DE815769C - Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl. - Google Patents

Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl.

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Publication number
DE815769C
DE815769C DEH223A DEH0000223A DE815769C DE 815769 C DE815769 C DE 815769C DE H223 A DEH223 A DE H223A DE H0000223 A DEH0000223 A DE H0000223A DE 815769 C DE815769 C DE 815769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
axle
boxes
containers
winch
Prior art date
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Expired
Application number
DEH223A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haecker
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
    • B60P3/41Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements for log transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Stämmen, Kästen, Behältern o. dgl. Zum Schleppen und Rücken speziell von schwerem Stammholz werden heute vorzugsweise schwere Schlepper (Bulldogs) und Raupenschlepper verwendet. Diese Fahrzeuge haben den Nachteil, daß die Stämme beim Rücken nicht angehoben, sondern direkt mit Hilfe der Zugkraft dieser Schlepper aus dem Wald herausgeschleift werden. Dadurch entsteht starke Zerstörung der Humusschicht und des Unterwuchses. Dies ist besonders bei sehr schweren Stämmen der Fall. Beim Herausziehen der Stämme entsteht durch die ungünstige Angriffsmöglichkeit an den Schleppern ein starkes Aufbäummoment, wodurch die Vorderräder entlastet werden und gleichzeitig damit die Lenkbarkeit aufhört bzw. nachläßt. Außerdem ist durch dieses Aufbäummoment sehr schnell die Grenze der maximalen Zugkraft erreicht. Der Schlepper nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Mit ihm ist es möglich, durch eine auf ihm aufgebaute Windvorrichtung die Stämme vorn oder vorteilhaft nahe dem Schwerpunkt hochzuheben und dadurch das Gewicht des Stammes auf den Schlepper zu übertragen. Der Waldboden wird dadurch geschont; außerdem ist ein müheloses Heraustragen bzw. -fahren des Stammes durch die neue Bauart gewährleistet.
  • Der Schlepper kann sowohl als Vierradschlepper oder auch als Zweiradschlepper benutzt werden. Die Antriebsteile sind schwerpunktmäßig so aufgebaut, daß diese bei Verwendung als Zweiradschlepper um die Antriebsachse ausgeglichen sind. Die Lenkräder können entweder zwangsläufig gelenkt werden oder als automatisch nachlaufende Räder ausgebildet sein. Diese Räder sind in einer als Portal ausgebildeten Konstruktion gelagert. Dieses Portal ist über ein mit ihm fest verbundenes Rohr in dem Einachs-Fahrgestell pendelnd gelagert. Der Einachs-Schlepper ist ebenfalls als Portal ausgebildet, so daß zwischen den Rädern sowohl Stämme als auch Kästen, Behälter usw. mit Hilfe der Windvorrichtung hochgehoben und aufgehängt werden können. Durch diese Anordnung ist eine vollkommen neue Art des Transportes von Schichtholz möglich.
  • In der Landwirtschaft kann mit Hilfe des Schleppers ebenfalls eine neue Art der Beförderung des Erntegutes eingeführt werden, in der Weise, daß direkt auf dem Acker niedrige, beispielsweise i m hohe Holzkästen (Fassungsvermögen etwa 2 cbm) abgestellt werden, in die das Erntegut eingelesen wird. Dadurch wird die beim Beladen des Ackerwagens notwendige Hubarbeit für das Erntegut vermieden. Beim Abtransport der Kästen fährt der Schlepper über diese Kästen. Mit der Hubvorrichtung werden dieselben angehoben und können an jeder beliebigen Stelle wieder abgesetzt und in bequemer Weise entleert werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des allgemeinen Erfindungsgedankens niedergelegt.
  • Abb. i zeigt den Einachs-Schlepper mit einem Einachs-Nachläufer lösbar gekuppelt in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt die Einrichtung nach Abb. i im Grundriß ; Abb. 3 zeigt den Einachs-Schlepper , ohne Nachläufer für das Abschleppen von Baumstämmen o. dgl. in Seitenansicht; Abb. 4 zeigt die Ausführungsform nach Abb. 3 im Querschnitt.
  • Das Fahrgestell s des Einachs-Schleppers ist nach der Erfindung portalartig derart ausgebildet, daß es den abzufahrenden Gegenstand q umgibt. Der Antriebsmotor a sowie eine Seilwinde i sind auf dem Rahmen s montiert, wobei der Verbrennungsmotor a über Kette oder Keilriemen b unmittelbar mit dem Schaltgetriebe c und einem Differential d gekuppelt ist. Auf der Antriebswelle w des Differentials d sind beiderseits Klauenkupplungen e angeordnet, die entweder mit den Kettenrädern f zum Antrieb der Triebräder g oder mit den Zahnrädern h für den Antrieb der Trommelwinde i gekuppelt werden können. Hierbei ist die Seilwinde so angeordnet, daß ihr Angriffspunkt in Fahrtrichtung hinter der angetriebenen Achse liegt.
  • Die Lenkung des Schleppers erfolgt vom Führersitz m aus über die Hebel L und h und die Bandbremsen k. Beim Betrieb als Einachs-Fahrzeug können die Hebel l und h so umgelegt werden, daß sie vom Boden aus bedient werden können (Abb.3). Beim gleichzeitigen Anziehen der Lenkhebel l und h wird das Fahrzeug insgesamt abgebremst. Durch einen Hebel 1, (Abb.2), der gemeinsam auf die Hebel l und h wirkt, wird das gleiche erreicht.
  • Der Einachs-Nachläufer besteht aus den Lenkrädern n (Abb. i und 2), die mit dem Rohr o über den ebenfalls portalartigen Rahmen p mit dem Fahrgestell s lösbar verbunden sind. Der beispielsweise unter dem Schlepper gemäß Abb. i angeordnete Kasten q wird mit Hilfe der Trommel i angehoben und auf diese Weise abtransportiert.
  • Beim Rücken von Stammholz wird nach der Darstellung der Abb. 3 der Stamm an einem Ende oder in der Nähe seines Schwerpunktes mit Hilfe der Winde i angehoben und gegebenenfalls in eine in Abb.4 beispielsweise dargestellte Greifervorrichtung u innerhalb des Portals des Rahmens s eingehängt. Hierbei stützt sich das Fahrzeug mit einem Querträger r (Abb. 3) auf den Stamm ab, so daß auch bei großen Widerständen ein Aufbäumen des Fahrzeuges nicht stattfinden kann und der Stamm sicher abgeschleppt wird. Die Lenkung erfolgt auch hier durch Betätigen der linken oder rechten Bremse k über die Hebel l und h vom Führersitz m aus.
  • Bei schwierigeren Fällen, z. B. Herausbefördern von Stämmen aus einer Schlucht oder Beförderung derselben nach oben, bedeutet die Einsetzung des Fahrzeuges eine vollständige Neuerung. Mit Hilfe der Windvorrichtung i wird der Stamm zunächst hochgehoben und in dem Fahrgestellrahmen s so aufgehängt, daß der Schwerpunkt in oder nahe dem Portal des Rahmens s zu liegen kommt. Dann wird das Seil an einem Baum bzw. zwei Bäumen befestigt. Die Windvorrichtung wird eingeschaltet, und der Einachs-Schlepper windet sich über die Trommel an dem Seil hoch und trägt den Stamm, ohne daß dieser vorn auf dem Boden schleift, nach oben, so daß mit geringstem Kraftaufwand und ohne Beschädigung des Waldbodens auch bei diesen schwierigen Fällen ein bequemes Herausrücken der Stämme möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Stämmen, Kästen, Behältern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (s) portalartig den abzufahrenden Gegenstand umgibt und der Antriebsmotor (a) mit einer Winde (i) über dem Fahrgestell angeordnet ist und sich in Fahrtrichtung rückwärts auf den abzufahrenden Gegenstand oder auf einen Einachs-Nachläufer abstützt.
  2. 2. Schlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Seilwinde in Fahrtrichtung hinter der angetriebenen Achse liegt.
  3. 3. Schlepper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebswelle (w) Kupplungen (e) eingebaut sind, die entweder den Antriebsmotor mit den Fahrrädern oder der Winde (i) kuppeln.
  4. 4. Schlepper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Portale des Rahmens (s) und gegebenenfalls (p) Greifervorrichtungen (u) angeordnet sind.
DEH223A 1949-10-27 1949-10-27 Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl. Expired DE815769C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH223A DE815769C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl.

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DEH223A DE815769C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815769C true DE815769C (de) 1951-10-04

Family

ID=7142048

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DEH223A Expired DE815769C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Einachs-Schlepper, insbesondere zum Abfahren von Staemmen, Kaesten, Behaeltern o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE815769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048230B (de) * 1957-03-08 1958-12-31 Reinhard Frhr Koenig Fachsenfe Mit einer Zugmaschine verbundene und von ihr angetriebene Seilwinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048230B (de) * 1957-03-08 1958-12-31 Reinhard Frhr Koenig Fachsenfe Mit einer Zugmaschine verbundene und von ihr angetriebene Seilwinde

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