DE815870C - Lagerung fuer in einem Gestell mehrfach gelagerte Wellen - Google Patents

Lagerung fuer in einem Gestell mehrfach gelagerte Wellen

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DE815870C
DE815870C DEP47147A DEP0047147A DE815870C DE 815870 C DE815870 C DE 815870C DE P47147 A DEP47147 A DE P47147A DE P0047147 A DEP0047147 A DE P0047147A DE 815870 C DE815870 C DE 815870C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
frame
shafts
bearing
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47147A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Boettger
Oskar Punzet
Heinz Dipl-Ing Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE815870C publication Critical patent/DE815870C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/26Systems consisting of a plurality of sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Lagerung für in einem Gestell mehrfach gelagerte Wellen Für Wellen, die mehrmals in einem gemeinsamen Gestell gelagert werden, sind die Lagerstellen nur schwer einwandfrei miteinander fluchtend herzustellen. Dies hat seinen Grund darin, daß das maßgenaue Ausbohren der räumlich weit auseinanderliegenden Lagerstellen betriebsmäßig schwer durchführbar ist. Dies gilt vor allem für die Lagerung verhältnismäßig langer aber schlanker Wellen, deren Lagerstellen durch Bohren hergestellt werden. Bekanntlich verlaufen beim Bohren die Bohrer sehr leicht, und das Ergebnis sind nicht einwandfrei fluchtende Bohrungen. Äußerst schwierig und nur mit teueren Werkzeugen waren vor allem Bohrungen für parallel liegende Wellen, die jeweils miteinander genau fluchten mußten, herstellbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerausbildung zu schaffen, die eine maßgenaue Lage von mehreren genau fluchtenden Lagerstellen, insbesondere auch für parallel zueinander liegende Wellen, auf einfache Weise sicherstellt.
  • Erfindungsgemäß sind alle Lagerstellen als nach außen offene und in ihrem Grund vorzugsweise halbrund geformte Schlitze ausgeführt, die nach Einlegen der Welle durch eine an jeder Lagerstelle am Gestell befestigte und an der Welle anliegende Platte o. dgl. verschlossen werden. Das Verschlußstück kann dabei eine ebene Platte sein, es kann aber auch an der Wellenauflagestelle entsprechend der Wellenkrümmung ausgearbeitet sein. Gegebenenfalls kann es auch mit einer in den Lagerschlitz reichenden Nase, die an der Welle aufliegt, versehen sein.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lagerausbildung in räumlieher Darstellung. In Fig. 2 ist eine Lagerstellenausführung mit besonders gearteter Verschlußplatte im Querschnitt wiedergegeben.
  • In Fig. i ist mit i das Lagergestell bezeichnet. In diesem sind zwei zueinander parallel liegende Wellen 2 und 3 gelagert. Während die Welle 2 bereits fertig eingebaut dargestellt ist, ist die Welle 3 noch nicht in ihre Lagerschlitze eingesetzt. Das Gestell i besitzt im Ausführungsbeispiel je vier Lagerstellen für jede Welle, die in den Traversen a-d vorgesehen sind. Die Lagerstellen werden einerseits von den in den Traversen angebrachten Schlitzen 4 und den Verschlußplatten 5 gebildet. Zweckmäßig werden die Schlitze 4 der beiden Wellen zusammen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt, beispielsweise durch Fräsen, Hobeln o. dgl., weil diese Methode ein unbedingt maßgenaues Fluchten nicht nur der Lagerstellen einer, sondern der beiden Wellen 2 und 3 sicherstellt. Der Schlitzgrund 6 ist dem Wellendurchmesser angepaßt und ist im Ausführungsbeispiel halbrund ausgeführt. In diesem Schlitzgrund ist, wie in Fig. i gezeigt, die Welle 2 eingelegt. Nach oben ist die Welle durch Verschlußplatten 5, die ein Flacheisenstück sein können, abgedeckt. Mittels der Schrauben 7 sind sie mit dem Gestell i verschraubt. Die Verschlußplatten sind im Ausführungsbeispiel in die Traversen eingelassen, so da.ß sie nach oben bündig mit den Traversenoberflächen abschneiden. Zu diesem Zweck besitzen die Traversen entsprechende Ausnehmungen B.
  • Wenn die Wellen fest stehen, also sich nicht in dem Lagergestell drehen, dann wird der Schlitz 4 in seiner Tiefe so gewählt, daß beim Aufschrauben der Verschlußplatte 5 diese auf die Welle drückt und sie gegen Verdrehen sichert. Wenn dagegen die Welle sich im Lagergestell drehen soll, empfiehlt es sich, sowohl am Schlitzgrund als auch an der Auflageseite der Verschlußplatte Lagermetall, beispielsweise Messingauflagen, aufzubringen, beispielsweise durch Löten o. dgl. In diesem Fall muß das Aufbringen der Verschlußplatten unter Wahrung des nötigen Lagerspiels zwischen Verschlußplatte und Welle sowie zwischen Welle und Schlitz geschehen.
  • Selbstverständlich sind für das Verschlußstück verschiedene Ausführungsarten möglich. So kann z. B. gemäß Fig. 2 das Verschlußstück 5 auch einen Ansatz io aufweisen, der in den Schlitz 4 hineinragt und sich mit seiner entsprechend der Wellenoberfl%che ausgeführten Auflagefläche ii gegen die Welle legt. Die Anlagefläche kann auch eben gewählt werden, vor allem dann, wenn die fest stehende Welle z. B. auf die Länge des Verschlußstückes eine ebene Anfräsung aufweist, gegen die das Verschlußstück sich anlegt und die Welle damit in ihrer Lage festhält.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerausbildung für mehrmals gelagerte Wellen liegt neben der Erzielung von absolut maßgenau fluchtenden Lagerstellen und der leichten und billigen Herstellung der Lagerstellen auch noch in der bequemen Ausbaumöglichkeit der gelagerten Teile. Die erfindungsgemäße Lagerausbildung gestattet es nämlich, nach Lösen der Verschlußstücke 5 die Wellen samt den darauf gelagerten Konstruktionsteilen aus dem Lagergestell herauszunehmen. Dieser Vorteil ist von ganz besonderer Bedeutung beispielsweise bei den Kniehebellastschaltern von Stufentransformatoren, denn nunmehr ist es möglich, bei Überholungsarbeiten die beweglichen Schalterteile im ganzen in einfacher Weise schnell aus dem Lagergestell herauszunehmen. Der bisherige umständliche und zeitraubende Ein- und Ausbau der Schaltereinzelteile ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung gänzlich vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für in einem Gestell mehrfach gelagerte Wellen, insbesondere für Lastschalter von Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß alle Lagerstellen als nach außen offene und in ihrem Grund (6) vorzugsweise halbrund geformte Schlitze (4) ausgeführt sind, deren jeder nach Einlegen der Welle (2) jeweils durch eine an jeder Lagerstelle am Gestell (i) befestigte, an der Welle anliegende Platte (5) o. dgl. verschlossen ist.
  2. 2. Lagerstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (5) ein Flachstück ist, und daß an der Welle (2) auf die Länge der Plattenauflage eine ebene Fläche abgearbeitet ist.
  3. 3. Lagerstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei runder Welle (2) die Verschlußplatte (5) an der Auflagefläche entsprechend der Wellenkrümmung rund ausgearbeitet ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Lagerstellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle in einer Flucht und gegebenenfalls alle parallel dazu liegenden Lagerstellen in einem Arbeitsgang hergestellt werden, z. B. durch Fräsen, Hobeln o. dgl.
DEP47147A 1949-06-28 1949-06-28 Lagerung fuer in einem Gestell mehrfach gelagerte Wellen Expired DE815870C (de)

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