AT137076B - Einrichtung zum Abdichten der Ecken von Kreuzstromplattenluftvorwärmern. - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten der Ecken von Kreuzstromplattenluftvorwärmern.

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AT137076B
AT137076B AT137076DA AT137076B AT 137076 B AT137076 B AT 137076B AT 137076D A AT137076D A AT 137076DA AT 137076 B AT137076 B AT 137076B
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AT
Austria
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sealing
corners
cross
air preheaters
flow plate
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Inventor
Martin Jarmuske
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Martin Jarmuske
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  Einrichtung zum Abdichten   der Ecken von Kreuzstromplattentuftvorwä'mem.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Kreuzstromplattenluftvorwärmer, bei denen sich die kreuzenden, durch Blechplatten getrennten Wege der beiden   Wärmeaustauschmittel   seitlich durch parallele Schienen begrenzt sind, die mit den Platten   verschweisst   werden. 



   Bei diesen Vorwärmern müssen die   Plattenkörper   an ihren offenen Stirnseiten mit Ansehlusskasten oder-flanschen ausgerüstet werden, die die Verbindung der Körper untereinander und mit den Anschluss- leitungen vermitteln. Bei einem   Aufeinander- oder Übereinanderbauen   der einzelnen Körper ergeben sich aber   Zwischenräume,   die die Bauhöhe oder-länge der aus mehreren Aggregaten zusammengesetzten
Vorwärmer unnötig vergrössern. 



   Bei gusseisernen   Kreuzstromlnftvorwärmern   konnte man diese Hohlräume durch direktes Anein- anderfügen der einzelnen Vorwärmer vermeiden. Bei Luftvorwärmern, die aus handelsüblichen Blech- platten aufgebaut sind, war es aber schwierig, ohne weiteres zu diesem Ziele zu gelangen. Man hat bei derartigen Luftvorwärmern zwischen die nicht unmittelbar aneinander schliessbaren Ecken der wechsel- weise zueinander abgebogenen Plattenränder dreieckförmige Hilfsbleche fest eingeschweisst, die mit
Leisten versehen waren. Der Anschluss des benachbarten Heizkörpers erfolgte dann vermittels dieser
Leisten durch eine besondere Flanschverbindung. 



   Bei den üblichen Plattenluftvorwärmern werden nun die einzelnen Aggregate mittels Hauben untereinander verbunden. Das Ansetzen dieser Hauben an die Seitenflanschen einerseits und das möglichst zwischenraumlose Aufeinandersetzen der Aggregate anderseits verlangt, dass alle Teile genau in Länge und Breite bearbeitet und ausgerichtet sein müssen und dass insbesondere die   Dichtungsflächen   der Aggregate nach erfolgtem   Zusammenbau   der Bleche und ihrer   Verschweissung   genau plan-und recht- winkelig zueinander in der Ebene liegen. Diese Forderungen liessen sich bei Ausführung von Schweiss- arbeiten bisher niemals vollkommen erfüllen. 



   Die Erfindung bezweckt nun, eine gute Abdichtung bei   Kreuzstromluftvorwärmern   zu erzielen und hiebei nach Möglichkeit jeden unnötigen Verschnitt der Blechplatten zu vermeiden, die Abdichtung durch Einfügung einer nachgiebigen Zwischenlage sicher auszubilden und schliesslich die Abdichtung so auszuführen, dass das abdichtende Element gleichzeitig zum Ausrichten des Plattenpaketes dienen kann. 



   Bei bekannten Vorwärmern sind zwar elastische Zwischenlagen zwischen der abdichtenden Ecke und den Blechen des Plattenpaketes angeordnet. Gegenüber diesen Einrichtungen zeichnet sich der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass die Blechplatten an den Ecken keine Aus-   sparungen   benötigen. Ausserdem ist die Abdichtung bei der bekannten Einrichtung so ausgebildet, dass ein erheblicher Zwischenraum von einem Plattenpaket zum andern vorhanden sein muss. Im vorliegenden
Fall ist dieser Zwisehenraum, der unvermeidlich ist, auf ein Minimum gebracht. 



   Um das Aufeinandersetzen der einzelnen Vorwärmerkörper und den Anschluss für die Querver- bindungshauben   passgerecht   und zwisehenraumlos oder nahezu zwisehenraumlos bei sicherer Abdichtung der Luft-und Gaskanäle zu ermöglichen, sind gemäss der Erfindung Winkel einstellbar angeordnet, die die Plattenecken von aussen umfassen. Diese Winkel sind relativ sowohl zu den Blechplatten als auch zu den   Längsflanschen   des Rahmens   nachstellbar   angeordnet.

   Hiedurch wird eine weitgehende und 
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Gleichzeitig werden hiebei die bekannten Nachteile behoben, die infolge von sonst vorhandenen Zwischenräumen bei einer vergrösserten Bauhöhe auftreten, so dass Zug-und Druckverluste durch Ge-   schwindigkeitsverzögerungen   der im gegenseitigen   Wärmeaustausch   stehenden Mittel beim Übertritt derselben aus einem Plattenkörper in den   nächstfolgenden   praktisch nicht zur Auswirkung kommen. 



  Infolge des dichten   Aneinanderschliessens   werden bei mit   staub-oder russführenden   Gasen betriebenen Vorwärmern nur noch am Eintritt oder Austritt des   zusammengebauten   Vorwärmers Russabblasevorrichtungen erforderlich, wogegen bisher zwischen den einzelnen Aggregaten je eine Reinigungsvorrichtung benötigt wurde. 



     Die Winkelschenkelflächen   sind an den Eckschrauben der Blechplatten nach-bzw. einstellbar. 



  Vorzugsweise können auf den Eckschrauben radial nach verschiedenen Richtungen hin sich erstreckende   Zwischen- oder Abstandsstücke   vorgesehen sein, die die Gewindebolzen zum Befestigen der Winkelflächen aufnehmen. Diese Befestigungsmittel sind   zweckmässig   versetzt zueinander auf den abdichtenden   Schenkelflächen - vorgesehen.   



   Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den erfindungsgemässen Vorwärmerkörper. Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung einer Eckabdichtung in grösserem Massstabe. Fig. 3 ist eine Stirnansicht von aufeinandergesetzten   Vorwärmergruppen   und Fig. 4 eine Seitenansicht mit angeschlossenen Umlenkhauben. 



   Der Vorwärmerkörper besteht aus einer der erforderlichen   Heizfläche   entsprechenden Anzahl von Blechplatten   1,   die parallel zueinander angeordnet und wechselseitig an zwei gegenüberliegenden Kanten mittels   zwisehengeschalteter   paralleler Metallstreifen 2 und. 3 durch Schweissen verbunden und abgedichtet sind, so dass rechtwinkelig sich kreuzende Wege oder Kanäle für die beiden   Wärmeaustausch-   mittel, wie z. B. Rauchgase, Dämpfe llSW. einerseits undLuft, Gase od. dgl. anderseits, sich ergeben. Durch Öffnungen oder Bohrungen der   einzelnen Platten sind Zug-oder Verspannungssehrauben 6 hindurchgeführt.   



  Auf letzteren sitzen zwischen den Blechplatten   Abstandstücke 7,   die zweckmässig als abdichtende Hülsen ausgebildet sind. 



   Abweichend hievon nehmen jedoch die vier   Eckschrauben   9 in angemessenen Abständen an Stelle der Hülsen flache   Stücke 10   von einer dem Plattenabstand entsprechenden Stärke auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sitzen diese Stücke derart, dass zwei Seitenflächen parallel zu den Blechkanten verlaufen. 



   Sie besitzen Gewindeöffnungen 11 zur Aufnahme von kurzen Schrauben 12. Letztere vermitteln den Anschluss von Eckwinkel   16, welche   vor allem zur Abdichtung des Körpers an seinen Längskanten dienen, auf denen das   Dichtungsmaterial-M aufgelegt   ist. 



   Die äusseren   Abschluss- oder Deckplatten 15   sind, wie üblich, stärker ausgeführt als die für die Wärmeübertragung bestimmten Zwischenplatten1. An ihren Längskanten sind Winkel 16 und 17 angenietet oder angeschweisst, die sich zu   Anschlussflanschen   ergänzen, in deren Ebenen die   Aussenflächen   
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 genommen. Der zwischen den Winkeln verbleibende Raum wird zweckmässig ebenfalls mit   Diehtungs-   material ausgefüllt, so dass damit eine vollkommene Dichtheit des ganzen Körpers erreicht wird. 



   Um beim Reinigen der Kanäle mittels Dampf, Pressluft usw. ein Expandieren dieser Medien zu verhindern, können noch   Längsschienen 29   in Form von Bandeisen angeordnet sein, die sich quer zu den Zugschrauben erstrecken und an letzteren in geeigneter Weise, z. B. durch Umbiegen der Enden, befestigt sind. 



   Aus Fig. 3 und 4 ist die Verbindung der einzelnen Körper untereinander zu ersehen. Sie erfordert lediglich die Anordnung von Öffnungen oder Bohrungen 20 in den   Flansehwinkeln 26   und 17 zur Aufnahme von einfachen Verbindungsschrauben 21. Wie die Figuren zeigen, liegen die einzelnen Blechplatten mit ihren Stirnkanten unmittelbar übereinander, so dass sie sich in gemeinsame Ebenen erstrecken und glatte, durchgehende   Begrenzungsflächen   für die einzelnen Kanäle des in senkrechter Richtung strömenden Mittels bilden, u. zw. über die gesamte Höhe des   Vorwärmers   unabhängig von der Zahl der übereinandergestellten Körper.

   Hiebei ergeben die waagrecht liegenden, zweckmässig U-förmig gestalteten Abschlussschienen nicht nur eine Verstärkung der einzelnen Körper, sondern sie   ermöglichen   auch durch parallel liegende Flächenteile eine bessere Schweissarbeit. 



   In ähnlicher einfacher Weise gestaltet sich mittels Verbindungsschrauben 21 der Anschluss der Umlenkhauben 22 sowie der erforderlichen Anschlussleitungen. 



   Bei der vorliegenden Konstruktion sind zum Aufbau der Heizplatten, wie üblich, Blechplatten verwendet, die keinerlei kostspielige Bearbeitung erfordern. Durch die Verschweissung der seitlichen 
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 Ausserdem lassen sich die übrigen Teile, insbesondere die Eckwinkel, bequem und nachstellbar anschliessen, so dass ein überaus genauer und schneller Zusammenbau eines jeden Körpers gewährleistet ist. Das gleiche trifft auch für den Zusammenbau mehrerer Körper untereinander zu. Da die Körper mit ihrem vollen Gewicht aufeinandersitzen, erübrigen sich besondere Verschraubungen zwischen ihren Flanschen. 



   Da, wie Fig. 3 zeigt, die Kanäle der einzelnen übereinandergestellten Körper ganze geschlossene Kanäle ergeben, so ist dementsprechend auch die Reinigung eine wesentlich leichtere, da der Druck der   Reinigungsmittelstrahlen   auf die ganze Länge der Kanäle, durch mehrere Körper hindurch, voll zur 

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Wirkung kommt und sich durch den fast zwischenraumlosen Anschluss der Körper keine besonderen
Ansammlungen von Asche oder Staub bilden können. 



   Vorteilhaft ist es ferner, die in der   Strömungsrichtung   liegenden Schienen an dem Eintritt des ersten bzw. am Austritt des letzten Körpers mit Schutzblechen auszurüsten, die nach entsprechenden Stromlinien geformt sind, damit auch diese Stellen gegen   unerwünschte   Ansammlungen von Staubab- scheidungen gesichert sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Abdichten der Ecken von   Kreuzstromplattenluftvorwärmern   unter Verwendung einer nachgiebigen Packung zwischen Plattenpaket und Abdichtungswinkel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines möglichst geringen Zwischenraumes zwischen je zwei aneinandergereihten Plattenkörpern und gleichzeitig zwecks   passgerechter   Ausrichtung ihrer Aussenflächen   Winkel (13)   einstellbar angeordnet sind, die die Plattenecken von aussen umfassen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Eckbolzen (9) radial nach verschiedenen Richtungen hin sich erstreckende Zwischenstücke (10) vorgesehen sind, die die Gewinde- bolzen (12) zum Befestigen der Winkelflächen aufnehmen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs- mittel (10, 12) zum Ein-und Nachstellen für die Schenkelflächen des Winkels (13) auf den Eckbolzen (9) versetzt zueinander angeordnet sind. EMI3.1
AT137076D 1931-12-08 1932-11-19 Einrichtung zum Abdichten der Ecken von Kreuzstromplattenluftvorwärmern. AT137076B (de)

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AT137076D AT137076B (de) 1931-12-08 1932-11-19 Einrichtung zum Abdichten der Ecken von Kreuzstromplattenluftvorwärmern.

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AT (1) AT137076B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596285A (en) * 1985-03-28 1986-06-24 North Atlantic Technologies, Inc. Heat exchanger with resilient corner seals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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