DE815278C - Verriegelungsvorrichtung fuer in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Rohre - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Rohre

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DE815278C
DE815278C DEP115A DEP0000115A DE815278C DE 815278 C DE815278 C DE 815278C DE P115 A DEP115 A DE P115A DE P0000115 A DEP0000115 A DE P0000115A DE 815278 C DE815278 C DE 815278C
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DE
Germany
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sleeve
wedge
tubes
rings
locking device
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Expired
Application number
DEP115A
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English (en)
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DE830415C (de
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Ake Torgny Bergqvist
Bror Ivar Ferdinand Karlberg
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1463Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with the expansion of an element inside the outer telescoping member due to the axial movement towards a wedge or a conical member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Röhre Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittel zur zuverlässigen Verriegelung der einzelnen Rohre einer teleskopischen Konstruktion d°rart, daß g2genseit'ge Verschiebungen der Rohre in jeder gewünschten gegenseitigen Stellung derselben verhindert werden. Insbesondre hat die Erfindung die Anordnung von Mitteln zum Gegenstand, durch die zwei in unmittelbarem Eingriff miteinander stehende Rohre einer solchen Konstruktion dadurch in jeder gewünschten axialen Stellung einander gegenüber verriegelt werd-n können, d'iß man sie einander gegenüber verdreht.
  • Eine mit Mitteln gemäß der Erfindung versehene teleskopische Konstruktion kann vorteilhaft sein z. B. im Gebrauch als Kamerastreben, Dreifüße für verschiedene Arten von Instrumenten, als Zeltstangen, Radioantennen, Angelruten, Notenständer, Garderobenstange, Arme von elektrischen Lampen und für andere Zwecke.
  • Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daB eine einen keilförmigen Schlitz aufweisende Hülse und ein in diesen Schlitz eingesetzter Keil, welche beiden Teile zwischen die Rohre eingefügt sind, einander gegenüber axial einstellbar sind mittels schräge Führungsflächen aufweisender Führungsringe, die an den einander gegenüberliegenden Enden der Hülse an dem inneren Rohr befestigt oder ausgebildet und so gestaltet sind, daß sie bei gegenseitiger Verdrehung der Rohre den Keil und die durch Reibung an (lern äußeren Rohr gehaltene Hülse so in axialer Richtung einander gegenüber verschieben, daß sie den Keil veranlassen, entweder die Hülse gegen das äußere Rohr zu spreizen oder, bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung, bis zu einem gewissen Grade aus dem Schlitz herauszugleiten, um entweder die Rohre in der gewünschten Axialstellung miteinander zu verriegeln oder sie zur Ermöglichung einer gegenseitigen axialen Verschiebung voneinander zu lösen.
  • Da die Verriegelungsvorrichtung zwischen den Rohren angeordnet ist, bilden die Rohre einen ununterbrochenen rohrförmigen Kanal; dies ist von besonderem Vorteil z. B. im Hinblick auf elektrische Lampen, da es möglich ist, die elektrischen Leiter durch diesen Kanal hindurchzuziehen. Ein anderer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß im Falle einer in einer Richtung (Zug oder Druck) auf die Rohre wirkenden axialen Last die Verriegelungs- oder Verblockungswirkung der Vorrichtung mit wachsender Last verstärkt; dies beruht darauf, daß sich entsprechend dem Anwachsen der Last die Hülse ausdehnt und dadurch mehr und mehr gegen das äußere Rohr gepreßt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Darstellung desselben in der Zeichnung. Es zeigt Fig. i eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in Normalstellung in Seitenansicht, Fig. 2 eine Abwicklung der zylindrischen Fläche der Verriegelungsvorrichtung in der Stellung gemäß Fig. i, Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung bzw.
  • eine Abwicklung ihrer zylindrischen Fläche in der Arbeitslage und Fig. 5 die Führungsringe und die Hülse in schaubildlicher Darstellung.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit i das innere Rohr und mit 2 das äußere Rohr einer teleskopischen Konstruktion bezeichnet. Auf dem inneren Rohr sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsringe 3, 4 vorgesehen. Diese Führungsringe können gewünschten Falles aus einem Stück mit dem Rohr bestehen oder durch getrennte, durch Löten oder Schweißen an dem Rohr befestigte Ringe gebildet sein. Die Führungsringe sind mit einander gegenüber angeordneten Aussparungen ausgebildet, die durch Schrägflächen 5 und 6 begrenzt sind.
  • Ferner umgibt eine mit einem keilförmigen Schlitz versehene Hülse 7 das innere Rohr; diese Hülse ist dreh- und gleitbar zwischen die Ringe 3 und 4 eingefügt. Die Hülse ist an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit Vorsprüngen versehen, die in axialer Richtung durch schräge Führungsflächen 8 und 9 begrenzt sind; die Führungsflächen 8 und 9 verlaufen parallel zueinander und zu den Führungsflächen 5 und 6 der Ringe 3 und 4 und stehen in gleitendem Eingriff mit diesen. Bei einer Drehung gegenüber dem inneren Rohr wird die Hülse axial zwischen den Ringen 3 und 4 verschoben. Mit d°_m Schlitz der Hülse 7 steht ein Keil io im Eingriff, dessen axiale Läge durch die Ringe 3 und 4 bestimmt ist.
  • Der beschriebene Mechanismus arbeitet folgendermaßen: Die Hülse 7 ist so ausgebildet bzw. bemessen, daß sie selbst in ihrer gelösten, d. h. in unverriegelter Lage gegen das äußere Rohr anliegt, um nur gerade die gegenseitige Axialverschiebung der Rohre ohne irgendeinen wesentlichen Widerstand zu ermöglichen. Wenn jedoch die Rohre so gegeneinander vjdrdreht werden, daß das innere Rohr, wie in Fig. 2 dufch den Pfeil 13 angezeigt, nach links verschoben wird, so nimmt die Hülse infolge ihres Reibungseingriffes mit dem äußeren Rohr nicht an dieser Verschiebung teil mit dem Erfolg, daß die Führungsflächen 8 und 9 der Hülse längs der Führungsflächen 5 bzw. 6 entlang gleiten. Infolge der Schrägstellung dieser Führungsflächen wird, wie aus der in Fig. 4 dargestellten Endlage ersichtlich, die Hülse axial gegenüber dem inneren Rohr verschoben. Bei dieser Verschiebung gleiten die Schrägflächen des Schlitzes der Hülse 7 auf das breite Ende des Keiles zu undveranlassen dadurch den Keil, die Hülse auszudehnen und mit verstärktem Druck gegen die Innenwand des äußeren Rohres zu pressen.
  • Die Rohre sind nunmehr gegen axiale Bewegung einander gegenüber verriegelt; sollten die Rohre so belastet werden, daß sie sich ineinanderschiebez1 könnten, so würde die mit dem Rohr 2 verriegelte Hülse 7, wie leicht aus Fig. i ersichtlich, mit verstärktem Druck gegen das äußere Rohr gepreßt werden. Es ist somit augenscheinlich, daß eine Vergrößerung der Last eine verbesserte Verriegelungswirkung zur Folge hat. Sollten die Rohre Kräften ausgesetzt sein, die sie auseinanderzuziehen suchen, so müßten der Keil und die Hülse axial in umgekehrter Richtung angeordnet sein. In verriegelter Lage wird die Last vom Rohr 2 auf Hülse 7 und von dieser auf den Keil io übertragen und schließlich auf den Ring 4 und das Rohr i weitergeleitet.
  • Sollen die miteinander verriegelten Rohre voneinander gelöst werden, so müssen die Rohre in entgegengesetzter Richtung, d. h. so gegeneinander verdreht werden, daß das innere Rohr, wie durch den Pfeil 14 in Fig. 2 angezeigt, gegenüber d.em äußeren Rohr nach rechts bewegt wird, wodurch die dem äußeren Rohr folgende Hülse 7 unter der Wirkung der Führungsflächen 5 und 6 gegenüber dem inneren Rohr nach oben auf das dünnere Ende des Keiles io zu verschoben wird. Hierdurch wird der Durchmesser der Hülse durch Verengung ihres Schlitzes bis zu einem gewissen Grade verringert, wodurch eine Axialverschiebung wieder ermöglicht wird. Bei fortgesetzter Drehung nach rechts wird die Hülse veranlaßt, dem,; inneren Rohr zu folgen dadurch, daß die Fläche ii der Hülse mit der Fläche 12 des Ringes 3 im Eingriff sieht. Bei dieser Drehung wird keine Verriegelungswirkung erzielt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbei piel eine Konstruktion zur Erzielung einer gegenseiiigen Bewegung zwischen Hülse 7 und Keil io gezeigt, bei der die axiale Lage des Keiles zwischen den Führungsringen 3 und 4 festgelegt ist, während der Keil verschoben wird. Es kann jedoch die umgekehrte Anordnung ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung getroffen werden, d. h. die axiale Lage der Hülse könnte durch die Führungsringe festgelegt, hingegen der Keil mit schrägen Führungsflächen versehen sein, die mit den schrägen Führungsflächen der Führungsringe in Eingriff zu bringen wären, so daß der Keil axial verstellt würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Rohre, dadurch gekennzeichnet, diß eine einen keilförmigen Schlitz aufweisende Hülse (7) und ein mit diesem Schlitz im Eingriff stehender Keil (io), welche beiden Teile zwischen den Rohren angeordnet sind, mittels an den einander gegenüberliegenden Enden der Hülse angeordneter, an dem inneren Rohr befestigter oder aus einem Stück mit ihm ausgebildeter Führungsringe (3, 4) einander gegenüber axial verstellbar sind, wobei die Führungsringe mit schrägen Führungsflächen (5, 6) versehen sind, die bei gegenseitiger Verdrehung der Rohre eine gegenseitige Verschiebung des Keiles und der Hülse hervorrufen, insoweit, als die Hülse durch Reibungvon dem äußeren Rohr mitgenommen wird, um bei gegenseitiger Verdrehung der Rohre in einer Richtung den Keil zu veranlassen, die Hülse auseinander und gegen das äußere Rohr zu pressen, oder bei gegenseitiger Verdrehung der Rohre in der anderen Richtung den Keil zu veranlassen, sich bis zu einem gewissen Grade aus dem Schlitz herauszubewegen, wodurch im ersteren Falle die Rohre in der gewünschten gegenseitigen Axiallage miteinander verriegelt und im anderen Falle zur Ermöglichung einer gegenseitigen Axialverschiebung voneinander gelöst werden.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage des Keiles gegenüber dem inneren Rohr durch die beiden Führungsringe festgelegt ist, während die Hülse zwischen den Ringen axial verstellbar und durch diese vermittels an ihnen vorgesehener axialer Vorsprünge geführt ist, an denen Schrägflächen (8, 9) ausgebildet sind, die mit den schrägen Führungsflächen (5, 6) zusammen arbeiten, die in an den Führungsringen ausgebildeten Aussparungen vorgesehen sind.
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