DE816439C - Veraenderbarer elektrischer Kondensator - Google Patents

Veraenderbarer elektrischer Kondensator

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DE816439C
DE816439C DEP38249D DEP0038249D DE816439C DE 816439 C DE816439 C DE 816439C DE P38249 D DEP38249 D DE P38249D DE P0038249 D DEP0038249 D DE P0038249D DE 816439 C DE816439 C DE 816439C
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Germany
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Expired
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DEP38249D
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Weides
Heinz Mohr
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf veränderbare elektrische Kondensatoren, die aus festen Werkstoffen und einem festen Dielektrikum aufgebaut sind. Solche Kondensatoren können in flacher Form, zylinder- oder topfförmig ausgeführt sein. Dabei kann die Bewegung der Kondensatorbeläge relativ zueinander geradlinig oder kreisförmig erfolgen.
Gemäß der Erfindung ist außer dem zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen angeordneten
ίο Kondensatorbelag ein in der gleichen Ebene liegender Stützbelag vorgesehen. Derartige Kondensatoren nach der Erfindung können ganz oder teilweise aus verlustarmen Kunstharzerzeugnissen, wie Polystyrol, aus Quarz oder verlustarmen quarzhaltigen Werkstoffen oder aus keramischen Werkstoffen aufgebaut werden, wie diese z. B. unter den Handelsnamen Frequenta, Kerafar, Diacond und Sipa bekannt sind. Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Verwendung der vorstehend genannten Werkstoffe in beliebiger Zusammenstellung als Aufbauteile eines veränderbaren Kondensators.
Ein Ausführungsbeispiel eines Kondensators nach der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Die Abb. 1 bis 3 zeigen einen veränderbaren Kon-
a5 densator mit dem Stator 1, dem Statorbelag 2, dem Rotor 3 und dem Rotorbelag 4. Der Rotor wirkt gleichzeitig als Dielektrikum. Rotor und Stator sind in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte federnde Verbindung fest aufeinandergepreßt. Die Kondensatorbeläge 2 und 4 sind übertrieben stark dargestellt, um zu zeigen, welche unerwünschten Folgen sich bei dieser bisher üblichen Konstruktion ergeben.
Der Statorbelag 2 verursacht, trotzdem er nur wenige Tausendstel eines Millimeters stark ist, ein Kippen des Rotors in der in Abb. 4 dargestellten Weise, da der Belag 2 nur die eine Hälfte des Stators bedeckt. Es bildet sich zwischen dem Statorbelag 2 und dem Dielektrikum 3 ein Luftspalt 5 ungleichförmiger Stärke, in dem sich auch noch Feuchtigkeit absetzen kann. Ein solches geschichtetes Dielektrikum mit vorher nicht genau bestimmbaren Abmessungen hat folgende Nachteile: Erhöhung des Verlustfaktors, Herabsetzung der Di-
♦5 elektrizitätskonstati/te und damit starke Abweichungen von dem vorgesehenen Kapazitätsverlauf. Ist ein solcher Kondensator für höhere Spannungen vorgesehen, so ergibt sich als weiterer Nachteil eine Herabsetzung der Spannungsfestigkeit und ein frühzeitiger Gl'immeinsatz.
Diese Nachteile werden vermieden durch Aufbringen des Stützbelages 6, wie Abb. 5 zeigt. Nunmehr liegen Rotor und Stator völlig planparallel aufeinander, da der Stützbelag 6 die gleiche Stärke wie der Kondensatorbelag hat.
Der Stützbelag eines Kondensators nach der Erfindung kann die Form eines Kreises (vgl. Abb. 6, Teil 7) oder einer Kreisringfläche (Teil 7) haben; hierbei kann der Stützbelag auch in beliebiger Weise unterteilt sein, z. B. in der aus Abb. 6, Teil 7 und 8, ersichtlichen Weise.
Die Erfindung sieht auch vor, dem Stützbelag elektrische Anschlüsse zu erteilen und ihn kapazitiv wirksam zu schalten, so daß ein in dieser Form aufgebauter Kondensator als Mehrfach- oder Differentialkondensator verwendet werden kann. Das Aufbringen des Stützbelages bei dem Kondensator nach der Erfindung erfolgt im gleichen Arbeitsgang mit dem Aufbringen des in der gleichem Ebene liegenden Kondensatorbelages und kann auf betiebige Weise, z. B. durch Spritzen, Aufbrennen, Aufdampfen oder Galvanisieren, geschehen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Veränderbarer elektrischer Kondensator, der aus festen Werkstoffen und einem festen Dielektrikum aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen angeordneten Kondensatorbelag ein in der gleichen Ebene liegender Stützbelag gleicher Stärke vorgesehen ist.
2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauteile ganz oder teilweise aus verlustarmen Kunstiharzerzeugnissen, wie Polystyrol, bestehen.
3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauteile ganz oder teilweise aus Quarz oder verlustarmen, quarzhaltigen Werkstoffen bestehen.
4. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauteile ganz oder teilweise aus verlustarmen, keramischen Werkstoffen hoher Dielektrizitätskonstante und großer Temperaturbeständigkeit bestehen.
5. Kondensator nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbelag beliebige Flächenform aufweist, insbesondere die eines Kreises oder einer Kreisringteilfläche.
6. Kondensator nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbelag unterteilt ist.
7. Kondensator nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden Kondensatorbelägen auch der Stützbelag elektrische Anschlüsse besitzt und kapazitiv wirksam geschaltet ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbelag mit dem in der gleichen Ebene liegenden Kondensatorbelag in dem gleichen Arbeitsgang aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen des Stützbelages durch Spritzen, Aufbrennen, Aufdampfen oder Galvanisieren erfolgt.
DEP38249D 1949-03-30 1949-03-30 Veraenderbarer elektrischer Kondensator Expired DE816439C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027316B (de) * 1952-09-20 1958-04-03 Lorenz C Ag Abgleichkondensator fuer Hochspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027316B (de) * 1952-09-20 1958-04-03 Lorenz C Ag Abgleichkondensator fuer Hochspannung

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