken 14, die einzeln herausgezogen
werden können, indem man sie in ihrer Längsrichtung verschiebt, nachdem die Klemmuttern
47 von den Zapfen 46 abgeschraubt worden sind.
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Dieser Vorgang wird erleichtert durch die Anordnung eines äußeren
Krangerüstes (Fig.8), das aus einem Brückenträger 61 für einen I-Träger 62 besteht;
dieser Träger erstreckt sich in der Längsrichtung des äußeren Gehäuses oberhalb
der Rohrblöcke und trägt einen verschiebbaren Flaschenzug mit einer Katze 63, die
von Hand mittels einer Kette 64 bedienbar ist und einen Haken 65 aufweist. Dieser
Haken trägt ein Jochstück 66 mit einem Paar Rollen 67, die im richtigen Abstand
voneinander liegen, so daß sie unter die Flansche 39 des Rohrblocks 14 greifen und
das Gewicht dieses Rohrblocks aufnehmen können, wenn er in der Längsrichtung verschoben
und von seiner UnterstÜtzung durch die im äußeren Gehäuse io gelagerten Rollen 41
abgehoben wird.
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Die Einlaßöffnung 13 des äußeren Gehäuses io steht mit einem Paar
Einlaßleitungen 69 (Fig. 2) in Verbindung, deren Enden Flansche aufweisen, um sie
mit einer geflanschten Einlaßplatte 68 zu verbinden, die entsprechend den Einlaßleitungen
zwei Öffnungen aufweist.
Die Platte 68 ist mit dem äußeren Gehäuse
io durch ein biegsames Anschlußstück (Fig. 5 bis 7) verbunden. Der Rand der Platte
68 ist im Querschnitt winklig gestaltet und besitzt einen Flansch 70, der dem Flansch
der Öffnung 13 gegenüberliegt; am äußeren Gehäuse io ist ein im Querschnitt winkelförmiger
Einlaßrahmen 71 vorgesehen, der die Öffnung 13 umgibt und dessen Flansch 72 mit
dem Flansch 7o zusammenpaßt. Eine biegsame Hülse 73 aus praphitiertem Asbestgewebe
(deren nicht dargestellter Saum genäht oder geklammert sein kann), ist über die
miteinander zusammenwirkenden Flansche 70, 72 herübergezogen und mit ihnen durch
einen metallenen Klemmstreifen 74 verbunden, der durch Bolzen 75 gesichert ist.
An den Ecken sind die Streifen 74 nach außen gebogen und die benachbarten abgebogenen
Enden sind durch Bolzen 76 miteinander befestigt. An jeder Ecke ist ein metallenes
Winkelstück 77 eingesetzt, das die Gewebehülse gegen den Flansch 70 bzw. 72 festhält.
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Der beschriebene Wärmeaustauscher ist zum Einbau in einer ortsfesten
Gasturbine bestimmt und dient dazu, die Auspuffwärme auszunutzen, um die Luft vorzuwärmen,
welche den Kompressor verläßt, und danach in die Verbrennungsräume eintritt. Das
heiße Turbinenabgas tritt in das eine Abteil des äußeren Gehäuses, und zwar durch
die Öffnung 13, zirkuliert durch die Rohrblockgehäuse 15 und wird aus dem anderen
Abteil des äußeren Gehäuses wieder abgesaugt. Es ist ersichtlich, daß das Gas nicht
aus einem Abteil in das andere übertreten kann, ohne durch die Rohrblockgehäuse
hindurchzutreten, und zwar in engster Berührung mit den Rohren 16; durch diese Rohre
zirkuliert Luft, die vom Kompressor kommt und durch den Einlaßsammler 2o eintritt,
und zwar bewegt sich diese Luft in entgegengesetzter Richtung; sie wird durch den
Auslaßsammler 21, 27 in die Verbrennungskammern geführt, wobei die Wärmeübertragung
rekuperativ erfolgt.