DE817074C - Trockenwalze zum Trocknen eines fuer Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlaessigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents

Trockenwalze zum Trocknen eines fuer Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlaessigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb derselben

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DE817074C
DE817074C DEM3713A DEM0003713A DE817074C DE 817074 C DE817074 C DE 817074C DE M3713 A DEM3713 A DE M3713A DE M0003713 A DEM0003713 A DE M0003713A DE 817074 C DE817074 C DE 817074C
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drying
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ALBERT LOUIS JOSEPH MADELEINE
S R RI SOC DE RECH S ET DE REA
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ALBERT LOUIS JOSEPH MADELEINE
S R RI SOC DE RECH S ET DE REA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • 'Trockenwalze zum Trocknen eines für Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlässigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb derselben Es ist bekannt, insbesondere in den Trockenvorrichtungen von Maschinen zur Bearbeitung von Papier, Pappe, Gewebe und auch ganz allgemein für die Trocknung eines für Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlässigen Stoffes eine Trockenwalze zu benutzen, welche einerseits einen Mittelteil aufweist, der um eine feste Achse drehbar und mit einer Vielzahl von radialen Rippen starr verbunden ist, wobei diese Rippen die gleiche Höhe und vorzugsweise einen konstanten Winkelabstand haben und an jedem Ende mit eine geschlossene Umfangswand aufweisenden Außenteilen verbunden sind, welche zu der Achse parallele Kanäle enthalten, welche in die Rinnen münden, die durch jede Gruppe von zwei nebeneinander an&eordneten Rippen bestimmt werden und sich über eine Länge erstrecken, die ungefähr der Breite des zu trocknenden Filzes o. dgl. entspricht, sowie andererseits wenigstens einen Verteiler, der an einem Ende der Walze angeordnet ist und in dem ein innerer Druck herrscht, der von dem im Innern der Rinnen herrschenden Druck verschieden ist, wobei dieser Verteiler mit dem Ende der Walze so in Berührung gebracht ist, daß er nur in den den Umfangsteil der Walze, der mit dem zu trocknenden Filz o. dgl. in Berührung steht, beherrsehenden Kanälen den Umlauf eines Fluidums erzeugt, welches den Filz durchdringt, wobei schließlich elastische Mittel vorgesehen sind, um die Dichtigkeit der Verbindungsstelle durch dauerndes Andrücken des Verteilers gegen das entsprechende Ende der Walze zu gewährleisten, und zwar vorzugsweise unter Zwischenschaltung von eine Dichtung bildenden Abnutzungsplatten.
  • Es hat sich gezeigt, daß der zur Erzielung der Abdichtung notwendige Druck bedeutende Reibungen hervorruft, welche. eine schnelle Abnutzung der miteinander in Verbindung stehenden Flächen zur Folge hat, welche im besonderen durch die Schwierigkeit der Schmierung bei den in Betracht kommenden Temperaturen und unter Druck beschleunigt wird, wobei diese Reibung außerdem einen großen Verbrauch an Antriebskraft bedingt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Trockenwalze, welche diesem Nachteil durch Fortfall der Dichtung abhilft, und zwar ist die erfindungsgemäße Trokkenwalze gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Labyrinthdichtung mit einem festen, vorher eingestellten Spiel zwischen den Verteilern und den Außenteilen der Walze.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welches insbesondere für die Filztrockenwalzen von Papiermaschinen anwendbar ist, wird die in der Labyrinthdichtung entspannte Luft bei ihrem Austreten aus derselben zur Abfuhr des Brodems benutzt, der durch die Verdampfung des in dem zu trocknenden Filz o. dgl. enthaltenden Wassers erzeugt wird.
  • Diese Verwendung der aus den Undichtigkeiten kommenden Trockenluft bewirkt eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades des Trockenvorgangs.
  • Die Erfindung. betrifft ferner eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trockenwalze, bei welcher jeder Verteiler so ausgebildet ist, daß er ein Traglager bildet, welches den entsprechenden Drehzapfen der Walze mit Hilfe von Kugellagern trägt.
  • Gemäß den weiteren Kennzeichen der Erfindung ist das eine der Verteilerlager feststehend, während das andere frei in einem festen Halter gleiten kann.
  • Diese Anordnung gestattet, das zuerst .eingestellte Spiel, welches zwischen dem festen und dem drehbaren Teile herrschen soll, konstant und unverstellbar zu halten, so daß es so klein wie möglich gemacht werden kann, wobei sich das bewegliche Lager frei in der Längsrichtung unter der Einwirkung der axialen Druckkräfte verstellen kann, welche von der durch die Wärme des die Walze durchströmenden Fluidums bewirkten Ausdehnung herrühren.
  • Der Verbrauch an Antriebskraft wird durch die Verwendung des Verteilers als Lager unter Benutzung von Kugellagern erheblich verringert, während die auf die Filze ausgeübte Zugkraft auf einen kleinen Wert vermindert wird.
  • Schließlich besitzt die gewählte Anordnung zwei besonders für die Papierindustrie interessante Vorteile, welche einerseits in der Leichtigkeit der Handhabung der Walze bestehen, welche von der Gruppierung der festen Teile der Walze in einem einzigen Block ohne Möglichkeit einer Verstellung herrührt, und andererseits in der Verringerung des Platzbedarfs der Walze, was um so wichtiger ist, als man im allgemeinen in den Trockenvorrichtungen über sehr wenig Platz verfügt.
  • In der Zeichnung ist beispielshalber zur Hälfte in einem Axialschnitt und zur Hälfte in Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgerüstete Trockenwalze dargestellt.
  • In dieser Zeichnung bedeutet i den Mittelteil der Walze und 3 die beiden Außenteile, welche alle drei auf einer Welle 2 verkeilt sind. Die Enden dieser Welle sind in Kugellagern 15 gelagert, welche von einem Verteiler 14 bzw. 14' getragen werden.
  • Der Mittelteil i, der aus mehreren aneinanderstoßenden Stücken bestehen kann, weist eine Vielzahl von radialen Rippen g mit gleichmäßigen Winkelabständen auf, während die Außenteile 3 in gleicher Weise eine Vielzahl von Rippen io aufweisen, welche die gleiche Anordnung wie die vorhergehenden haben, und durch eine zylindrische Umfangswand ii miteinander verbunden sind, welche den gleichen äußeren Durchmesser wir der mittlere Teil hat. Diese Außenteile enthalten Kanäle, die zu der Achse parallel sind und mit den Zwischenräumen zwischen den Gruppen von zwei nebeneinanderliegenden Rippen des Mittelteils zusammenfallen.
  • Die beiden Verteiler 14, 14' sind mit einer Quelle warmer, unter Druck stehender Luft verbunden und bewirken die Verteilung der Luft nur auf die Kanäle, welche durch die zu trocknende Filzbahn abgedeckt sind.
  • Der eine der Verteiler 14 ist feststehend, während der zweite Verteiler 14' in einem festen Halter i-7 gleiten kann. Eine Labyrinthdichtung 16 ist zwischen dem Ende des Verteilers und der Walze angeordnet, wobei ein geringes Spiel f bestehenbleibt, welches sorgfältig berechnet ist und dank des Gleitens des Verteilers 14' trotz der Wärmeausdehnungen konstant gehalten wird.
  • Die entspannte Luft entweicht aus der Dichtung in Richtung der Pfeile f und wird zur Abfuhr des Brodems benutzt, wie bereits oben ausgeführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenwalze zum Trocknen eines für Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlässigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., deren Mittelteil mit einer Vielzahl radialer Rippen gleicher Höhe versehen ist, welche an beiden Enden mit den eine geschlossene Umfangswand aufweisenden Außenteilen verbunden sind, die zur Achse parallele Kanäle enthalten, wobei diese Walze mit wenigstens einem Verteiler kombiniert ist, welcher in den Kanälen des Umfangsteils der Walze, die sich in Berührung mit dem zu trocknenden Filz o. dgl: befinden, einen Umlauf des Trockenfluidums erzeugt, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Labyrinthdichtung (i6) mit einem festen, vorher eingestellten Spiel (j) zwischen den Ver-'teilern (i4, i4') und den Außenteilen (3).
  2. 2. Trockenwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verteiler (i4, i4') so ausgebildet ist, daB er ein Traglager bildet, welches den entsprechenden Drehzapfen der Walze mit Hilfe von Kugellagern (i5) trägt.
  3. 3. Trockenwalze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB der eine Verteiler (i4) feststehend ist, während der andere (i4') frei in einem festen Halter (i7) gleiten kann.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb einer Trockenwalze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die aufgenommene trockene Luft nach ihrer Entspannung im Ausgang der Labyrinthdichtung (i6) zur Abfuhr des Brodems benutzt wird, welcher durch die Verdampfung des in dem zu trocknenden Filz o. dgl. enthaltenen Wassers entsteht.
DEM3713A 1949-12-14 1950-06-02 Trockenwalze zum Trocknen eines fuer Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlaessigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb derselben Expired DE817074C (de)

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DEM3713A Expired DE817074C (de) 1949-12-14 1950-06-02 Trockenwalze zum Trocknen eines fuer Gas, Gasgemisch oder Dampf durchlaessigen Stoffes, insbesondere von Papiermaschinenfilzen u. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb derselben

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026608B (de) * 1956-10-25 1958-03-20 S R R I Soc De Rech S Et De Re Trockenwalze fuer den Filz von Papiermaschinen od. dgl.
DE1254540B (de) * 1962-03-21 1967-11-16 Albert Louis Joseph Madeleine Von einer zu trocknenden Gutbahn teilweise umschlungene Blaswalze
DE1254541B (de) * 1959-06-10 1967-11-16 Voith Gmbh J M Heissluftblaswalze zum Trocknen luftdurchlaessiger Bahnen, insbesondere Papiermaschinenfilze
EP0428471A2 (de) * 1989-10-31 1991-05-22 Beloit Corporation Vakuum-Führungswalze

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