DE815033C

DE815033C - Mit Vacuum arbeitende Sackreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE815033C
Application number: DEM4657A
Authority: DE
Inventors: Ernst Mahlkuch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1951-09-27

Description

Die bekannten SackreinigungMaschinen arbeiten in der Weise, daß der Sack an eine Welle mit losen Schlägern herangeführt und der anfallende Staub in einen Filter gesaugt wird. - Es- sind auch Sackreinigungsmaschinen bekanntgeworden, die folgen-.dermaßen arbeiten: In einem nach oben sich erweiternden Rohr von etwa 30 cm Durchmesser an der Unterkante wird der zu reinigende Sack befestigt. An dem anderen Ende wird mit einem Exhaustor ein starker Luftstrom erzeugt. Dieser Luftstrom zieht den Sack nach innen, wendet ihn also um. Durch das Flattern in dem trichterförmigen Rohr wird der Sack gereinigt. Der Exhaustor drückt die Staubluft in einen Filter oder Zyklon.
Die Bauart solcher Anlagen erforderte sehr viel Platz und verhältnismäßig lange Rohrleitungen, denn der Exhaustor befand sich auf dem Boden, die Saugleitung wurde von oben in den Reinigungsapparat geführt. Eine gleich lange Druckleitung war für den Filter oder Zyklon erforderlich.
Erfindungsgemäß ist diese bekannte Bauart dadurch wesentlich vereinfacht worden, daß der Exhaustor horizontal nach oben direkt über das Saugrohr verlegt wird. Unmittelbar an der Saugöffnung befestigt ist das Reinigungsaggregat, während die Staubluft des Exhaustors direkt in einen oder mehrere Zyklone gedrückt wird. Es ergibt sich dadurch ein geschlossenes Aggregat, das zweckmäßig an der Decke aufgehängt wird oder aber auch auf Ständern befestigt werden kann.
Die neue Sackreinigungsmaschine ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht, Abb.2 die Draufsicht. Auf dem Traggestell i, das mit den Stäben 2 an der Decke 3 aufgehängt ist, liegt der Exhaustor 4 mit dem Motor 5. Es ist natürlich ebensogut möglich, den Exhaustor mit Riemen anzutreiben.
Der Saugstutzen 6 besitzt die Drosselklappe 7, die durch das Gestänge 8 mit dem Fußhebel 9 geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Luft saugt in Pfeilrichtung. Sobald die Drosselklappe 7 geöffnet ist, wird der Sack io, wie punktiert gezeichnet, in das Reinigungsaggregat i i gesaugt. Da dieses oben weiter gehalten ist, also der Luftdruck schwächer als am Einlauf ist, wird eine Flatterbewegung des Sackes erreicht, und der Sack dadurch vom Staub befreit. Die Staubluft wird dann in bekannter Weise durch die Druckleitung 12 in einen oder mehrere Zyklone 13 geleitet, so daß die abgeschiedenen Teile in den Sackstutzen 14 fallen, an dem ein Auffangsack 15 befestigt ist. Die gereinigte Luft nimmt den punktierten Weg 16 entweder in einen Filter oder zurück in das Reinigungsaggregat.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Vacuurn arbeitende Sackreinigungsmaschine, bei der der Sack in ein nach oben sich erweiterndes Rohr gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Rohr mit einem darüber angeordneten Exhaustor direkt verbunden ist, und daß die Staubluft des Exhaustors in einen oder mehrere Zyklone geleitet wird.