DE817007C - Elektrische Drehzahlregeleinrichtung - Google Patents

Elektrische Drehzahlregeleinrichtung

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DE817007C
DE817007C DESCH831A DESC000831A DE817007C DE 817007 C DE817007 C DE 817007C DE SCH831 A DESCH831 A DE SCH831A DE SC000831 A DESC000831 A DE SC000831A DE 817007 C DE817007 C DE 817007C
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DE
Germany
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speed control
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electric speed
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Expired
Application number
DESCH831A
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Schmidt
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, bei elektrischen Motoren mittels Fliehkraftkontaktreglern mit großer Genauigkeit die Drehzahl konstant zu halten. Es wird meist das Jlotorenfeld entsprechend beeinflußt. Ferner sind Regler bekanntgeworden, bei denen nicht das Magnetfeld durch den Fliehkraftkontaktregler gesteuert wird, sondern es wird dem rotierenden Anker Energie über den Kontakt entnommen und damit der Motor elektrisch abgebremst. Das hat große Vorzüge gegenüber der Feldsteuerung. So werden Regulierstöße vollkommen vermieden, ferner kann dem Anker direkt durch eine besondere Wicklung Wechselstrom entnommen werden. Die Kontakte des Fliehkraftkontaktreglers werden hier weniger beansprucht als bei Gleichstrom, da ein Wechselstrom über sie fließt. Dieses Abbremsen ist mit Vorteil nur bei Motoren anzuwenden, bei denen die Belastung konstant bleibt, aber die Betriebsspannung schwankt, und ganz allgemein bei Kleinmotoren. Konstante Belastung kommt insbesondere bei dem Antrieb von Widerstandsumformern vor, da hier bekanntlich der antreibende Motor nur die konstanten Reibungsverluste zu überwinden hat. Die abzubremsende Energie beträgt bei Netzspannungsänderungen von ± io% etwa 30% der Gesamtleistung des Motors, bei höherer Spannungsänderung steigt die Bremsleistung entsprechend. Bei Kleinmotoren kann mit Rücksicht auf die Kontaktbelastung eine Bremsleistung bis zur vollen Motorleistung ohne weiteres zugelassen werden. Bei größeren Motoren darf man die Fliehkraftkontakte unter Berücksichtigung einer längeren Betriebsdauer bei einer Einstellung nicht allzu hoch belasten. Um auch hier mit einer kleinen Kontaktbelastung auszukommen, schaltet man gemäß der Erfindung einen entsprechend gewählten Eisenwasserstoffwiderstand in den Motorstromkreis. Man erhält jetzt die Feinregelung durch den Fliehkraftregler, während die Grobregelung durch den vorgeschalteten Eisenwasserstoffwiderstand durchgeführt wird. Es ist jetzt möglich, mit geringer Bremsenergie eine Netzspannungsänderung von ± 5o% und mehr zu erzielen; dabei ist vorausgesetzt, daß die Motorenbelastung konstant bleibt.
  • In der Abbildung ist beispielsweise die Einrichtung dargestellt. + -ist das Gleichstromnetz, es kann aber auch ein Wechselstromnetz sein; all ist hier ein Hauptstrommotor mit den Wicklungen H1 und H2 upd den Bürsten B1 und 132. Auf der Ankerwelle sitzt der Regler R mit den Kontakten KI und K2, der Wicklungsteile oder eine besondere Wicklung mit Widerstand kurzschließt.
  • Vor den Motor ist gemäß der Erfindung ein Eisenwasserstoffwiderstand FeiV geschaltet. Beim Einschalten des Dlotors würde dieser Widerstand infolge der hohen Anlaßströme durchbrennen, da der Widerstand nur einen bestimmten Strom verträgt. Um dem zu begegnen, wird dieser Widerstand durch ein Relais A kurzgeschlossen, das den Kurzschluß erst dann öffnet, wenn am Anker eine gewisse Spannung vorhanden ist, was man dadurch erreicht, daß.die Relaiswicklung* an die Bürsten Bi und B2 gelegt wird oder durch einen am Motor besonders angebrachten Zentrifugalkontakt betätigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Drehzahlregeleinrichtung für Elektromotoren unter Verwendung eines bekannten Fliehkraftkontaktreglers, der periodisch einen Teil der Ankerwicklung kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eisenwasserstoffwiderstand in den Arbeitsstromkreis des Motors geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenwasserstoffwiderstand beim Anlauf des Motors durch einen Relaiskontakt kurzgeschlossen ist, wobei die Relaiserregerspule an den Kollektorbürsten oder über einen besonderen Zentrifugalkontakt am Motor angeschlossen ist.
DESCH831A 1949-12-31 1949-12-31 Elektrische Drehzahlregeleinrichtung Expired DE817007C (de)

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DE817007C true DE817007C (de) 1951-10-15

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