DE817640C - Serviervorrichtung - Google Patents

Description

• Um verschiedene Gebrauchsgegenstände zur bequemen Verwendung bereitzuhalten, gibt es verschiedene Ausführungen, z. B. Kästchen, welche jedoch begrenzteUnterbringutigs=und Verwendungsmöglichkeiten bieten.
• Vorliegende Erfindung zeigt eine Ausführung, welche auf kleinstem Raum eine Unterbringung vieler verschiedener Gegenstände geordnet ermöglicht mit einer gemeinschaftlich übersichtlichen Zugänglichkeit aller untergebrachten Gegenstände.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung: Fig. t senkrechter Schnitt durch eine Serviervorrichtung (geschlossen), Fig.2 Draufsicht einer Serviervorrichtung (geschlossen), Fig. 3 Draufsicht einer Serviervorrichtung (ausgeschwenkt offen), Tig. 4 Teilschnitt C-D durch die Mitnehmereinrichtung.
• In der Grundplatte a ist die senkrechte Welle b als Voll- oder Hohlwelle mittels der Mutter t befestigt. Auf dieser Welle sitzt drehbar eine Buchse c, welche unten einen Flansch d und oben ein Außengewinde erhält. Auf dieser Buchse sitzen einzeln schwenkbar die Konsolbuchsen e, f, g, welche mit Flanschen h für die Befestigung der Tragplatten i versehen sind. Weiter erhalten die Konsolbuchsen e, f am oberen Rande einen Bord k, in welchem Aussparungen l angebracht sind. Im Flansch d der Buchse c sind ähnliche Aussparungen l angebracht. In alle-diese Aussparungen greift je ein Anschlagfinger in, welcher an einem am unteren Rande aller Konsolbuchsen angebrachten Bord ia befestigt ist. Diese Aussparungen ermöglichen eine Schwenkung der einzelnen Konsolbuchsen mit Tragplatten um je etwa 9o°. Auf den verschiedenen Tragplatten i sind nacheinander Behälterrahmen o, p, q, r befestigt. Der oberste Behälterrahmen kann mittels eines Deckels s, der mit einem Gelenkstück w aufklappbar ist, abgeschlossen werden, eventuell durch ein Schloß auch versperrt werden. Mittels einer Rändelmutter u können die schwenkbaren Tragplatten durch Festspannen der zugehörigen Konsolbuchsen miteinander in geschlossener oder ausgeschwenkter Stellung festgestellt werden. Um jede beliebige Stellung der ausgeschwenkten Tragplatten zu erhalten, kann die Buchse c mit allen Tragplatten bzw. Behältern um die Welle b gedreht und mittels der Rändelmutter v festgestellt werden. Die Tragplatten werden an den Flanschen d, h in geeigneter Weise befestigt. Die Behälter o bis r erhalten je nach Art der unterzubringenden Gegenstände entsprechende Aussparungen, z. B. als Rauchzeug, wie die Zeichnung angibt: bei o einen Raum für herausnehmbare Aschenbecher y, bei p bis r Vorratsräume für Zigaretten, Zigarren, Feuerzeug usw. Anstatt der Tragplatten können entsprechend geformte Behälter angebracht werden.
• Beim Gebrauch wird der Deckels geöffnet, die Rändelmutter ic losgedreht und dann die einzelnen Tragplatten nacheinander ausgeschwenkt, wobei jeweils nach etwa go° Schwenkung die nächste Tragplatte selbsttätig mitgenommen wird, bis alle Tragplatten sternförmig (s. Fig. 3) ain ganzen Umfang gleichmäßig verteilt stehen. Ani oberen Ende der Welle b kann ein Griff oder anderer Aufbau, z. B. elektrische Leuchte, Spiegel u. dgl., angebracht werden. Die Serviervorrichtung kann in den verschiedensten Größen zur Bereitlialtung aller möglichen Gebrauchsgegenstände hergestellt werden, z. B. von Speisen, Getränken, Toilettenartikeln, Rauchzeug, Spielkarten usw. Für kleinere Gegenstände wird die Serviervorrichtung tragbar hergestellt. Die Anzahl der in der Zeichnung dargestellten Etagen kann selbstverständlich beliebig erweitert werden. Ebenfalls ist jede andere Form der Tragplatten oder Behälter, z. B. segmentartig, mÖglich. Anzustreben ist eine möglichst vollständige Ausnutzung der ganzen Servierfläche ini offenen Zustande.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Serviervorrichtung. dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Tragplatten (i) oder Behälter geeigneter Forni uin eine gemeinschaftliche senkrechte Drehachse (b) derart nacheinander schwenkbar sind, daß eine möglichst vollständige etagenförmige Kreisfläche ini offenen Zustande entsteht.
2. 2. Serviervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch trag- oder fahrbare Ausführung.
3. 3. Serviervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tragplatten (i) in ihren Endstellungen feststellbar sind.
4. 4. Serviervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hohlwelle (b) die Zuführung von Leitungen für entsprechende Aufbauten, z. B. elektrische Leuchten, möglich ist.
5. 5. Serviervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß mittels einer Rändelmutter (v) jede beliebige Stellung der ausgeschwenkten Tragplatten feststellbar ist.