DE818024C - Hemmwerk mit Zwischenfeder fuer Lauf- und Uhrwerke - Google Patents

Hemmwerk mit Zwischenfeder fuer Lauf- und Uhrwerke

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Publication number
DE818024C
DE818024C DEJ180A DEJ0000180A DE818024C DE 818024 C DE818024 C DE 818024C DE J180 A DEJ180 A DE J180A DE J0000180 A DEJ0000180 A DE J0000180A DE 818024 C DE818024 C DE 818024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
intermediate spring
main drive
spring
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ180A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Priority to DEJ180A priority Critical patent/DE818024C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818024C publication Critical patent/DE818024C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hemmwerk mit Zwischenfeder für Lauf- und Uhrwerke Es ist bekannt, bei technischen Lauf- und Uhrwerken, die zur zeitweisen Erzeugung mechanischer Bewegungen, z. B. von Registrierwerken oder elektrischen Kontakten, mit besonders kräftigen Antrieben ausgerüstet sein müssen, Schwankungen und Überschüsse der aus Hauptantrieb und periodischem Abtrieb resultierenden Antriebskraft vom empfindlichen Gangregelorgan (Unruhe, Pendel) mittels einer dazwischengeschalteten Hilfsfeder (Zwischenfeder) fernzuhalten. EinesolcheZwischenfeder wird in möglichst kurzen regelmäßigen Zeitabständen um das jeweils abgelaufene Maß vom Hauptantrieb nachgespannt und treibt infolgedessen ihrerseits den Gangregler mit einer innerhalb sehr enger Regelgrenzen konstant gehaltenen Kraft an, wodurch eine große Ganggenauigkeit gewährleistet wird. Der Gangregler braucht dann nur das periodische Nachspannen der Zwischenfeder durch den Hauptantrieb zu steuern, d. h. das besondere Hemmwerk für den regelmäßigen Zwischenfederaufzug auszulösen. Die für das Zwischenfederhemmwerk erforderliche Auslösekraft bzw. -arbeit soll den Gangregler und die Zwischenfeder möglichst wenig oder gar nicht belasten, um die Konstanz der Antriebskraft und damit des Ganges des Gangreglers nicht zu stören. Zu diesem Zweck wurden bereits Hemmwerke mit fest stehendem Sperrrad sowie solche mit Umlaufrädern entwickelt, durch welche die Zwischenfeder und der Gangregler nur mit einem außerordentlich geringen Reibungsbrem,smoment belastet werden. Es sind außerdem auch Zwischenfederhemmwerke bekannt, bei denen ein mit dein Hauptantrieb verbundenes Sperrorgan statt eines Bremsmoments ein sehr kleines zusätzliches Drehmoment auf den Gangregler ausübt.
  • Manchen dieser Zwischenfederhemmwerke haftet der Mangel an, daß nach dem Aussetzen des Hauptantriebes, z. B. Ablauf der Antriebsfeder oder Störurigen des Antriebs bzw. der angetriebenen mechanischen Teile, der Gangregler von der Zwischenfeder weiter angetrieben wird, so daß sich diese' über das normale Maß hinaus, unter Umständen sogar völlig, entspannt. Bei verschiedenen dieser Uhrwerke wird die damit verlorengegangene Vorspannung der Zwischenfeder von dem wieder einsetzenden Hauptantrieb nicht selbsttätig wiederhergestellt, so daß die Uhr unter Umständen unbemerkt mit verminderter Zwischenfederspannung, also* auch mit veränderter, d. h. falscher Ganggeschwindigkeit weiterläuft.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Vorspannung der Zwischenfeder in unveränderter Größe auch bei Ausfall und möglicherweise sogar Richtungsumkehr des Hauptantriebsmoments dadurch aufrechterhalten, daß eine über das normale Maß hinaus eintretende Zwischenfederentspannung durch Sperren (Anhalten) des Gangreglers verhindert wird. Dadurch kann das Uhrwerk nach dem Wiedereinsetzen des Hauptantriebs unter unveränderten Kraftbedingungen an Zwischenfeder -und Gangwerk weiterlaufen. Diese von Hauptantriebsanomalien abhängige Verriegelungsvorrichturag für den Gangregler ist an einem Ausführungsbeispiel für ein Zwischenfederhemmwerk erläutert, bei dem ein mit dem Gangregler verbundenes Steuerelement (Sperrad) das periodische Nachspannen der Zwischenfeder durch den Hauptantrieb mittels eines ein- oder mehrteiligen Sperrgliedes steuert. Die Sperre gemäß der Erfindung besteht aus zwei elastisch gekuppelten, mit dem Sperrglied bzw. mit dem Hauptantrieb fest verbundenen Riegelelementen (Riegelscheiibe, Mitnehmerfortsatz), die bei Abweichung von ihrer kraftschlüssigen Berührungslage den Gangregler sperren, sowie aus einer Rücklaufsperre für den Hauptantrieb.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung der entsprechenden wichtigsten Teile eines Zwischenfederhemmwerks mit Gangverriegelung schematisch dargestellt.
  • Das Hauptantriebsmoment greift in der bezeichneten Richtung an der Welle i an, die durch das Hemm- und Riegelwerk 2, 4, 5, 6, 7 in, Ruhelage gehalten wird, und zwar so lange, wie ein Zahn des Sperrades 9 den beispielsweise als abgestützte Blattfeder dargestellten Sperrhebel 7 an einer Drehung mit der Welle 4 hindert, die über das Räderpaar 2, 4 mit der Antriebswelle i verbunden ist. Der Sperrhebel 7 ist nämlich an der lose auf der Welle 4 gelagerten Nabe der unterbrochen dargestellten Scheibe 6 befestigt, die bei 6a über den Mitnehmer 5 in kraftschlüssiger Verbindung mit der Welle steht. Das Sperrad 9 ist zusammen mit dem unterbrochen gezeichneten Rad 8 lose auf .der Welle i gelagert und wird von der ebenfalls unterbrochen dargestellten Zwischenfeder io angetrieben, die mit
    ihrem anderen Ende an der fest auf der Welle i
    sitzenden Stiftscheibe 3 befestigt ist. Das Rad 8
    treibt die Welle ii, deren Ablauf durch den Gang-
    regler (Unruhe, Pendel) der Uhr bestimmt wird.
    Wenn der Sperrhebel 7 in regelmäßigen Zeit-
    abständen von den Zähnen des Sperrades 9 frei-
    gegeben wird, macht er unter der `'Wirkung des An-
    triebsmoments zusammen mit der Welle 4 nahezu
    eine volle Umdrehung bis zum Anschlag am folgen-
    den Zahn von 9. Gleichzeitig dreht sich die An-
    triebswelle i um einen der Untersetzung der Zahn-
    räder 4 und 2 sowie der Zahnteilung des Sperr-
    rades 9 entsprechenden Winkel, um den über die
    Scheibe 3 auch die Zwischenfeder io nachgespannt
    wird. Die Geschwindigkeit dieser Drehung kann
    beispielsweise durch einen Windflügel 12 auf der
    Welle 4 begrenzt werden. Bei ihrer Drehung leistet
    die Antriebswelle i zugleich die gewünschte mecha-
    nische Arbeit, im dargestellten Beispiel das An-
    lieben des Hebels 13 durch die Stifte in der Stift-
    scheibe 3. Durch die Anordnung von mehreren,
    z, B. zwei oder vier Sperrhebeln an der Nabe der
    Scheibe 6 kann der Drehwinkel der Welle 4' bzw. i
    bei jedem Schaltvorgang entsprechend verkleinert
    werden.
    Das Antriebsmoment an der `'Welle i kann nun
    so weit nachlassen, daß der Mitnehmer 5 auf der
    Welle 4 wohl noch über die Verbindung der schwa-
    chen Feder 15 die Scheibe 6 bis zur Anlage des
    Sperrhebels 7 am nächsten Sperrzahn zu drehen
    vermag, jedoch die Kraft der Feder 15 nicht mehr
    überwinden und die dargestellte kraftschlüssige
    Verbindung mit der Scheibe 6 bei 6a nicht mehr
    herstellen kann, sondern innerhalb des sektorförmi-
    zen Ausschnittes der Scheibe 6 oder an dessen ande-
    rem Ende 66 stehenbleibt. In diesem Falle wird auch die Zwischenfeder io bereits nicht mehr voll gespannt, d. h. der normale Betriebszustand nicht mehr erreicht. Darum wird durch einen nicht mehr ganz aus dem Bereich der Sperrnase 14 auf der Welle i i geschwenkten sektorförmigen Fortsatz 5a des Mitnehmers 5 die Welle i i an der weiteren Drehung und dadurch die Zwischenfeder io an übermäßiger Entspannung gehindert, d. h. der Gangregler gesperrt.
  • Setzt der Hauptantrieb aus irgendeinem Grunde völlig aus, so wird die Riegelscheibe 6 mit dem Sperrhebel 7 nach dessen Freigabe durch das Sperrrad 9 unter dem Drehmoment der Feder 15 aus ihrer dargestellten Lage herausgedreht, in der normalerweise die segmentartige Aussparung 6c der Scheibe 6 den ungehinderten Umlauf der Sperrnase 14 um die Welle i i freigibt. Infolgedessen sperrt die in irgendeiner Zwischenstellung stehenblei-bende Riegelscheibe 6 mit ihrem kreisförmigen Umfang den Umlauf der Nase 14 und ihrer Welle i i, d. h. den Gangregler.
    Wenn beispielsweise durch eine Störung 'des
    mechanischen Abtriebs (Hebel 13) der Uhr das
    Drehmoment an der Hauptantriebswelle i negative Werte annimmt, so muß neben der vorstehend beschriebenen Sperrung des Gangreglers wegen Ausfalls des Hauptantriebs noch dafür gesorgt werden, daß nicht eine Rückwärtsdrehung von Welle i mit Stiftscheibe ,3 und dadurch ebenfalls eine übermäßige Entspannung der Zwischenfeder io stattfinden kann. Erfindungsgemäß wird dieses verhindert durch Sperrung des mit der Welle q.' verbundenen Mitnehmers 5 gegen Rückwärtsdrebung mittels einer Sperrklinke 16.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Hemmwerk mit Zwischenfeder für Lauf-und Uhrwerke, bei dem ein mit dem Gangregler verbundenes Steuerelement, z. B. Sperrad, das periodische Nachspannen der Zwischenfeder durch den Hauptantrieb mittels eines Sperrgliedes, z. B. ein- oder mehrteiligen Sperrhebels, steuert, gekennzeichnet ,durch eine Einrichtung, die eine über das normale Maß hinausgehende Entspannung der Zwischenfeder durch Sperren des Gangreglers verhindert. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sperrglied (7) ein Riegelelement (z. B. Scheibe 6) verbunden ist, welches den Gangregler, z. B. über Welle (i t) mit Nase (14) dann sperrt, wenn das Sperrglied (7) infolge Ausfalls ,des Hauptantriebsmoments das Steuerelement (9) nicht mehr berührt. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelteil (5°) eines Mitnehmers (5) den Gangregler, z. B. über Welle (i i) mit Nase (14), dann sperrt; wenn der Mitnehmer (5) infolge zu kleinen Hauptantriebsmoments das in richtiger Arbeitsstellung befindliche Riegelelement (6), mit dem er elastisch, z. B. durch eine Feder 15, verbunden ist, nicht mehr kraftschlüssig (bei 6°) berührt. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb gegen Rückwärtsdrehung, z. B. durch eine Sperrklinke (16) am Mitnehmer (5), gesperrt ist.
DEJ180A 1949-11-17 1949-11-17 Hemmwerk mit Zwischenfeder fuer Lauf- und Uhrwerke Expired DE818024C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952481C (de) * 1952-01-24 1956-11-15 Schlenker Grusen J Federtriebwerk mit pertiodisch von der Hauptantriebsfeder nachgespannter Hilfsfeder
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EP2209145A3 (de) * 2009-01-14 2011-05-11 Seiko Epson Corporation Piezoelektrische Antriebsvorrichtung und elektronische Vorrichtung

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