DE814212C

DE814212C - Heizplatte fuer Gasherde

Info

Publication number: DE814212C
Application number: DEP50286A
Authority: DE
Inventors: Hans Glebe; Helmut Kuehn
Original assignee: Kuehn & Co
Current assignee: Kuehn & Co
Priority date: 1949-07-28
Filing date: 1949-07-28
Publication date: 1951-09-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Heizplatten für Gasherde und insbesondere auf solche Heizplatten, die an ihrer Unterseite Vorsprünge besitzen, an denen die heißen Abgase des Brenners entlangströmen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Heizplatte ist abnehmbar und wird lose auf die üblichen Stützarme des Gasherdringes, auf den die Töpfe o. dgl. gesetzt werden, aufgelegt, derart, daß die an der Plattenunterseite vorgesehenen Vorsprünge, welche vorzugsweise die Form von konzentrisch zur Plattenmitte verlaufenden Rippen, und dazwischen angeordneten im wesentlichen radial verlaufenden Rippen sowie gegebenenfalls Zapfen haben, im Bereich der Flammen des Gasbrenners liegen und von diesen berührt werden.
Die besondere Ausbildung und Anordnung der erfindungsgemäßen Heizplatte: relativ zum Gasbrenner hat zur Folge, daß die Verbrennung mit hoher Intensität hauptsächlich an der Plattenoberfläche vor sich geht. Es ergibt sich dadurch nicht nur eine vollständige Verbrennung des Heizgases, sondern auch ein hoher Wärmeübergang von den Flammen auf den Plattenkörper, und der Gasverbrauch wird entsprechend geringer. Die heißen Abgase können schließlich beim Erfindungsgegenstand um dessen Rand abziehen und noch längs der Seitenwände des aufgesetzten Topfes. strömen, was die Wärmeausnutzung weiter verbessert.
Ein anderer Vorteil des Schutzgegenstandes liegt darin, daß die Wärme von der Gasflamme zunächst auf die Schutzplatte übertragen wird, die, genügende Wandstärke vorausgesetzt, als Wärmeausgleicher dient und örtliche Überhitzungen des Topfes, der Pfanne o. dgl. bzw. ein Anbrennen des Topfinhaltes verhindert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Heizgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. i in Unteransicht und in Abb. 2 in einem Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
Die neue Heizplatte besteht aus einem dickwandigen plattenförmigen Grundkörper i aus einem ausreichend wärmebeständigen Gußeisen. An der Unterseite der Platte i sind rippenförmige Vorsprünge 2, 3, 4 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie die an der Platte entlang ziehenden Gase zu wiederholter Richtungsänderung zwingen, wodurch der Wärmeübergang zwischen dem heißen Gas und dem Metallkörper wesentlich verbessert wird.
Zwischen den Rippen 2, 3, 4 können noch zapfenförmige `Vorsprünge 5 angebracht sein.
Die mittleren Rippen 2 werden vorteilhaft so angeordnet, daß sie konzentrisch zur Plattenmitte verlaufen.
In den äußeren Rippen 4 sind halbkreisförmige Vertiefungen 6 angebracht, in welche die Stützarme 7 des üblichen, ringförmigen Untersatzes des Gasherdes eingreifen. Nach der Ausführungsform nach Abb. i ist ein Untersatz mit vier seitlichen Stützarmen 7 angedeutet, und entsprechend ist die Heizplatte mit vier Vertiefungen 6 versehen. Hat der Untersatzring 8 eine andere Zahl von Stützarmen, beispielsweise 3 oder 6, so sind die Vertiefungen 6 entsprechend anders anzuordnen.
Die Vertiefungen 6 werden im übrigen so bemessen, daß die Vorsprünge der Heizplatte nach dem Auflegen auf den Gasherd etwa i cm oberhalb des Brennkopfes liegen. In dieser Stellung ist im allgemeinen eine günstige Berührung der Vorsprünge der Heizplatte durch die Gasflamme gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heizplatte für Gasherde o. dgl., gekennzeichnet durch einen plattenförmigen Grundkörper aus wärmebeständigem Material, an dessen Unterseite Vorsprünge angeordnet sind, die nach Auflegen der Heizplatte auf die Stützarme des Gasherdringes im Bereich der Gasflamme liegen.
2. Heizplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an der Unterseite des Plattenkörpers mit Ausnehmungen oder Vertiefungen (6) versehen sind, in welche die Stützarme (7) des Gasherdringes eingreifen.
3. Heizplatte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an der Unterseite der Platte aus konzentrisch zur Plattenmitte verlaufenden Rippen (2, 4) und zwischen diesen angeordneten schaufelartigen Rippen (3) und Zapfen (5) bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 457 30i.