DE818098C

DE818098C - Rueckenkissen fuer Sitz-Liegemoebel

Info

Publication number: DE818098C
Application number: DEP23916A
Authority: DE
Inventors: Hans Berger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-07
Filing date: 1948-12-07
Publication date: 1951-10-22

Description

Für Sitz-Liegemöbel, wie Couches o. dgl., sind lose auflegbare Rückenkissen von beträchtlicher Länge gebräuchlich, die entweder mit Polstermaterial oder mit einer Federung gefüllt sind. Den nicht unerheblichen Raum, den ein solches Rückenkissen einnimmt, nutzbar zu machen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der dadurch erreicht ist, daß das Rückenkissen als ein behälterartiger Hohlkörper ausgebildet ist mit einer federnden und einer aufklappbaren Wand, so daß im Kissenhohlraum Bettzeug oder anderes ,Zubehör des Liegemöbels unterbringbar und bequem greifbar aufzubewahren ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich in zwei verschiedenen Lagen des Rückenkissens dargestellt.
Die dargestellte etwa kreisausschnittförmige Querschnittgestaltung des Rückenkissens i ist zwar sehr zweckmäßig, aber natürlich nicht die einzige für den Erfindungszweck geeignete. Gemäß dem Ausführungsbeispiel besitzt das Rückenkissen i die bogenförmige federnde Wand :2 und die beiden, z. B. im rechten Winkel aufeinanderstoßenden festen Wände 3 und 4. Von diesen ist die Wand 4 um Scharniere 5 aufklappbar und mit Riegel 6 (Fig.2) in der Schließlage feststellbar. Die Stirnseiten des einen langgestreckten Körper bildenden Rückenkissens sind gleichfalls durch Wände 7 und 8 abgeschlossen.
Als Federung der Wand 2 dienen in Ketten eingespannte Zugfedern 9 und, damit die Ketten nicht zu lang werden, kann, wie in Fig. i angedeutet, in der Mitte des Rückenkissens eine Spante io als Kettenbefestigung angebracht sein. Eine dünne Steppunterlage i i zwischen Bezug 12 und Federkettenwand 2 genügt als Polsterung für das Rückenkissen. Fig. i zeigt es in der Gebrauchslage dicht an die Wand und eine Ärmlehnrolle 13 gerückt auf dem Sitz-Liegemöbel 14. In dieser Lage bildet die aufklappbare Wand 4 die Kissenrückwand. Soll sie geöffnet werden, braucht das Kissen i nur über seine vordere Fußkante 15 aus der Stellung Fig. i in die Lage Fig. 2 gekippt zu werden, in der es auf seine Federwand 2 zu liegen kommt und die aufklappbare Wand 4 nach oben zeigt. Durch Verdrehen des Riegels 6 und Hochklappen der Wand 4 (Fig. 2) wird der Hohlraum des Kissens i geöffnet, und es kann Bettzeug oder sonstiges Zubehör diesem Raum entnommen oder in ihn eingelegt werden. Nach Schließen der Wand 4 gelangt das Kissen i durch einfaches Hochkippen in die Lage nach Fig. i und damit in seine Gebrauchsstellung zurück.
Die Handhabung ist also äußerst einfach und bequem. Durch die Erfindung wird nicht nur ein sowieso durch das Rückenkissen beanspruchter Raum nutzbar gemacht, sondern außerdem die Möglichkeit geboten, Zubehör, wie z. B. bei Bettcouches das Bettzeug, dort aufzubewahren, wo man es braucht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückenkissen für Sitz-Liegemöbel (Couches o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß es als behälterartiger Hohlkörper mit einer federnden (2) und einer aufklappbaren Wand (4) ausgebildet ist.
2. Rückenkissen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine federnde Wand (2) aus in Ketten eingespannten Zugfedern gebildet ist.