DE815381C - Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine - Google Patents

Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine

Info

Publication number
DE815381C
DE815381C DEP1443A DEP0001443A DE815381C DE 815381 C DE815381 C DE 815381C DE P1443 A DEP1443 A DE P1443A DE P0001443 A DEP0001443 A DE P0001443A DE 815381 C DE815381 C DE 815381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
stirrer
housing
machine
comminuting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1443A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bertele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alexanderwerk AG
Original Assignee
Alexanderwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alexanderwerk AG filed Critical Alexanderwerk AG
Priority to DEP1443A priority Critical patent/DE815381C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815381C publication Critical patent/DE815381C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating
    • A47J43/255Devices for grating with grating discs or drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine
    Die Frfindung bezieht sich auf eine Nahrungs-
    mitte1zerkleinerungstnaschine, in der das zu zer-
    l;leinernde Gut in einem auf der Innenseite Zer-
    kleinerungsmittel atif\\eisen(fen Hohlraum durch
    title» ein- oder mehrflügeligen Nlitnehmer von
    dessen I)ieliaclise weg radial nach außen geführt
    wird. Hei derartigen Maschinen, wie sie zum Rei-
    lien, Schnitzeln o. dgl. von Kartoffeln, Rüben und
    ähnliclwm Gut verwendet werden, wird das Gut ent-
    weder von einer h;irderschnecke oder durch Eigen-
    geviciitswirkung der Zerkleinerungsfläche zuge-
    führt. Förderschnecken arbeiten langsam und er-
    zeugcn große 14l.idrücke und Wärme, benötigen
    also grcdien I?nergieaufwand und Beeinträchtigen die
    lie@cl!ariritheit des (gutes. Wird das Gut unter
    lig(tige@@-illit@@@irlitttig Er Zerkleinerungsfläche
    so ist damit nur eine sehr begrenzte An
    beitshistung zu erzielen.
    .\ti(-abe der Erfindung ist es, die genannten
    Mängel zu vermeiden und eine Maschine zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine große und hochfertige Arlwitsleistung ermöglicht und bei der schädliche Pressungen des Gutes vermieden werden. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Gut an der Zerkleinerungsfläche von Stellen geringerer zu Stellen größerer Geschwindigkeit bewegt wird. Diese Geschwindigkeitssteigerung des Gutes läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Zerkleinerungsmittel auf Flächen wachsenden Durchmessers angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine vollkommene Zerkleinerung des Gutes erreicht, da das infolge des zunehmenden Abriebes ständig feiner werdende Gut ohne Druck mit stets «-achsender Geschwindigkeit und ohne Zusammenhaltung und Pressung über die Zerkleinerungsfläche gerissen wird. Um besonders bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten Stöße in der Maschine zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Steigerung der Geschwindigkeit und/oder die Vergrößerung des Durchmessers stetig erfolgen zu lassen.
  • Es ist bereits bekannt, bei Zerkleinerungsmaschinen mit einem die Zerkleinerungsmittel tragenden, einseitig offenen Hohlkörper diesen nach der offenen Seite hin schwach zu verjüngen. Diese Verjüngung verfolgt aber ausschließlich den Zweck, ein Herausschleudern des eingebrachten Gutes zu verhindern. Dabei ist die Verjüngung so schwach, daß eine fühlbare Geschwindigkeitssteigerung nicht eintreten kann, zumal das Gut im wesentlichen auf Kreisen gleichen Durchmessers bewegt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung läßt sich erfindungsgemäß dadurch verwirklichen, daß der Zerkleinerungsraum aus einem trichterförmigen Teil und einem dessen offene Grundfläche abdeckenden ebenen Teil gebildet ist. Dabei kann zweckmäßig der ebene Teil aus einer mit Auslaßöffnungen versehenen Zerkleinerungsscheibe bestehen, die vorteilhaft in ihrer Mitte die. Einführungsöffnung für das zu zerkleinernde Gut aufweist. An die Einführungsöffnung kann sich erfindungsgemäß ein Fülltrichter anschließen, der seinerseits von einem als Abführkanal für das zerkleinerte Gut dienenden Gehäuseteil umgeben sein kann. Diese Maschine zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau, einwandfreie Arbeitsweise und leichte Reinigungsmöglichkeit aus. Statt einer ebenen Reibscheibe können auch ein oder zwei kegelstumpfförmige, mit ihren offenen Grundflächen einander zugekehrte Reibscheiben verwendet werden, wodurch die Arbeitsleisturg der Maschine noch gesteigert wird.
  • Die Zerkleinerungsscheiben sind vorteilhaft erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ihre Zerkleinerungsvorsprünge sämtlich oder zum Teil ungelocht sind. Dabei können Auslaßöffnungen und die ungelockten Reibvorsprünge gruppenweise zusammengefaßt sein. Es empfiehlt sich, die Auslaßgruppe nahe dem Auslaßkanal des Gehäuses anzuordnen, um einen schnellen, ungehinderten Abfluß des zerkleinerten Gutes zu gewährleisten.
  • Solche Zerkleinerungsscheiben bieten die vorteilhafte Möglichkeit, die Maschine und insbesondere das Gehäuse noch dadurch zu vereinfachen, daß das Gehäuse, insbesondere die der Scheibe zugekehrte Wand des Fülltrichters, dicht an der oder den Zerkleinerungsscheiben anliegend angeordnet ist, während der Abführungsraum für das zerkleinerte Gut durch einen nur im unteren Teil des Gehäuses bzw. der Trichterwand angeordneten Kanal gebildet sein kann. Auf diese Weise werden die Abmessungen der Maschine verringert, und- der Trichter kann entweder bei gleicher innerer Weite kleiner gehalten werden, oder seine lichte Weite nimmt bei gleicher Ausladung zu. Außerdem wird durch Begradigung der Innenwände das Einfüllen von Zerkleinerungsgut erheblich erleichtert und beschleunigt.
  • Der Mitnehmer kann erfindungsgemäß als ein-oder mehrflügeliger Rührer ausgebildet sein. Durch diese Maßnahme wird eine gute Umwälzung des Gutes herbeigeführt, so daß stets neue Teilchen der Zerkleinerungsfläche dargeboten werden. Die Rührerflügel sind zweckmäßig entgegen dem Umlaufsinn des Rührers so gekrümmt, daß sie mit den Wänden des Zerkleinerungsraumes einen sich zur Spitze der Rührerflügel verjüngenden Raum bilden. Weiterhin empfiehlt es sich, die Verdrängerfläche in Achsrichtung zu neigen. Durch diese neue Formgebung der Rührerflügel wird die Bewegung des Gutes von Stellen geringerer zu Stellen größerer Geschwindigkeit begünstigt. Zudem wird durch die Verdrängerfläche ein mäßiger axialer Schub auf das Gut ausgeübt, um das Entweichen des zerkleinerten Gutes durch die Auslaßöffnungen der Zerkleinerungsfläche zu erleichtern. Eine gemäß der Erfindung vorgesehene, parallel zur Zerkleinerungsscheibe verlaufende, gekrümmte Stirnkante der Flügel führt das Gut ständig und gleichmäßig über die Scheibe. Auch hier unterstützt die Krümmung die erfindungsgemäße Bewegung des Zerkleinerungsgutes.
  • Güte und Feinheit des zerkleinerten Gutes können erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, daß die Rührerflügel derart spiralig gekrümmt sind, daß die Gutteilchen mit gleichbleibender Geschwindigkeit radial nach außen bewegt werden. Hierdurch wird erreicht, daß das Gut leicht schnell und möglichst gleichmäßig verteilt der Zerkleinerungsfläche dargeboten wird. Weiterhin bildet zweckmäßig die Verdrängerfläche des oder der Rührerflügel mit der. Wänden des kegeligen Gehäuses einen Winkel von 45° und mehr. Auf diese Weise werden Pressungen des Gutes zwischenVerdrängerfläche und Gehäusemantel sicher vermieden. Zugleich sind die axialen Schubkräfte ausreichend zum Heranführen des Gutes an die Zerkleinerungsfläche, ohne daß eine unerwünschte Erwärmung des Gutes eintritt.
  • Es empfiehlt sich, den oder die Rührerflügel über einen Bogen von rund 18o° sich erstrecken zu lassen und zur Verminderung der gleitenden Reibung die an der Gehäuseinnenwandung entlang streichende Kegelmantelfläche der Rührerflügel möglichst klein zu halten. Dieses Ziel kann in einfacher Weise entweder durch Hinterschneidung dieser Kegelmantelfläche erreicht werden oder aber dadurch, daß diese Fläche im ganzen schmal ausgebildet wird. Es empfiehlt sich deshalb, den Querschnitt des Rührerflügels vom Kegelmantel her gesehen schmal, aber hoch zu wählen. Dadurch wird auch der vom Rührer beanspruchte Raum im Gehäuse klein gehalten, so daß dieses mehr Gut aufnehmen kann und die Mengenleistung der Maschine erhöht wird.
  • Etwa zwischen Rührerflügel und Gehäusekegel eingedrungenes Gut läßt sich schnell und zuverlässig wieder entfernen, wenn nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung im Gehäusekegelmantel eine Rinne vorgesehen ist, die mit der Kegelmantelfläche der Rührerflügel zusammenwirkt und in der die eingedrungenen Teilchen abgestreift und zur Zerkleinerungsfläche geführt werden. An Stelle der Nut kann umgekehrt auch eine vorstehende Rippe den gleichen Zweck erfüllen. In diesem Falle wäre zwischen Rührerflügel und Gehäuse ein der Höhe
    der Rippe entsprechender Luftspalt vorzusehen. Ab-
    gesehen von der \-erniinderting der gleitenden Rei-
    bung hat die Anordnung einer Rippe noch den Vor-
    teil, daß sie leicht von außen verstellbar ausgebildet
    seid kann.
    Die beschriebene erfindungsgemäße Form der
    lZiilirerfliigel bietet die vorteilhafte Möglichkeit, den
    Fülltrichter der Maschine statt vor der Zerkleine-
    rtlngssclieil>e seitlich am Geliätisekegel anzusetzen
    und in diesen münden zu lassen. Durch diesen
    Kunstgriff wird einmal die Baulänge der Maschine
    erheblich
    Zum anderen steht nun die ge-
    samte Fläclle der Zerkleinerungsscheibe als Arbeits-
    und Auslaßfläche zur Verfügung, wodurch die
    Leistung der i\Iaschine hei gleichbleibendem Ge-
    häusedurchmesser wesentlich vergrößert wird.
    Die durchgehende Zerkleinerungsscheibe gestattet
    es, die Rührerwclle durchzuführen und außer an
    der Spitze des Gehäusekegels auch in der Mitte der
    Zerkleinertingsscheihe zu lagern. Die Welle läuft
    nifolgedessen ruhiger. Außerdem kann auf einem
    Vierkant dieser Welle in einfacher Weise ein
    Schneidmesser auf"esteckt werden, wenn die Ma-
    schine zum Zerkleinern von Fleisch o. dgl. ver-
    tvell(let werden soll.
    Uni ein Zurückdrücken des Gutes in den Füll-
    trichter wirksam zti unterbinden, kann erfindungs-
    gemäß die voreilende Kante der Rührerfliigel gegen
    die Zerkleinerungsfläche in der Weise geneigt ver-
    laufen, (laß sie mit dieser einen spitzen Winkel ein-
    schließt. Das Gut wird durch diese Maßnahme stets
    sofort erfaßt und in das Innere des Gehäuses hinein-
    geführt.
    Der Fülltrichter ist am Gehäusekegel vorteilhaft
    so angeordnet, daß zwischen seiner Einführungs-
    öffnung und der Zerkleinerungsscheibe noch ein
    ringsum geschlossener Ringraum bleibt. Das Gut
    wird dann von der Einführungsöffnung weg in den
    Ringraum übergeführt, von wo aus es nicht mehr
    nach außen durch den Trichter entweichen kann.
    Um den Verwen(lungsbereich der neuen Zer-
    kleinerungsmaschine zu erweitern und mit dieser
    auch Fleisch verarbeiten zu können, können nach
    einem weiteren Vorschlag der Erfindung an den
    Rührflügeln auf :\litclrehen gekuppelte Schneid-
    messer vorgesehen sein, die mit einer nur Aus-
    lässe aufweisenden Zerkleinerungsfläche zusammen-
    wirken. Gerade bei der Zerkleinerung von Fleisch
    wurde bisher die durch die hohen Preßdrücke er-
    zeugte Erwärmung als störend empfunden. Dieser
    Übelstand wird gemäß der Erfindung vermieden, in-
    dem das Fleisch an den Auslaßöffnungen kurzzeitig
    zurückgehalten wird und von den mit den Rührer-
    flügeln umlaufenden 'Messern im ziehenden Schnitt
    schnell und sauber zerteilt wird. Das Fleisch ver-
    bleibt bei dieser neuen Anordnung nur kurze Zeit
    im Zerkleinerungsraum, wo es im Gegensatz zu den
    bisher üblichen Maschinen mit Förderschnecke nur
    geringen Drücken ausgesetzt ist.
    Um eine schnelle und restlose Entleerung des
    Zerkleinerungsraumes zu erzielen, eilt das Schneid-
    messer, (las vorteilhaft dein Stirnkantenverlauf des
    Rührerflügels angeglichen ist, nahe der Drehachse
    der Stirnkante voraus, um mit wachsendem Abstand von der Drehachse sich dieser Stirnkante allmählich bis zur völligen Übereinstimmung zu nähern.
  • \N@eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu ersehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine in Stirnansicht, Fig. 2 die Maschine im senkrechten Schnitt, Fig. 3 einen Rührer in schaubildlicher Darstellung und größerem Maßstabe, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Maschine in senkrechtem Schnitt, Fig. j eine weitere Ausführungsform der Maschine in einem der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, Fig.6 einen Teilschnitt durch das Maschinengehäuse nach Fig. 2 und .4 mit besonderem Reibeinsatz und Fig.7 die Reibscheibe nach Fig.4 in Stirnansicht; Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen der Maschine insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch, und zwar in Fig. 8 im senkrechten Schnitt und Fig. 9 in Stirnansicht, wobei der Fülltrichter und das Abführungsgehäuse für das zerkleinerte Gut weggenommen sind, Fig. io eine Maschine mit Schneidmesser im senkrechten Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. i i, Fig. i i eine Stirnansicht der Maschine bei abgenommener Zerkleinerungsscheibe, Fig. 12 eine Seitenansicht eines Rührers und Fig. 13 eine um 9o° gedrehte Seitenansicht des Rührers in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 12 gesehen.
  • Die in Fig. i bis 7 abgebildeten Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschinen stellen Reibmaschinen dar. Bei der Ausführung nach Fig. i und 2 besteht das Gehäuse der Maschine aus einem kegel- oder trichterförmigen Gehäuse 8, dessen Achse waagerecht liegt. Während der Gehäusemantel nach der Grundfläche hin offen und mit einem Flansch 9 versehen ist, setzt sich die Kegelspitze des Gehäuses in eine zylindrische Lagerbüchse io fort. Den Abschluß der Lagerbüchse io bildet ein scheibenförmiger Flansch i i, mit dessen Hilfe die Maschine an einen Elektromotor angeflanscht werden kann.
  • In einer flachen Einsenkung des Flansches 9 an der Grundfläche des Gehäusekegels 8 ist eine kreisrunde Reibscheibe 12 eingelegt. Die Reibscheibe 12 besteht aus einer verhältnismäßig starkwandigen Platte, in die in bekannter Weise Austrittslöcher 13 eingebracht sind, deren Ränder auf der dem Gehäusekegel zugekehrten Seite mit Reibvorsprüngen versehen sind. Die Reibvorsprünge reichen bis dicht an den Außenrand der Reibscheibe 12, um jeden toten, unwirksamen Raum zu vermeiden. Um ein sicheres Abfließen des zerkleinerten Gutes durch die verhältnismäßig langen Austrittslöcher 13 zu erleichtern, sind diese nach der Austrittsseite hin trichterförmig erweitert. Die Reibscheibe 12 weist eine mittlere Bohrung 14 auf, deren Durchmesser etwa ein Drittel bis ein Viertel des Scheibendurchmessers ausmacht und die einen Durchlaß für das zu zerkleinernde Gut in das Innere des Gehäusekegels 8 bildet.
  • Die Reibscheibe 12 wird am Gehäuse durch einen auf den Flansch 9 aufgesetzten Gehäusedeckel 15 gehalten. Der Gehäusedeckel ist in-Form eines nach unten und zur Reibscheibe hin offenen Abführungsraunies 15" ausgebildet, der zum Ableiten des zerkleinerten Reibgutes nach unten, beispielsweise in ein bereitgestelltes Gefäß, dient. Ein Einfülltrichter 16 durchdringt den Gehäusedeckel 15 in der Weise, daß der Auslauf des Trichters in die mittlere Bohrung 14 der Reibscheibe 12 mündet und in diese eingreift. Der Rand des Trichterauslaufes dient damit zugleich als Lagerung für die Reibscheibe. Der Gehätisedeckel 15 ist am Flansch 9 des Gehäuses mit Hilfe von Schrauben 17 befestigt.
  • In dem Kegelraum zwischen Gehäuse 8 und Reibscheibe 12 läuft ein zweiflügeliger Rührer 18 mit möglichst hoher Drehzahl (Fig. 3) um, dessen zylindrischer Schaft i9 in der Lagerbüchse io des Gehäuseteiles 8 gelagert ist und durch den Elektromotor angetrieben wird. Die Kupplung zwischen Rührer 18 und Motor erfolgt in der Weise, daß der Schaft i9 des Rührers 18 eine Bohrung aufweist, in die der Wellenstumpf des Motors eingreift und mittels Keil und Nut mit diesem auf Mitdrehen gekuppelt ist. Ein auf die Stoßfuge geschobener Stellring 20 sichert den Rührer 18 gegen, seitliche Verschiebung. Die Rülirflügel21 sind symmetrisch angeordnet und weisen je eine parallel zur Reibscheibe liegende Stirnkante 22 auf, die, von der Stirnseite her gesehen (Fig, i), einen spiralig gekrümmten Verlauf haben und die ganze Arbeitsfläche der Reibscheibe bestreichen. Je eine Seitenfläche der beiden Rührflügel 21 verläuft parallel zum Gehäusekegel8. Im ganzen sind die-Flügel entgegen dem Umlaufsinn des Rührers in der Weise gekrümmt, daß die Stirn- oder Verdrängerflächen 21' der Rührflügel mit der Reibscheibe i2 und den sie umgebenden Gehäusewänden 8 einen sich zur Spitze 23 der Flügel hin verjüngenden Raum x bilden, in den das Reibgut unter der Wirkung der Fliehkraft bineingeschleudert und dann durch die Rührflügel 21 an der Reibscheibe entlang geführt wird.
  • Die Arbeitsweise der ?Maschine ist folgende: Das in den Einfülltrichter 16 eingeschüttete Gut fällt durch die mittlere Bohrung 14 der Reibscheibe 12 in das Innere des kegeligen Gehäuses 8 und wird dort von den Flügeln 21 des mit hoher Drehzahl umlaufenden Rührers 18 erfaßt. Durch die Fliehkraft wird das Gut nach außen in den sich von der Drehachse weg verjüngenden Kegelraum geschleudert und durch die Rührflügel infolge deren eigenartiger Krümmung leicht gegen die Reibscheibe 12 und an dieser entlang geführt. Dabei gelangt das Gut an Stellen geringerer zu solchen höherer Umfangs-oder Umlaufgeschwindigkeit. Die Reibvorsprünge zerkleinern das Reibgut, das in fein verteilter Form durch die an den Reibvorsprüngen angeordneten Austrittsöffnungen 13 austritt und durch den Abführraum 15" nach außen und unten geleitet wird, wo es in einem Gefäß aufgefangen werden kann.
  • Zum Reinigen der Maschine wird der Gehäusedeckel 15 mitsamt dem Einfülltrichter 16 nach Lösen der Schrauben 17 abgenommen und die Reibsch°ibe 12 entfernt. Danach läßt sich der Rührer 18 mit seinem Schaft i9 aus dem Gehäuse 8 herausziehen. Ebenso einfach läßt sich die Maschine in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Es hat sich gezeigt, daß infolge des raschen Umlaufs und der besonderen Gestaltung des Rührers und des Gehäuses das Gut keine Gelegenheit zum Hängenbleiben und Festsetzen findet, so daß eine Verschmutzung weitgehendst vermieden wird. Lediglich die Reibscheibe zeigt einen dünnen, unwesentlichen Belag von nicht vollständig durch die Auslaßöffn.ungen ausgetretenem Reibgut.
  • Um den Wirkungsgrad der Maschine zu erhöhen und Feinheit und Güte des Reibgutes zu verbessern, ist in der Maschine nach Fig. 4 eine Reibscheibe 12' eingesetzt, deren Reibvorsprünge 24 selbst ungelocht sind und örtlich von besonderen Auslaßöffnungen mit glattem Rand 13' getrennt sind (Fig. 7). Die Auslaßöffnun.gen 13' sind im unteren Teil der Reibscheibe 12' zusammengefaßt, während die Reibvorsprünge 24 den oberen, größeren Teil der Scheibe einnehmen. Dabei beträgt die Auslaßfläche etwa ein Drittel der Reib- oder Arbeitsfläche. Bei dieser Scheibe ist eine Nut 25 vorgesehen, die in bekannter Weise im Zusammenwirken mit einem Stift am Gehäuse die Scheibe gegen Verdrehen sichert.
  • Die mit dieser Reibscheibe 12' ausgestattete Maschine (Fig. 4) entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. i und 2. Lediglich der Gehäusedeckel 15' ist vereinfacht. Infolge des Fehlens von Auslässen im oberen Teil der Reibscheibe 12' kann sich die Trichterinnenwand 26 dicht an die Reibscheibe 12' anlegen und deren Stütze bilden. Dadurch erhält der Trichter 16' innen eine weitere und glattere Öffnung, wodurch das Einfüllen des Gutes erleichtert wird. Auch der Abführstutzen 15' kann kleiner gehalten Werden und sich im wesentlichen auf den unteren Reibscheibenteil beschränken.
  • Um bei den Maschinen nach Fig. i bis 4 auch die Kegelmantelfläche als Arbeitsfläche ausnutzen zu können, kann in das Gehäuse 8 ein Reibeinsatz 27 eingesetzt werden (Fig. 6). Der Reibeinsatz besteht aus einem Trichter, auf dessen Innenfläche Reibvorsprünge aufgebracht sind. Der Reibeinsatz weist also keine Durchbrüche auf. Die Halterung im Gehäuse erfolgt einerseits durch die Reibscheibe 12, anderseits ist der Einsatz mit einer Bohrung an seiner Spitze auf einen Bund 28 des Rührers aufgeschoben.
  • Die Maschine nach Fig. 5 ist als doppelt wirkende Reibmaschine ausgebildet und weist zwei mit ihren Reibvorsprüngen einander zugekehrte, kegelstumpfförmige Reibscheiben 29 auf, zwischen denen ein ebenfalls doppelt wirkender zweiflügeliger Rührer 30 umläuft. Die Rührflügel sind in der Weise
    gekrümmt 1>zw.ge@@@ill>t, (laß z-%',-isclienFlügel3ound
    jedem der 1)ellleil kegeligcu ReibsChelhen 29 ein sich
    zur Flügelspitze hin verjüngender Raum bildet. Die
    Flügel sind also sowohl dacliförr#lig gestaltet, wobei
    der Dachfirst 31 in der @eiltt_:32 der beiden Reib-
    kegel 29 verlüutt, als auch entgegen dem Umläuf-
    sitin des lZiilirers 30 gekrümmt. Die Wirkung des
    IZiilirei-s entspricht also der des vorbeschriehenen
    einfach Niirkenden Rührers.
    Der Einfiilltrichter 16 mündet gleichfalls in einer
    mittleren liohrutig des einenReibkegels 29 und dient
    zugleich als dessen Lagerung. Der andere Reibkegel
    sitzt finit einer mittleren Bohrung auf einem Bund
    33 oder einer Nabe der Lagerbüchse. Das Gehäuse
    ist wieder zN@eiteilig ausgeführt. Die Teilfuge fällt
    mit der Teilfuge 32 der beiden Reibkegel 29 zu-
    samtnen, so daß beim Auseinandernehmen des Ge-
    häuses die Reibkegel nach itittett herausgenommen
    werden können.
    Die Reibkegel entsprechen der Reibscheibe 12'
    nach Fig. 7, d. h. sie stellen eine kegelstumpfartig
    vertiefte Fortri dieser Reibscheibe dar. Die Aus-
    laßö ffnungen 13' befinden sich also ausschließlich
    im unteren Teil, so daß auch nur an der Unterseite
    des Gehäuses ein "luslatif 34 vorzusehen ist. Beider-
    seits der Teilfuge 32 ist im Auslauf ein Steg 35 an-
    geordnet, der zur :1bstützung der Reibkegel nach
    unten dient.
    Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform
    der Maschine stimmt in ihrem Aufbau im wesent-
    lichen mit der 'Maschine nach Fig. 2 überein. An
    Stelle des an einem Elektromotor zu befestigenden
    Flansches ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8
    eine nach unten gerichtete Stütze 36 vorgesehen, die
    an ihrem unteren Ende eine nicht dargestellte
    Zwinge an sich bekannter Art zur Befestigung an
    einer Tischplatte o. dgl. aufweist. Der Ri.ihrerschaft
    19 trägt an seinem freien Ende einen Vierkant-
    zapfen 37, auf den eine Handkurbel 38 aufge-
    steckt ist.
    An Stelle einer Reibscheibe mit Reibvorsprüngen
    ist in den Flansch 9 des Gehäusekegels 8 eine Loch-
    scheibe 12" eingesetzt, also eine Zerkleinerungs-
    scheihe, die ausschließlich :ltislässe 13" atif«'el@t
    (Fig. 8). Der kührer 18 ist einflügelig ausgebildet
    (hlüge121) und ti-;igt auf seiner der Lochscheibe
    12" zugekcllrten Stirtilliiche ein Schneidmesser 39.
    Die Scliiieicikaiite4o des lfessers ist im wesentlichen
    dem Verlauf der lZiilirerfliigelstirnkante 22 ange-
    glicheil. jedoch steht <las Messer nahe der Drehachse
    etwas
    der Stirnkante 22 vor. Mit wach-
    sendem Allstande voti Gier Drehachse nähert sich die
    Schueidkante 4o des Messers 39 allmählich der
    Flügelstirnkante 22, um schließlich ganz mit dieser
    zusainnienzufallen. Das 'lesser 39 selbst ist zur Er-
    hi>lititig der Schnittschärfe hinterschliffen und mit
    Hilfe von l.anglöcliern 41 und die Messerklinge
    durchgreifenden Schrauben 42 am Rührerflügel 21
    verstellbar befestigt, tun das Messer bei Abnutzung
    Bachstellen zu köiiiieti.
    Diese als Fleischschlieider ausgebildete Nah-
    rinigsinittelzerkleinerungsmaschine arbeitet in fol-
    geilder «'eise: Das durch den Finfülltrichter 16 ein-
    gefiillteFleisch fällt in den Mittclraum des kegeligen Gehäuses 8, wo es durch den kührerflügel 21 erfaßt und von der Bohrung 14 weg von Stellen geringerer zu Stellen höherer Geschwindigkeit gebracht wird. Durch Reibung an den Auslaßöffnungen 13" der Lochscheibe 12" bleibt das Fleisch zurück. Es wird durch das umlaufende Messer 39 in ziehendem Schnitt schnell und gleichmäßig zerteilt und durch den vom Rührerflüge121 ausgeübten schwachen Axialschub rasch und vollständig durch die Auslaßöffnungen 13" ausgetrieben. Der auf das Fleisch ausgeübte Druck ist so gering, daß eine Erwärmung des Gutes sicher vermieden ist.
  • Auch die in Fig. 1o und 11 dargestellte Maschine ist insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch oder ähnlichem Gut bestimmt. Die Lochscheibe 12"' ist im Gehäuse 8 durch einen Stift 48 undrehbar geführt und mit Hilfe eines auf den Flansch 9 aufschraubbaren Überwurfringes 15"' gehalten. Der Einfülltrichter 16" ist bei dieser Ausführungsform am Gehäusekegel 8 angesetzt, so daß zwischen der Einfüllöffnung 1: des Fülltrichters 16" und der Zerkleinerungsscheibe 12"' ein ringsum geschlossener Ringraum verbleibt.
  • In dem kegeligen Zerkleinerungsraum zwischen Gehäuse 8 und Zerkleinerungsscheibe 12"' läuft ein einflügeliger Rührer 18 um. Der Rührer kann, wie aus den Fig. 1o und 11 ersichtlich, einen einseitigen Schaft 19 haben und mit diesem in der Lagerbüchse 1o drehbar gelagert sein. Er kann aber auch entsprechend Fig. 1o eine durchgehende Welle haben, die dann durch Lagerung in der mittleren Bohrung der Lochscheibe 12"' noch einmal abgefangen ist. Um eine axiale Verschiebung des Rührers zu verhindern, ist ein Bund 28 vorgesehen, der sich an der Gehäuseinnenwandung führt. Auf das freie Ende des aus der Lagerbüchse 1o herausragenden Schaftes 19 ist eine Handkurbel 38 aufgesteckt und durch eine Ringschraube 43 gehalten.
  • Der Rührerflüge121 dieser Maschine weist eine parallel zur Lochscheibe 12"' und an ihr entlang streichende Stirnkante 22 auf, die spiralig gekrümmt ist und sich über einen Bogen. von etwa 18o° erstreckt. Die Spirale ist so gewählt, daß die von ihr mitgenommenen Gutteilchen mit gleichbleibender Geschwindigkeit radial nach außen geführt werden, also nach Art einer archimedischen Spirale. Dabei gelangen die Teilchen von Stellen geringerer zu solchen größerer Umlaufgeschwindigkeit. Der Rührerflügel 21 ist im ganzen so gekrümmt, daß er mit der Gehäusewand 8 und der Zerkleinerungsscheibe 12 einen sich zur Spitze der Flügel verjüngenden Raum bildet. Seine Stirn- und Verdrängerfläche 21' ist dabei gegen die Gehäusewandung 8 so geneigt, daß sie mit der Wandung einen Winkel von etwa 45° einschließt. Dieser Winkel sollte möglichst nicht kleiner gewählt werden, da sonst Klemmungen des Gutes zwischen Verdrängerfläche 21' und Gehäusewandung 8 auftreten. Außerdem ist die Verdrängerfläche 21' so auf die Lochscheibe 12"' zu geneigt, daß sie mit dieser einen spitzen Winkel bildet. Durch diese Neigung der Verdrängerfläche wird ein mäßiger Axialschub des Gutes erzielt, der ein zuverlässiges Abfließen des zerkleinerten Gutes durch die Austrittslöcher 13 der Lochscheibe 12"' begünstigt, ohne jedoch das Gut in unerwünschter Weise zu pressen.
  • Die an dem Gehäusekege18 vorbeistreichende Kegclmantelfläche 44 des Rührerflügels ist schmal bemessen, um die Reibung an der Gehäusewand auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Damit keine Gutteilchen zwischen Rührerflügel 21 und Gehäuse 8 eingeklemmt werden können, empfiehlt es sich, durch entsprechendes Anziehen des Überwurfringes 15"' den Rührerflüge121 gegen die Gehäuseinnenwandung anzudrücken. Etwa zwischen Rührerflüge121 und Gehäuse 8 eingedrungene Teilchen werden zuverlässig durch eine Nut oder Rippe 45 (Fig. 11) abgestreift, die im Gehäusemantel vorgesehen ist und mit der Kegelmantelfläche 44 (Fig. 12 und 13) des Rührerflügels 21 zusammenwirkt. Die eingedrungenen Teilchen werden dabei von der Nut oder Rippe 45 erfaßt, abgestreift und infolge eines schraubenlinienförmigen Verlaufes der Rührerflügelvorderkante nach der Lochscheibe 12"' hin abgeführt.
  • Die vom Bunde 28 des Rührers 18 aus etwa geradlinig nach der Zerkleinerungsscheibe 12"' hin verlaufende Vorderkante 46 des Rührerflügels 21 ist gegen die Lochscheibe 12" geneigt, und zwar in dem Sinne, daß sie mit dieser einen spitzen Winkel einschließt (Fig. 13). Dieser Verlauf der Vorderkante 46 hat den Zweck, das durch den Fülltrichter 16" eingegebene Gut möglichst rasch von der Einführungsöffnung 14' weg in das Gehäuseinnere zu bringen.
  • L'm den Querschnitt der Einführungsöffnung 1. möglichst nur kurzzeitig zu verdecken, ist der Querschnitt des Rührerflügels 21 nur schmal gehalten. Um ihm dennoch eine genügende Eigenfestigkeit zu verleihen, erstreckt sich der Querschnitt, vom Kegelmantel 8 aus gesehen, über eine große Höhe.
  • Auf die Stirnfläche des Rührerflügels 21 ist ein Schneidmesser 39 (Fig. 11) aufgesetzt, dessen Schneidkante 4o dem spiraligen Verlauf der Flügelstirnkante 22 angeglichen ist. Für Sonderfälle ist es natürlich möglich, auch beispielsweise sägezahnartige oder sonstige Schneidkantenformen vorzusehen. Die Schneid-kante 40 steht nahe der Drehachse gegenüber der Flügelstirnkante 22 vor. Sie nähert sich dieser Stirnkante mit zunehmendem Abstand von der Drehachse, um schließlich vollständig mit ihr zur Deckung zu kommen. Hierdurch wird erreicht, daß das Gehäuse zuverlässig restlos entleert wird.
  • Bei der Verwendung einer durchgehenden Rührerwelle, wie in Fig. to gezeigt, kann das Schneidmesser 39 in einfacher Weise auf einen nahe dem freien Wellenende vorgesehenen Vierkantzapfen 47 aufgesteckt werden. Die anschließend aufgeschobene und durch den Überwurfring 15"' gehaltene Lochscheibe 12"' sichert dann das Messer 39 zuverlässig gegen Herausfallen.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Maschine anstatt zum Reiben auch zum Schneiden oder Schnitzeln benutzt werden. Zu diesem Zweck wird anstatt der Reibscheibe ein Werkzeug eingesetzt, das an Stelle der Reibvorsprünge ein hobelartiges Werkzeug in Form glatter oder gewölbter Messer aufweist. Zweckmäßig sind hierbei die Schneidwerkzeuge seitlich etwa go° vor Mitte Auslaß angeordnet, damit das Schneidgut möglichst ungehindert und ohne Stauung herausgeschleudert werden kann. Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Maschine kann in der Weise erfolgen, daß an. einen Elektromotor zwei Zerkleinerungsmaschinen angeschlossen werden, wobei an der einen Seite des Motors eine Reibmaschine, an der anderen Seite eine Schneid- oder Schnitzelmaschine angeflanscht ist. Bei Handantrieb der Maschine kann die Drehzahl gegebenenfalls durch ein Übersetzungsgetriebe erhöht werden. Die Rührerachse kann anstatt waagerecht zu liegen auch jede andere Lage einnehmen, so z. B. senkrecht stehen. Jedoch empfiehlt es sich vor allem bei Handantrieb, zwecks Vermeidung von Kegelradgetrieben die Achse waagerecht anzuordnen. Gegebenenfalls könnte die Zuführung des Gutes statt durch einen Fülltrichter auch in der Weise erfolgen, daß bei senkrechter Achse das Gut durch einen hohlen Schaft des Rührers in das Innere der Maschine eintritt. In diesem Falle könnte außer dem Fülltrichter auch der Abführungskanal fortfallen. Ferner kann der besondere kegelförmigeReibeinsatz nach Fig.6 auch Durchtrittslöcher für das zerkleinerte Gut aufweisen, so daß bei entsprechender Gestaltung des Gehäusekegels zwischen diesem und dem Einsatz das geriebene Gut austreten kann.. Der Rührer, welcher ein- oder mehrflügelig ausgebildet sein kann, könnte auch stillstehen, während das Gehäuse oder die Reibscheibe umlaufen. Um eine Reibung zwischen den Rührerflügeln und dem feststehenden Gehäusekegel zu vermeiden, können jene von einem mitumfaufenden Kegelmantel eingehüllt sein, der mit den Flügeln aus einem Stück bestehen kann.

Claims (38)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine, in der das zu zerkleinernde Gut in einem auf der Innenseite Zerkleinerungsmittel aufweisenden Hohlraum durch einen ein- oder mehrflügeligen Mitnehmer von dessen Drehachse weg radial nach außen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut an der Zerkleinerungsfläche (12) von Stellen geringerer zu Stellen größerer Geschwindigkeit bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmittel (24) auf Flächen (8, 12, 29) wachsenden Durchmessers angeordnet sind.
  3. 3., Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssteigerung und/oder die Durchmesservergrößerung stetig erfolgen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsfläche (12, 2c) quer zur Einführungsrichtung des zu zerkleinernden Gutes angeordnet ist und die Einführungsöffnung (14) schließend umgibt.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, (1<Idurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsraum aus einem trichterförmigen Teil (8) und einem dessen offene Grundfläche abdeckenden ebenen Teil (12, 12') gebildet ist (Fig. 2 und
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsraum aus zwei trichterförmigen, mit ihren offenen Grundflächen einander zugekehrten "feilen (29) gebildet ist (Fig. 5).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, (1a1.3 der ebene Teil des Zerkleinerungsraumes aus einer mit Austrittslöchern (I3", 13 "') versehe11en Lochscheibe (12", 12"') bestellt. B.
  8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekeruizeichnet. daß die Innenwände des doppelkegeligen Zerkleinerungsraumes von kegelstunil)fförmige» Zerkleinerungsscheiben (29) mit Austrittslöchern (13') gebildet sind. c.
  9. Maschine nach den Ansprüchen 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen an die Austrittslöcher (13, I3') der Zerkleinerungsscheiben (12, 29) sich anschließende Abführstutzen (15", 34) für (las zerkleinerte Gut. io.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, (laß bei liegender Anordnung der Drehachse der Abführstutzen (15, 15', 34) von einem Fiilltrichter (16, 16') durchsetzt ist, dessen inneres Ende in die in der Mitte der Zerkleinerungsscheibe (12, 12', 29) angeordnete Einführungsöffnung (14, 14') hineinragt. i i.
  11. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorsprünge (24) der Zerkleinerungsscheiben (12', 29) sämtlich oller zum Teil ungelocht sind (Fig. 5 und 7).
  12. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die ungelochten Zerkleinerungsvorsprünge (24) und die örtlich davon getrennten Austrittslöcher (I3') gruppenweise angeordnet sind.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßgruppe (13') der Zerkleinerungsscheibe (12', 29) nahe der Ahführungsstelle (IS", 34) für das zerkleinerte Gut angeordnet ist.
  14. 14. Maschine nach denAnsprüchen ii und i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Auslässe (13') etwa ein Viertel der Arbeitsfläche der Zerkleinerungsscheiben (12', 29) einnimmt.
  15. 15. Maschine nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zerkleinerungsscheibe (12', 29) zugekehrte Wand (26) des Fülltrichters (16, 16') sich dicht an die Scheibe (12', 29) legt, während zur Abführung ein unterhalb des Trichters befindlicher Kanal (15", 34) dient (Fig. 4 und 5).
  16. 16. Maschine nach den Ansprüchen 5 und gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, trichterförmigen, in den Gehäusekegel (8) einsetzbaren Zerkleinerungseinsatz (27).
  17. 17. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 9, 11 his 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (16") der Maschine am Geliäusekegel (8) angesetzt ist und in diesen mündet.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einfüllöffnung (14') des Fülltrichters (16") und der Zerkleinerungsscheibe (12 "') ein ringsum geschlossener Ringraum verbleibt. i9.
  19. Maschine nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Zuführungsraumes ein Mitnehmer in Form eines Rührers (18) vorgesehen ist, dessen Flügel (21, 30) entgegen dem Umlaufsinn des Rührurs derart gekrümmt sind, daß sie mit den Wänden (8, 12 bzw. 29) des Zerkleinerungsraumes einen sich zur Spitze (23) der Flügel hin verjüngenden Raum (x) bilden.
  20. 20. Maschine nach den Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die VerdrängerfläChe (21') der Rührerflügel (21) auf die Zerkleinerungsfläche (12) zu geneigt ist.
  21. 21. Maschine nach den Ansprüchen i bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21) eine parallel zur Zerkleinerungsfläche (12) verlaufende, spiralig gekrümmte Stirnkante (22) haben.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21) derart spiralig gekrümmt sind, daß die Gutteilchen mit gleichbleibender. Geschwindigkeit radial nach außen geführt werden.
  23. 23. Maschine nach den Ansprüchen i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerfläche (21') der Rührerflügel (21) mit den Wänden (8) des kegeligen Gehäuses einen Winkel von 45° und mehr bilden.
  24. 24. Maschine nach den Ansprüchen i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21) sich über einen Bogen von etwa 18o° erstrecken.
  25. 25. Maschine nach den Ansprüchen i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gehäuseinnenwand (8) entlang streifende Kegelmantelfläche (44) der Rührerflügel (21) hinterschnitten ist.
  26. 26. Maschine nach den Ansprüchen i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelmantelfläche (44) der Rührerflügel (21) möglichst schmal ist.
  27. 27. Maschine nach den Ansprüchen i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21) vom Kegelmantel her gesehen einen schmalen, aber hohen Querschnitt haben.
  28. 28. Maschine nach den Ansprüchen i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die voreilende Kante (46) der Rührerflügel (21) gegen die Zerkleinerungsfläche (I2) in der Weise geneigt ist, daß sie mit dieser einen spitzen Winkel einschließt.
  29. 29. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührerschaft (i9) in der Spitze (io) des Gehäusekegels (8) gelagert ist.
  30. 30. :Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21, 30) im Bereich der Einführungsöffnung (14) für das zu zerkleinernde Gut ausgeschnitten sind.
  31. 31. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührerflügel (21) In einem mitumlaufenden Kegelmantel eingehüllt sind, der vorzugsweise mit den Flügeln aus einem Stück besteht.
  32. 32. Maschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch an den Rührerflügeln (21, 30) vorgesehene und auf Mitdrehen gekuppelte Schneidmesser (39), die mit einer nur Auslässe (13") aufweisenden. Zerkleinerungsfläche (12") zusammenwirken.
  33. 33. Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (40) des Messers (39) dem spiraligen Verlauf der Rührerflügelstirnkante (22) angeglichen ist.
  34. 34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die blesserschneidkante (40) nahe der Drehachse der Flügelstirnkante (22) voreilt, um mit wachsendem Abstande sich der Stirnkante (22) allmählich bis zur vollständigen Übereinstimmung zu nähern.
  35. 35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Messer (39) auswechselbar und verstellbar angeordnet sind.
  36. 36. Maschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (4o) des oder der Messer (39) hinterschliffen sind.
  37. 37. Maschine nach Anspruch 12 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i9) des Rührers (18) außer in der Spitze (io) des Gehäusekegels (8) auch in der ?#-litte der Zerkleinerungsscheibe gelagert ist und einen Vierkantzapfen (47) zum Aufstecken des Schneidmessers (39) aufweist.
  38. 38. Maschine nach Anspruch 17 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kegelwandung des Gehäuses (8) eine Nut oder eine Rippe (45) vorgesehen ist, die mit der Kegelmantelfläche (44) der Rührerflügel (21) zusammenwirkt.
DEP1443A 1948-10-02 1948-10-02 Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine Expired DE815381C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1443A DE815381C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1443A DE815381C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815381C true DE815381C (de) 1951-10-01

Family

ID=7357258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1443A Expired DE815381C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE815381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8902531U1 (de) * 1989-03-03 1989-04-13 Maschinenfabrik Palmer Gmbh, 7140 Ludwigsburg Reibeeinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8902531U1 (de) * 1989-03-03 1989-04-13 Maschinenfabrik Palmer Gmbh, 7140 Ludwigsburg Reibeeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2344284C2 (de) Schneidsatz für Fleischwölfe und ähnliche Schneidmaschinen
WO2000047066A1 (de) Vorrichtung zur zerkleinerung von organischen substanzen
DE815381C (de) Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine
DE10350123B3 (de) Häckselvorrichtung für einen Mähdrescher
DE512605C (de) Scheibenmuehle zum Zerkleinern von Stoffen aller Art mit Schneidrippen am Umfange der festen und umlaufenden Mahlscheibe
DE1219641B (de) Zerkleinerungs-, insbesondere Schneidvorrichtung in Verbindung mit einer von Hand tragbaren elektromotorisch angetriebenen Kuechenmaschine
DE19652904A1 (de) Messermühle zur Zerkleinerung von Kunststoffmaterial
CH415334A (de) Zerkleinerungsmaschine für Fleisch oder andere zerkleinerungsfähige Nahrungsmittel und Genussmittel
DE19603557A1 (de) Vorrichtung zum Emulgieren von zerkleinerten organischen Massen, Stoffen und/oder Flüssigkeiten
DE647552C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE1939783C2 (de)
DE2748555A1 (de) Schrot- und siliermaschine fuer feldfruechte
DE946100C (de) Futteraufbereitungsmaschine mit einer rotierenden Mahlscheibe
DE3432255A1 (de) Mehrstufige zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer schwer reissbare plastikfolien, gummiregenerate oder dergleichen
EP0134378A1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE3244601C2 (de) Mühle zum Zerkleinern von körnigen Stoffen, insbesondere von Mais, mit einer waagerechten Antriebswelle
AT384752B (de) Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer futtermittel od.dgl.
DE1030218B (de) Zerkleinerungsmaschine fuer Fleisch und aehnliche Produkte
DE1148942B (de) Vorrichtung zur Entleerung von Futtersilos
DE2531288A1 (de) Vorrichtung zum mahlen von beliebigem mahlgut
DE3803619A1 (de) Haushaltsgetreidemuehle
DE2814778B2 (de) Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter
DE3836695A1 (de) Mobile haeckselvorrichtung zum zerkleinern von kornhaltigem haeckselgut vor ort, insbesondere von mais
EP0614700B1 (de) Auswerfer für Schneidmischer
DE686208C (de) Einrichtung zum Austragen von bearbeitetem Gut an Zerkleinerungsmaschinen