DE817020C - Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen Pelotten - Google Patents
Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen PelottenInfo
- Publication number
- DE817020C DE817020C DEH3067A DEH0003067A DE817020C DE 817020 C DE817020 C DE 817020C DE H3067 A DEH3067 A DE H3067A DE H0003067 A DEH0003067 A DE H0003067A DE 817020 C DE817020 C DE 817020C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pads
- shoe
- pad
- template
- footwear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/1445—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the midfoot, i.e. the second, third or fourth metatarsal
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/22—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with fixed flat-foot insertions, metatarsal supports, ankle flaps or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Die üblichen Schuheinlagen mit hingearbeiteten Pelotten, etwa für den Spreizfuß (Metatarsalstütze), haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Platz beanspruchen, so daß es insbesondere bei leichtem und in der Regel. sehr eng gehaltenem Schuhwerk für Damen praktisch nicht möglich ist, den Schuh mit einer solchen Einlage zu tragen.
- Man kann sich in diesen Fällen so helfen, daß unter Verzicht auf eine vollständige Schuheinlage lediglich die Pelotte in den Schuh eingearbeitet wird. Das kann aber nur durch einen Fachmann (Orthopäden) geschehen, weil eine an falscher Stelle sitzende Pelotte eher schädlich als nützlich sein würde. Demgemäß ist die Anbringung lediglich von Pelotten in Schuhen im Vergleich zu der Benutzung der üblichen. Einlagen mit eingearbeiteten Pelotten umständlich und kostspielig.
- Die Erfindung hat sich in erster Linie die Aufgabe gestellt, die Anbringung von Pelotten im Schuhwerk so zu erleichtern und zu vereinfachen, daß diese Maßnahme auch von jedem Laien durchgeführt werden kann, dennoch aber, und das ist das Entscheidende, der richtige Sitz der Pelotte, d. h. ihre richtige Lage im Schuh zwangsläufig gewährleistet ist.
- Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine sohlenförmige Schablone benutzt, die zu dem jeweiligen Schuh wie eine gewöhnliche Einlegesohle paßt. Für jede Schuhform bzw. Schuhgröße ist also eine besondere Schablone vorzusehen.
- Jede dieser Schablonen hat nun einen etwa herzförmigen, der jeweiligen Pelotte entsprechenden Ausschnitt, und zwar an genau derjenigen Stelle, an welcher die Pelotte im Schuh, auf der Innensohle, liegen muß.
- Zum Einbau der Pelotte wird die Schablone in den Schuh eingeführt und alsdann die Pelotte in den erwähnten Ausschnitt der Schablone'eingelegt. Nach Festdrücken der an der Unterseite mit einem Klebemittel versehenen Pelotte und Abziehen der Schablone ist der Einbau bereits vollzogen.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, die auf dem Schuhboden zu befestigenden Pelotten schon in gebrauchsfertigem Zustande zur Verfügung zu haben. Zu diesem Zweck sind jeweils zwei gleiche Pelotten, für den linken und rechten Schuh eines Schuhpaares, mit ihren einander zugekehrten und mit' Klebstoff versehenen Bodenflächen auf einen blattförmigen Träger aufgeklebt. Dieser blattförmige Träger, der aus Preßspan, Pappe oder irgendeinem Kunststoff (Kunststoffolie) hergestellt sein mag, ist vorzugsweise zweiteilig, d. h. er besteht aus zwei Einzelstreifen, die sich in der Längsachse der deckend aufeinandergelegten Pelotten zweckmäßig etwas überlappen. Auf diese Weise kann man die beiden Pelotten im Gebrauchsfalle mühelos voneinander lösen, indem man die beiden Kunststoffstreifen je an einer Ecke erfaßt und gewissermaßen auseinanderblättert.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht: Fig. i und 2 zeigen ein auf ein zweiteiliges Trägerblatt aufgeklebtes Pelottenpaar in Aufsicht (Fig. i) sowie im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i (Fig. 2) ; Fig. 3 ist ein Schaubild, welches das Ablösen der Pelotten zeigt; Fig. 4 gibt eine Schablone in Aufsicht wieder; Fig. 5 und 6 erläutern die Anbringung der Pelotte auf dem. Schuhboden.
- Durch Abziehen der am besten aus je einer steifelastischen Kunststoffolie bestehenden Streifen si, s2 nach entgegengesetzten Richtungen kommen die auf ihrer Unterseite mit Klebstoff versehenen Pelotten p frei. Alsdann wird eine der Pelotten p in den Ausschnitt a (Fig. 4) der zuvor in den Schuh eingeschobenen Schablone b gelegt und an dieser Stelle festgedrückt (Fig. 5), so daß sie nunmehr auf der Innensohle i des Schuhes haftet. Ist dies geschehen, so braucht man die Schablone b nur noch herauszunehmen (Fig. 6), die Pelotte gegebenenfalls noch etwas nachzudrücken und denselben Vorgang mit der zweiten Pelotte, bei dem anderen Schuh, zu wiederholen.
- Für jede Schuhgröße ist übrigens nur eine Schablone erforderlich, da sich die Schablone, wenn sie ursprünglich beispielsweise für einen linken Schuh verwendet wurde, durch einfaches Umlegen um i8o° für den zugehörigen rechten Schuh benutzen läßt.
- Wichtig ist jedoch, daß die jeweils verwendeten Schablonen der Form und Größe des Schuhwerkes entsprechen und der Pelottenausschnitt der Schablone die für den richtigen Sitz der Pelotte im Schuh zutreffende Lage angibt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopädischen Pelotten, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Schuh eine Schablone (b) einführt, die durch einen Ausschnitt (a) diejenige Stelle vorzeichnet, welche die Pelotte (p) jeweils im Schuh haben muß, so daß die Pelotte (p) nur ih den erwähnten Ausschnitt (a) der Schablone (b) eingelegt und auf die Innensohle (i) festgeklebt zu werden braucht.
- 2. Hilfsmittel für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gleiche Pelotten (p) mit ihren einander zugekehrten und mit Klebstoff versehenen Bodenflächen auf einen blattförmigen Träger (si, s2) geklebt sind.
- 3. Hilfsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Träger für die Pelotter (p) aus zwei Einzelstreifen (si, s2) besteht, die sich in der Längsachse der deckend aufeinandergelegten Pelotten (p) überlapppen.
- 4. Hilfsmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Träger (si, s2) für ein Pelottenpaar aus einer steifelastischen Kunststoffolie besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3067A DE817020C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen Pelotten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3067A DE817020C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen Pelotten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817020C true DE817020C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7143413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH3067A Expired DE817020C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen Pelotten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817020C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2978818A (en) * | 1957-09-18 | 1961-04-11 | Bama Werk Curt Baumann Fa | Metatarsal foot supports |
-
1950
- 1950-05-24 DE DEH3067A patent/DE817020C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2978818A (en) * | 1957-09-18 | 1961-04-11 | Bama Werk Curt Baumann Fa | Metatarsal foot supports |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1289459B (de) | Verfahren zum Herstellen von Schuhoberteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE817020C (de) | Verfahren und Hilfsmittel zum Ausstatten von Schuhwerk mit orthopaedischen Pelotten | |
DE2541889A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fussbaellen | |
DE1938500A1 (de) | Schuhwerk | |
DE10213924A1 (de) | Verfahren zum Kleben, ein schnellheftendes Objekt und ein Zwischenelement zum Kleben | |
DE3003986A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen und danach hergestellte schuhe bzw. stiefel | |
DE614010C (de) | Auswechselbarer Anhaenger fuer Schuhsenkel u. dgl. | |
DE593286C (de) | Verfahren zum Befestigen von Waescheknoepfen auf flachen Traegern | |
DE202006006243U1 (de) | Vorrichtung zum Überprüfen der gewählten Längengröße eines Fußbekleidungsstückes, insbesondere eines Schuhs | |
DE682507C (de) | Verfahren zum Herstellen von geklebtem Rahmenschuhwerk | |
DE514471C (de) | Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk | |
DE700713C (de) | Schuhsohlengelenk fuer aus starrem Werkstoff bestehende Sohlen | |
DE407729C (de) | Verfahren zur Herstellung von durch Eigengewicht knickbaren Flaechen aus starren Gliedern | |
DE102007046637A1 (de) | Fußbettung, insbesondere Einlegesohle | |
DE498274C (de) | Laschenverschlussvorrichtung fuer Schuhe oder aehnliche Bekleidungsmittel | |
CH304703A (de) | Einrichtung zum Befestigen einer Spreizfussbandage an einer innern Schuhsohle. | |
DE383088C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gummischuhen | |
AT131237B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen des über die Brandsohle gezwickten Oberlederrandes des Spitzenteiles von Schuhwerk mittels Klebstoffes. | |
DE678375C (de) | Verfahren zum Aufkleben von Schuhsohlen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE102014105354A1 (de) | Deckelstab einer Karde für die Faserbehandlung sowie Verfahren zur Herrichtung eines der Verwendung in einer Karde für die Faserbehandlung dienenden Deckelstabs | |
CH179056A (de) | Holzsohle für Schuhwerk. | |
AT121806B (de) | Schachtelzuschnitt sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln. | |
DE2356137A1 (de) | Verfahren zur befestigung von brandsohlen an schuhleisten und schuhleisten zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
CH201300A (de) | Kollianhänger. | |
DE537801C (de) | Elastischer Schuh fuer Moebelfuesse |