DE8166C - Verfahren, Hölzer mittelst einer Mischung von Kalkmilch und Urin zu imprägniren - Google Patents

Verfahren, Hölzer mittelst einer Mischung von Kalkmilch und Urin zu imprägniren

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DE8166C
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J. D. FRANCKS in Hannover, Fernroderstr. 16
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/10Alloys based on aluminium with zinc as the next major constituent

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Description

1878.
Klasse 38.
J. D. FRANCKS in HANNOVER. Verfahren, Hölzer mittelst einer Mischung von Kalkmilch und Urin zu imprägniren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1878 ab.
Man kann nach diesem Verfahren mit den unten namhaft gemachten Mitteln in den beiden Apparaten oder Einrichtungen, wie sie in Fig. ι bis 3 bezw. 4 bis 6 dargestellt sind, warm und kalt, mit oder ohne besondere Dampfkraftanwendung gleich gute Resultate erzielen, nicht aber gleichmäfsig schnell präpariren.
Die Dicken und die Längen der Hölzer und die Zeit, welche man auf das Imprägniren verwenden will, sind mafsgebend, ob man sich des complicirten, transportablen Apparates mit Dampferzeuger, Luft- und Druckpumpe etc., Fig. ι bis 3, oder ähnlicher Einrichtungen in gröfserem Mafsstabe bedienen mufs, oder ob man die einfachere und billigere Einrichtung, Fig. 4 bis 6, mit directer Feuerung anwenden kann.
Diese letztere besteht aus einer entsprechend grofsen Eisenblechpfanne zur Aufnahme der Hölzer. Diese Pfanne ist von einem Backstein-. mantel umgeben, welcher die nöthigen Züge für die Feuerung enthält. Sie ist mit vier starken Schliefsklappen versehen, die bei starkem Ueberdruck sich heben und dadurch eine nöthig werdende Nachfüllung oder Ergänzung verspeister Lösung anzeigen. Hierin können durch ein gleichmäfsig zu unterhaltendes Kochen, dessen Dauer sich nach den Dicken der Hölzer richtet, jedoch eine mehrtägige sein mufs, mit den bezeichneten Mitteln gleiche Resultate erzielt werden, wie in dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Apparat.
In diesem Apparat geschieht das Imprägniren wie folgt:.
Nachdem die Hölzer in den Behälter A des Apparates gebracht, wird zur- Dichtung zwischen A und Deckel B ein mit Hanf umwickelter Ring eingelegt, der um seinen Zapfen C sich drehende Deckel B durch Schrauben mit dem Behälter verbunden und Dampf bis zu einem Ueberdruck von 1 bis 2 Atmosphären eingeführt, wodurch in einer nach den Dicken und Längen sich richtenden Zeit die Kohlensäure, die harzigen Bestandteile und die Pflanzensäfte vollständig extrahirt werden. Hierauf läfst man die laugenartige Flüssigkeit durch Hahn E ab, und wenn nur noch reiner Dampf aus Hahn E strömt, wird dieser geschlossen und durch Oeffnen des Hahnes F dem Lösungsbehälter Dampf zur Mischung mit der in demselben enthaltenen Portion von gutem Mörtel gewonnener sogenannter Kalkmilch mit % Urinzusatz zugeführt. Dann schliefst man Hahn F und entzieht durch die Luftpumpe dem Behälter A die Luft. Dann öffnet man wieder Hahn F, durch welchen sich der Behälter mit den Hölzern aus dem Lösungsbehälter in ganz kurzer Zeit vollsaugen wird; hierauf wird die Luftpumpe abgestellt, Hahn F geschlossen und durch die Druckpumpe weiter entsprechende Lösung zugeführt bis zu einem Ueberdruck von ι bis 4 Atmosphären. Die Unterhaltungsdauer der Druckhöhe oder Stärke richtet sich sowohl nach den Dicken und Längen als nach den verschiedenen Holzgattungen. Endlich läfst man abkühlen und durch Hahn E die gemischte, zur Aufbewahrung für die nächste Präparation bestimmte Lösung in den anzuhängenden Behälter g ab, entnimmt dem Behälter A die nunmehr durch und durch präparirten Hölzer, unterzieht diese je nach Nutzung einer Reinigung und stapelt dieselben zur Trocknung, die sehr rasch erfolgt, auf.
Die Wirkungen (vermehrte Dichtigkeit und Härte) sind bei vorliegendem Verfahren sofort durch Einschneiden wahrzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mischungen von Kalkmilch und Urin zur Imprägnirung von Hölzern behufs Dichtung, Härtung und Grundtonverschönerung derselben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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