DE816868C - Handdynamoleuchte - Google Patents

Description

• Bekannt sind Handleuchten mit eingebauter Dynamomaschine, deren Rotor durch ein von Hand bewegtes Zahnkranzsegment über ein Ritzel angetrieben wird. Auch Zahnstangen werden verwendet, die von Hand gegen eine Federkraft hin und her bewegt werden und das auf dem Rotor des Dynamos befestigte Ritzel in der einen Richtung mitnehmen. Dabei ist beispielsweise die Handleuchte in Revolverform gebaut. Bekannt sind ferner Dynamohandleuchten, deren Dynamorotor durch ein Federwerk, das von Hand aufziehbar ist, angetrieben wird. Auch ist eine Ausführung bekannt, bei der die Schwungmasse der ganzen Handleuchte einschließlich Dynamo benutzt wird und die nach Art einer Kinderschnarre gebaut ist und gehandhabt wird, wobei an dem freien Ende des Griffes ein Zahnrad befestigt ist, das in das Ritzel am Dynamorotor eingreift.
• Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil vor den bekannten Ausführungen, daß er klein, leicht und bequem zu handhaben und leicht zu montieren ist. Die Handleuchte mit eingebautem Dynamo, die von Hand betätigt wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Handleuchtenkörper aus zwei in beliebiger Richtung gegeneinander drehbaren Teilen besteht, daß durch diese Drehung über ein Übersetzungsgetriebe und gegebenenfalls eine automatisch wirkende Kupplung ein Dynamo angetrieben ist, daß ferner an dem einen Handleuchtenteil Getriebe, Dynamo und Leuchtenarmatur baulich vereinigt sind und daß schließlich der andere Handleuchtenteil über den ersten gesteckt ist, diesen schützt, staubdicht abschließt und den Dynamostator festlegt.
• Vorteilhafterweise wird die Handleuchte als walzenförmiger zweiteiliger Körper ausgeführt, von denen der längere, in der Hand ruhende Teil den Dynamo und ein mehrstufiges Zahnradgetriebe und der kürzere, mit den Fingern gegen den längeren verdrehbaren Teil eine grobe Randriffelung oder griffgerechte Profilierung und an der Stirnseite die Beleuchtungsarmatur trägt.
• Ein Beispiel einer Ausführung der Erfindung in starker Vergrößerung zeigen die schematischen Abb. i und 2. Darin bedeuten i und 2 die beiden gegeneinander drehbaren Teile der walzenförmigen Handleuchte, 3 den Dynamo, 4 das Übersetzungsgetriebe, 5 die Beleuchtungsarmatur, 6 die Dichtung, die das Getriebe und den Dynamo vor Verstaubung schützt, 7 die Befestigungsschraube, die den Dynamo gegenüber dem Griffteil i festlegt und gleichzeitig diesen gegen die Abdichtung zieht, und 8 dieMadenschraube, mit der derAritrlebS- und Leuchtarmaturenteil 2 auf der Antriebsachse festgezogen ist. Alle anderen Teile der Abbildungen brauchen nicht besonders erwähnt und bezeichnet zu werden, da ihr Zweck ohne weitere Erläuterung erkennbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform hält man den Teil 1 der Handleuchte in der Hand und drückt mit dem Daumen derselben Hand gegen die grobe Profilierung des Teiles 2 der Leuchte, wodurch man diesen Teil in drehende Bewegung gegenüber dem in der Hand ruhenden Teil i versetzt. Durch das Lbersetzungsgetriebe 4 wird die Drehbewegung mit höherer Drehzahl auf den Dynamo 3 übertragen, die die Glühbirne 5 der Handleuchte speist.
• Es ist durchaus nicht erforderlich, daß die beiden Teile der Handleuchte koaxial zueinander angeordnet sind. Sie können z. B. gegeneinander versetzt sein.
• Die beschriebene Handleuchte zeichnet sich vor anderen Konstruktionen außer durch die obenerwähnten Vorzüge durch große Handlichkeit und leichte Unterbringungsmöglichkeit aus, da sie äußerst klein ausgeführt werden kann. Ferner läßt sie sich leicht montieren, und die wichtigen Getriebeteile und der Dynamo sind sehr gut vor Verstaubung geschützt.

Claims (3)

1. PATENTANSPR(CHE: i. Handleuchte mit eingebautem Dynamo, die von Hand betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Handleuchtenkörper aus zwei in beliebiger Richtung gegeneinander drehbaren Teilen besteht, daß durch diese Drehung über ein Übersetzungsgetriebe und gegebenenfalls eine automatisch wirkende Kupplung ein Dynamo angetrieben ist, daß ferner an dem einen Handleuchtenteil Getriebe, Dynamo und Leuchtenarmatur baulich vereinigt sind und daß schließlich der andere Handleuchtenteil über den ersten gesteckt ist, diesen schützt, staubdicht abschließt und den Dynaniostator festlegt.
2. 2. Handleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als walzenförmiger, aus zwei Teilen zusammengesetzter Körper ausgeführt ist, von denen der längere, in der Hand ruhende, eventuell geriffelte Teil den Dynamo und ein mehrstufiges Zahnradgetriebe schützend umschließt und der kürzere, mit den Fingern gegen den längeren drehbaren Teil eine grobe Handriffelung oder griffgerechte Profilierung und an der Stirnseite die Beleuchtungsarmatur trägt.
3. 3. Handleuchte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander bewegbaren oder drehbaren Teile seitlich gegeneinander, gegebenenfalls unter einem Winkel zueinander versetzt sind.