DE814567C - Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet von Klemmzangen fuer Dreh-, Druck-, Kuenstler-, Patentstifte u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet von Klemmzangen fuer Dreh-, Druck-, Kuenstler-, Patentstifte u. dgl.

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DE814567C
DE814567C DEF1036A DEF0001036A DE814567C DE 814567 C DE814567 C DE 814567C DE F1036 A DEF1036 A DE F1036A DE F0001036 A DEF0001036 A DE F0001036A DE 814567 C DE814567 C DE 814567C
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DE
Germany
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clamping pliers
elasticity
artist
pens
pliers
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Expired
Application number
DEF1036A
Other languages
English (en)
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DE1612236U (de
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Paul Mueller
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Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

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  • Forging (AREA)

Description

  • Bei Schreibstiften, bei denen eine nichtummantelte Mine durch eine Klemmzange festgehalten wird, wie es beispielsweise bei Dreh-, Druck-, Künstler-, Patentstiften u. dgl. der Fall _ist, muß die Klemmzange die Forderung erfüllen, die Mine im Klemmzustand sowohl gegen Längsverschiebung als auch gegen Drehung möglichst unverrückbar festzuhalten: Andererseits wird an sie die Anforderung einer hohen Elastizität gestellt, damit sich die Spitze der Klemmzange während des Vorschubvorganges leicht aufspreizt. Die Klemmzangen bestehen im allgemeinen aus einem Metallrohr, das an seinem vorderen, also dem der Spitze der Mine zugewandten Ende einen Innendurchmesser hat, der dem Außendurchmesser der zu klemmenden Mine entspricht. An dieses Kernloch schließt sich eine Bohrung größeren Durchmessers an. Ein Teil dieses Rohres ist geschlitzt, so daß am vorderen Ende zwei oder mehr Klemmbacken entstehen. Zur Erhöhung der Elastizität ist es bekannt, das die Zange bildende Rohr ungefähr auf die Länge der Schlitze auf einen geringeren Außendurchmesser als den des übrigen Rohres abzudrehen. Derartige Klemmzangen besitzen nun eine verhältnismäßig geringe Elastizität, so daß ihre gute Klemmwirkung bei den unvermeidbaren Durchmesserschwankungen der Mine nicht in vollem Umfange gewährleistet ist.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Klemmwirkung wesentlich verbessert wird, wenn gemäß der Erfindung das Material der Klemmzange in der Zone des Überganges der Kernlochbohrung zum größeren Innendurchmesser einem Verdichtungsvorgang unterworfen wird. Dies kann beispielsweise durch Walzen erfolgen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, das Verdichten durch ein starkes Pressen vorzunehmen, weil diese Arbeitsweise bei einem Massenartikel, wie ihn derartige Klemmzangen darstellen, schnell bewerkstelligt werden kann. Von Vorteil ist es, während des Verdichtungsvorganges in das Innere der Zange einen den Innenmaßen derselben angepaßteü Dorn einzuführen, der nicht nur während des Preßvorganges das genaue Innenmaß der Zange herstellt, sondern auch den beim Schlitzen entstandenen Grat glättet.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Klemmzange, Fig. 2 eine Ansicht der Klemmzange von vorn, Fig. 3 einen Längsschnitt durch, eine Vorrichtung zur Durchführung des -Verfahrens mit eingespanntem Klemmzangenende.
  • Die Klemmzange besteht aus dem Rohr i, das im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schlitze 2 enthält. Auf die Länge dieser Schlitze ist das Rohr bei 3 gegenüber seinem übrigen Außendurchmesser abgedreht. Die Spitze 4 besitzt die Kernlochbohrung 5, die dem Durchmesser der verwendeten Mine entspricht. An diese schließt sich eine Bohrurig 6 mit erweitertem Durchmesser an.
  • Gemäß der Erfindung wird das Material der Klemmzange an der Übergangszone 7 der Kernlochbohrung 5 zur Bohrung 6 mit dem erweiterten Durchmesser verdichtet. Dieser Vorgang ist beispielsweise in der Fig. 3 dargestellt. In das Innere des Rohres i wird ein Dorn 8 eingeschoben, der den Innenmaßen desselben entspricht. Die Spitze 4 und die Übergangszone 7 werden dann von einer beweglichen Spannzange 9 erfaßt, die ihrerseits Schlitze io aufweist und an ihrem vorderen Ende einen Konus i i besitzt. Durch eine Kegelbüchse 12, deren Innenkegel 13 dem Kegel i i der Spannzange entspricht, wird diese bei ihrem Hineinpressen in die Kegelbüchse 12 zusammengedrückt und übt damit einen starken Druck auf den Spitzenteil 4 und die Übergangszone 7 aus, wobei gleichzeitig der Grat der Schlitze 2 geglättet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Elastizität von Klemmzangen für Dreh-, Druck-, Künstler-, Patentstifte u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Klemmzange (i) in der Zone (7) des Überganges der Kernlochbohrung (5) zu'der Bohrung (6) mit dem größeren Innendurchmesser verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichten durch starkes Pressen erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verdichtungsvorganges in das Innere der Klemmzange (i) ein den Innenmaßen derselben angepaßter Dorn (8) eingeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer mit einer Kegelbüchse (12) zusammenarbeitenden Spannzange (9) besteht.
DEF1036A 1950-03-16 1950-03-16 Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet von Klemmzangen fuer Dreh-, Druck-, Kuenstler-, Patentstifte u. dgl. Expired DE814567C (de)

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